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> Was tut ihr wenn es Euch so richtig besch...geht?, rein interessehalber
Sinai78
Beitrag 02.Jul.2010 - 23:43
Beitrag #1


Gut durch
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Siehe Threadtitel (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich höre z.b. Musik (quer beet) rauf und runter) und versinke in meiner depressiven (Ver)stimmung -solange bis ich irgendwann einmal befreit aufatme/einatme und wieder lebe.
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Antworten (1 - 38)
Sägefisch
Beitrag 03.Jul.2010 - 00:15
Beitrag #2


Schlaudegen.
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Das hatte ich in der ganz zerfliessenden Form schon lange nicht mehr - irgendwie steht Erwachsenen dieses Ausgeliefertsein doch nur sehr ausnahmsweise(?).

Was allerdings öfter vorkommt ist Sorge und Schmerz um Angehörige, manchmal auch um Nichtgelebtes. Das endet meistens damit, dass ich es mangels Alternativen wirken lasse - geht allein, aber auch gerne mit einem stärkeren Arm um die Schultern.
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QueerLife79
Beitrag 03.Jul.2010 - 10:18
Beitrag #3


Filterkaffeetrinkerin
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Ich versuche mich meistens mit Musik, passenden Videoclips oder Büchern abzulenken. Manchmal gehe ich auch einfach nur raus und laufe durch die Gegend. Es sind dann ruhige, abgeschiedene Plätze, an denen ich alleine sein und meine inneren Gedanken und Gefühle ordnen kann.

Im Prinzip ist eine Art Selbsttherapie der Einsamkeit.

Der Beitrag wurde von QueerLife79 bearbeitet: 03.Jul.2010 - 10:19
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dandelion
Beitrag 03.Jul.2010 - 10:48
Beitrag #4


don't care
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mich für ein paar Tage später mit Freunden verabreden und bis dahin das nötigste arbeiten, ansonsten einigeln und den Gedanken freien Lauf lassen. Oder ich habe früher schon keine Lust mehr, dann isses auch wieder gut.
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Giorgino
Beitrag 04.Jul.2010 - 06:18
Beitrag #5


Suppenköchin
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Weinen (sehr befreiend) und Sport treiben... Joggen ist das beste Mittel für mich, wenn ich schlecht drauf komme..
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Mausi
Beitrag 04.Jul.2010 - 09:58
Beitrag #6


Mama Maus
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ZITAT(Sägefisch @ 03.Jul.2010 - 01:15) *
Das hatte ich in der ganz zerfliessenden Form schon lange nicht mehr - irgendwie steht Erwachsenen dieses Ausgeliefertsein doch nur sehr ausnahmsweise(?).


Ich denke nicht, dass "schlecht gehen" etwas mit Erwachsen sein zu tun hat. Die Coping Strategien vielleicht (weil man mehr Zeit hatte, sie zu erlernen).
Aber es wird im Leben ja immer Situationen geben, in denen es einem nicht so dolle geht.

Die Beimessung der Priorität ist nur etwas, das man eben auch lernen/verändern kann - oder es eben zu relativieren.

Ich mache Sport, höre Musik, gehe raus ans Wasser. Oder ich igel mich ein, versinke erstmal, bis ich dann davon genug habe.
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LadyGodiva
Beitrag 04.Jul.2010 - 10:14
Beitrag #7


Strøse
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Ich denke schon, dass ausufernder (diffuser, wenn erster Begriff zu hart formuliert scheint) Weltschmerz etwas ist, dass entwicklungspsychologisch eher der Pubertät vorbehalten ist - als Wegmarke ersten Abschiednehmens, erster Neuorientierung. Selbiges durchlitten, auch gern protrahiert mit Mitte zwanzig ( Anwesende nicht ausgeschlossen (IMG:style_emoticons/default/rosie.gif) ), lehrt, sich in künftigen Krisen oder Umbruchsituationen etwas konkreter (also problembezogener) auseinanderzusetzen, um dem globalen Welt-Aua ein wenig lebenstüchtiger die Stirn zu bieten - nicht nur zuletzt deshalb, weil im fortgeschrittenen Lebensalter in der Regel mehr Verantwortung auch über die eigenen Persönlichkeit hinaus auf der Waagschale liegt.

Wenn ich zb. vorzugsweise prämenstruell mal wieder den Eindruck habe, mir bleibt zu wenig Lebenszeit und Kraft für das, was ich als meine irdische Aufgabe betrachte, führt mich mein Weg stracks ins Fitnessstudio. Oder wenigstens dreimal um den Block.
Mich tagelang in die Kemenate verbannt habe ich mit 16, mit weitaus ungünstigerem outcome, übrigens.
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Mausi
Beitrag 04.Jul.2010 - 10:28
Beitrag #8


Mama Maus
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Da wir aber nicht wissen, ob es um diesen "Weltschmerz" geht oder eben darum, dass es einem einfach "scheisse" geht aufgrund verschiedener Situationen finde ich es tw. anmassend zum Ausdruck zu bringen, dass es weniger würde, wenn man erwachsen sei.
Zudem mag es Persönlichkeitsverankert sein, inwieweit es jmd. "effizient" - wie es wohl von Dir und Sägefisch gerade angedacht ist - schlecht geht. Aber mit Pubertär hat das nicht unbedingt was zu tun, eher mit den (eben schon angesprochenen) Coping-Strategien & was man merkt, wie es einem besser geht!

Zum Anderen habe ich ja durchaus auch was geschrieben - bzgl. mehr Zeit zu lernen usw.
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LadyGodiva
Beitrag 04.Jul.2010 - 10:31
Beitrag #9


Strøse
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Das habe ich der Threadstarterin nicht unterstellt - bitte genau lesen.
Ich habe eräutert, worin in meinen Augen der Unterschied zwischen globalem Aua und einem passageren "Stimmungstief" bestehen könnte - aus meiner bescheidenen Perspektive.
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dandelion
Beitrag 04.Jul.2010 - 10:48
Beitrag #10


don't care
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Sehe ich anders. Mir kann es zwischendrin durchaus mal "so richtig sch***e" gehen, ohne daß ich einen konkreten Anlaß sehe.
Gerade dann finde ich es hilfreich mich einzuigeln - alleine schon, um herauszufinden, was eigentlich los ist. Aber manchmal auch, um mich damit zu nerven, damit es zügig besser geht.

Problemorientiert mit einer schlechten Stimmung umzugehen, kann auch bedeuten, ihr einfach mal die Zügel schießen zu lassen, damit sie zeigt, worauf sie hinaus will. Pubertär finde ich das eher weniger - weil die Sicht eine ganz andere ist. Konkret die verschiedene Sichtweise "Ich mag die Welt heute nicht." gegenüber "Die Welt ist heute wieder besonders schlecht." Manchmal wirkt eine Beschränkung auf die eigene Perspektive wahre Wunder (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Sägefisch
Beitrag 04.Jul.2010 - 11:16
Beitrag #11


Schlaudegen.
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Ich glaube nicht dass man gleich "problemorientiert" an Schmerz herangehen muss um ihm nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Gemeint habe ich das jedenfalls nicht.

Eher, dass man solchen Gefühlen mit mehr oder mit weniger persönlicher Würde begegnen kann.

Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 04.Jul.2010 - 11:23
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LadyGodiva
Beitrag 04.Jul.2010 - 11:23
Beitrag #12


Strøse
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Ich denke schon, dass sich einer vollzogenen Wende der Natur der Sorgen auch ein anderer Weg der Auseinandersetzung einfindet, schließlich geht es später ja nicht mehr unbedingt um selbstzefleischenden Abgleich, sondern vielmehr um die teilweise schlafraubende Unvereinbarkeit von in unseren Breitengraden größtenteils selbstgewählter Verpflichtungen. Von da - sehe ich nach wie vor große Unterschiede zwischen augenblicklicher Ohnmacht und dissoziierender Verzweiflung - so weit ohne größeren Krankheitswert, versteht sich.

Problemorientiert - insoweit, dass mir die Fragestellungen konkreter erscheinen, was ihnen möglicherweise nicht die Schmerzintensität nimmt, sie aber etwas zuverlässiger an die Leine nehmen lässt.
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Mausi
Beitrag 04.Jul.2010 - 11:52
Beitrag #13


Mama Maus
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Aber das ändert ja selbst in dem Moment nichts an dem Gefühl des Schmerzes.
Dass man (rational) meist im Moment des Schmerzes schon Lösungen parat hat ist - weitestgehend zumindest- klar.

Aber, dass trotzdem die Gefühle da sind - und mit diesen umgegangen werden muss ist ja auch eine Tatsache. Außer man ist Meisterin der Verdrängung, was dann aber spätestens Jahrzehnte später, einen Boomerang auslösen würde.

Und ich habe es nicht so verstanden, dass es darum geht Umgehensweisen mit stetiger (irrationaler/krankheitswertiger) Verzweiflung zu finden, sondern eben Lösungsmöglichkeiten zu suchen, wie man wieder dort hinaus kommt.

Auch mir geht es mitunter im Jahr mal nicht sonderlich gut & ich kann es aber (Erfahrungswerte) einordnen & (ebenfalls Erfahrungswerte) damit umgehen. Das hat aber nichts mit pubertierendem Weltschmerz zu tun, sondern einfach mit Gegebenheiten, die sich einfach nicht ändern lassen edit: und auch nicht mit der Welt, sondern mit mir. Ich gehe damit natürlich selbstbestimmt um - aber es ist ebenfalls selbstbestimmt zu sagen "Und nun habe ich die Zeit, da darf ich und danach muss wieder gut sein." Oder eben "Ich igel mich jetzt ein" und im Hinterkopf zu haben "Das hört auch wieder auf & wird mir auf die Nerven gehen" oder zu sagen "Ich gehe jetzt sporteln und danach bin ich entspannter" oder "Ich setz mich an den See und Musik tut ihre heilene Wirkung" oder oder oder.

Und ich kann durchaus von mir geben, dass ich erwachsen bin. Aber diese Handlungsfähigkeit hat man im Moment des Schmerzes nicht aktiv sondern eher durch Vertrauen auf sich selbst.

Aber das sind alles die Umgehensweisen schon - und da sind wir, LG, glaube ich soweit von der Einstellung her nicht voneinander entfernt. Ich störte mich nur an der Wertung, die zu Beginn gemacht wurde. Und daran, dass es eben - je nach Möglichkeitsentfaltung- nichts mit Erwachsen/Nicht erwachsen zu tun hat - da die einen schon von klein auf die Möglichkeit haben (gewinnbringende/"heilende") Coping-Strategien zu entwickeln, die anderen widerum erst - aufgrund der Umstände - vielleicht erst mit 30 oder später. Trotzdem sind die einen Kinder, die anderen Erwachsen. Das Seelenwohl ist jedoch in beiden Fällen wichtig. In einem jedoch ist es in den Entwicklungsprozess eingepflegt, im anderen muss "umgelernt" werden.

Sägefisch: Was wäre denn die Würde, mit der man da heran gehen kann? Was wäre denn für Dich würdevoll, wenn es Dir mistig geht und was machst Du dann? Ich denke das hätte die Frage eher beantwortet als wertend (so kam es bei mir an) zu werden.

Hm - versteht das noch jmd?

Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.Jul.2010 - 12:03
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LadyGodiva
Beitrag 04.Jul.2010 - 12:07
Beitrag #14


Strøse
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Bei einer (wort-)knappen Einleitung orientiere ich mich dann doch vorrangig an den verwendeten Begriffen - und "Versinken" hat für mich weit mehr mit "Hingabe" und "Ausbaden" zu tun als mit "Begegnen". Und genau darin sehe ich den Unterschied von "ich, damals" und "ich, jetze" : ich habe mich damals mitunter gar existenzialistisch lustvoll ergeben - heute begegne ich ihm. Aus dem Schmerz über mir ist ein Schmerz in mir geworden, mit dem ich nun ähnlich umgehen kann wie mit zeitweiliger Obstipation: es geht vorüber, man muss vielleicht ein Tässchen Tee (nicht schwarz!) mehr drauf trinken.
Es hat nicht mehr die Gewalt über mich - sondern liegt mehr in der meinen nun.
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Mausi
Beitrag 04.Jul.2010 - 12:14
Beitrag #15


Mama Maus
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Ok- ich verstehe.

Dann war es einfach Auslegungssache des Geschriebenen& andere Herangehensweise.
Die Lösungsmöglichkeit ist - jedoch - witzigerweise die Selbe. (ich interpretierte es eben von vorneherein als "selbstbestimmt" und auf lange Sicht handlungsfähig)

Ein "versinken" ist - m. E. trotzdem erstmal möglich - sie atmet ja befreit danach wieder auf & hat, für mich, eben nicht unbedingt was mit ergeben zu tun - sondern - solang klar ist es hört wieder auf - durchaus doch auch mit Auseinandersetzen.

Aber wie das von ihr nun wirklich gemeint war, kann jedoch Sinai selbst am Besten (und nur) klar stellen.

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.Jul.2010 - 12:14
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dandelion
Beitrag 04.Jul.2010 - 12:16
Beitrag #16


don't care
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ZITAT(Sägefisch @ 04.Jul.2010 - 12:16) *
Ich glaube nicht dass man gleich "problemorientiert" an Schmerz herangehen muss um ihm nicht schutzlos ausgeliefert zu sein. Gemeint habe ich das jedenfalls nicht.

Eher, dass man solchen Gefühlen mit mehr oder mit weniger persönlicher Würde begegnen kann.

Ob ein Schmerz von zerfließender Natur ist, oder ob der Umgang mit ihm ebenso ist, sind für mich schon eher zwei Paar Schuhe.

ZITAT(LadyGodiva @ 04.Jul.2010 - 12:23) *
Ich denke schon, dass sich einer vollzogenen Wende der Natur der Sorgen auch ein anderer Weg der Auseinandersetzung einfindet, schließlich geht es später ja nicht mehr unbedingt um selbstzefleischenden Abgleich, sondern vielmehr um die teilweise schlafraubende Unvereinbarkeit von in unseren Breitengraden größtenteils selbstgewählter Verpflichtungen. Von da - sehe ich nach wie vor große Unterschiede zwischen augenblicklicher Ohnmacht und dissoziierender Verzweiflung - so weit ohne größeren Krankheitswert, versteht sich.

Problemorientiert - insoweit, dass mir die Fragestellungen konkreter erscheinen, was ihnen möglicherweise nicht die Schmerzintensität nimmt, sie aber etwas zuverlässiger an die Leine nehmen lässt.

Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich verstehe den ersten Satz absolut nicht. Was für eine Wende, wer hat was von Selbstzerfleischung gesagt, wer hat "schlecht gehen" auf die Unvereinbarkeit von Verpflichtungen reduziert oder behauptet, daß sich das eines Tages einstellt (in meinen Augen ein ziemlich trauriger Gedanke)?

Es scheint mir, daß es dir um langwierigere und tiefgreifendere emotionale Unpäßlichkeiten geht als mir. "Diffus" und "zerfleischend" sind für mich zwei verschiedene Skalen: das eine zeigt mir, wie deutlich definiert "es geht mir schlecht" ist, das andere, wie stark mich dieses Gefühl angreift.

Inwiefern ein Mensch über lange Zeit (also mehr als ein paar Wochen oder Monate) eine erhebliche Unzufriedenheit mit sich herumschleifen kann, ohne pathologische Probleme zu bekommen, weiß ich nicht - ich schätze, eher nicht. Deshalb hatte ich das Thema hier ohnehin auf mehr oder weniger schmerzhafte, aber auf jeden Fall momentane Tiefpunkte reduziert. Und unbewußt auch auf diffuse - weil mir nicht klar ist, warum man sich Strategien überlegen sollte, mit einem Problem umzugehen, wenn es Strategien gibt, es gleich zu lösen. Und weil langfristige, konkrete Probleme dann ja wieder auf die Unzufriedenheit führen, wenn man für sie keine Speziallösung bastelt.
Phasen, in denen für diese Lösungen noch Anlauf genommen werden will, fühlen sich bei mir zwar recht ähnlich an, aber ich möchte sie damit gerade nicht in einen Topf schmeißen.

Jedenfalls denke ich, momentane, diffuse Stimmungstiefs haben auch eine Daseinsberechtigung jenseits der Pubertät, und finde es interessant, zu was sie bei wem führen.
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LadyGodiva
Beitrag 04.Jul.2010 - 12:25
Beitrag #17


Strøse
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Noch einmal: mit meinen Antworten ist niemandem etwas unterstellt oder gar andiagnostiziert worden. Es hat in dem Thread einen Eingangsbeitrag gegeben, der in seiner Knappheit für einige etlichen Interpretations- (und nicht Spekulations!)Spielraum gegeben hat. Dann kamen Nachfragen, nicht an die Threadstellerin adressiert - und auf die bin ich eingegangen und habe mein Verstädnis mit Beispielen aus meinem eigenen Erleben untermauert.
Was Sinai78 oder Sägefisch oder Mausi darunter verstanden haben, mag etwas gänzlich anderes sein - und auch bleiben.
Mir steht nur die Wortwahl zur Verfügung (bei einem Großteil der Anwesenden jedenfalls) und auf die habe ich mich hoffentlich auch deutlich genug bezogen.
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ella1
Beitrag 04.Jul.2010 - 13:09
Beitrag #18


Naschkatze
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Wenn ich "versinke (was bei mir nicht heißt mich reinzusteigern sondern den Zustand einfach mal wahrzunehem statt darüber hinweg zu agieren) bzw. es mir bescheiden geht.....

- spreche ich mit den Hunden (die sitzen dann sehr ausmerksam vor mir und hören sich das Drama stundenlang begeistert, kopfdrehend an)

- fahre mit der Suzi in die Landschaft

- Musik

- räume endlich mal die Bude auf und putze (wenn die Stiimmung schon mies ist dann doch bitte produktiv)

- esse zuviel süßes oder versuche es doch mit Sport



Ich persönlich finde solche Zustände nicht besonders dramatisch, sie haben bislang immer wieder brav aufgehört ohne besonders lästig zu sein (im Nachhinein betrachtet). Deshalb ist im Grunde jedes Umgehen mit ihnen in meinem Fall positiv verlaufen.

Ich schwanke in meinen Handlungen zwischen mich an Auslöser gewöhnen oder mich abzulenken.

Als Beispiel:

-Ich hatte/habe hin und wieder üble Verstimmungen mit dem älter/kränker sein als in meiner "Jugendschaft". Das ist etwas in dass ich versinke um es anzunehmen. Es verschwindet dann auch wieder. Was dann zählt ist nicht die vergangene Sportlichkeit/ Gesundheit sondern die Möglichkeiten des status quo (ggf. auch eine Anpassung an eigene Möglichkeiten. Mit über 40 schafft eine nicht mehr körperlich alles was mit 18 ging).

- Wenn es mir bescheiden geht weil etwas völlig schief gelaufen ist und ich bemerke "ich drehe mich rein", lenke ich mich ab.

- Bei Hormonen( ich sage nur Wechseljahre können "schlimmer" sein als die Pubertät ) gehe ich mit Freundinnen sakastisch an die Sache.


Als Grundüberzeugung: gegen Frust, Verstimmungen und Co. hilft alles was ansonsten auch entspannt und gute Laune macht. Ggf. denkt eine nur weniger an positive Aktivitäten und muß sich eher dahin überzeugen.

Gleichsam kann es hilfreich sein einfach mal "stillztustehen und sich die bescheidenen Gefühle anzusehen und zu lernen statt sie zu übergehen, ggf. zeigen sie auf, dass etwas im Leben sich eingeschlichen hat was belastet

Meist gibt es auslösende Situationen für Mißstimmungen, z.B.:

die Geliebte ist mit der Postbotin durchgebrannt, eine kann sich nach Gartenarbeit nicht mehr bewegen, Home -Entertainment fällt bei dem Endspiel der WM aus....... .

Im Grunde ist dann nicht die Reaktion auf die (Schicksals-) Schläge belastend, sondern die Auslöser. Da hilft dann manchmal nur weitermachen, was auch immer einer durch den Kopf geht, abwarten und Tee trinken, bis die Welt wieder rosiger erscheint.

...Und solange die Mißstimmung nicht Monate anhält und eine sich darauf verlässt "alles wird bestimmt wieder gut", ist alles erlaubt (meine Formel).

Der Beitrag wurde von ella1 bearbeitet: 04.Jul.2010 - 13:12
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Sinai78
Beitrag 04.Jul.2010 - 14:15
Beitrag #19


Gut durch
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Hi Ihrs (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Also wenn so ein "plötzlich autretender Gedanke" (der durchaus eine Ursache hat/hatte) meinerseits dazu führt dass ihr Euch hier platt macht, dann tue ich das besser nich mehr *gg* (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Ich hatte keinerlei Hindergedanken dabei (z.b. eine solche Disskussion vom Zaun zu brechen), ich hatte ein Empfinden und das wollte ich (mit Euch) teilen. Trotzdem interessierte mich natürlich schon wie IHR (also Jede Einzelne von Euch) damit umgeht, was ihr tut, unterlasst, blöd findet, hilfreich ect. pp Und da ist hier ja wirklich eine ganze Menge zusammen gekommen oder?

Da meine „Einführung“ zu knapp gestaltet war(wie erwähnt): meine Frage entstand dadurch, dass ich mich Jemanden (der mir etwas bedeutet) etwas (mich?) erklären wollte und ich für mein Empfinden ständig gegen eine Betonwand donnerte. Irgendwann gab ich auf mich verständlich machen zu wollen, aber es ging mir danach etwas besch….WEIL ich es eben nicht so recht hinbekommen hatte. Reicht das für eine Einleitung eines Threadthemas?

Jeder hat doch eine Andere Weise mit besch...Situationen umzugehen. Jede hat eine etwas andere Ansicht/Einsicht bzgl. einer „Sache“. Dabei gibt es m.E. kein richtig oder falsch. Helfen soll es. Und das sieht bei Jeder doch anders aus. Ich gebe gleich vorweg an: ich hatte nicht das Empfinden das mir – als Person- etwas unterstellt wurde. Ich finde es hingegen sehr interessant was ihr zu sagen habt und finde es außerdem klasse DAS ihr soviel zu sagen habt. Und das meine ich ernst.

ICH gehe mit einer solchen Situation (eine davon habe ich ja oben nun beschrieben) genau (überwiegen) so um:
ZITAT
Gerade dann finde ich es hilfreich mich einzuigeln - alleine schon, um herauszufinden, was eigentlich los ist. Aber manchmal auch, um mich damit zu nerven, damit es zügig besser geht.


ODER ich suche mir wie Querlive ein stilles Plätzchen draußen in der Natur ODER spreche wie Ella1 mit meinen (äußerst toleranten) Hunden (So, wir haben nun lang genug dein Gesapper angehört. wo sind unsere Leckerlis als Belohnung). Ein Motorrad habe ich leider nicht und einen Motorradführerschein ebenfalls nicht, sonst würde ich ganz bestimmt auch mit Einem lossausen (wenn denn dann nicht die Angst davor wäre).



ZITAT
was bei mir nicht heißt mich reinzusteigern sondern den Zustand einfach mal wahrzunehem statt darüber hinweg zu agieren


Hier wäre für mich persönlich zum Beispiel BEIDES denkbar. Weil es mir nicht um das WIE geht sondern was dabei „herumkommt“ = im besten Falle ein Mensch der wieder heimwegs mit sich und seiner Umwelt zurrecht kommt, der heimwegs entspannt durchs Leben geht. Heimwegs sage ich desshalb, weil ich ein Typus bin, der sich relativ leicht wieder „umwerfen“ lässt. Das hat eher mit dem Wesen zu tun (oder der Einstellung zu sich selbst? Keine Ahnung), als mit einem Alter. Weil ich glaube das das hier durchaus nachvollziehbar ist:

ZITAT
Auch mir geht es mitunter im Jahr mal nicht sonderlich gut & ich kann es aber (Erfahrungswerte) einordnen & (ebenfalls Erfahrungswerte) damit umgehen. Das hat aber nichts mit pubertierendem Weltschmerz zu tun, sondern einfach mit Gegebenheiten, die sich einfach nicht ändern lassen edit: und auch nicht mit der Welt, sondern mit mir. Ich gehe damit natürlich selbstbestimmt um - aber es ist ebenfalls selbstbestimmt zu sagen "Und nun habe ich die Zeit, da darf ich und danach muss wieder gut sein." Oder eben "Ich igel mich jetzt ein" und im Hinterkopf zu haben "Das hört auch wieder auf & wird mir auf die Nerven gehen" oder zu sagen "Ich gehe jetzt sporteln und danach bin ich entspannter" oder "Ich setz mich an den See und Musik tut ihre heilene Wirkung" oder oder oder.

Und ich kann durchaus von mir geben, dass ich erwachsen bin. Aber diese Handlungsfähigkeit hat man im Moment des Schmerzes nicht aktiv sondern eher durch Vertrauen auf sich selbst.

Aber das sind alles die Umgehensweisen schon - und da sind wir, LG, glaube ich soweit von der Einstellung her nicht voneinander entfernt. Ich störte mich nur an der Wertung, die zu Beginn gemacht wurde. Und daran, dass es eben - je nach Möglichkeitsentfaltung- nichts mit Erwachsen/Nicht erwachsen zu tun hat - da die einen schon von klein auf die Möglichkeit haben (gewinnbringende/"heilende") Coping-Strategien zu entwickeln, die anderen widerum erst - aufgrund der Umstände - vielleicht erst mit 30 oder später. Trotzdem sind die einen Kinder, die anderen Erwachsen. Das Seelenwohl ist jedoch in beiden Fällen wichtig. In einem jedoch ist es in den Entwicklungsprozess eingepflegt, im anderen muss "umgelernt" werden.


Und dann war noch eine (in)direkte noch offene Frage + Äußerung:


ZITAT
Ein "versinken" ist - m. E. trotzdem erstmal möglich - sie atmet ja befreit danach wieder auf & hat, für mich, eben nicht unbedingt was mit ergeben zu tun - sondern - solang klar ist es hört wieder auf - durchaus doch auch mit Auseinandersetzen.

Aber wie das von ihr nun wirklich gemeint war, kann jedoch Sinai selbst am Besten (und nur) klar stellen


Genau so geht das bei mir (meistens (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) ). Ich ergebe mich nicht- ich gebe mich auch nicht auf. Sondern ich gehe in mich, versuche in „die Stille zu gehen“ um zu mir selbst (zurück)zufinden. Denn die Ansprüche im Umfeld/Außenwelt sind oft dermassen hoch dass man manchmal nicht merkt WIE stark man darin mitgeht. Und dabei völlig übersieht, dass man sich selbst dabei aus den Augen verloren hat. Bei mir führt ist dieses (oft überzogene) „Mitfahren/Anpassen“ dann irgendwann zu einem Erschöpfungszustand, fast schon „Burn Out“ der mich dazu zwingt mich wieder auf mich selbst zu besinnen.

Bis ich dorthin finde „bildet“ sich (bei mir) aber eben erstmal eine sog. Depressivität/Verstimmung, die es zu überwinden gilt ABER die eine (berechtigte) Ursache hat. Es geht also nicht um die Beseitigung von Symptomen, sondern um das Erkennen von Ursachen. Und genau DAS hat dann schon Etwas mit sich Auseinandersetzen, Reflektieren usw. zu tun. Ich geh ja nicht in so eine „Phase“ und sage: der/die sind blöd sondern ich frage MICH: habe ich zu hohe Erwartungen, bin ich zu anspruchsvoll. Aber dies wiederum (weitesgehend) wertefrei. Ohne Schuldzuweisung. Ohne Vorwürfe. Aber auch ohne mich selbst dabei zu sehr zu bewerten/abzuwerten/zu beurteilen. Sprich „gesund anschauen“ aber nicht sich (dauerhaft) selbstzerfleischen. (Wobei auch DAS vorkommen DARF –wer soll Einem sagen dass das nicht darf und keine Berechtigung hat- hin und wieder).

Kann denn Eine von Euch wirklich sagen dass sie IMMER „gesund“ an eine Sache herangeht, dass sie sich NIE in Frage stellt? Wer da sagen ja oder: Ja fast immer, dem möchte ich sagen: Klasse. Find ich gut. Aber auch da gibt es hin und wieder Umstände die Einer/m so dermassen den Boden unter den Füßen weg ziehen können dass auch die Gestandesten unter Euch das (nicht mehr) schaffen, aber es ging hier ja um „harmlosere Umstände“. Ich möchte damit nur sagen: Keine sollte Jemanden darin verurteilen WIE er mit Situationen umgeht denn es ist SEIN Leben. Und nur seins. Als Partnerin darf man selbstverständlich schon mal einen Hinweis geben (liebevoll oder auch mal klar). Nur, womit ich es persönlich sehr schwer hätte wären Aussagen wie: ach stell dich doch nicht so an. Nur weil Der Außenstehende sich nicht (ausreichend?) in sein Gegenüber einfühlen kann (nicht ihn in Selbstmitleid verstärken so ist das nicht gemeint) oder will. Was wiederum kein Vorwurf sein soll. Da sind so viele Ansichten und Herangehensweisen, dass es mehr als schwer sein dürfte zu sagen: DAS ist es jetzt und so geht gar nicht.

Aber wie gesagt mich hat einfach interessiert wie IHR damit umgeht, was ihr macht. Und das war sehr aufschlussreich + hilfreich. Danke dafür. Alleine für Eurer Interesse zum Thema!! (Lach, nein ich habe KEIN Aufmerksamkeitsdefizitsymptom bin nur hin und wieder ein bissl einsam).

In diesem Sinne
Liebe Grüße
Sinai78
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Sägefisch
Beitrag 04.Jul.2010 - 14:48
Beitrag #20


Schlaudegen.
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QUOTE(Mausi @ 04.Jul.2010 - 12:52) *
...In einem jedoch ist es in den Entwicklungsprozess eingepflegt, im anderen muss "umgelernt" werden...


Richtig, wie ich schon sagte: das eine steht dem Menschen besser als das andere - während das andere aufgrund von Jugend oder ähnlichem Neuland wiederum verständlich sein kann.

Es darf also meinetwegen auch...

QUOTE(Mausi @ 04.Jul.2010 - 12:52) *
...als wertend (so kam es bei mir an) ...


...verstanden werden, aber nicht gegen die Person sondern in Bezug auf sinn- und heilsarme Reaktionen.

Sind Dir noch nie Menschen begegnet, deren emotionales Einsteigen bei akutem oder chronischem Unbill Dir unreif bis besessen vorkam? Oder auch eigene Muster (- mir schon)?

QUOTE(Sinai78 @ 04.Jul.2010 - 15:15) *
Also wenn so ein "plötzlich autretender Gedanke" (der durchaus eine Ursache hat/hatte) meinerseits dazu führt dass ihr Euch hier platt macht,


Gewöhn Dich dran, das war noch gar nichts. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 04.Jul.2010 - 14:46
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dandelion
Beitrag 04.Jul.2010 - 15:19
Beitrag #21


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ich mag das Thema, auch wenn's grad hoch her ging. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

"Stell dich nicht so an" - ich hasse diesen Spruch. Er ist fast so entmündigend wie "Ich weiß doch, was gut für dich ist."
Nein. Die wenigsten Menschen haben eine Ahnung, wie mein Kopf (im nicht-biologischen Sinne) funktioniert, oder kennen meinen Weg inklusive dem, was ich dort empfunden habe.
Wenn sie dieses Wissen aber nicht haben, woher wollen sie wissen, was mir hilft, was schadet, was Unbehagen auslöst?
Es gibt nur ganzganz wenige Freundinnen, die sowas zu mir sagen dürfen. Die Variante, das als Vorschlag auszudrücken, mag ich wesentlich lieber (und wende ich auch wesentlich lieber an), weil sie mehr Freiraum läßt. Auch von einer Partnerin kann ich das nicht automatisch ertragen oder gar ernstnehmen.
ZITAT(LadyGodiva @ 04.Jul.2010 - 13:25) *
Noch einmal: mit meinen Antworten ist niemandem etwas unterstellt oder gar andiagnostiziert worden. Es hat in dem Thread einen Eingangsbeitrag gegeben, der in seiner Knappheit für einige etlichen Interpretations- (und nicht Spekulations!)Spielraum gegeben hat. Dann kamen Nachfragen, nicht an die Threadstellerin adressiert - und auf die bin ich eingegangen und habe mein Verstädnis mit Beispielen aus meinem eigenen Erleben untermauert.

deine Antwort auf Mausi hätte mir gereicht - aber ich war schon beim posten, als euer Dialog hier ankam, und habe sie erst hinterher gelesen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) danke!
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Sinai78
Beitrag 04.Jul.2010 - 16:42
Beitrag #22


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ZITAT
Auch von einer Partnerin kann ich das nicht automatisch ertragen oder gar ernstnehmen.

Und ich denke ich kann es ÜBERHAUPT nicht ertragen (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) noch nichtmal als "Witz"...das iss so ein "Knopf den man bei mir nicht unbedingt drücken sollte".. Ist das jetzt sowas wie ein Tick ? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
LG
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dandelion
Beitrag 04.Jul.2010 - 17:54
Beitrag #23


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und selbst wenn.
schließlich ist der Satz deshalb so anstrengend, weil er oftmals die Selbstbestimmung angreift.

eigentlich betrachte ich es mehr als unverschämtes Glück, überhaupt jemanden zu kennen, dem ich diesen Satz nicht zwingend übelnehmen muß.
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neelia
Beitrag 05.Jul.2010 - 17:24
Beitrag #24


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Also wenn es mir richtig beschissen geht (was selten vorkommt), dann gucke ich "Unterschichtenfernsehen" und merke wie schön mein Leben doch eigentlich ist (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Mausi
Beitrag 06.Jul.2010 - 22:37
Beitrag #25


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ZITAT(Sägefisch @ 04.Jul.2010 - 15:48) *
Sind Dir noch nie Menschen begegnet, deren emotionales Einsteigen bei akutem oder chronischem Unbill Dir unreif bis besessen vorkam? Oder auch eigene Muster (- mir schon)?


Doch durchaus schon - in der letzten Zeit jedoch nicht mehr.
Ich habe (und das aber schon immer) zumeist erstmal nach Erklärungen gesucht & mich mit den Personen (manchmal auch nur gedanklich) auseinandergesetzt. Mir das eine Weile angeschaut, beobachtet, oftmals auch Nachgefragt & erst, wenn es länger geht, sich das Verhalten wirklich (!) nicht ändert & auch die Person an Änderung nicht interessiert ist (weil sie irgendeinen Gewinn dabei hat) - erst dann wurde/und werde ich dann "unbillig" oder gereizt.
Wobei ich die Zeitspanne nicht angeben kann - in den letzten Jahren wurden sie auf jeden Fall sehr viel größer (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - mit zunehmenden Jahren kommt wohl doch sowas wie Geduld (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Zwischendurch gibt es aber mit Sicherheit auch Ausnahmen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

ZITAT(Sägefisch @ 04.Jul.2010 - 15:48) *
ZITAT(Sinai78 @ 04.Jul.2010 - 15:15) *
Also wenn so ein "plötzlich autretender Gedanke" (der durchaus eine Ursache hat/hatte) meinerseits dazu führt dass ihr Euch hier platt macht,

Gewöhn Dich dran, das war noch gar nichts. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Allerdings *g* - das hier ist eine gute & aufeinander zugehende Diskussion - "platt machen" sieht hier anders aus (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . (da findest Du aber bestimmt Themen im "Chill out" oder im "Trash")

ZITAT(neelia @ 05.Jul.2010 - 18:24) *
Also wenn es mir richtig beschissen geht (was selten vorkommt), dann gucke ich "Unterschichtenfernsehen" und merke wie schön mein Leben doch eigentlich ist (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

(IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif) - Sorry (ok - da ist der Unbill edit: aber ich hab 1 Tag durchgeschnauft & abgewartet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) - noch so eine (ab!)wertende Reaktion. (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif)
Ich weiß ja, denke ich, was Du damit meinst -aber "die Unterschicht" ist nicht "per se" dumm oder an "stumpfsinnigen" Fernsehsendungen interessiert. *sfz* - kann man(in dem Fall Du) das nicht so umschreiben, dass nicht irgendjemand für dumm/lebensfremd oder per se "minderbemittelt" (in Vielerlei Dingen) gehalten wird?
Außer Du hast was anderes gemeint als ich gerade denke?

*fragt sich grad, ob sie derzeit zu empfindlich reagiert - sfz - aber so (Ab-)wertungen sind für mich einfach ein absolutes Graus*

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 06.Jul.2010 - 22:39
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Sinai78
Beitrag 06.Jul.2010 - 23:05
Beitrag #26


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ZITAT
Allerdings *g* - das hier ist eine gute & aufeinander zugehende Diskussion - "platt machen" sieht hier anders aus . (da findest Du aber bestimmt Themen im "Chill out" oder im "Trash")

Gut zu wissen (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

@Mausi: ich mag "Betitelungen" (im negativem Sinne) auch nicht sooo gerne

ZITAT
Ich habe (und das aber schon immer) zumeist erstmal nach Erklärungen gesucht & mich mit den Personen (manchmal auch nur gedanklich) auseinandergesetzt. Mir das eine Weile angeschaut, beobachtet, oftmals auch Nachgefragt & erst, wenn es länger geht, sich das Verhalten wirklich (!) nicht ändert & auch die Person an Änderung nicht interessiert ist (weil sie irgendeinen Gewinn dabei hat) - erst dann wurde/und werde ich dann "unbillig" oder gereizt.

Das hört sich nach einer ausgeprägten emotionalen Intelligenz an, zumindest aber nach Toleranz (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
LG
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dandelion
Beitrag 06.Jul.2010 - 23:22
Beitrag #27


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ZITAT(Mausi @ 06.Jul.2010 - 23:37) *
ZITAT(neelia @ 05.Jul.2010 - 18:24) *
Also wenn es mir richtig beschissen geht (was selten vorkommt), dann gucke ich "Unterschichtenfernsehen" und merke wie schön mein Leben doch eigentlich ist (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

(IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif) - Sorry (ok - da ist der Unbill edit: aber ich hab 1 Tag durchgeschnauft & abgewartet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) - noch so eine (ab!)wertende Reaktion. (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif)
Ich weiß ja, denke ich, was Du damit meinst -aber "die Unterschicht" ist nicht "per se" dumm oder an "stumpfsinnigen" Fernsehsendungen interessiert. *sfz* - kann man(in dem Fall Du) das nicht so umschreiben, dass nicht irgendjemand für dumm/lebensfremd oder per se "minderbemittelt" (in Vielerlei Dingen) gehalten wird?
Außer Du hast was anderes gemeint als ich gerade denke?

ich denke, ihr konntet euch zumindest über das Gesprächsthema einigen - auch wenn die "Wertungen" vielleicht verschieden sind oder verschieden/verkehrt rüberkamen - insofern war's doch für ein Wort schon mal ziemlich verständlich.

Ich würde die betreffenden Sendungen wohl ähnlich nennen - nicht, weil ich glaube, daß es eine "Unterschicht" gibt, die kollektiv und homogen an derlei Zeugs interessiert ist, sondern weil ich immer öfter wahrnehme, daß Personen aus sozial (für die Beteiligten selbst) herausfordernden Kreisen sich genötigt sehen, auf diese Weise Aufmerksamkeit und ein Zubrot in Form von z.B. Talkshow-Gage zu erhaschen. Jedenfalls verstehe ich ausschließlich Menschen, die aus Geldnot dorthin gehen - oder weil sich mangels aussichtsreicher Einnahmequelle sonst niemand bemüßigt sieht, bei zwischenmenschlichen oder finanziellen Problemen zu helfen.

Aber das sprengt hier wohl den Rahmen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Stimmt aber, vom Grundsatz her - manchmal genügt es, sich anzuschauen, welche Probleme frau alle nicht hat, um weniger das Gefühl zu haben, in der eigenen Misere zu ertrinken. Und das hat nicht per se etwas mit Wertung zu tun - schon gar nicht mit einer Abwertung der Personen, die diese Probleme haben.
Je nachdem kann es sogar auf das Gegenteil hinauslaufen, nämlich höchsten Respekt, wenn die Leut dann trotzdem klarkommen (manchmal obwohl, manchmal gerade weil sie nicht da raus kommen) und trotzdem lachen können.

Sich mit einem Menschen freuen können, der eine Krise bewältigt (hat) - ja, das ist auch eine ziemliche Quelle guter Laune, finde ich (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Sinai78
Beitrag 06.Jul.2010 - 23:35
Beitrag #28


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ZITAT
Sich mit einem Menschen freuen können, der eine Krise bewältigt (hat) - ja, das ist auch eine ziemliche Quelle guter Laune, finde ich
Stimmt schon. mir geht es jedenfall so [color="#696969"]Nur- in wievielen Talkschows gehen glückliche Menschen raus? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Je mehr da "geprügelt" wird umso besser- für die Einschaltquoten [/color ]
Worte/Begriffe/IAusdrucksweisen können dennoch wo einschlagen wo sie evtl. gar nicht einschlagen wollten..m.e. = man vermeidet sie (weitesgehend)? (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)
LG
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Mausi
Beitrag 06.Jul.2010 - 23:54
Beitrag #29


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ZITAT(Sinai78 @ 07.Jul.2010 - 00:05) *
ZITAT
Ich habe (und das aber schon immer) zumeist erstmal nach Erklärungen gesucht & mich mit den Personen (manchmal auch nur gedanklich) auseinandergesetzt. Mir das eine Weile angeschaut, beobachtet, oftmals auch Nachgefragt & erst, wenn es länger geht, sich das Verhalten wirklich (!) nicht ändert & auch die Person an Änderung nicht interessiert ist (weil sie irgendeinen Gewinn dabei hat) - erst dann wurde/und werde ich dann "unbillig" oder gereizt.

Das hört sich nach einer ausgeprägten emotionalen Intelligenz an, zumindest aber nach Toleranz (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
LG

Danke für die Blumen.
Eine Ergänzung noch: Das ganze setzt allerdings aus sobald jmd. anderes massiv verletzt wird oder wehrlos wird oder ähnliches.
Zumindest ist meine oben genannte Reaktion die, die im Idealfall läuft & klappt wohl auch nicht immer - aber weitestgehend (tw. auch zu sehr - heißt - manchmal zu Selbstkritisch (wenn es Reaktionen mich betreffend sind) )

So - aber das war´s an Einblick in mein Seelenleben für heute (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif)
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dandelion
Beitrag 06.Jul.2010 - 23:58
Beitrag #30


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@Sinai:

heißt, solange umschreiben, bis aus der "Klofrau" die "Fachkraft zur Reinigung und Instandhaltung für sanitäre Anlagen in öffentlichen Gebäuden und/oder Räumlichkeiten gewerbetreibender juristischer Personen" geworden ist? ehrlich, hätte ich den Beruf, wäre mir die erste Formulierung lieber, weil ich sie bis Sonnenuntergang fertig aussprechen kann.

es gibt tatsächlich eine nennenswerte Quote von Gästen, die rausgehen und eine brauchbare Prognose (weil geklärte Verhältnisse und offenkundigen Rückhalt) haben. und es gibt eine ganze Reihe von Dokusoap-Opfern, denen tatsächlich weiter geholfen wird.
(Opfer hier nicht als Schimpfwort aus der Jugendsprache, sondern wortwörtlich als Opfer der Verwurstung durch den Sender gemeint)


Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 06.Jul.2010 - 23:59
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Sinai78
Beitrag 07.Jul.2010 - 00:18
Beitrag #31


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ZITAT
es gibt tatsächlich eine nennenswerte Quote von Gästen, die rausgehen und eine brauchbare Prognose (weil geklärte Verhältnisse und offenkundigen Rückhalt) haben. und es gibt eine ganze Reihe von Dokusoap-Opfern, denen tatsächlich weiter geholfen wird.

Und wie hoch ist die "Rückfallquote" weil nun die ganze Welt von dem (nun gelösten?) Problem Bescheid weiß?! *gg* wir haben ja hier auch nicht von Reinigungskräften gesprochen sondern von ( so wie es eben ein bisschen rübergekommen ist "Unterbemittelten" und genau Die existieren in meinem Weltbild nicht wirklich
LG
Edit: existieren nicht exestieren- man sollte eben doch nicht immer so schreiben wie mans ausspricht (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) weitere "Fehler im System" dürft ihr übrigens behalten (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 07.Jul.2010 - 00:20
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dandelion
Beitrag 07.Jul.2010 - 09:50
Beitrag #32


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wenn wir genau bleiben wollen, wurden die "Unterbemittelten" in den Begriff "Unterschichtenfernsehen" reininterpretiert und vorgeworfen.
Hinzu kommt, daß Unterschicht tatsächlich im ursprünglichen Sinne unterbemittelt ist - weil unterversorgt mit finanziellen Mitteln.

Rückfallquoten? Ich habe keine Ahnung. Aber ich freu mich über die Zuversicht anderer Leute, basta.


Könnten wir zu schlechter Laune und ihren Gegenmaßnahmen zurückkehren?
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Sinai78
Beitrag 07.Jul.2010 - 21:51
Beitrag #33


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ZITAT
dandelion
Heute, 10:50

wenn wir genau bleiben wollen, wurden die "Unterbemittelten" in den Begriff "Unterschichtenfernsehen" reininterpretiert und vorgeworfen


Nun ja bei mir tritt zum Einen bei dem Begriff "unterbemittelt" wie auch bei "Unterschicht" ein übeler Nachgeschmack auf. Ist eben so, mag ich nicht, will ich nicht (unbdingt in meinem Leben haben). Punkt. (zu sehen wie dein Basta (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) )

ZITAT
Könnten wir zu schlechter Laune und ihren Gegenmaßnahmen zurückkehren?

Hihi, du meinst aufzuhören in Grau zu schreiben? ICH habe grad keine schlechte Laune = benötige ich (derzeit) keine Gegenmassnahme. Aber es interessiert mich auch weiterhin wie Andere damit umgehen. Das nächste Tief kommt bestimmt

LG Sinai78
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neelia
Beitrag 08.Jul.2010 - 09:28
Beitrag #34


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@ Mausi: Ich meine es so wie dandi formuliert hat...tut mir leid, hätte es mehr ausführen sollen.
Das war sowas wie ein Insider zwischen mir und mir.
Wir haben letztens in der Uni drüber geredet und nun ist es mein neues Lieblingswort und ich bringen es ein wo ich kann. Sorry, ist ein bisschen albern und ich habe nicht nachgedacht. Ich finde es gut, dass du deine Meinung dazu gesagt hast und du bist nicht empfindlich!

@dandi: Danke! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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dandelion
Beitrag 08.Jul.2010 - 10:38
Beitrag #35


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ZITAT(Sinai78 @ 07.Jul.2010 - 22:51) *
ICH habe grad keine schlechte Laune = benötige ich (derzeit) keine Gegenmassnahme. Aber es interessiert mich auch weiterhin wie Andere damit umgehen. Das nächste Tief kommt bestimmt

Ich meine damit, bleiben wir doch mal beim Thema und lagern dieses hier, bei Bedarf, aus. Schließlich ist hier "Strategien gegen schlechte Laune" und nicht "Der soziale Zündstoff des Wortes 'Unterschicht'" oder "Hilfe, Sinai braucht Bespaßung." (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

meine Strategie jetzt: rausgehen. (IMG:style_emoticons/default/wavey.gif)
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Sinai78
Beitrag 08.Jul.2010 - 17:47
Beitrag #36


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ZITAT
Dandelion Heute, 11:38
Schließlich ist hier "Strategien gegen schlechte Laune" und nicht "Der soziale Zündstoff des Wortes 'Unterschicht

Stimmt, wenn Du allerdings sowas hier noch "mal eben hinterherschmeißt":
ZITAT
Hilfe, Sinai braucht Bespaßung
dann hört bei mir ein bissl die Freude an der Sache ansich auf (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Berichtige mich wenn ich nun erneut interpretieren sollte: Du bist also der Meinung ich eröffne (grundsätzlich auf alle meine Themen bezogen) Threads um mich "bespaßen" zu lassen..Themen die mich intereressieren, Einsichten die mich interessieren.. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ich bin eben ein interessierter Mensch. Wenn Dich das nervt ist es nicht mein Problem. Ich kann aber gerne (so als Neuling hat man sich wohl etwas mehr zurückzuhalten?) meine Euphorie ein wenig dämpfen- meine Freude übrigens auch gleich mit, mich (eben auf diese Weise wie ich das tue) einzubringen. Ob mein Wissensdurst dann auf Dauer aber gestillt sein wird weiß ich nicht. Ich habe/hatte auch nicht den Eindruck das die von mir gewählten Themen nicht erwünscht gewesen seien. Über die Häufigkeit von Eröffnen von Thread darfst Du gern mit mir streiten- aber bitte nicht so "hintenherum" versuchen mir Beweggründe anzudichten die einfach Blödfug sind! Aber wie gesagt- dann nehm ich mich doch etwas zurück? kein Ding.

In diesem Sinne
Sinai78
die jetzt ebenso mit dem Thema "durch ist"
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Sinai78
Beitrag 08.Jul.2010 - 18:05
Beitrag #37


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@Neelia: Ich wollte Dich nicht persönlich angreifen (denn ich weiß, das du das so abfällig wie Ich diese Begrifflichkeiten sehe, nicht gemeint hast = ich habe mich auf die Wirkung auf mich bezogen, nicht jedoch interpretiert in deine Richtung!) Dennoch ist es mir wichtig- auch außerhalb eines ursprüngl.Threadthemas- meine Meinung zu einigen Begriffen zu äußern. Hier treffen viele Redewendungen, Aussagen aufeinander- und im Textlichen sind da Missverständnisse schlicht vorprogrammiert. (weil man eben einen Gegenüber nicht kennt und GENAU weiß wie er es gemeint hat)Ich möchte mich entschuldigen wenn ich dabei zu "heftig" oder "pingelig" vorgegangen sein sollte und Du Dich evtl. schlecht behandelt gefühlt hast. Denn das war ganz sicher nicht mein Wille. Und das meine ich ernst.

LG Sinai78
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Mausi
Beitrag 09.Jul.2010 - 22:10
Beitrag #38


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ZITAT(neelia @ 08.Jul.2010 - 10:28) *
@ Mausi: Ich meine es so wie dandi formuliert hat...tut mir leid, hätte es mehr ausführen sollen.
Das war sowas wie ein Insider zwischen mir und mir.
Wir haben letztens in der Uni drüber geredet und nun ist es mein neues Lieblingswort und ich bringen es ein wo ich kann. Sorry, ist ein bisschen albern und ich habe nicht nachgedacht. Ich finde es gut, dass du deine Meinung dazu gesagt hast und du bist nicht empfindlich!


Danke für´s nochmal melden & erklären, bzw. sagen, dass dandi es erklärt hat.
Insider zwischen Dir & Dir hört sich spannend an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) . Mit dem Background verstehe ich es auch - auch wenn die Wortwahl eben umstritten ist - aber das ist nun geklärt & kommt auch nicht wirklich albern rüber (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Danke, dass Du mich nicht für empfindlich hältst (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) - war mir nicht so sicher ob ich zu sensibel drauf reagiert habe
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Liane
Beitrag 19.Dec.2011 - 23:32
Beitrag #39


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Eine große Runde durch die einsame Natur tut dann Wunder.
Oder eine sehr große Runde laufen, eine Stunde lang dauerschwimmen....
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