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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Hallo,
hm, ich frage mich gerade, wie es kommt, dass man eben das gleiche Geschlecht liebt bzw. nur lieben kann. Man hat ja nun schon oft gehört, dass es zum Erkennen dessen immer unterschiedlich lange dauert. Manche erkennen es erst sehr spät, nachdem sie schon Familie ect haben, andere erkennen es früh, führen dann aber doch noch mal wieder eine Beziehung mit einem Mann, andere erkennen es früh und leben dann auch nur mit Frauen zusammen. Ich frage mich gerade, wie kommt es, dass man lesbisch ist? Ich habe von vielen gehört, dass man nicht lesbisch wird, sondern man ist es- man muss es nur erkennen, oftmals "helfen" z.B. einem unschöne Erlebnisse mit Männern bzw. zum Erkennen dessen. Ich selber fühle mich zu Männern zum Beispiel gar nicht hingezogen, ich finde Männer unatraktiv, ich könnte mir nicht vorstellen mit einem Mann eine Beziehung zu führen. Es ist nicht nur das Äusserliche, es liegt einfach an dem Menschen selbst. Ich kann mich mit Frauen besser unterhalten ect. Es fängt also bei Grundlegenden Dingen an, wo ich merke, hier ist die Bindung mehr zu Frauen. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich selbst eine bin, aber es ist einfach so, dass ich auf langfristige Sicht einfach besser mit Frauen zu recht komme, egal was es ist. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich keine männlichen Freunde habe, die gibt es auch aber es sind wenige, wenige die ich wirklich als Freunde bezeichnen würde. Aber mehr als eine Freundschaft kann daraus nicht entstehen. Nicht nur das Bildness einer Frau spricht mich und meine Gefühle, mein sein, einfach mehr an, sondern alles einfach. Natürlich gibt es auch hier Abweichnungen, denn auch manches von anderen Frauen kann ich nicht nachvollziehen z.b. Gedankenzüge oder ähnliches. Aber letztlich merke ich bzw. habe ich gemerkt, dass ich mit dem ganzen sein einer Frau mehr anfangen kann, als die eines Mannes. Und denn noch habe ich selber mir offen gelassen, was passiert...denn keiner weiß was kommt, aber seit ich mich erinnern kann, habe ich für die nie etwas empfunden, war nie in einen Jungen verliebt als kleines Mädchen. Denn noch kann keiner in die Zukunft schauen und auch ich weiß nicht, ob ich mein ganzes Leben in Frauenbeziehungen verbringe, ich hätte nichts dagegen, es würde mir gefallen, aber wie gesagt man weiß nie was die Zukunft einem bringt. Natürlich sollte sich jeder immer offen lassen, was die Zukunft bringt und nicht verkrampft nach einem Muster leben bzw. sich in eine Schublade packen lassen und mit einem Stempel versehen, aber letztlich ist es doch festgelegt wie bzw. wen wir lieben oder etwa nicht? Ist es eine vererbliche Entstehung bzw. eine Entstehung Gehirn und Gefühlszellen, die während der Entwicklung des Babys passiert? Was sind eure Gedanken und Meinungen dazu? Wie erklärt ihr euch das? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Der Beitrag wurde von Piet777 bearbeitet: 29.Dec.2008 - 16:09 |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
nach allem was man heutzutage wissenschaftlich weiss, ist in uns angelegt. ob es vererbar ist, weiss ich nicht. wobei es noch viele fragen gibt, die offen bleiben und auch wissenschaftlich soweit ich weiss nicht geklärt sind. schlechte erfahrungen mit männern machen einen nicht lesbisch. genauso wenig wie schlechte erfahrungen mit frauen einen hetero machen. die offenheit, was oder wer einen anspricht, liegt einfach in uns. deshalb kann es auch passieren, dass wir z.b. bise**ell sind, obwohl wir fast auschließlich beziehungen mit frauen gelebt haben. es ist einfach bunt. sollte man die gnade besitzen ein gläubiger mensch zu sein, kann man sagen, wir sind alle gedanken gottes und so gewollt, wie wir sind. alles andere liegt auch an der gesellschaft in der wir leben und sicher ist es in deutschland weniger lebensbedrohlich lesbisch zu leben, als - mal so als müsterchen- in estland. das es einfacher ist, vermag ich nicht zu beurteilen. wie sagt man so schön, es bricht sich eine leichter einen arm als eine konvention. auch ist es -leider- so, dass mindeheiten nicht automatisch toleranter sind. gerade lesben grenzen ja auch bise***lle oder trans****** oder interse******* aus. oder es gibt z.t. scharfe abgrenzungen zwischen lesben mit heterovergangenheit und womöglich noch kindern und unterhaltzahlungen von männern und "urlesben" bzw. "sandkastenlesben" (ich weiss aber nicht, wie man lesbische sandkästen erkennt). es gibt viel literatur zu diesem thema und mittlerweile auch viele wissenschaftliche abhandlungen. googel doch mal, vielleicht wirst du ja fündig???
viel erfolg pantoffelheld Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 26.Dec.2008 - 22:27 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Die Wissenschaft weiß nach wie vor nicht, wie die Natur Homosexualität entstehen lässt.
Von verschiedenen, relevanten Entwicklungen des Embryos im Mutterleib durch Hormone oder Nahrungsmittel ist ebenso die Rede wie von ausschließlicher nachgeburtlicher Prägung, von genetisch, also familiär bedingter Homosexualität genau wie von Mutationen. Vielleicht muss alles zusammenkommen, vielleicht sind die Theorien alle Quatsch. Niemand weiß es heute. Und ich finde das auch ausgezeichnet so. Denn: herauszufinden, was genau Menschen homosexuell macht, würde sehr schnell zur Folge haben, Homosexualität verhindern zu wollen (und auch zu können), da bin ich sicher. Mir persönlich ist völlig egal, ob in unserer Familie ein "Homo"-Gen grassiert (meine Tante und meine Cousine sind auch lesbisch), ob meine Mutter zuwenig Bananen in der Schwangerschaft gegessen hat (nämlich keine - sie mag sie nicht) oder eine Hormonstörung die embryonale shark zur Lesbe vorbestimmt hat. Auch, ob es vielleicht Prägung durch die schlechten Erfahrungen mit meinem Vater war, die mich heute lesbisch sein lässt, ist mit wurscht. Oder ob ich zu lange in Baumhäusern gesessen habe als Kind, zuwenig Käse gegessen oder nicht genug Mädchen in meiner Straße wohnten (und die, die es gab, waren alle dooooof!) - egal, was der Grund sein mag: Ich bin einfach lesbisch. Und es geht mir gut damit. Auch wenn ich es erst spät im Leben herausgefunden habe. Für mein Leben und Lieben spielen andere Dinge eine Rolle als das finale Wissen um die Herkunft der für mich schönsten Sache der Welt - eine Frau lieben zu können. Hoffentlich wird noch lange die Ursache für das natürliche Ereignis der Geburt eines homosexuellen Menschen NICHT entdeckt. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Dec.2008 - 14:37 |
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Beitrag
#4
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
@shark: (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Und noch etwas aus meiner persönlichen Sicht: Ebensowenig wie der Ursprung meiner Frauenliebe interessiert mich der Ursprung meiner Vorliebe zu Salzwasserfisch, zu Indie-Musik, zu meiner bevorzugten Haarlänge und zu der Tatsache, dass ich sowieso immer zwischen allen Stühlen hänge, in keine Schublade passe und Ursachenforschung ("Das liegt alles an der Kindheit!") generell für überbewertet halte. All das oben Erwähnte (Frauen, Fisch, Indie, struwwelig...) mag ich und es tut mir - selbstredend in unterschiedlichem Maße - wohl. Also nehme ich mir die Freiheit, meine Vorlieben auch auszukosten. Nothing else matters. |
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#5
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Warum sind denn manche Menschen - mal provokant gefragt - hetero? Es mit Fortpflanzung erklären zu wollen, befriedigt meine Neugier nicht, bastelt mensch doch schon laaange, nämlich seit zig tausenden von Jahren daran, den S** von der Empfängnis abzukoppeln. Und es gibt genügend Leute, die sich als Heterae definieren, ohne jemals einen Kinderwunsch verspürt zu haben. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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Beitrag
#6
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 206 Userin seit: 31.08.2004 Userinnen-Nr.: 214 ![]() |
"Warum?"
"Weil." |
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Beitrag
#7
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 82 Userin seit: 25.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.425 ![]() |
In der Schulzeit hatte ich ne tolle Deutschlehrerin, irgendwann kam von ihr mal der Spruch:
"Wer sagt denn, dass ausschließlich Frau und Mann zusammen gehören? Ist doch nur für die Fortpflanzung nötig, ansonsten ist nur wichtig glücklich zu sein." Würde jeder Mensch die Möglichkeit nutzen, völlig vorurteilslos für sich den richtigen "Menschen" zu finden, egal welchen Geschlechts, es gäbe einige Glückliche mehr auf dieser Welt. Mich interessiert es nicht, warum ich mich vor 4 Jahren in eine Frau verliebt habe und mich seither von Frauen angezogen fühle, ich bin glücklich und zufriedener, als jemals zuvor und Punkt. |
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Beitrag
#8
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
"Warum?" "Weil." (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) - klar - (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) |
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Beitrag
#9
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ich kann mich sharks Beitrag in vollem Umfang anschließen.
Was genau Menschen homosexuell macht, interessiert mich nicht die Bohne - zumal ich nicht denke, dass es da überhaupt irgendwelche pauschal zu benennenden Gründe gibt. Ich kann sagen, woran es in meinem Falle mit Sicherheit nicht liegt: Daran, dass ich irgendwelche schlechten persönlichen Erfahrungen mit Männern gemacht hätte. Alle, mit denen ich zusammen war bzw. die ernsthaft mit mir zusammensein wollten, ohne dass ich es wollte, sind respektvoll und oftmals sogar liebevoll mit mir umgegangen. Es gibt eindeutig mehr Themen, die ich, aufgrund meiner ganz eigenen Geschichte, eher an der Seite einer Frau/im Zusammensein mit Frauen "erlösen" kann. Diese Themen kuck ich mir auch gerne etwas genauer an. Ich glaube, dass Menschen einander finden und sich zusammentun, um aneinander zu wachsen (auch jedenfalls) - und weil genau dieser eine Mensch/dieses kleine Grüppchen von Menschen im Moment beste Chancen dafür bietet. Wir haben, denke ich, so eine Art Sensoren dafür, wer für unsere Themen gerade "gut" passt. Es spricht nichts dagegen, beim Aneinander-Wachsen möglichst viel Freude, Lust und tiefe Nähe zu erleben, aber jede, die sich traut, hinter die eigenen Kulissen zu blicken, und gelegentlich mal ein Quäntchen Missklang zu riskieren, weiss, dass auch lesbische Beziehungen nicht nur ein Born der immerwährenden Harmonie und des gegenseitigen Labsals sind, sondern sich - wie andere wirkliche Beziehungen auch - aus unzähligen mehr oder weniger schillernden und manchmal sehr anstrengenden Facetten zusammensetzen. Da nach Verallgemeinerungen zu suchen ist in meinen Augen nicht nur gefährlich, es macht auch gar keinen Sinn. Dafür ist jeder Mensch viel zu einzigartig. Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 27.Dec.2008 - 23:56 |
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#10
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Es ist interessant zu lesen, welche doch teilweise unterschiedlichen Meinungen hier bis jetzt geschrieben wurden.
Letztlich haben viele recht damit, wenn sie sagen, dass es für sie egal ist warum sie lesbisch sind, denn sie sind glücklich so und nur das zählt- im Grunde stimmt. Ich selber lebe auch nach diesem Gedanken. Denn noch fand ich es interessant, mir einmal Gedanken darüber zu machen, voher es kommt bzw. kommen könnte. Aber wie gesagt, im Grunde ist es auch egal warum, denn man ist glücklich so und das ist dass was entscheident ist. Bin gespannt auf mehr Meinungen... |
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#11
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Ich bin zum Entschluss gekommen, alles ist Energie! Es gibt weibliche Energie und es gibt männliche Energie. Es kann nun sein
das ein Mann zuviel weibliche Energie hat, und eine Frau zuviel männliche. Muss aber nicht gleich heissen, dass einer lesbisch ist oder hetero bleibt. Mir ist aufgefallen, dass mein Ex sehr viele weibliche Seiten hatte. Deswegen ist er aber noch lang nicht schwul. Ich bin mir sicher - auch wenn ihr das nicht gerne hört. Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann! Das soll jetzt keine Aufforderung sein ihn zu suchen. Es ist nur so, dass man, wenn man weibliche Energie sucht, natürlich die meiste bei Frauen findet. Und genauso ist es umgekehrt. Ich hab das an mir erforscht. Mir gefallen eigentlich mehr Frauen als Männer! Aber ein paar Männer sind halt doch dabei. Und diese wiederum sind nicht so männlich, wie es andere gewöhnt sind. Ich stuf mich selbst noch eher als BI ein, weil ich selbst teilweise voll weiblich und teilweise männlich bin. Ihr könnt das ja selbst man euch erforschen. Viele von euch, die das erste mal nach Jahren in eine Frau verliebt sind oder waren, haben den Unterschied ja auch bemerkt. Die Energie fliesst in strömen, wie nie zuvor. Daher passt es auch so perfekt. Wir wohnen alle nur in Körper und sind wie gsagt nur aus Energie. Und da ziehn sich nunmal die Gegensetze an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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#12
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 557 Userin seit: 29.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.249 ![]() |
Mich interessiert es schon, warum ich Frauen liebe. Das liegt aber eher daran, dass ich allgemein das Thema Genetik bzw. vererbte/erlernte Eigenschaften sehr spannend finde und es eben so gerne wissen würde, ob meine Musikgeschmack genetisch bedingt ist.
Das die Gefahr besteht, dass man versuchen könnte Homosexualitet zu "heilen", wenn man weiß wie es entsteht, ist mir klar. Trotzdem bin ich einfach neugierig (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Gibt es aus evolutionärer Sicht einen Sinn lesbisch zu sein? Ich habe mal gelesen, dass Homosexualitet auch im Tierreich vorkommt. Ich weiß allerdings nicht, ob das stimmt und bei welchen Arten. Ich kann verstehen, dass es euch egal ist, warum ihr Frauen liebt. Natürlich muss man nicht alles erklären können. Aber interessieren würde es mich doch. |
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#13
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ui, sonnenherz... das ist aber mal eine gewagte These!
Ich mein nicht die "Energie-Idee", sondern die Vorstellung, als Lesbe irgendwo in dieser Welt da draußen auf einen Mann treffen zu können, den ich so lieben könnte wie z.B. meine Gefährtin. Ich habe mehr als die Hälfte meines Liebes-Lebens mit Männern gelebt und ich weiß so sicher wie sonst kaum was, dass kein Mann - und sei er noch so wenig "männlich", wie Du es beschreibst - , mich auf eine solche Weise berühren könnte wie eine Frau - und damit meine ich gar nicht mal "Berührung" auf sexueller Ebene. Ich kenne viele Männer, nicht wenige mag ich und einige sind meine besten Freunde. Aber für eine erotische Liebesbeziehung würde es mit keinem reichen. Und, um mal ehrlich zu sein, mag ich den Männern, die ich als Freunde liebe und schätze, GERADE, dass sie sehr männlich sind. Jedenfalls in Bezug auf das, was ich "männlich" finde. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 28.Dec.2008 - 22:28 |
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#14
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Ich finde auch so gut wie alle "Männer" unerotisch! Bis eben auf wenige, die ich treffen durfte!
Ich wollte damit jetzt niemanden angreifen und schon gar nicht, dass ihr euch wen suchen sollt. Aber ich bin mir dennoch sicher. Wenn man will gibt es auch da den passenden. Das war jetzt nur eine allgemeine Anschauung. Von wollen, können, finden ist ja nicht die Rede. Wir sollten ja das JETZT geniessen und fertig. Es war jetzt einfach ein Grundgedanke. Es gibt eben kein Normal oder Abnormal, weil wir wie gsagt alles Energie sind. Ob man das nun männlich oder weiblich net. Wie auch immer. Es gibt zwei verschiedene Pole und die passen zusammen. Wo auch immer sie stecken! *g* |
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#15
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich fühl mich nicht angegriffen, sonnenherz, keine Sorge. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Aber Energie hin - Energie her: diese Energie steckt in Körpern, verströmt Düfte, hat eine Stimme... Ich will ja nicht gerne viel deutlicher werden, aber es gibt da ein paar Kleinigkeiten, die so roundabaout an jedem Mann dran sind... und die ich bei aller Energie, die dahinter steckt, weder sehen, riechen, hören noch anfassen möchte. |
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Beitrag
#16
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Ich war auch immer der Meinung, dass ich nie eine Frau anfassen will (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) ;-)
Daher hab ich beschlossen, ich dränge mich lieber in gar keine Ecke, bevor ich wieder etwas sage, was ich bereue. Man weiss ja wirklich nie, wo auf einmal die Liebe auftaucht! DAher ich lass mich überraschen, mit welchen Wesen ich alt werde (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Eigentlich ist das WARUM ja sowieso egal! |
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#17
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
@sonnenherz: Donnerwetter, so eine These in ein Lesbenforum zu schreiben, find ich gewagt bis mutig. Aber ich muss sie ja nicht für mich annehmen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
@riona: Da das Gehör das Sinnesorgan ist, welches als erstes vollständig ausgeprägt ist, ist die Forschung bezüglich der Entwicklung von Musikpräferenzen recht weit. Was genetisch vorbestimmt ist, weiß ich nicht, aber der Anteil, der bereits im Mutterleib beeinflusst wird, ist recht hoch und beeindruckend. (Ein Kind, dessen Mutter während der Schwangerschaft mit Vorliebe Heavy Metal gehört hat, kann auch nach der Geburt hervorragend bei dieser Musik einschlafen. Beeindruckend, das zu sehen! (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) ) edit: Ich muss mal in meiner Examensvorbereitung gucken, da müsste ich noch Literaturhinweise haben. Ich vermute, ich bin lesbisch geworden, weil mein Vater trinkt - also nie ein gutes männliches Vorbild für mich war - und weil meine Mutter nach meiner Geburt Wochenbettdepressionen hatte und meine Schwester mir vorgezogen hat - also ein klarer Mangel an Liebe von einer Frau, was ich nun zu kompensieren versuche. Schon als Kind habe ich Röcke nicht sonderlich gemocht, bis ich 5 war einen kurzen Lockenkopf getragen, mit meinem besten Freund Wettrennen "sein Rollstuhl gegen mein Fahrrad/Skateboard/Kettcar/mich" bzw. in seinem bestimmten Schneidersitz-Gang, den ich ebensogut beherrschte wie er, veranstaltet, bin auf Bäume geklettert, durchs Unterholz gestromert und habe mir die "coolen" He-Man-Figuren und Cassetten, die ich nicht haben durfte, von meinen Freunden ausgeliehen. So viele "männliche" Anteile - ich KONNTE nur lesbisch werden. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Und nochmal ernsthaft: Das Warum dieser Frage interessiert mich nicht. Ich bin es und punkt. Mich interessieren eher so Fragen zum Thema wie z.B. "Wie kann eine lesbische Frau auch gerne mal S*x mit einem Mann haben? Und warum werd ich dann schief angeguckt, wenn ich sage, eine Beziehung zu einem Mann könnte ich mir schon vorstellen, aber bitte ausschließlich platonisch?" Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 29.Dec.2008 - 00:12 |
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Beitrag
#18
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 ![]() |
... aber es gibt da ein paar Kleinigkeiten, die so roundabaout an jedem Mann dran sind... und die ich bei aller Energie, die dahinter steckt, weder sehen, riechen, hören noch anfassen möchte. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Viele von euch, die das erste mal nach Jahren in eine Frau verliebt sind oder waren, haben den Unterschied ja auch bemerkt. Die Energie fliesst in strömen, wie nie zuvor. Daher passt es auch so perfekt. Nunja... das erste Mal verguckt habe ich mich wohl in eine Mitschülerin und habe es vor meinen Eltern und mir als "sie ist einfach unglaublich hübsch" eingestuft. Ich war fast zwei Jahre lang in einen guten Kumpel verknallt, den ich nun nach Jahren der Reflexion als halb-männerliebend einordnen würde. Er hatte nicht viel Männliches an sich. Meine erste Beziehung führte ich mit einer Frau. Ich habe das mit den Männern erst nach zwei Frauenbeziehungen kennen gelernt. Deswegen habe ich den Unterschied erst dann kennen gelernt. Bitte nimm es nicht persönlich, aber ich selbst kann mich mit einem Energiegerede nur schwer tun. Weder teile ich andere Menschen in männliche und weibliche Energieanteile ein, noch mag ich mich so sehen und einteilen. Mir persönlich klingt das alles zu esoterisch und mit Esoterik kann ich momentan nur wenig anfangen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Es gibt tausend Gründe, die rechtfertigen könnten, wenn ich auf Männer stehen würde. Es gibt tausende Gründe, die rechtfertigen könnten, dass ich auf Frauen stehe. Kein Grund macht den Kampf und die Auseinandersetzung mit meinen Eltern leichter. Kein Grund hilft mir, über eigene Schwächen und Fehleinschätzungen hinweg zu sehen. Kein Grund vermindert die Ambivalenz, der ich fast täglich ausgesetzt bin. Ich fühle, wie ich fühle. Ich glaube nicht, dass schlechte Erfahrungen mit Männern der Grund sind und sein müssen. Vielmehr weiß ich, dass dieses Gefühl einfach plötzlich da war. Vielmehr weiß ich, dass ich jenes plötzliche und so fremde Gefühl als bloße, normale Anziehungskraft abgetan habe. Vielmehr weiß ich nun, dass jene Anziehungskraft die Möglichkeit des Frauenliebens darstellte. Ich habe damals einen Kampf gefochten, den ich Keiner sonst wünsche. Mich interessieren nicht die Gründe dahinter. Mich interessiert vielmehr, was daraus geworden ist und noch wird. Ich höre nicht auf, zu kämpfen, zu lieben.... und zu sein. |
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Beitrag
#20
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15 Userin seit: 18.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.471 ![]() |
Hallo...
also.... ich habe mich mal intensiv mit Transsexualität auseinandergesetzt.... Diese soll - ebenso wie homosexualität - dadurch entstehen, dass im Mutterleib zum Wachstum des Embryos Hormone dazugegeben werden.... bei Transsexuellen werden halt hauptsächlich die gegengeschlechtlichen Hormone ausgeschüttet, bei Heten hauptsächlich die gleichgeschlechtlichen und die Homosexuellen bekommen das gesunde Mittelmass.... so hab ich das verstanden! Obs wissenschaftlich und medizinisch richtig wiedergegeben ist, kann ich allerdings nicht versprechen.... Sicherlich ist es egal, warum wir sind was wir sind... dennoch find ich ist das WARUM immer eine spannende Frage.... ansonsten hätte die Wissenschaft auch bestimmt nicht so einen großen Platz eingenommen! Und letztendlich ist damit bewiesen - wir sind doch alle nur ein Spielball unserer Hormone.... *hihi* |
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Beitrag
#21
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Wenn ich die Entstehungen sexueller Orientierungen herleiten könnte, wäre ich vermutlich morgen Millionärin, denn es interessiert so viele. Ich kann es leider ebensowenig, wie die Entstehung kreativen Talents, (essens-)geschmacklicher Vorlieben oder auch nur des eigenen Selbstbilds. Ich habe wirklich viel gelesen und diskutiere seit Jahren die verschiedensten Thesen: genetisch, soziologisch, entwicklungspsychologisch, systemisch auf die Familiensituation bezogen...
Ich finde in vielen Dingen sehr interessante und auch gut belegbare Teilthesen. Ich stelle dann die für mich passenden zusammen und habe meine Entwicklungskette zusammengestellt. Dann rede ich mit einer anderen Lesbe über ihr Sein und Werden und stelle fest, dass es für sie eine ganz andere gibt. Hmpf. Aber wer hätte anderes erwartet? Menschsein ist ein Zusammenspiel von so vielen und vielfältigen Komponenten - allein die mathematische Vielfalt von Genkombinationen! Und die vielen verschiedenen Familienkulturen. Und was uns alles in der Kindheit und Jugend so begegnen kann... Wer ist da eigentlich jemals auf die Idee gekommen, es gäbe für eine Gruppe von Individuen eine gemeinsame Erklärung für [hier die Gemeinsamkeit der Wahl eintragen]? Ich persönlich verstehe "das allgemeine Lesbisch-Sein" nicht als eine einmal entwickelte und dann "nur noch" zu findende emotionale Präferenz. Dafür ist Menschsein viel zu viel Fluss und Veränderungen sind möglich, ohne dass es hinterher heißt "Haaa... das wollte ich schon immer machen! Nun habe ich mich entdeckt." Viele Veränderungen bedürfen der vielen Jahre davor und der Erfahrungen. Oder dem zufälligen oder schicksalbestimmten (bitte nach Gusto wählen) Aufeinandertreffen von Personen - vielleicht sollte ich lieber schreiben Persönlichkeiten... Also es gibt genetische Komponenten, aber keine fixierbare Vorbestimmung (denn es gibt eineiige Zwillinge mit unterschiedlicher sexueller Orientierung). Es gibt Einflussfaktoren sowohl in der Familie, als auch im Hormonhaushalt (aber nicht so eindimensionale, wie ein Testosteronüberschüss, denn nicht alle Lesben haben einen Damenbart). Es gibt soziale und gesellschaftliche Faktoren (in Frankreich wünschen sich 90% der jetzigen Jugendlichen, bisexuell zu sein und bedauern es, nur hetero zu sein falls sie es sind). Und es gibt Veränderungen, so dass einige Lesben mit 55 eine Beziehung zu einem Mann anfangen oder 55-jährige Heteras eine Frau für's Leben kennenlernen (Late Bloomers). Wenn ich auf einer Lesbenparty schaue, wie die Frauen um mich herum aussehen, sind sie so vielfältig (und das bei dem sehr kleinem Ausschnitt aus der weltweiten Community), dass nicht mal für's Lesbischsein eine Betriebsanleitung geben kann, die ich einer "Neulesbe" in die Hand drücken könnte. Geschweige denn, dass ich einen Bauplan aufzeichnen könnte, dem zu entnehmen sei, wie diese Frauen bis zum jetzigen Moment wurden, wer sie sind. Vielleicht würde künstlerisch verstandene Kartographie dabei helfen. Aber anderes Thema. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Liebe Grüße McLeod |
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Beitrag
#22
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Wenn es an negativen Erfahrungen liegen würde, wäre ich Asexuell.
Wenn es an den Hormonen liegen würde - bin ich lesbisch. Wenn es an der Erziehung liegen würde - wäre ich asexuell. Wenn es an meinem Umfeld liegen würde/gelegen hätte - wäre ich hetero. So - 1 Mal lesbisch, 1 Mal hetero - hebt sich auf - Schwul? Bi? - oder wieder Asexuell? Ich bin lesbisch, weil ich mich so fühle, weil ich Beziehungen nur mit Frauen führen kann. S* könnte ich, denke ich - wäre ich solo & hätte Lust - auch mit Männern haben, allerdings müsste es dann schon ein mich sehr ansprechender Mann sein. Aber nach dem S* könnte er dann gehen - und zwar auf Nimmer wieder sehen. Beziehung wäre nicht möglich, ich könnte ihn nicht so ernst nehmen /respektieren, wie ich es mit (m)einer Frau tue - das bezieht sich nun wirklich nur auf die Partnerschaftliche Ebene. Alles andere ist in meinem Respekt gleichwertig. Allerdings stellt sich, für mich, bei der ganzen Frage nach Homosexualität - welche Faktoren führen zur Heterosexualität? Wieso wird 1 Mensch hetero? Mir ist die sex. Orientierung egal, ich bin in meiner gefestigt soweit. Mein Vater suchte Erklärungen, als ich es ihm sagte - zuerst die Erziehung, dann wars (mal wieder) meine Mutter bzw. die Hormontherapie, dann meine beste Freundin (für die ich mich kein Stück interessierte), dass es nicht die Chemo war wundert mich auch jetzt noch (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) . Nein - ich denke es ist einfach so & natürlich kann es sich im Leben ändern, so wie jeder Mensch sich ändert. Aber - wenn jmd. sich als homosexuell definiert, dann ist er/sie es & dann sind die Gründe egal. WIchtig ist, dass die Person mit sich im Reinen & glücklich ist & lebt. Die Einflüsse, ich denke da müsste man wirklich alle zusammen nehmen - die es da in der Entwicklung gibt & isolieren kann man nichts. Wäre ich woanders aufgewachsen, in einer anderen Familie, zu einer anderen Zeit, mit anderen Erfahrungen - ich denke ich wäre trotzdem lesbisch - denn es war in mir & die 1. Liebe war eine Frau (die männl. Verliebtheitssachen hatte ich jedoch trotzdem). Vielleicht hätte ich es später gemerkt, lesbisch zu sein, hätte ich eine andere/besser Beziehung zu einem Mann geführt - aber - meine Zuneigung/Liebe zu Frauen war immer da, in jedem Moment meines Lebens, egal welche Beziehung oder Lebensphase. Mausi |
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#23
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich denke schon, dass ich's in den Genen habe - schließlich liebt mein Vater auch Frauen und hat mir offenbar freundlicherweise das richtige "x" dafür spendiert.
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) So wirds wohl sein!
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Ich frage mich warum meine Ansicht gewagt ist? Ich leb so wie ich will und das ist nunmal meine Ansicht! Das ist wiederum ein Punkt, der mich persönlich wieder ein bisschen stört. Lesbisch sein ist für mich genauso normal wie alles andere. Und daher kann man auch wie alles andere darüber diskutieren. warum sollt ich ständig darauf achten, was ich sag, nur weil ich auch Frauen gern habe? Energien haben rein gar nichts mit Esoterik zu tun. Das sind wissenschaftlich belegte Erkenntnise. Und die wissenschaft weiss weit mehr, als wir wissen. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Gesetz der Anziehung und daher hab ich das so für mich erforscht. Hab dazu auch andere Menschen befragt. Und Menschen die offen für neues, für positives Denken sind etc, können sich auch mit beiden Geschlechtern was vorstellen. Es ist jetzt nicht so, dass sie sich irgendwo einordnen. Aber offen für alles zu sein ist doch auch für alle gut oder? Mir persönlich gefallt der Gedanke auch viel besser. Wir sind alle normale Menschen nur wie gsagt, passen wir halt nicht alle zusammen. Ihr habt eben die Frage gestellt und dies ist meine Meinung dazu. Und was ich noch dazu sage. Die Frage ist eher, warum sind heteros so verklemmt. Die haben nämlich ein Problem, nicht wir!
Der Beitrag wurde von sonnenherz bearbeitet: 29.Dec.2008 - 15:37 |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Na, spätestens ab jetzt wird's spannend, sonnenherz.
Und wenn noch ein paar wissenschaftlichere Belege kommen als "...hab dazu auch andere Menschen befragt", dann bin ich ganz Ohr. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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#27
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Man zieht immer die Menschen an, die einem gut tun. Da ich mich eben mit dem Thema befasse, hab ich auch viele Freunde zu dem Thema. Und wie gsagt, viele sind sehr offen für neues. Einige davon sind BI. Einige können es sich vorstellen. Aber nicht nur reine Bettgeschichten. Das verwechseln ja sowieso viele. Das warum werden wir, wie gsagt nie beantworten können. Aber ihr werdet bemerken, dass die Menschen immer offener werden. Und genau an diesen Dingen wird man auch bemerken, dass es manchmal das "sture" Verhalten der hetero Leute ist! Es gibt ja auch da zig Personen, die nicht mal wissen was wirkliche Liebe ist, weil sie sich gewisse Dinge gar nicht in Gedanken ausmalen möchten. Nur beobachtet trotzdem mal die Leute genau. Es ist bei jede Pärchen, ob hetero oder homo immer ein Teil männlich oder weiblich. Das musst nichts grosses sein. *g* Die Aufteilung kann auch total Unterschiedlich sein. Ihr könnt es vormir aus auch Eigenschaften, Eigenheiten nennen. Wobei das trotzdem alles irgendwie mit der Energie zu tun hat. Weil es ja mir gut tut oder auch nicht. Man meine Worte klingen sicher sehr verwirrent, aber vielleicht versteht es ja zumind irgendwer.
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#28
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich finde nicht, dass das, was Du schreibst, "verwirrend" ist. Ich frage mich nur immer mehr, woher Du diese Kenntnisse nimmst. Und vielleicht, so überlege ich obendrein, liegt eines der Grundprobleme, die ich mit Deiner These (FreundInnen zu befragen zählt für mich noch nicht ganz als "wissenschaftliche Erkenntnis", sorry) habe, auch ein bisschen darin, dass ich Deine Definition von "weiblicher und männlicher Energie" nicht kenne.
Ich fürchte, wenn Du (von mir) verstanden werden willst, musst Du noch ein bisschen genauer werden. Und zum Schluss noch ein Einwand in Bezug auf Deine Aussage, es gebe auch bei homosexuellen Paaren immer "irgendwie nen Mann und ne Frau" - ICH kenne nur wenige Paare, bei welchen ich das Gefühl bekommen könnte, das, was Du vielleicht mit Deiner Aussage meinst, könnte vielleicht zutreffen. Dagegen kenne ich viele Paare, bei welchen das ganz und gar nicht so ist. Hakt jetzt Deine Theorie oder habe ich zufällig nur die "Ausrutscher" kennengelernt? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) shark ist gespannt! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 29.Dec.2008 - 16:08
Bearbeitungsgrund: Fehlerli
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Ich finde nicht, dass das, was Du schreibst, "verwirrend" ist. Ich frage mich nur immer mehr, woher Du diese Kenntnisse nimmst. Und vielleicht, so überlege ich obendrein, liegt eines der Grundprobleme, die ich mit Deiner These (FreundInnen zu befragen zählt für mich noch nicht ganz als "wissenschaftliche Erkenntnis", sorry) habe, auch ein bisschen darin, dass ich Deine Definition von "weiblicher und männlicher Energie" nicht kenne. Ich fürchte, wenn Du (von mir) verstanden werden willst, musst Du noch ein bisschen genauer werden. Und zum Schluss noch ein Einwand in Bezug auf Deine Aussage, es gebe auch bei homosexuellen Paaren immer "irgendwie nen Mann und ne Frau" - ICH kenne nur wenige Paare, bei welchen ich das Gefühl bekommen könnte, das, was Du vielleicht mit Deiner Aussage meinst, könnte vielleicht zutreffen. Dagegen kenne ich viele Paare, bei welchen das ganz und gar nicht so ist. Hakt jetzt Deine Theorie oder habe ich zufällig nur die "Ausrutscher" kennengelernt? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) shark ist gespannt! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Ich kann mich dem auch nur anschließen. Ich selbst denke auch, dass es in einer homosexuellen Beziehung nicht unbedingt in gewisser Form "einen Mann und eine Frau" geben muss. Warum? Natürlich mag es sein, dass viele nach diesem Aufteilungsprinzip leben, aber mindestens genauso viele leben in einer Beziehung als Frau und Frau ohne jegliche Änderungen des äusserlichem o.ä. Natürlich schließt sich jede Meinung und Behauptung aus Erfahrungen und Wissen zusammen, aber manche Theorien s´kann bzw. sollte man verwerfen. Denn noch ist und bleibt die Frage stets interessant warum etwas so ist, wie es ist. Aber vielleicht hält genau dieses Interesse der Punkt für alles, was es gibt und für alles was wir leben und lieben. Vielleicht würde vieles mit der Beantwortung mancher Fragen verloren gehen..man weiß es nicht und es ist immer spannend Antworten auf Fragen zu finden... |
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8 Userin seit: 14.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.461 ![]() |
Ich frage mich auch immer wieder mal nach der Ursache, warum ich mich zu Frauen hingezogen fühle. Allerdings komme ich zu keiner definitiven Antwort, weder für mich persönlich, noch allgemein.
Ich habe jedoch festgestellt, dass in Zeiten meines Lebens, in denen ich einfach glücklich und selbstverständlich lesbisch gelebt habe ( weil ich in einer glücklichen Beziehung war ), diese Frage sehr im Hintergrund war. Es war nicht wichtig, warum und wieso, es fühlte sich einfach gut und richtig an. Naja, aber manchmal treibt auch mich die Frage um, warum sich 5-10% der Frauen zu Frauen hingezogen fühlen, aber der Großteil der Frauen es als völlig selbstverständlich ansieht, mit einem Mann zusammen zu sein? Winterzauber |
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Bevor das auch wieder falsch rüberkommt! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mit männlich und weiblich meine ich jetzt auch nicht unbedingt die typischen Sachen! Für mich ist es zb weiblich, wenn einer seine Emotionen total zeigen kann und männlich, wenn einer "eine starke" Schulter hat. Diese Rollen sind ja nicht mal bei heteros richtig verteilt. Das meinte ich eben damit. Eine Frau mag Fussball, der Mann schaut "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" Das kleinen feinen Unterschiede meine ich dabei. Bei meinen Ex war ich immer die Starke und er der Schwache. Auch wenn das von Aussen hin jetzt niemand aufgefallen wäre. Das war jetzt nur ein grobes Beispiel. Bei manchen sieht man diese Rollenverteilung einfach total, bei manchen auch gar nicht. Ihr habt nur irgendwo mal etwas über "Gegensätze" geschrieben und das passt eben auch da so wunderbar her. Man ergänzt sich in gewisser Hinsicht. Bei manchen Paaren ist das vielleicht so wenig, dass es gar nicht auffallt. Warum ich das mit der Enerige auch immer wieder anspiele. In die ich jetzt verliebt bin, hab ich das Gefühl, es strömt den ganzen Tag Energie zu mir herein. Bei manchen Personen hab ich das Gefühl, ich verliere sie. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ein Thema wo man wahrscheinlich stundenlang darüber diskutieren könnte.
Klar ich bin kein Wissenschaftler. Aber ich erforsche mein eigenes Leben, andere Personen seit rund 10 Jahren und wenn man dies genau unter die Lupe nimmt, merkt man schon so manch unwichtige Kleinigkeiten. |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
in einer gesellschaft, die normal immer noch als summe aller abnormalitäten (mit)definiert möchte ich nicht normal sein.
ich habe immer ein bißchen angst vor menschen, die für alles offen sind, denn wo endet die offenheit? ich möchte nicht ausgrenzend wirkend, aber ich finde, dass auch lesbische beziehungen vor häßlichen beziehungsaspekten nicht gefeit sind. es wird nur noch mehr totgeschwiegen als bei heteros. ironieschalter an (check: lämpchen blinkt rotgelb): zwischengespräch im sportministerium: a: "lass`uns doch mal ein paar lesben äh´superleistungsportlerinnen machen." b: " aber nach welchem kriterium diesmal" a:" lass ´uns einfach jedem 3. mädchen mit dunkelbraunen, dunklem haar und säbelbeinen etwas testosteron geben." b:" warum den dunkelhaarigen mädchen?" a: "da lässt sich ein oberlippenflaum leichter biologisch erklären." b: "warum jedem 3.?" a:"wie in der werbung, in jedem 3. ei ......." b:"ach so." ironieschalter aus. (check: nix blinkt mehr). der energiefluss mit weiblicher und männlicher energie hört sich für mich (vorgeschädigt) immer ein bißchen nach osho an und da nehme ich lieber abstand. vielleicht liegt es auch an meinen kleinbürgerlichen genen, aber vor einer erklärung wie es kommt, hätte ich lieber die rechtliche gleichstellung in allen gesetzen, die mir im augenblick noch fehlt, insbesondere renten- und steuerrecht. erst die vollständigen bürgerinnenrechte und dann die forschung. wünscht sich pantoffelheld |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Bevor das auch wieder falsch rüberkommt! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mit männlich und weiblich meine ich jetzt auch nicht unbedingt die typischen Sachen! Für mich ist es zb weiblich, wenn einer seine Emotionen total zeigen kann und männlich, wenn einer "eine starke" Schulter hat. Doch (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Du meinst genau diese "typischen Sachen", die Du dann ja auch beschreibst. Gefühle zeigen = weiblich Starke Schulter = männlich. Aber egal... Immer noch nicht kapiert habe ich, wie Du dazu kommst, zu denken, dass es auch für lesbische Frauen irgendwo nen Kerl geben könnte, der passte. Ich hab schon mal gesagt: ich als lesbische Frau erlebe an Männern Teile oder Dinge als "nicht so schön", als nicht in Frage (und schon gar nicht in mein Bett) kommend. Und zwar auch an denen nicht, die ich wirklich tief ins Herz geschlossen habe. Würde denn, wenn "der Richtige" käme, dieser Widerwille gegen männlichen Körpergeruch, männliches Ächzen und männliche Körperteile, verschwinden? Mein ganzes Empfinden für Ästhetik sich ändern? shark vielleicht liegt es auch an meinen kleinbürgerlichen genen, aber vor einer erklärung wie es kommt, hätte ich lieber die rechtliche gleichstellung in allen gesetzen, die mir im augenblick noch fehlt, insbesondere renten- und steuerrecht. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Ich auch! |
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Würde denn, wenn "der Richtige" käme, dieser Widerwille gegen männlichen Körpergeruch, männliches Ächzen und männliche Körperteile, verschwinden? Mein ganzes Empfinden für Ästhetik sich ändern? Wer weiss (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Genauso hab ich es gesehen, bevor ich das erste mal in eine Frau verliebt war. Wie gsagt, ich wollte niemand mit der Aussage von seiner Meinung abbringen. Es war wie gsagt, nur meine Meinung. Ich wollt es eben nur in Verbindung mit den beiden gegensetzlichen Polen bringen. Ich persönlich bin jedoch vorsichtig geworden, wenn ich sag "Ich liebe nur diesen einen Menschen" Aber solang man glücklich ist, sollte man es auch geniessen dürfen. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
@sonnenherz:
Ich habe diesen Widerwillen Frauenkörpern gegenüber nie empfunden - ich kann das deshalb gut vergleichen: Männer waren mir seit jeher - und auch als ich noch das Kopfkissen mit welchen geteilt habe - nicht so angenehm. Trotzdem habe ich, bis ich 27 Jahre alt war (vor 12 Jahren), nicht einmal darüber nachgedacht, dass ich lesbisch sein könnte. In meinem Leben kam diese Option einfach nicht vor. Und seither war ich mit mehreren Frauen zusammen und auch diejenige, mit der mich am wenigsten verbunden hat, war mir immer noch lieber als der netteste und hübscheste und liebste Mann, mit dem ich je beisammen gewesen war. Ich schließe daraus, dass es eben "Frau" sein muss... und zwar nicht wegen ihrer anderen "Energie", sondern unter anderem wegen ihres anderen Leibes. Deshalb kann ich, ohne mich eingeschränkt zu fühlen, ausschließen, jemals wieder einen Mann als Partner zu wählen. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 29.Dec.2008 - 16:57 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Man zieht immer die Menschen an, die einem gut tun. Ach, wäre das schön, wenn es denn mal so wäre... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Generell, liebe sonnenherz, habe auch ich das Gefühl, dass Du die Pärchen in Klischees steckst. Ich kenne genug Pärchen, wo es eine solche Rollenverteilung nicht gibt. Was ist weiblich an Emotion? Warum sollte Fußball für "männlich" stehen? (Wir haben doch eine so tolle Frauenelf! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) ) Und mich würde auch interessieren, warum es für jede Frau einen passenden Mann geben sollte? Im Umkehrschluss hieße das, dass es auch für jeden Mann einen passenden Don Juan gäbe... für jede Frau eine Frau. Da würde mich eine Erklärung noch interessieren. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.970 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Ich habe mir bisher nie die Frage nach dem "Warum" gestellt. Zunächst war da mal die Frage "Bin ich's oder bin ich's nicht?", und als mir klar war, dass ich's bin, war die nächste Frage "wem sag ich's" und vor allem "wie". Ein "Warum" drängt sich dann auf, wenn ich mir die Frage nach der mangelnden Akzeptanz von Homosexualität in der heterosexuellen Welt stelle. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Und daher klingt, @sonnenherz, Deine Aussage "Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann!" verdächtig nach der schöngeredeten Hoffnung, an die sich Eltern klammern, die die Homosexualität ihrer Tochter für eine Phase halten. Für Dich als bisexuelle Frau mag der Satz Sinn ergeben, für mich als lesbische Frau nicht. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Ich will ja nicht gerne viel deutlicher werden, aber es gibt da ein paar Kleinigkeiten, die so roundabaout an jedem Mann dran sind... und die ich bei aller Energie, die dahinter steckt, weder sehen, riechen, hören noch anfassen möchte. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Ha! Ich finde, für den Dezember können wir uns die Aphorissima Abstimmung schenken. DIESER Satz isses! |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Und daher klingt, @sonnenherz, Deine Aussage "Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann!" verdächtig nach der schöngeredeten Hoffnung, an die sich Eltern klammern, die die Homosexualität ihrer Tochter für eine Phase halten. Für Dich als bisexuelle Frau mag der Satz Sinn ergeben, für mich als lesbische Frau nicht. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Danke (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) @kawa, denn genau DAS ist der Grund, warum ich meinte, es sei gewagt, deine These @sonnenherz in ein Lesbenforum zu schreiben. |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
wunschlampe an (check: blinkt schwarz/rosa, korrektur:schwarz/ zartrosa):
a:"liebes pantöffelchen, herzlich willkommen im forschungsministerium. jetzt runzel mal nicht die stirn, aber wir müssen schon viel geld in die frage, warum homos homos sind, investieren. wüsstest du den eine bessere investitionsmöglichkeit?" pantöffelchen: " ja, kann man nicht erstmal forschen woher und was man gegen krebs machen und dann was man gegen hiv machen kann?" a:" ...aber angesichts der wichtigen gesellschaftlichen frage, und überhaupt, es ist doch auch mal wichtig, dass unter kontrolle zu haben..." pantöffelchen:" ja, aber krebs und hiv kostet mich menschen, die ich liebe, die andere frage kostet ja kein leben, oder dann kann man ja erst krebs forschen und dann heilen und dann hiv heilen... und das andere ist doch eigentlich nur eine sozialwissenschaftliche trockenübung, die bei ein wenig entgegenkommen kein leben kostet?. kann man nicht erst krebs heilen, dann hiv und dann den hunger in der welt stillen und wenn es dann keine kriege mehr gibt, die menschen fragen, ob man honosexualität forschen muss?" a: ach, wunschlampe wieder aus (check. es blinkt nichts mehr.) |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Schon als Kind habe ich Röcke nicht sonderlich gemocht, bis ich 5 war einen kurzen Lockenkopf getragen, mit meinem besten Freund Wettrennen "sein Rollstuhl gegen mein Fahrrad/Skateboard/Kettcar/mich" bzw. in seinem bestimmten Schneidersitz-Gang, den ich ebensogut beherrschte wie er, veranstaltet, bin auf Bäume geklettert, durchs Unterholz gestromert und habe mir die "coolen" He-Man-Figuren und Cassetten, die ich nicht haben durfte, von meinen Freunden ausgeliehen. So viele "männliche" Anteile - ich KONNTE nur lesbisch werden. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Oh... anstelle mit Puppen und Barbies zu spielen, habe ich mit meinem besten Freund "Batman und Robin" gespielt. Ich hatte mehr Freunde als Freundinnen, weil mir die Mädchen allesamt zu zickig und langweilig waren. Ich war Monate lang im Fußballverein und war bei allen gefürchtet, weil ich so zäh war. Anstatt mich für Klavier oder Geige zu interessieren, habe ich mich für E-Gitarrenunterricht entschieden. Im Theaterkurs wollte ich nie eine weibliche Rolle spielen. Beim Aufklärungsunterricht fand ich die Lehrerin reizvoller als ihre Demonstration an Barbie und Ken. Als wir neu zugezogen sind, habe ich mich den Nachbarn als Junge vorgestellt, weil die viel cooler waren. Einen Rock bzw. ein Kleid trug ich das letzte Mal bei meiner Einschulung... und ich war das einzige Mädchen, das prima BMX-Rad fahren konnte. Ich glaube, ich sollte schon immer lesbisch sein. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Mal so kurz als kleines OT, weil ich Bratsches Beitrag so nett fand. Der Beitrag wurde von Joey bearbeitet: 30.Dec.2008 - 00:01 |
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Ihr sagt, ihr liebt den Körper einer Frau! Das klingt für mich echt so, als wäre euch die Seele egal.
Gut vielleicht ist das bei BI Menschen wirklich anders. Aber mir ist die Seele wichtig, nicht der Körper. Daher frag ich mich halt, warum man das in zwei Ecken einteilen kann. Und ja es kann auch für jeden Mann der Traummann zu finden sein, auch für jede Frau die Traumfrau. Ich hab ja damit nicht gesagt, dass man sie nur in dieser einen Welt findetn kann. Umgekehrt kann es ja auch sein! Eine die denkt sie ist absolut hetero, findet aufeinmal ihre absolute Traumfrau weils einfach blitzt. Passiert ja nicht das erste mal und umgekehrt ist es auch schon des öfteren passiert. Daher versteh ich die Aufregung nicht. |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Ihr sagt, ihr liebt den Körper einer Frau! Das klingt für mich echt so, als wäre euch die Seele egal. Das hat Keine so geschrieben und ich distanziere mich auch davon. Mir ist Charakter viel wichtiger als Aussehen. Und der Charakter bestimmt auch, wen ich schön finde. Ich habe Männer kennen gelernt - Männer mit einem wirklich sehr tollen Charakter und dennoch hat mich von ihnen bisher Keiner so berührt, wie eine Frau es geschafft hat. Ich kann einen Menschen von Grund auf und mit seinem Charakter, seiner Seele, toll finden, ohne ihn zu lieben. Und so war es, was Männer angeht. Die eine oder andere Beziehung habe ich sogar versucht, musste aber jedes Mal feststellen, dass es doch einiges gab, das mir fehlte. Der tollste Mann könnte besser nicht sein... und interessiert mich doch nicht die Bohne. Weil... er eben keine Frau ist. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
ironieschalter an (chek. ja, blinkt grün/orange):
a. "guck mal die,die ist ja so häßlich, kein wunder, dass die lesbisch ist." b:"ja, die würde keiner mit´ner kneifzange anfassen." a: " wie geht es eigentlich dieter? hat er seine hasenscharte operieren lassen ....und das muttermal am kinn?" b:"ach, quatsch, so männlich wie er ist, findet der doch auf jeden fall eine frau." ironieschalter aus (check:ja, es blinkt nichts mehr). ich weiss nicht, mir mißfällt diese richtung der diskussion einfach. man kann doch auch mit matchbox-autos gespielt haben und trotzdem hetero sein. oder kurze haare als kind gehabt haben (meine schwägerin -als müsterchen- hatte immer kurze haare als kind, ihre schwester hatte und hat lange haare, wer hat die lebenspartnerin, wer den ehemann? wer den schminkkoffer?) ich weiss nicht, es geht um menschen, nicht um sexsymbole, oder statussymbole. kann man nicht einfach sagen, lebe und liebe, wie du willst, aber sei glücklich und mache glücklich und sei vorsichtig, damit du dein glück nicht verlierst? bearbeitet: weil es ein wenig mißverständlich formuliert war. Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 30.Dec.2008 - 00:27 |
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Beitrag
#46
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Ihr sagt, ihr liebt den Körper einer Frau! Das klingt für mich echt so, als wäre euch die Seele egal. Ja, ich liebe Frauenkörper. Ich kann mit Männerkörpern beim besten Willen nichts (mehr) anfangen. Wenn ich mich also zwischen Frauen und Männern entscheiden müsste, würde ich mich für die Frauen entscheiden - so rein körperlich. Aber was hat diese Präferenz - und in Bezug auf eine solche "Entscheidung" nenne ich es wirklich mal so - damit zu tun, wieviel Wert ich auf die Seele eines geliebten Menschen lege? Nüscht. Nur weil ich an einer Frau auch und gerade ihren Körper liebe, heißt dass doch nicht, dass ich blind durch die Gegend renne und alles v*gel, was nicht bei 3 auf dem Baum ist - nur weil "es" zufällig in einem Frauenkörper steckt. Und selbst wenn ich das machen würde, hieße das doch noch lange nicht, dass das auch meine Masche wäre, eine geeignete Beziehungspartnerin zu finden. Ich finde diesen (ich nenne es jetzt mal) Vorwurf: "Du sagst, du liebst den Körper einer Frau, also ist dir die Seele egal." schon ziemlich krass. Ich habe es noch nie erlebt, dass er einer heterosexuellen Frau gemacht wird, die sagt, sie würde auf Männerkörper abfahren und könnte mit Frauenkörpern nichts anfangen. |
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
ich weiss nicht, mir mißfällt diese richtung der diskussion einfach. man kann doch auch mit matchbox-autos gespielt haben und trotzdem hetero sein. oder kurze haare als kind gehabt haben (meine schwägerin -als müsterchen- hatte immer kurze haare als kind, ihre schwester hatte und hat lange haare, wer hat die lebenspartnerin, wer den ehemann? wer den schminkkoffer?) ich weiss nicht, es geht um menschen, nicht um sexsymbole, oder statussymbole. kann man nicht einfach sagen, lebe und liebe, wie du willst, aber sei glücklich und mache glücklich und sei vorsichtig, damit du dein glück nicht verlierst? Natürlich kann man das alles. Es wurden Klischees angeschnitten. Andere und auch ich haben darauf reagiert, was ich nicht schlimm finde. Es mag überspitzt sein, enthält aber auch ein Fünkchen Wahrheit. Niemand hat hier je in Frage gestellt, dass eine fußballliebende, legospielende, barbiehassende und kurzhaarige Frau nicht auch ihr Glück mit einem Mann würde finden können. Ich finde die Diskussion daher sehr interessant... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
ja, natürlich kann die diskussion als klischeehinterfragende sehr interessant sein, aber mir ist unklar, wo sie hinwill (die disksussion).
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#49
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Wenn man nur diskutiert, wenn das Ziel klar ist, macht eine Diskussion dann überhaupt noch Sinn? Und würde ein klares Ziel den Diskussionsverlauf nicht schon viel zu sehr vorherbestimmen? (Ich meine das aus der mathematischen Sicht, wo ein Ergebnis oftmals von vornerein klar ist, wo "nur noch" (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ein "richtiger" Weg gefunden werden muss.)
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Wenn man nur diskutiert, wenn das Ziel klar ist, macht eine Diskussion dann überhaupt noch Sinn? Und würde ein klares Ziel den Diskussionsverlauf nicht schon viel zu sehr vorherbestimmen? (Ich meine das aus der mathematischen Sicht, wo ein Ergebnis oftmals von vornerein klar ist, wo "nur noch" (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ein "richtiger" Weg gefunden werden muss.) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Man muss nicht immer wissen, wohin eine Diskussion führt. Das führt nur dazu, dass sie ihren Reiz verliert. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Hier wurden Klischees angeschnitten, die als solche von der Vortragenden nicht wahrgenommen worden sind. Manche reagierten darauf. Sicherlich würde eine Diskussion darüber aber so weitreichend sein, dass sich ein eigener Thread dafür eignen würde. Wenn ich mich aber recht entsinne, gab es schon Tausende solcher Threads. Ich schweife mal wieder ab. Aber ich wäre froh, wenn Du mir Deine letzten Beiträge erklären könntest. Was der Letzte aussagen möchte, ist mir durchaus klar. Aber die Beiträge davor sind für mich nicht ganz schlüssig. Könntest Du das näher erläutern? Ich mag Missverständnisse vermeiden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von Joey bearbeitet: 30.Dec.2008 - 01:26 |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Hallo,
ich selbst habe mich seltsamerweise noch nie wirklich gefragt, warum ich nun lesbisch bin. Ich definiere es für mich als eine Art Geschmackssache, die eben so ist, wie sie ist. Ich frage mich ja auch nicht, warum ich gern Cappuccino trinke oder dieses oder jenes Lied gern höre. Es ist einfach so. Ich könnte jetzt aufzählen, was genau es ist, dass mich an (einigen) Frauen so fasziniert und anmerken, dass Männer sowas einfach nicht haben, aber das würde zu weit führen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Vom Gefühl her würde ich es so beschreiben: ich empfinde bei Frauen (natürlich nicht bei allen) einfach eine Art Urvertrauen- das könnte ich bei keinem Mann der Welt empfinden, denke ich. |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Und wenn noch ein paar wissenschaftlichere Belege kommen[...] Sind wir doch mal ehrlich: Die Wissenschaft ist mit der Entstehung von Homo- und Heterosexualität derzeit noch disziplinenübergreufend heillos überfordert. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) McLeod |
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich frage mich auch immer wieder mal nach der Ursache, warum ich mich zu Frauen hingezogen fühle. [...] Das kann ich meist sehr schnell beantworten: mal ist es ihr Charme, ihre Ausstrahlung oder die tiefgründigen Gespräche, die eine Vertrautheit fördern und der folgt dann irgendwann vielleicht die Armada der Schmetterlinge. Manchmal ist es auch rein körperlich gewesen (das war vielleicht komisch (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ). Es gibt viele gute (und nachvollziehbare) Gründe, warum die Frau mich zu sich hinzieht... Warum es so wenigen Männern gelingt... sicherlich auch, weil ich sie nicht als potentielle Partner in Erwägung ziehe. Das erste Kribbeln entbrennt sich doch an der sekundenbruchteiligen Idee vom "sie... und......... ich?" Jedenfalls bei mir. Ich habe nicht nach wissenschaftlichen Belegen recherchiert. Da ich das Zentrum meiner eigenen Welt bin, reicht mir das für einen launigen Beitrag hier und heute früh. Ich bin grad recht pragmatisch drauf. Schmunzelgrüße McLeod |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Sehr schön.
Weiß jede wieder genau wo sie steht? Und wer die "Anderen" sind? Alle Argumente aus der Schublade geholt, abgestaubt und in Stellung gebracht? Schon mal grob vorsortiert, weil ja klar ist, was aus DER Richtung kommt? Ich spiel diesmal übrigens nicht mit. Stelle mich aber gern als gesellschaftlich verformtes Abziehbildchen zur Verfügung ... für den Stressabbau nach Weihnachten ... als letztes gutes Werk für 2008. |
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#55
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ihr sagt, ihr liebt den Körper einer Frau! Das klingt für mich echt so, als wäre euch die Seele egal. Liegt es daran, dass ich ne Lesbe bin und keine Bisexuelle, dass ich das (die Schlussfolgerung mit der Seele) hier nirgends herausgelesen habe? Hach, der geheime Code der Lesben... wenn sie von ihrer Sympathie für weibliche Rundungen und Körperdüfte sprechen, dann geht es nicht um die eigene Nasen- und Augenbedürfnisse, sondern um Emotionen. Liebe Sonnenherz, Du entfachst hier gerade eine feurige Diskussion. Ich hoffe mal, Du kannst damit umgehen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Übrigens frage ich mich, was an Energien noch männlich oder weiblich sein kann, wenn sie anscheinend allen Geschlechtern offen stehen. Dass es bipolare Energien gibt, die sich gut ergänzen (wenn ich traurig bin, genieße ich natürlich die Anwesenheit einer starken Schulter) wird vermutlich niemand bestreiten (ich jedenfalls nicht). Dass die Definition beider Pole mit männlich und weiblich tatsächlich sinnstiftend ist, bezweifle ich persönlich. So wie Testosteron kein männliches Testosteron ist, weil auch Frauen es produzieren (und umgekehrt ist's mit dem Östrogen, glaube ich). Jedenfalls wird gerade derzeit - während Comedians über die Schuhticks ihrer Freundinnen und die eigene Fußballfixiertheit philosophieren und Bücher mit Titeln wie "Warum Frauen von der Libelle und Männer von Kieselsteinen abstammen" erscheinen - besonders viel Schindluder mit "männlich" und "weiblich" betrieben. Weihnachten sollte ich meinem Neffen gefälligst echtes Jungsspielzeug (= eine Werkbank - für einen 2-Jährigen!!) mitfinanzieren, weil er zuviel Barbie-DVDs guckt (wie gesagt, ein 2-jähriger). Die Zuschreibungen von "männlich" und "weiblich" auf Farben, Spielzeuge, Wesenzüge und Energien treibt meiner persönlichen und ungeprüften Meinung nach Blüten, die stinken. So wie die Idee, dass ein Mann "weiblich" genug sein kann, um einer Lesbe zu gefallen. Es wird nicht sein TV-Serien-Geschmack sein, sondern das Gesamtpaket, das an ihm die interessierte lesbische Frau anzieht. Ganz nach Deiner Vorstellung, dass es doch nicht nur X (Körper oder anderes alleingestelltes Merkmal) sein kann, was ein Mensch an einem anderen anziehend findet. Oder...? Kannst Du mir folgen. Versteht außer mir überhaupt mich? (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) McLeod |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Oh wei,
was für eine Diskussion. Frau könnte mich ja für bi halten, weil ich bis vor einem Jahr noch Beziehungen mit Männern hatte. Von daher müsste ich ja mitreden können bei Sonnenherzens Theorien dazu, dass in einer lesbischen Beziehung eine eher den männlichen Part übernimmt. Aber da tu ich mich schwer mit. Eine Frage meiner Ma nach meinem Outing nehme ich ihr ein bisschen übel "wer macht denn den Mann bei euch?" - War nicht böse gemeint, aus Unwissenheit geboren. Sie hat ihre verbale Ohrlasche gekriegt und dann war's gut. Nun hab ich wenig Erfahrungen mit Frauen, aber ganz klar ist für mich, dass es sowas für mich nicht gibt, denn dann würde ich mir einfach wieder einen Mann suchen. Das hört sich ja an, als sei eine Frau nur ein 'billiger' Ersatz für einen Mann. Ich lebe übrigens weiter lesbisch, denn das gefällt mir einfach besser und deshalb weise ich ein "bi" doch weit von mir. Und mag es auch Mr. Right für mich draußen geben, ich würd ihn nicht mehr erkennen, weil mein Auge mittlerweile anders schweift. Ich bin froh, endlich sagen zu können, wenn ich eine Frau schön finde ohne seltsam für die Umwelt zu wirken bzw. selbst nicht zu wissen, warum ich das so sehe. Und ich glaube, nur durch meine Offenheit kann ich es überhaupt leben, auch im sexuellen Bereich. Sicher gibt es tausende Frauen wie mich, die Frauen toll finden, aber das nie hinterfragen. Ich bin als Kind auch eher auf Bäume geklettert als dass ich mit Puppen gespielt hab. Ich hatte die Haare immer kurz - allerdings unfreiwillig - und mehr Jungs als Freunde als Mädchen, weil die zickiger waren. Ich weiß, dass ich viele Eigenschaften habe, die man/frau allgemein männlich nennt, aber ich bin im Großen und Ganzen überwiegend weiblich. Meine Ex-Freundin ist genauso weiblich wie maskulin wie ich, wir waren in etwa gleich gestrickt. Die Schwächere in Beziehungen bin sicher eher ich, weil ich die größeren Verlustängste hab - sowas wirkt nicht grad stark. Aber ich sah mich nicht als "die Frau" in der Beziehung. Ich denke, ich war schon immer lesbisch, aber diese Lebensweise konnte ich mir mindestens zwanzig Jahre lang nicht vorstellen, was mit meinem starken Kinderwunsch zu tun haben wird. Heute habe ich akzeptiert, dass ich mehr als ein Kind nicht haben soll und da kann ich leben und lieben wen ich will, weil mich diese Geschichte nicht mehr beschäftigt. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Beim erneuten Lesen von sonnenherz' These ist mir aufgefallen, dass ich schon mit einer grundlegenden Prämisse nicht einverstanden bin; nämlich mit dieser:" Wir wohnen alle nur in Körper und sind wie gsagt nur aus Energie. Und da ziehn sich nunmal die Gegensetze an"
Ich BIN nämlich auch Körper und nicht "nur aus Energie". Und ich kann deshalb mein körperliches Mensch-, mein leibliches Frau-Sein nicht von "Energie" trennen. Und das Frau-bzw. Mann-Sein Anderer auch nicht. Genau deshalb ist es undenkbar für mich, anders als platonisch einem Mann nahe zu sein. shark |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ihr sagt, ihr liebt den Körper einer Frau! Das klingt für mich echt so, als wäre euch die Seele egal. Wenn ich Kaffee mag, ist mir Tee nicht automatisch egal, und wenn ich Theater mag, lässt mich nicht deswegen Kino kalt. Immer wieder höre ich (nicht speziell im Forum, sondern im Alltag) den Unterton, dass es bei Homosexualität ja so sehr um die Sexualität geht, dass Homosexuelle auf das eigene Geschlecht fixiert sind, Körper des eigenen Geschlechts anziehender finden. So what?!? Was denn sonst? Heterosexuelle finden doch auch den Körper des anderen Geschlchts anziehender. Sie "lieben" Körper des anderen Geschlechts, schauen sie gerne an, berühren sie gerne, werden davon erotisiert. Aber ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll. Sexualität ist ja nichts Verwerfliches. Und sexuelles Begehren schließt die Liebe zur Seele doch nicht aus. Das eine kann ohne das andere exisitieren, aber wunderbar ist doch, wenn beide zusammenkommen. Einen Körper zu begehren, dessen Seele frau liebt. Ich bin dankbar, dass ich den Körper einer Frau lieben darf. |
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ich bin zum Entschluss gekommen, alles ist Energie! Es gibt weibliche Energie und es gibt männliche Energie. Es kann nun sein das ein Mann zuviel weibliche Energie hat, und eine Frau zuviel männliche. Muss aber nicht gleich heissen, dass einer lesbisch ist oder hetero bleibt. Mir ist aufgefallen, dass mein Ex sehr viele weibliche Seiten hatte. Deswegen ist er aber noch lang nicht schwul. Ich bin mir sicher - auch wenn ihr das nicht gerne hört. Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann! Das soll jetzt keine Aufforderung sein ihn zu suchen. Es ist nur so, dass man, wenn man weibliche Energie sucht, natürlich die meiste bei Frauen findet. Und genauso ist es umgekehrt. Ich hab das an mir erforscht. Mir gefallen eigentlich mehr Frauen als Männer! Aber ein paar Männer sind halt doch dabei. Und diese wiederum sind nicht so männlich, wie es andere gewöhnt sind. Ich stuf mich selbst noch eher als BI ein, weil ich selbst teilweise voll weiblich und teilweise männlich bin. Ihr könnt das ja selbst man euch erforschen. Viele von euch, die das erste mal nach Jahren in eine Frau verliebt sind oder waren, haben den Unterschied ja auch bemerkt. Die Energie fliesst in strömen, wie nie zuvor. Daher passt es auch so perfekt. Wir wohnen alle nur in Körper und sind wie gsagt nur aus Energie. Und da ziehn sich nunmal die Gegensetze an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich kann mir vorstellen, sonnenherz, was du uns mitteilen möchtest, nämlich vermutlich, dass du denkst, in einem Männerkörper könnte möglicherweise das passende seelische Gegenstück, die Anima, zur Seele einer lesbisch lebenden Frau wohnen - und die Chance, dieses zu bemerken, und somit die Chance, dieses spezielle große Glück zu erfahren, ist verschwindend gering, solange die Frau ausschließlich Ausschau nach anderen körperlichen Frauen hält. Diese Meinung teile ich soweit mit dir. Ob eine - dafür offene - lesbisch lebende Frau ihre in einem Männerkörper steckende, und von ihr als diese erkannte Anima allerdings erotisch anziehend findet oder nicht, ist in meinen Augen ein ganz anderes Paar Schuhe. Ich kann einen Menschen, egal ob Frau, Mann oder Inter, seelisch zutiefst lieben, mich im Herzen wahrhaftig und gerne von ihm berühren lassen, mich um ihn sorgen, ihn unterstützen, mich ihm anvertrauen, gerne gemeinsame ganz private Zeit verbringen - ohne ihn körperlich zu begehren. Und ich kann einen Menschen durchaus körperlich begehren, und ihn zwar sympathisch finden, und natürlich respektieren, aber ihn gar nicht wirklich kennen. Was bedeutet überhaupt: Wirklich kennen, bzw. die Seele lieben? Die Welt der Vorstellungen, wer sich in der schönen bzw. aufregenden (oder auch unbegehrten, abgelehnten, abstoßend gefundenen) körperlichen Hülle letztlich verbirgt, ist groß. In jedem von uns. Auch nach Jahrzehnten kann ich einen Menschen wieder ganz neu kennenlernen, z.T. ganz einfach weil mein Blick auf ihn ein anderer geworden ist, z.T. weil er sich entwickelt hat. Im Übrigen denke ich nicht, dass es nur EIN passendes seelisches Gegenstück für jeden Menschen gibt ("der passende Mann"/die passende Frau). Wie bereits weiter oben gesagt: Ich denke, dass wir einander begegnen und uns zusammentun, weil wir aneinander wachsen können (nicht müssen). Wachsen im Sinne von: Immer mehr auf dieser Welt und im Jetzt ankommen. Mit allen Höhen und Tiefen. Was die in Strömen fließende Energie angeht: Mir ist dieser Gedanke alles Andere als unbekannt. Ich bin allerdings überzeugt davon, dass diese Energie zum weit überwiegenden Teil unpersönlich ist, und wir (Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine ... ) alle miteinander verbunden sind und miteinander in irgendeiner Form schwingen, ob wir es nun merken, oder nicht. Das Persönliche inmitten all dieses Schwingens ist etwas, was für uns Menschen und sicherlich auch für andere Lebewesen herausragend erscheint. So, wie der Fruchtkörper eines Pilzes das ist, was wir sehen und als "der Pilz" bezeichnen, dessen Myzel - der eigentliche Pilz - indes unterirdisch unglaublich viel größer ist, und mit Baumwurzeln gar noch im Nachbarland, viele Kilometer weiter verwoben sein kann. Davon auszugehen, prägt meine unpersönliche Liebe zu allem, was lebt oder auch "nur" schwingt, und macht mich zur Menschenfreundin. Meine Lebensgeschichte jedoch ist, wie alle Lebensgeschichten, von dem kleinen Quäntchen Persönlichem im großen Ozean der Energien geprägt - und daraus ergibt sich mein ganz persönliches lesbisches Leben einer sensiblen, mitmenschlich denkenden, spirituell wachen, großherzigen, liebesfähigen, hochkomplizierten Frau. Warum sollte das Eine das Andere ausschließen? Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 30.Dec.2008 - 12:19 |
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#60
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 558 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.965 ![]() |
Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann! Hm... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Da muß die kleine ele jetzt aber mal scharf nachdenken (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) .... Wenn das so ist wie Du schreibst, sonnenherz, so findet sich bestimmt auch für jeden Hetero-Mann der passende (schwule) Mann, oder?! (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Zur Eingangsfrage: Ich weiß nicht, wie ein Mensch homo, hetero, bi oder sonst irgendwas wird, aber wie hier schon sehr klug geschrieben wurde: wenn es jemand rausfinden sollte, dann wird dieses Wissen bestimmt in gewisser Weise gegen "uns" verwendet werden. Für mich persönlich kann ich wohl sagen, daß ich mit Sicherheit schon immer lesbisch war, dies aber nicht bzw. nicht früher erkannt habe. Ich mußte erst 33 Jahre alt werden, um zu erkennen, was mich wirklich glücklich macht. In der Vergangenheit hatte ich allerdings nie ausgeschlossen, daß ich mich nicht vielleicht auch einmal in eine Frau verlieben würde, aber wahrscheinlich bin ich vorher nie der richtigen begegnet (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Seit ich mit meiner Frau zusammen bin, weiß ich, jetzt ist alles richtig, alle Puzzleteile sind gerade gerückt und alles ist so, wie ich es mir immer gewünscht habe, ich es aber mit einem Mann nie erleben konnte. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß meine Liebste mal nicht mehr an meiner Seite sein sollte, werde ich mich ganz bestimmt nicht auf die Suche nach einem Mann machen, Frauen sind mir einfach in jeder Beziehung lieber. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Für mich ist die Verbindung von Geist und Körper eine untrennbare. Ich kann mich nicht losgelöst von meinem Körper verstehen und losgelöst von meinem Geist wüsste mein Körper nichts mit sich anzufangen.
In meinen Augen SIND wir Menschen "Seele" (anstatt eine zu haben) - Eins ohne das Andere geht nicht. Nur so sind wir "ganz Mensch". Und wenn ich einen Menschen liebe (und zwar nicht als Freund, sondern als Liebespartner), dann müssen Körper und "Energie" einverstanden sein mit Körper und "Energie" des Anderen. Kann ich diesen Menschen nicht "riechen", auch wenn wir sonst auf einer Wellenlänge sind, dann kann ich ihn nicht in mein Bett einladen. Und denkt und sagt ein Mensch Dinge, die mir zutiefst widerstreben, so kann sein Körper so anziehend sein, wie er nur will: niemals wird ein Liebespaar aus uns. edit: Und hat ein Körper Merkmale, die mir unangenehm sind (wie zum Beispiel "männliche Körperteile"), so lehne ich intimes Beisammensein mit dieser Person, auch bei größtmöglicher Übereinstimmung im geistig-psychischen Bereich, ab. Ich halte es für einen insgesamt ungesunden Irrtum, Leib und Seele getrennt zu betrachten, oder auch nur zu behaupten, wir alle "bewohnten" als Energiewesen lediglich unseren Körper. Denn unsere Körper sind ja nicht nur verdichtete Darstellung unserer Wesen in einer materiellen Umgebung, sondern lebende, Zeichen gebende Organismen, die mit unserer Welt korrespondieren. Sie sind nicht "Häuser", die mal geöffnete, mal vernagelte Fenster haben und sich nur dann rühren, wenn der Wind ihnen das Dach abhebt. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Dec.2008 - 14:52 |
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Beitrag
#62
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Vielleicht seh ich das halt einfach anders. Ob männlein oder weiblein. Ich finde beide Geschlechter ohne Gefühle für jene zu haben, sexuell und sonst rein gar nicht anziehend. Für mich ist küssen auch schon so intim, dass ich nur den jenigen küsse, den ich wirklich liebe. Manche können das auch nur zum Spass. Das brauch ich zum Beispiel überhaupt nicht. Vielleicht ist das aber auch wieder von Mensch zu Mensch verschieden. Manche brauchen vielleicht wirklich die Hülle (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und die Seele um Glücklich zu werden. Also nochmal. Ich wollt mit meinen Beitrag niemand umorientieren oder sonst was. War nur ein möglicher Ansatz. Ich versteh das ganze Leben und meine Umgebung jedoch viel besser, seit dem ich mehr nach innen gehe. Man schaltet dabei den Kopf ab, der zuviel Unsinn erzählt. Ich wünsch euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles liebe für die Liebe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) mit wem auch immer!
Der Beitrag wurde von sonnenherz bearbeitet: 30.Dec.2008 - 14:53 |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Danke für die lieben Wünsche, die ich gerne zurückwünsche. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich bin mir, und deshalb frage ich nach, nicht sicher, ob ich folgende Aussage richtig verstanden habe: Vielleicht seh ich das halt einfach anders. Ob männlein oder weiblein. Ich finde beide Geschlechter ohne Gefühle für jene zu haben, sexuell und sonst rein gar nicht anziehend. Meinst Du, dass Du zuerst Gefühle für Menschen haben musst und sie dann erst "sexuell und sonst" anziehend finden kannst? shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Dec.2008 - 14:56 |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Der Satz hat mich auch irritiert. Nach einigem Nachdenken versstehe ich ihn ähnlich wie Du, shark.
Ich hingegen kann Frauen sexuell anziehend finden, ohne sie gut zu kennen, sehr zu mögen oder sie gar zu lieben. Auch, ohne sexuelles Interesse an ihnen zu haben. So wie ich ein Kochrezept lesen und köstlich finden kann, ohne das geringste Bedürfnis zu verspüren, das Gericht zu essen, selbst, wenn die Möglichkeit dazu gerade bestünde. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Was mich irritiert, ist, wie jemand, ohne ("sexuell" aber vor allem "sonst") Attraktion durch jemanden spüren zu können, dazu kommt, sich zu verlieben oder zu lieben.
Wenn ich mich durch eine Person nicht angezogen fühle, kann ich sie meist nicht (jedenfalls nicht freiwillig) kennenlernen. Und wenn ich sie nicht kennenlerne, kann ich mich nicht verlieben bzw. erst recht nicht lieben. Daher interessiert mich, wie sonnenherz die von mir oben zitierte Äußeruung gemeint haben könnte. shark |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich verlieb mich ja auch nicht nur in die schönen Augen... ich komm bloß nicht mit, wenn jemand sagt, das Interesse an der Person erwache erst mit den Gefühlen für sie. Bei mir ist es halt so, dass das Interesse schon da sein muss, damit ich mich überhaupt erst mit einem Menschen soweit befasse, dass ich mich eventuell verlieben könnte.
Aber eben:ich wüsst halt gern, was sonnenherz meint und wart daher auf ihre Antwort. Vielleicht hat sie es ja auch anders gemeint und ich's bloß nicht verstanden. Hat ja keinen Sinn (sich) zu (ver-)spekulieren. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) shark |
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Nein echt nicht! Bei mir war es bisher immer so, dass mir die Person, so wie sie aussieht egal war.
Bsp: Mein Ex hat mir zuerst überhaupt nicht gefallen. Ich lernte ihn durch Zufall besser kennen und dann verliebte ich mich! Bei der einen Frau, in die ich gerade verknallt bin, das war überhaupt alles magisch. Sie kam rein und es machte klick. Aber es gibt echt keinen Mensch auf der Welt, mit dem ich einfach so in die Kiste hüpfen würde. Sicherlich finde ich Personen hübsch, attraktiv, aber nie so sehr, dass ich jetzt sündigen würde *g* Ich lebe sicher nicht mit dem Keuschheitsgürtel. Wenn ich mal verliebt bin, aktivieren sich auch diese Gefühle. Aber nicht vorher! *gg* Leute die ich sehr interessant finde, zb eine gute Freundin von mir, die auch offen für alles ist! Da verlieb ich mich nicht! Wir passen echt zusammen wie Topf und Deckel. Ok vielleicht wieder zuwenig Gegensätze *lool* Das war auch bei vielen Verabredungen so, zu denen ich mich selbst gezwungen habe. Alles hat gepasst, nur der Funke nicht. |
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Beitrag
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Für mich ist die Verbindung von Geist und Körper eine untrennbare. Ich kann mich nicht losgelöst von meinem Körper verstehen und losgelöst von meinem Geist wüsste mein Körper nichts mit sich anzufangen. In meinen Augen SIND wir Menschen "Seele" (anstatt eine zu haben) - Eins ohne das Andere geht nicht. Nur so sind wir "ganz Mensch". Und wenn ich einen Menschen liebe (und zwar nicht als Freund, sondern als Liebespartner), dann müssen Körper und "Energie" einverstanden sein mit Körper und "Energie" des Anderen. Kann ich diesen Menschen nicht "riechen", auch wenn wir sonst auf einer Wellenlänge sind, dann kann ich ihn nicht in mein Bett einladen. Und denkt und sagt ein Mensch Dinge, die mir zutiefst widerstreben, so kann sein Körper so anziehend sein, wie er nur will: niemals wird ein Liebespaar aus uns. edit: Und hat ein Körper Merkmale, die mir unangenehm sind (wie zum Beispiel "männliche Körperteile"), so lehne ich intimes Beisammensein mit dieser Person, auch bei größtmöglicher Übereinstimmung im geistig-psychischen Bereich, ab. Ich halte es für einen insgesamt ungesunden Irrtum, Leib und Seele getrennt zu betrachten, oder auch nur zu behaupten, wir alle "bewohnten" als Energiewesen lediglich unseren Körper. Denn unsere Körper sind ja nicht nur verdichtete Darstellung unserer Wesen in einer materiellen Umgebung, sondern lebende, Zeichen gebende Organismen, die mit unserer Welt korrespondieren. Sie sind nicht "Häuser", die mal geöffnete, mal vernagelte Fenster haben und sich nur dann rühren, wenn der Wind ihnen das Dach abhebt. shark Da hab ich schonmal so ausführlich drüber geschrieben, dass ich hier einfach darauf verweise ... (Schließlich hab ich Urlaub) (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 30.Dec.2008 - 21:19 |
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#69
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
@shark
Vielleicht habe jetzt ich Dich falsch verstanden (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Man kann Menschen näher kennenlernen wollen, weil sie anziehend sind. Aber gleichzeitig lernen wir immer wieder Menschen kennen durch unsere Arbeit, durch gemeinsame Gewohnheiten etc. Und dann kann es doch durchaus vorkommen, dass frau sich in eine verliebt, die sie "gezwungenermaßen" kennengelernt hat, die aber ursprünglich nicht als potenzielle Partnerin aufgefallen wäre. |
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#70
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich hab da , glaub ich, eine andere Idee vom "Kennenlernen". Für mich ist das ein ganz aktiver, gar nicht zufälliger, Vorgang. Um wirklich kennenlernen zu wollen (ob nun freiwillig oder eben über das "erzwungene Maß" - das bei Nicht-Anziehung sehr, sehr gering bleibt - hinaus), muss ich einen Menschen irgendwie "anziehend" finden; vor allem "sonst" (siehe sonnenherz' Beitrag dazu), gar nicht mal "sexuell", denn andernfalls bleibt es - vielleicht sogar jahrelang, bis zum Ende des "erzwungenen" Kontakts - beim "Hallo, lass uns anfangen, das Geschenkpapier zu schneiden!" oder "Tschüß, bis nächste Woche im Training!". Es gibt wirklich Menschen, die mich so wenig anziehen und in diese könnte ich mich nicht verlieben, weil ich sie einfach nicht gut genug kennenlerne(n will) und ihr Wesen an mir abprallt. Das geschieht selten, aber es passiert.
Sonnenherz hat es aber wohl so gemeint, wie Du es beschreibst und so weiß ich jetzt, was sie zum Ausdruck bringen wollte. shark, die mal wieder feststellt, dass man über dasselbe ziemlich viel reden kann und dennoch ganz verschiedene Sachen meint. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 30.Dec.2008 - 22:40
Bearbeitungsgrund: Wort ausgetauscht/Einschub
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 02.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.706 ![]() |
Sicher kann es passieren, dass man sich in wen verliebt, den man gar nicht wollte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Darauf wollte ich ja hinaus.
Aber hat das dann irgendwas mit dem Körper zu tun? Wenn ihr versteht was ich meine? |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Sicher kann es passieren, dass man sich in wen verliebt, den man gar nicht wollte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Darauf wollte ich ja hinaus. Aber hat das dann irgendwas mit dem Körper zu tun? Wenn ihr versteht was ich meine? Nein, ich verstehe nicht, was Du meinst. Kannst Du es anders erklären? Ich verliebe mich in einen Menschen. Der Mensch hat einen Körper. Den Körper möchte ich sehen und berühren. Also hat mein Verlieben etwas mit dem Körper zu tun. Daher gibt es für mich wohl auch kein online-Verlieben. |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 558 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.965 ![]() |
Irgendwo da draussen ist auch für eine Lesbe der passende Mann! Hm... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Da muß die kleine ele jetzt aber mal scharf nachdenken (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) .... Wenn das so ist wie Du schreibst, sonnenherz, so findet sich bestimmt auch für jeden Hetero-Mann der passende (schwule) Mann, oder?! (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) @ sonnenherz: ich würde mich trotzdem über eine Antwort auf meine Frage freuen... |
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Daher gibt es für mich wohl auch kein online-Verlieben. Ich habe die letzten beiden Menschen in meinem Leben aufrichtig geliebt und das fing schon online an. Ich fühlte mich sehr verliebt und war gespannt darauf, ob sich die Gefühle in die Realität transportieren konnten. Sie konnten und alles passte in beiden Fällen - auch der Geruch, das war phänomenal. Niemals hab ich Menschen so von innen nach außen kennenlernen können, da sich beim Sehen vieles auf's Äußerliche konzentriert und die Menschen teilweise beim Schreiben ehrlicher sind. Da man sich nicht sieht traut man sich teilweise mehr zu sagen als persönlich. Ich würde es theoretisch immer wieder so machen, allerdings spricht dagegen, dass die Kennenlernart natürlich eine gewisse Entfernung beinhaltete bzw. andere persönlich schwierige Umstände im ersten Fall. Deshalb würde ich in Zukunft dennoch davon absehen, jemanden so nah kennenzulernen. Finden über ein Forum z. B. wär noch okay, dann aber weniger Entfernung und ein schnelleres Live-Erleben mit der Möglichkeit sich häufiger zu treffen. |
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich weiß, dass es das gibt, dass es vorkommt, dass Menschen sich bereits durch intensiven virtuellen Kontakt verlieben können.
Aber ich brauch von Anfang an auch ein Gegenüber aus Fleisch und Blut. Sonst bin ich allenfalls fasziniert von Intelligenz oder berührt von Vertrauen oder geschmeichelt durch liebe Worte. Ob's funkt, entscheidet bei mir ausschließlich das auch körperliche "Erkennen" im direkten Kontakt. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 31.Dec.2008 - 11:45 |
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Sicher kann es passieren, dass man sich in wen verliebt, den man gar nicht wollte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Darauf wollte ich ja hinaus. Aber hat das dann irgendwas mit dem Körper zu tun? Wenn ihr versteht was ich meine? Nein, es hat nicht unbedingt was mit dem Körper zu tun. Wenn man sich verliebt, dann verliebt man sich und das hat dann oft mit dem Menschen und dessen Seele zu tun und nicht nur mit dem Äusseren. Das Äussere muss gefallen, denn man kann einen Menschen nur lieben, wenn man ihn auch begeerenswert findet *denke ich*. Das war ja auch dass, was mich in meinem Anfangstherd beschäftigte, man kann keine Garantie drauf geben, dass sich nicht doch etwas ändert, selbst wenn das dann nur für kurze Zeit ist. Der Mensch kann sich nicht aussuchen, in wen er sich verliebt. Lach, das wäre schön, aber das gibt es nicht. Wie ich ja nun auch schon schrieb, ist es wohl einfach so, dass wir das "Gesamtpacket" einer Frau einfach mehr ansprechender finden, angefangen vom äusserlichen bishin zur Seele und des Sein einer Frau bzw. eines Menschen. Wenn man patu Männer nicht aktraktiv findet und auch chrakterliches an Männern nicht mag/nachvollziehen kann oder was auch immer, so ist die Möglichkeit, dass sich eine Frau in einen Mann verliebt, wohl sehr sehr gering. Mann kann aber wie schon gesagt, nicht steuern in wen man sich verliebt. Dass man sich in eine Frau verliebt, die man nicht lieben darf/sollte, herje, das kennen wir alle wohl...doch man kann es nicht ändern, denn es passiert einfach. Gefühle kann man nicht steuern oder beeinflussen. Aber Gefühle ist ein anderes Thema... |
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Was mich irritiert, ist, wie jemand, ohne ("sexuell" aber vor allem "sonst") Attraktion durch jemanden spüren zu können, dazu kommt, sich zu verlieben oder zu lieben. Wenn ich mich durch eine Person nicht angezogen fühle, kann ich sie meist nicht (jedenfalls nicht freiwillig) kennenlernen. Und wenn ich sie nicht kennenlerne, kann ich mich nicht verlieben bzw. erst recht nicht lieben. Ich hoffe, niemandem auf die Schleppe zu treten, wenn ich behaupte: "Frauen sind sehr komplizierte Wesen!" Vor nicht allzulanger Zeit setzte eine Gruppe Wissenschaftler in einer freiwilligen Studie Menschen beiderlei Geschlechts optischen Reizen aus (erotische Filmszenen), maß über Sonden und ein EKG die körperliche Reaktion der ProbandINNen und befragte sie anschließend hinsichtlich ihrer Selbstwahrnehmung. Während sich Männer und Frauen in ihren Körperreaktionen nicht voneinander unterschieden, wich die Selbstwahrnehmung der meisten Frauen extrem von ihren eigenen Körperreaktionen ab. Sie bemerkten ihre eigene sexuelle Erregung erst mit einer deutlichen Verzögerung und schätzten sie zudem als sehr viel geringer ein. In dieser Hinsicht kann ich von mir behaupten, "typisch weiblich" zu sein. Bevor ich mir eine Leidenschaft eingestehe, hat sie bereits unzählige Kontrollinstanzen durchlaufen ... Passt sie zu meiner "sexuellen Identität"? Ist sie "politisch korrekt"? Ist sie (zumindest halbwegs) niveauvoll? Werden NoGoAreas berührt (Büro, Beziehungen guter Freunde, Familie)? Ich kann mich allerdings auch an Situalitionen erinnern, in denen ich von mir selbst überholt worden bin. Während mein inneres Kontrollzentrum im Halbschlaf vor sich hindöste, verguckte sich ein vorwitziger Blick in einen "herrenlosen" Oberarm, schmolz ein fahrlässiges Ohr beim Klang einer fremden Stimme dahin, bemerkte ich viel zu spät, dass sich meine Nase bereits in duftiger Haarpracht verfangen hatte ... Insofern wage ich zu behaupten, dass es für mich sehr viel mehr "sexuelle Attraktionen" gibt, als in meinem Oberstübchen ankommen. Und rückblickend gebe ich gern zu, dass sie auch platonische und unvorstellbare Beziehungskonstellationen gegen meinen Willen und alle Kontrollmechanismen zu unterlaufen pflegen. Ich habe keinen Überblick darüber, wie ich ticke ... wie ich ticken würde, wäre ich weniger "kultiviert" und "kontrolliert" ... wäre das "Tier in mir" weniger gut erzogen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 31.Dec.2008 - 13:47 |
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Beitrag
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
... wich die Selbstwahrnehmung der meisten Frauen extrem von ihren eigenen Körperreaktionen ab. Sie bemerkten ihre eigene sexuelle Erregung erst mit einer deutlichen Verzögerung und schätzten sie zudem als sehr viel geringer ein. ... "typisch weiblich" zu sein. Bevor ich mir eine Leidenschaft eingestehe, hat sie bereits unzählige Kontrollinstanzen durchlaufen ... Passt sie zu meiner "sexuellen Identität"? Ist sie "politisch korrekt"? Ist sie (zumindest halbwegs) niveauvoll? Werden NoGoAreas berührt (Büro, Beziehungen guter Freunde, Familie)? ... wie ich ticken würde, wäre ich weniger "kultiviert" und "kontrolliert" ... wäre das "Tier in mir" weniger gut erzogen. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) ot: Mag das evtl. einer der Hauptgründe für den gefürchteten und doch überaus verbreiteten lesbian bed death sein, der bekanntlich oft schon recht kurz nach den feurigen Anfängen in den Lustgemächern Einzug zu halten beginnt? Und wäre es für unsere Gesundheit nicht möglicherweise förderlicher, uns ein wenig mehr Derbheit und pure Lüsternheit zuzugestehen, und öfter mal "das Tier" in uns rauszulassen? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 01:03 |