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> Warum ist es so schwer die passende Frau zu finden?, Dies ist keine Kontaktanzeige
Greeneyes30
Beitrag 02.Nov.2010 - 20:07
Beitrag #1


Salatfee
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Hallo Mädelz,

wir kennen es doch alle. Wir sind einsam, haben grade die alte Liebe überwunden und suchen erneut die passende Frau an unserer Seite.

Wir sehnen uns nach Zweisamkeit und Liebe und begeben uns auf der Suche.Jede von uns hat es schon sicher einmal versucht. Wo man sucht ist ja egal. Im Internet, Szene oder über eine Kontaktanzeige er Zeitung.Aber es kommt einfach nicht das Deckelchen was man sich wünscht. Ich finde das in der heutigen zeit wirklich sehr schwer.


Hat man Interesse, wird einem plötzlich nicht mehr zurück geschrieben. Oder eben diese Frauen für diese man sich interessiert, hängen noch an ihren Ex-Freundinnen.

Oder erst wird eifrig geschrieben und telefoniert, dann kommt gar nichts mehr.
Und was mir auch aufgefallen ist, dass einige schon sehr oberflächlich sind. Suchen warscheinlich nur ein Vorzeigepüppchen.

Oder manche haben ein psychisches Problem.

Hat von euch jemand auch mal solche Erfahrungen gemacht? Ich bin jetzt so lange Singel und spiele schon mit dem Gedanken aufzugeben. Aufzugeben mit der Hoffnung eine Frau zu finden die zu mir passt.


Bin gespannt auf eure Erlebnisse (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)

LG greeny
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Antworten (1 - 99)
Grübler
Beitrag 02.Nov.2010 - 23:16
Beitrag #2


blau ist gesund
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hübsche Kontaktanzeige (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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McLeod
Beitrag 02.Nov.2010 - 23:20
Beitrag #3


mensch.
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Die Suche zu beenden ist ein guter erster Schritt.

Ich persönlich finde jedenfalls nix unsexyer (oder unfreundlicher) als nach ein paar Begegnungen (ob nun virtuell oder real) meinem Gegenüber anzusehen, wie sie innerlich die Checkliste abhakt, ob ich für sie vielleicht die passende und lang ersehnte Beute sein könnte.

Ansonsten bin ich eine von den Psychopatinnen, die nur ein Vorzeigepüppchen suchen, weil die Ex-Freundin eigentlich die perfekte Frau war.

(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Scherzle.

Ich mag keine Vorzeigepüppchen.

Das wäre also die zweite Unhöflichkeit, die zwar nicht ausgesprochen wird, aber sogar für meine grobmotorischen Antennen spürbar ist: abzuchecken, ob ich vielleicht eine Psychopatin, einer Ex-Freundin nachhänge oder ein oberflächlicher Dummbatzen bin. Sprich: zur heutzutage so doofen Welt gehöre. Früher war alles und waren alle so viel besser...

Diese Prämisse an die Welt im zweiten Schritt loszuwerden wird Dich - nach meiner unmaßgeblichen esoterisch-philopsycholischen Meinung nach - zufriedener, sympathischer, attraktiver, gelassener, gesprächsbereiter machen. Schließlich - so nehme ich an - warst Du früher auch mal "besser" (im Sinne der im vorigen Satz geäußerten Meinung).

Mist, ich hab grad das Gefühl, dass Du nix von alledem hören wolltest. Überrasch mich gerne (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Liebe(!) Grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 02.Nov.2010 - 23:21
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Grübler
Beitrag 02.Nov.2010 - 23:43
Beitrag #4


blau ist gesund
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Ich lese den Thread und versuche ernsthaft was sinnvolles zu schreiben. Etwas was weiterhilft. Aber ehrlich gesagt, finde ich diese ganze Sucherei einen Krampf. Jede zeigt sich von der besten Seite, vieles ist toll und manches hält nicht länger als frau sich dran erinnern kann. Dann gibt es noch die wunderbaren Hinweise auf das "Suchgebiet" Supermarkt. Joa, viele Frauen kaufen dort ein. Tendenziell erhöht das die Chance auf eine Lesbe zu stoßen. Sollte die Szene aus welchen Gründen auch immmer gemieden werden. Hmm.. was soll ich machen wenn ich jemanden entdecke. Wohlgemerkt. Phase 1 "Ich habe eine Lesbe erkannt". Gefolgt von Phase 2 "Bin ich mir sicher das...?!? hmmm... Habitus / Einkaufsverhalten / Klamotten / What ever binnen millisekunden abgecheckt. Nun kommt Phase 3 "Ist sie mein Beuteschema (welch verwerflicher Ausdruck)" *was immer das auch bedeuten mag* Nun kommt Phase 4 "Möchte ich Kontakt aufnehmen: ja / nein". Nun kommt die einfache Phase 5a "Nein. Und schwupp kümmer ich mich um meinen Einkaufswagen". Gefolgt von der schweren Phase 5b "Ja, ich will Kontakt aufnehmen." Okay. Wie? Ist die vermeintliche, zukünftige Ehefrau noch da? huhu.. Ey, wo ist sie denn?!

Ehrlich. Das ist mir zu doof. Ich bin da altbacken. Kann ich nicht irgendwie, irgendwo eine Frau kennenlernen und sich auf ner entspannten Art kennen lernen? Ohne Hintergedanken, ohne Spielchen.

So die Worte eines Grüblers. Wie immer viel zu viele Gedanken, für ne Sache die sich ggf. binnen Sekunden entscheidet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Lucia Brown
Beitrag 03.Nov.2010 - 10:44
Beitrag #5


- keep it up you go girl -
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Hallo Greeny,

ich habe gerade ein Bild vor Augen. Darin sitzt du vor einer dicken undurchdringbaren Glasscheibe und siehst dahinter all die wunderbaren Frauen vorbeilaufen. Du sehnst dich so sehr nach Nähe, doch keine will durch die Glasscheibe, da es unmöglich ist. Völlig ausgehungert und verdurstet, verzweifelt, traurig und frustriert siehst du diese Scheibe gar nicht und versuchst es weiter, dieses Hindernis zu durchdringen.

Versuche die Scheibe zu sehe und ihre Undurchdringbarkeit und wenn dir das gelungen ist, dann drehe dich um und starte kleine Unternehmungen, sprich: sportliche, musische oder kreative. Und dabei achte auf dein Herz, und frage dich, was du am Liebsten hast und vertiefe dies und dabei treffe (im realen Leben) Freundinnen und ich wünsche dir vom Herzen, dass du dabei eine Wegbegleiterin findest.

Mögest du glücklich sein!

Liebe Grüße

Lucia B.
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 10:48
Beitrag #6


Salatfee
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ZITAT(McLeod @ 02.Nov.2010 - 23:20) *
Die Suche zu beenden ist ein guter erster Schritt.

Ich persönlich finde jedenfalls nix unsexyer (oder unfreundlicher) als nach ein paar Begegnungen (ob nun virtuell oder real) meinem Gegenüber anzusehen, wie sie innerlich die Checkliste abhakt, ob ich für sie vielleicht die passende und lang ersehnte Beute sein könnte.

Ansonsten bin ich eine von den Psychopatinnen, die nur ein Vorzeigepüppchen suchen, weil die Ex-Freundin eigentlich die perfekte Frau war.

(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Scherzle.

Ich mag keine Vorzeigepüppchen.

Das wäre also die zweite Unhöflichkeit, die zwar nicht ausgesprochen wird, aber sogar für meine grobmotorischen Antennen spürbar ist: abzuchecken, ob ich vielleicht eine Psychopatin, einer Ex-Freundin nachhänge oder ein oberflächlicher Dummbatzen bin. Sprich: zur heutzutage so doofen Welt gehöre. Früher war alles und waren alle so viel besser...

Diese Prämisse an die Welt im zweiten Schritt loszuwerden wird Dich - nach meiner unmaßgeblichen esoterisch-philopsycholischen Meinung nach - zufriedener, sympathischer, attraktiver, gelassener, gesprächsbereiter machen. Schließlich - so nehme ich an - warst Du früher auch mal "besser" (im Sinne der im vorigen Satz geäußerten Meinung).

Mist, ich hab grad das Gefühl, dass Du nix von alledem hören wolltest. Überrasch mich gerne (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Liebe(!) Grüße
McLeod


@McLeod

nein nur zu. Die Meinungen sind gefragt. Ich habe da kein Problem mit (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich kann nicht sagen, dass ich früher besser war. Ich habe mich meiner Meinung nach nicht verändert- Es war damals nicht anders, doch einfacher Frauen kennen zu lernen finde ich. Meine Ex-Verlobte damals, habe ich ZB nicht gesucht, sondern sie hat mich in der Szene gefunden.Und da lernt man doch meist nicht die Frau fürs Leben kennen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

LG Greeny
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:03
Beitrag #7


Salatfee
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ZITAT(Lucia Brown @ 03.Nov.2010 - 10:44) *
Hallo Greeny,

ich habe gerade ein Bild vor Augen. Darin sitzt du vor einer dicken undurchdringbaren Glasscheibe und siehst dahinter all die wunderbaren Frauen vorbeilaufen. Du sehnst dich so sehr nach Nähe, doch keine will durch die Glasscheibe, da es unmöglich ist. Völlig ausgehungert und verdurstet, verzweifelt, traurig und frustriert siehst du diese Scheibe gar nicht und versuchst es weiter, dieses Hindernis zu durchdringen.

Versuche die Scheibe zu sehe und ihre Undurchdringbarkeit und wenn dir das gelungen ist, dann drehe dich um und starte kleine Unternehmungen, sprich: sportliche, musische oder kreative. Und dabei achte auf dein Herz, und frage dich, was du am Liebsten hast und vertiefe dies und dabei treffe (im realen Leben) Freundinnen und ich wünsche dir vom Herzen, dass du dabei eine Wegbegleiterin findest.

Mögest du glücklich sein!

Liebe Grüße

Lucia B.


@lucia

so wie Du es beschreibst mit der Glasscheibe, war es tatsächlich mal.Aber das ist schon lange vorbei. Das mit dem Wünschen ist ja schön und gut, aber ich glaube zu träumen liegt mir nicht mehr. Diesbezüglich zumindest nicht (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich habe gelernt, es einfach auf mich zu kommen zu lassen.Nicht mehr krampfhaft zu suchen, dass es auch wichtigeres gibt, als eine Frau zu finden.Obwohl es natürlich schön wäre, wieder die Frau an meiner Seite zu haben die ich liebe.

Und es ist schon richtig. Wenn man krampfhaft sucht, strahlt man etwas aus, was Menschen einfach mehr abstösst anstatt anzieht. Das habe ich auch gemerkt.


Kennt ihr das ??? Erst sucht man sich den Hals, dann hat man jemanden gefunden und auf einmal kommen die Frauen einem nur so hinterher gerannt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ist schon wirklich witzig.(IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

LG Greeny
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Lucia Brown
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:14
Beitrag #8


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@ Greeny - quatsch, du suchts und zwar dringend. Ansonsten hättest du diesen Thread gar nicht erst eröffnet.
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shark
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:24
Beitrag #9


Strösenschusselhai
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Mir geht's wie Grübler... ich will gern was Nützliches, Hilfreiches schreiben - und mir fällt nix ein.
Und ich stelle gerade fest, dass mir der Gedanke "Warum ist es so schwer, eine Frau zu treffen, die "passt?", ganz fremd ist.

Ich habe fast alle Menschen, mit denen ich je "Zweisamkeit" und/oder "PartnerInnenschaft" er-/gelebt habe, ganz "natürlich", zufällig, in einer gewöhnlichen Lebenssituation das erste Mal getroffen.
Ein einziges Mal hatte ich ein "Date" auf eine Kontaktanzeige hin. Und aus diesem ist eine tolle Freundschaft geworden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich glaub, wie die Anderen hier, auch, dass "verkrampft wollen und suchen" keine angenehme Ausstrahlung erzeugt und deshalb auch nicht gerade die Chancen darauf, eine "passende Frau" zu finden, erhöht.


shark
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:33
Beitrag #10


Salatfee
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ZITAT(Lucia Brown @ 03.Nov.2010 - 11:14) *
@ Greeny - quatsch, du suchts und zwar dringend. Ansonsten hättest du diesen Thread gar nicht erst eröffnet.


Nein. Sonst hätte ich das ein bisschen anders beschrieben.So viel Erfahrung habe ich schon!
Es stellt sich hier einfach nur die Frage, warum es eben so schwer ist. Und nicht ich suche die passende Frau.
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shark
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:37
Beitrag #11


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(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Aber warum schreibst Du denn dann:

ZITAT
Ich bin jetzt so lange Singel und spiele schon mit dem Gedanken aufzugeben. Aufzugeben mit der Hoffnung eine Frau zu finden die zu mir passt.


Das klingt (offenbar nicht nur) in meinen Ohren so, als ginge es bei der ganzen Sache um Dich.....


shark
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:40
Beitrag #12


Salatfee
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ZITAT(shark @ 03.Nov.2010 - 11:24) *
Mir geht's wie Grübler... ich will gern was Nützliches, Hilfreiches schreiben - und mir fällt nix ein.
Und ich stelle gerade fest, dass mir der Gedanke "Warum ist es so schwer, eine Frau zu treffen, die "passt?", ganz fremd ist.

Ich habe fast alle Menschen, mit denen ich je "Zweisamkeit" und/oder "PartnerInnenschaft" er-/gelebt habe, ganz "natürlich", zufällig, in einer gewöhnlichen Lebenssituation das erste Mal getroffen.
Ein einziges Mal hatte ich ein "Date" auf eine Kontaktanzeige hin. Und aus diesem ist eine tolle Freundschaft geworden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich glaub, wie die Anderen hier, auch, dass "verkrampft wollen und suchen" keine angenehme Ausstrahlung erzeugt und deshalb auch nicht gerade die Chancen darauf, eine "passende Frau" zu finden, erhöht.


shark



Vielleicht ist es aber auch so, dass es eben nicht passt weil man eben zu unterschiedlich ist. Oder das man selbst zu wählerisch ist? Oder man Ansprüche stellt die der Gegenüber nicht erfüllt.

Ja, mit der Ausstrahlung das wird wohl auch so sein. Aber ist doch schon komisch. Man sucht, die andern suchen auch und haben doch die Gleiche Ausstrahlung irgendwo.

LG Greeny



ZITAT(shark @ 03.Nov.2010 - 11:37) *
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Aber warum schreibst Du denn dann:

ZITAT
Ich bin jetzt so lange Singel und spiele schon mit dem Gedanken aufzugeben. Aufzugeben mit der Hoffnung eine Frau zu finden die zu mir passt.


Das klingt (offenbar nicht nur) in meinen Ohren so, als ginge es bei der ganzen Sache um Dich.....


shark


Ja , deswegen stelle ich die Frage Aber ich spreche nicht nur für mich.Anderen geht es ja nicht anders.
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:51
Beitrag #13


Salatfee
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Gutes Beispiel.


Eine Freundin von mir, mitte vierzig, ist Lehrerin, sieht gut aus, kann sich einiges leisten, ist lesbisch und hatte nie eine Beziehung,einmal eine Affäre und das war es.


Sie sucht eine Partnerin..sie findet keine Frau die sie will sagt sie. Sie sucht Jahrelang was ich nicht nachvollziehen kann.Sie ist wirklich ein klasse Mensch. Aber keiner will sie.

Ich kenne sie schon lange und bin diesbezüglich auch neutral eingestellt. Aber es funktioniert einfach nicht.Da Frage ich mich auch, an was könnte das liegen.

(IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)
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shark
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:52
Beitrag #14


Strösenschusselhai
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Ich glaub einfach, wenn man so eine.... wie nenne ich es? ... gewisse "Bedürftigkeit" ausstrahlt, also unbewusst vor sich herträgt "Bitte find mich toll, ich hätte so gern eine Freundin", dann nehmen alle die schon in großer Entfernung Reißaus, die zwar offen für eine Beziehung, nicht aber derart bedürftig sind.
Und näherkommen und vielleicht bleiben werden die, die sich von dieser Ausstrahlung angezogen fühlen... und das sind wohl nicht die, die Du gern hättest.

Meine Erfahrung ist, dass frau bekommt, was sie jetzt gerade zu brauchen ausstrahlt - leider ist das nicht immer das, was sie sich wünscht....
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 11:59
Beitrag #15


Salatfee
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ZITAT(shark @ 03.Nov.2010 - 11:52) *
Ich glaub einfach, wenn man so eine.... wie nenne ich es? ... gewisse "Bedürftigkeit" ausstrahlt, also unbewusst vor sich herträgt "Bitte find mich toll, ich hätte so gern eine Freundin", dann nehmen alle die schon in großer Entfernung Reißaus, die zwar offen für eine Beziehung, nicht aber derart bedürftig sind.
Und näherkommen und vielleicht bleiben werden die, die sich von dieser Ausstrahlung angezogen fühlen... und das sind wohl nicht die, die Du gern hättest.

Meine Erfahrung ist, dass frau bekommt, was sie jetzt gerade zu brauchen ausstrahlt - leider ist das nicht immer das, was sie sich wünscht....



Ja das ist wirklich so..
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DerTagAmMeer
Beitrag 03.Nov.2010 - 12:17
Beitrag #16


Adiaphora
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ZITAT(Greeneyes30 @ 02.Nov.2010 - 20:07) *
Wir sind einsam, haben grade die alte Liebe überwunden und suchen erneut die passende Frau an unserer Seite.


Meine Einschätzung der Erfolgschancen dieser Suche: Ziemlich schlecht. Denn das Ziel ist viel zu umfassend.

Wenn Du mit Deiner Lebenssituation als Single unzufrieden bist, lassen sich bestimmt auch ganz konkrete Wünsche und Vorstellungen in handfeste, unaufdringliche Einladungen transportieren.
Statt also die rundum perfekte Frau für Deine grüne Seite zu suchen, siehst Du Dich möglicherweise erstmal nach einer Begleitung um, die Deine kulturellen Interessen teilt, die mit Dir ins Kino, ins Theater, auf Konzerte oder ins Museum zu geht. Latente Psychomacken, unvergessene Exfreundinnen und X-Beine sind dabei sicher kein Hinderungsgrund - sondern machen die gemeinsame Zeit womöglich vielseitig und spannend.
Auf allen Ebenen des Lebens lassen sich Gleichgesinnte zu finden, wenn frau weiß und sagt, was sie will. Ganz gleich ob es ein romantisches Dinner, tiefsinnige Gespräche, eine heiße Affaire, spannende Reisen oder lediglich das gemeinsame Abhängen ist, was Du an der Zweisamkeit vermisst: Eine partielle Übereinstimmung ist da durchaus im Bereich des Möglichen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die rundum passende Traumfrau für alle Bereiche des Lebens zu treffen, wird wohl weiterhin Glückssache bleiben. Bis dahin musst Du Dich nicht scheuen Dein Leben mit ganz normalen Durchschnittfrauen überall da zu genießen, wo es passt. Darfst Du aber. Schließlich gibt es auch Lesben, die sich vor allem eine Freundin wünschen, die sich ganz allein für sie aufgespart hat und sehen dann gern über andere Schwächen hinweg (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 03.Nov.2010 - 15:06
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meandmrsjohns
Beitrag 03.Nov.2010 - 12:29
Beitrag #17


Gut durch
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Hallo Greeneye,

ich finde es heute nicht schwieriger eine passende Partnerin zu finden. Gerade weil es viel mehr Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme gibt!
Allerdings kommt es auf die eigenen Ansprüche an, und dann wird es schon komplizierter. Das ist jedoch unabhängig von der Art des Kennenlernen.
Es gibt bei jedem bestimmte Punkte, die in die Kategorie "must have" fallen, und einige andere "nice to have- Charaktereigenschaften", die die Partnerin mitbringt.

....und wieso eigentlich suchen?
Wenn ich mir z.B einen Wintermantel kaufen möchte, dann suche ich danach. Ich klappere verschiedene Geschäfte ab, bis ich das gefunden habe, was meinen Vorstellungen entspricht. Dabei kann es allerdings passieren, dass ich im Laufe der Anprobe auf andere Farben stoße, die mir viel besser stehen, als zuvor gedacht. Aber ich gehe mit einem Mantel heim, und nicht nur mit Mütze oder Schal, weil ich denke, das müsste für den Winter reichen,..... wird schon klappen.

Es kann auch sein, dass ich das Kleidungsstück nicht finde was mir vorschwebt. Dann nehme ich eben nichts, auch nichts, was ich anschließend bereue, gekauft zu haben (im Idealfall natürlich (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) )
Kleidung kann man in der Regel noch umtauschen ohne viel Aufwand. Bei "Bekanntschaften" lässt man den Kontakt eben abflauen, wenn es nicht mehr stimmig ist. Ich finde das jedenfalls besser, als sich irgendwie zu arrangieren, und ständig Kompromisse eingehen zu müssen.

Könnte auch sein, ich gehe in die Stadt um ein Buch zu kaufen, und auf den Weg dorthin sehe ich in einem Schaufenster den Mantel! Ganz unverhofft! Dann liegt es an mir, in das Geschäft zu gehen und ihn anzuprobieren, oder vorbeizulaufen, um meinen Plan, das Buch zu kaufen fortzuführen.

Genauso könnte es auch ganz unverhofft mit einer passenden Frau sein. Man sucht und findet keine, und wenn man nicht daran denkt, steht sie plötzlich lächelnd vor einem.


Aber ich gebe dir Recht:

es ist schon ein mittleres Wunder, wenn man mit dem Menschen sein Leben (oder ein Stück Weg davon) gehen kann, den man liebt, und der einen auch liebt, wo Harmonie und Respekt voreinander selbstverständlich sind. Mit dem man sich super unterhalten, lachen und weinen kann, wo die (wenigen) Problemchen gemeinsam gelöst werden, wo beide die gleichen Vorlieben beim Essen und beim Sex haben , wo die Seelen genauso aufgeräumt sind wie die gemeinsam bewohnten Zimmer. Wo man sich einig ist über Familienzuwachs, Haushaltskasse, Urlaub, Fernsehprogramm, oder ob die schwer kranke Mutter zuhause gepflegt wird.



Ich wünsche dir jedenfalls dass du so jemanden findest (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 14:51
Beitrag #18


Salatfee
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 03.Nov.2010 - 12:17) *
ZITAT(Greeneyes30 @ 02.Nov.2010 - 20:07) *
Wir sind einsam, haben grade die alte Liebe überwunden und suchen erneut die passende Frau an unserer Seite.


Meine Einschätzung der Erfolgschancen dieser Suche: Ziemlich schlecht. Denn das Ziel ist viel zu umfassend.

Wenn Du mit Deiner Lebenssituation als Single unzufrieden bist, lassen sich bestimmt auch ganz konkrete Wünsche und Vorstellungen in handfeste, unaufdringliche Einladungen transportieren.
Statt also die rundum perfekte Frau für Deine grüne Seite zu suchen, siehst Du Dich möglicherweise erstmal nach einer Begleitung um, die Deine kulturellen Interessen teilt, die mit Dir ins Kino, ins Theater, auf Konzerte oder ins Museum zu geht. Latente Psychomacken, unvergessene Exfreundinnen und X-Beine sind dabei sicher kein Hinderungsgrund - sondern machen die gemeinsame Zeit womöglich vielseitig und spannend.
Auf allen Ebenen des Lebens lassen sich Gleichgesinnte zu finden, wenn frau weiß und sagt, was sie will. Ganz gleich ob es ein romantisches Dinner, tiefsinnige Gespräche, eine heiße Affaire, spannende Reisen oder lediglich das gemeinsame Abhängen ist, was Du an der Zweisamkeit vermisst: Eine Übereinstimmung ist da durchaus im Bereich des Möglichen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die rundum passende Traumfrau für alle Bereiche des Lebens zu treffen, wird wohl weiterhin Glückssache bleiben. Bis dahin musst Du Dich nicht scheuen Dein Leben mit ganz normalen Durchschnittfrauen überall da zu genießen, wo es passt. Darfst Du aber. Schließlich gibt es auch Lesben, die sich vor allem eine Freundin wünschen, die sich ganz allein für sie aufgespart hat und sehen dann gern über andere Schwächen hinweg (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)




Heyy :-)

ja auch hier muss ich Dir Recht geben. Doch wer nach der perfekten Traumfrau sucht, wird sie eh nie finden, weil es sie nicht gibt.
Es soll ja auch gar nicht so sein, dass diese Frau rundherum perfekt ist. Wäre ja auch langweilig.

Sie soll ja schon einen oder mehrere Gegensätze haben. Ich spreche hier von den Frauen wo es überhaupt nicht passt, also es gar nicht in den Sinn kommen würde mit der jenigen Person zusammen zu kommen. Und ich finde es sind wirklich einige. Und im Gegensatz zu damsls mehr.


LG Greeny
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Deirdre
Beitrag 03.Nov.2010 - 17:02
Beitrag #19


Satansbraten
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Das mit Lucias "Glasscheibe" sehe ich als wichtigsten Punkt. Ist frau offen für andere Menschen, ergeben sich gelegentlich tiefe seelische Begegnungen. Hier und da, ganz zufällig und doch nicht nur zufällig: denn auf beiden Seiten muss Offenheit dasein und ein Gleichklang. - Ob die Begegnung im Rahmen einer Suche stattfindet oder im Supermarkt - warum sollte das wichtig sein, solange die grundlegende Offenheit besteht?

Die Entscheidung für eine Beziehung ist ein ganz anderer Schritt: Allerdings meine ich, die Gefühle sollten ausschlaggebend sein, und nur Dinge, die sehr deutliche "No-Nos" sind, bilden klugerweise KO-Kriterien. Natürlich ist es möglich, sich trotzdem füreinander zu entscheiden und dabei glücklich zu werden, aber dieser Weg ist nicht einfach. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Was ich in der heutigen Zeit schwieriger finde, ist eine Beziehung erfolgreich zu führen - sie aufrechtzuerhalten, sie zu schützen, sie zu pflegen. Aber das ist ein anderes Thema.
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Greeneyes30
Beitrag 03.Nov.2010 - 17:30
Beitrag #20


Salatfee
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ZITAT(Deirdre @ 03.Nov.2010 - 17:02) *
Das mit Lucias "Glasscheibe" sehe ich als wichtigsten Punkt. Ist frau offen für andere Menschen, ergeben sich gelegentlich tiefe seelische Begegnungen. Hier und da, ganz zufällig und doch nicht nur zufällig: denn auf beiden Seiten muss Offenheit dasein und ein Gleichklang. - Ob die Begegnung im Rahmen einer Suche stattfindet oder im Supermarkt - warum sollte das wichtig sein, solange die grundlegende Offenheit besteht?

Die Entscheidung für eine Beziehung ist ein ganz anderer Schritt: Allerdings meine ich, die Gefühle sollten ausschlaggebend sein, und nur Dinge, die sehr deutliche "No-Nos" sind, bilden klugerweise KO-Kriterien. Natürlich ist es möglich, sich trotzdem füreinander zu entscheiden und dabei glücklich zu werden, aber dieser Weg ist nicht einfach. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Was ich in der heutigen Zeit schwieriger finde, ist eine Beziehung erfolgreich zu führen - sie aufrechtzuerhalten, sie zu schützen, sie zu pflegen. Aber das ist ein anderes Thema.


Nun ja schützen kann man dies meiner Meinung nach weniger.. Denn das versucht man, aber man schafft es in den meisten Fällen nicht.
Ich war 4 Jahre verlobt und habe alles versucht, doch es hat nicht geklappt- Und das ist nun mehr als zehn Jahre her.
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pfefferkorn
Beitrag 03.Nov.2010 - 17:55
Beitrag #21


Gut durch
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ich werd jetzt ein wenig "unruhig" beim lesen... :-)

was heißt denn "es hat nicht geklappt"?
was ist denn "erfolgreich" in beziehung?

ich glaube schon, dass beziehungen die orte sind, wo wir uns selbst begegnen mit der anderen, aber dieser ort macht nicht unbedingt "glücklich" , erfolg bringt er auch nicht, sondern vor allem, wenn eine mag, erkenntnis über uns selbst und wie wir ticken und so denen geworden sind, die wir sind -

das schöne an der nachricht ist: es gibt auch keine "unglücklichen" und "nicht-erfolgreichen" beziehungen - mag sein, dass eine mal nicht glücklich in ihrer beziehung ist, genauso wie sie manchmal glücklich ist, aber das liegt nicht an der beziehung - sag ich jetzt mal ganz provokant und ich fürchte, auch OT

und stelle mal die gegenfrage:

was ist "passend" an einer frau?

im gegensatz zu manch anderer meinung, finde ich es gut, wirklich zu suchen... natürlich nicht auf dem zahnfleisch daherkriechend, aber eben auch aktiv ...
die postbotin wird die fee nicht bringen....

und, um nochmal provokant zu sein: unter umständen wollen da auch mal viele fröschinnen geküsst werden, bis sich die prinzessin findet -

das kann auch freude bringen, wenn eine die fähigkeit hat "einzustecken", wenn andere dankend absagen und wiederum auch ehrlich ist, wenn sie den eindruck hat, dass das erste date auch das letzte sein sollte - und wenn eine es langsam angeht und sich nicht hals über kopf in ungute geschichten stürzt - aber das lässt sich durchaus ein wenig bedenken und lenken, wir sind ja nicht hilflos ausgeliefert

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malene
Beitrag 03.Nov.2010 - 18:11
Beitrag #22


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ZITAT(pfefferkorn @ 03.Nov.2010 - 17:55) *
was ist "passend" an einer frau?
....
und, um nochmal provokant zu sein: unter umständen wollen da auch mal viele fröschinnen geküsst werden, bis sich die prinzessin findet -


*zustimm*
Vielleicht habe ich leicht reden, da ich noch nie eine Frau „gesucht“ habe, aber es erstaunt mich doch immer wieder, mit welch genauen Vorstellungen manche nach der „passenden“ Frau suchen. Die Haarfarbe, die Augenfarbe, Größe, Beruf, kulinarische und literarische Vorlieben, alles ist bereits festgelegt. Mit solchen Steckbriefen im Kopf ist es dann leicht, die ganz besondere Frau zu übersehen, der frau täglich in der Bäckerei über den Weg läuft oder mit der frau beim letzten Betriebsfest sich so gut unterhalten hat…;-)

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 03.Nov.2010 - 18:13
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meandmrsjohns
Beitrag 03.Nov.2010 - 20:07
Beitrag #23


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..... ich würde bei wichtigen Eigenschaften keine Abstriche machen, nur um eine Partnerschaft einzugehen.... für mich käme demnach z.B. eine Raucherin als Lebensgefährtin (kommt das eigentlich von Gefahr?) nicht infrage.

Mit Partnerin sollte ja mindestens genauso schön sein, wie ohne!

LG
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Sinai78
Beitrag 03.Nov.2010 - 22:53
Beitrag #24


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Hallo ihrs

ZITAT
Ob die Begegnung im Rahmen einer Suche stattfindet oder im Supermarkt - warum sollte das wichtig sein, solange die grundlegende Offenheit besteht?

Die Entscheidung für eine Beziehung ist ein ganz anderer Schritt: Allerdings meine ich, die Gefühle sollten ausschlaggebend sein, und nur Dinge, die sehr deutliche "No-Nos" sind, bilden klugerweise KO-Kriterien. Natürlich ist es möglich, sich trotzdem füreinander zu entscheiden und dabei glücklich zu werden, aber dieser Weg ist nicht einfach.

Was ich in der heutigen Zeit schwieriger finde, ist eine Beziehung erfolgreich zu führen - sie aufrechtzuerhalten, sie zu schützen, sie zu pflegen. Aber das ist ein anderes Thema.


Nö, ich finde es gehört durchaus (mit) zum Thema Deirdre (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Hmm, mir wurde einmal gesagt: Na dann such Dir doch was Besseres....Und ich spontan: Nein, Nichts Besseres sondern Wen Passenderes. Dann aber geht mir auch dieser Satz gerade durch den Kopf: Es geht nicht darum, wie nahe Einem Jemand ist, sondern was er Einem bedeutet. Oder Anders: es geht nicht darum wer evtl. Passendere sein könnte, sondern darum was Deine Gefühle dazu sagen/nicht sagen. Also die Vorstellung wie Etwas zu sein hat loslassen. Weil man sich sonst selbst einschränkt/begrenzt und hierdurch evtl. auch die Chance auf was "Großes". (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Irgendwie so. Oder nach oben, auf die Sache mit der "Einfachheit" zeigend. Ich kann schon verstehen was Du mit "passend" meinst. Nur leider - gerade wenn Du ein sehr facettenreicher Mensch bist- kann es heute passend sein und morgen genau das Gegenteil. (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Jedenfalls wenn ich mal so von mir ausgehe dabei. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Deswegen- lange Rede, kurzer (gar kein?) Sinn: Offen sein/bleiben für Alles und Jeden- Du weißt nie was daraus entsteht/entstehen kann. Weil wir eben keine Hellsehrer sind und selbst sog. Erfahrungswerte uns hin und wieder nicht weiterhelfen. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Es heißt ja nicht umsonst "Wo die Liebe hinfällt". (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Wunschvorstellungen können sehr schön sein, sie können sich sogar erfüllen, aber nicht immer sind sie das was wir wirklich wollten/benötigen um glücklich zu sein.

Na ich hoffe dass Dir mein Geschreibsel jetzt irgendwas gebracht hat. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
LG Sinai78
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McLeod
Beitrag 03.Nov.2010 - 23:23
Beitrag #25


mensch.
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Hallo greeneyes30,

spannend (für mich jedenfalls), dass für Dich "alles" irgendwie klar, selbstverständlich und "so ist das Leben" ist - während Du gleichzeitig artikulierst, an dem einen oder anderen Punkt regelrecht zu verzweifeln, nicht weiterzukommen oder anders gesagt, Dir da diese beinahe buddhistische Gelassenheit, die hast / vorgibst / gerne hättest, abhanden kommt.

Ich ahne/spüre vage, dass was auch immer vor 10 Jahren geschehen ist Dich immer noch sehr beschäftigt und wie es seitdem weitergegangen ist ebenfalls.

Wenn Du an Zufälle glaubst: Vor 12 Jahren endete eine 4-jährige Beziehung in meinem Leben, in der ich mich für eben dieses Leben versprochen hatte. Mensch könnte also sagen, ich bin Dir nur 2 Jahre voraus (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich hätte es damals nicht Verlobung genannt (es gab ja keinen nächsten Schritt, der sonst nach Verlobungen zu kommen pflegt, also war der Begriff für mein Empfinden nicht so recht passend). Es hat mich schockiert, dass alles Wollen und Fühlen und Lieben und Leben nicht ausreichte, um zusammenzubleiben. Und es war für mich der endgültige (höhö...) Beweis, dass wir Menschen mit lebenslanger Partnerschaft, am Besten noch monogam, einer Utopie nachrennen.

Höhö, weil ich es so heute nicht mehr formulieren würde. Die Gültigkeit ist also schon wieder überholt (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Vielleicht - und das nur als herzlich gemeinte und zugleich fürchterlich gewagte These so aus der Ferne - knabberst Du an diesem "Scheitern" noch und glaubst eigentlich gar nicht an das, was Du suchst: Verbindlichkeit, Attraktivität füereinander, Liebe. Und das alles bitte auf Dauer.

Lieber versuchst Du Dich zu überzeugen, dass Du ja gar nicht suchst. Es gibt eh nichts "Perfektes" - was ja stimmt, aber "perfekte Partnerin" kann ja auch ein unperfekter Mensch sein, der für Deine eigenen Unperfektion passgenau und mit-entwicklungsfähig zu Dir passen täte. Und mit dem sich Krisen und Konflikte über-leben und -lieben lassen. Nicht "die perfekte Frau" im Sinne eines Abziehbildchens aus der Werbung oder dem Kino: eine regelrecht seelenlose Hülle, ein Wunscherfüllungsautomat, eine Traumfrau aus einem Traum, den niemand je wirklich geträumt hat, so schön und reibungslos und real war der...

Nee, das war nicht gemeint. Aber wenn Du genau das verstehst...

...komme ich wieder zum Anfang zurück - wirkst Du (auf mich) widersprüchlich: abgeklärt die Realität betrachtend und gleichzeitig diese Realität verzerrend. Was ja die Abgeklärtheit zunichte macht...

Vielleicht kommst Du ja durch's Schreiben hier über die Lücken zwischen Dir, einem Individuum, und der Welt, einer Verallgemeinerung (die Frauen, die Szene...) - hin zu neuen Begegnungen zwischen Individuen. Dir und Lucia, Dir und dandelion, Dir und shark, Dir und der Bäckereifachverkäuferin an der Ecke, Dir und der Besucherin im Museum, die auch vor dem einen Bild so lange gestanden hat, Dir und der Nicht-mehr-Verlobten.

Um nur ein paar Varianten zu nennen.

Liebe Grüße zur Nacht
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 03.Nov.2010 - 23:24
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Mausi
Beitrag 04.Nov.2010 - 01:04
Beitrag #26


Mama Maus
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Hm, mir fehlt in Deinen Aussagen ehrlich gesagt der Fokus auf den Gefühlen.

In eine Beziehung zu kommen, sich das entwickeln zu lassen, die Verliebtheit zu spüren, die dann irgendwann zu Liebe wird.

Ich sag Dir mal, was mir wichtig war & ist:
Die Ausstrahlung, der Humor, die Authentizität, das Locker & doch ernst sein können.
Nun weiter was meine Frau angeht: Ihre Wärme, ihre Fähigkeiten wirklich - auch in heftigen Situationen- das Lachen bewahren zu können, einfach das Sein wie sie ist.

Wir sind nun bald 9 Jahre zusammen, kennen uns nun seit über 9 Jahren.

Wir haben uns unverfänglich kennengelernt - keine Szene, kein Chat, einfach so- zur gleichen Zeit (für länger) am gleichen Ort, für sympathisch gefunden, guten Kontakt gehabt & es hat sich entwickelt - auch wenn sie sich nie hat denken können, mit einer Frau zusammen zu sein (mein Glück, sonst hätte sie vielleicht eine Andere & ich keine Chance gehabt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ).

Es muss passen - perfekt muss es nicht sein.
Zumal "aufrechterhalten" wirklich auch "Arbeit" ist - stetig miteinander reden können, sich miteinander auseinandersetzen können & v.a. wollen (!), den Fokus auf das miteinander legen (in der Beziehung), trotzdem man selbst sein können & auch autonom Dinge tun & wollen, die Frau vermissen usw. usf.

Das alles entwickelt sich & man kann es nicht von vorneherein wissen.
Was man vorher weiß ist, ob die Person sympathisch ist & wenn man dann "schnell" macht, kann da nicht viel "abgepasst" werden, ob es stimmig ist.

Wir haben ca. 6 Monate gebraucht, vom ersten Kennenlernen, bis zum Zusammenkommen & haben uns Zeit gelassen - haben ganz viel Kontakt gehabt & erst im letzten Monat z.T. von Außen Bemerkungen über unsren Umgang miteinander gehört & in der letzten Woche miteinander darüber geredet, an unsrem Zusammenkommtag das 1. Mal über unsre "Liebesgefühle".

Was ich sagen will (ich bin am Thema vorbei?) - wissen ob es hält, kann man nicht - aber spüren, ob es das ist, was man derzeit braucht & sich für länger vorstellen kann.

Perfekt kann nichts von anfang an, wenn überhaupt jemals sein - muss es aber auch nicht - wichtig ist, dass ich weiß, dass wir uns lieben, uns respektieren & uns vertrauen (alles auf gleicher Prioritätenstufe) & dass - wenn die Beziehung beginnt - sie mir soviel wert ist, dass ich dafür kämpfen möchte.

So war es bei mir & ich denke (und hoffe), dass ich auch nicht mehr in die "Verlegenheit" kommen muss/werde, mich "auf die Suche" begeben zu müssen - dafür liebe ich sie viel zu sehr.

Aber - wir lernten uns erst kennen, als wir beide begannen uns auf uns selbst zu konzentrieren & der Partner-Fokus ausgeschaltet war. Da auf einmal öffneten sich Kanäle, auf denen wir uns begegneten (wie gesagt, richtige Zeit, richtiger Ort), uns verliebten & dann nun lieben.

Auf Zwang & wg. Bedürftigkeit hätte es bei uns beiden nicht klappen können.

Hm - wie gesagt - ich glaube ich bin am Thema vorbei - aber mir fehlt einfach der Sympathie-Effekt & - es kann nicht die innige Liebe sein, wenn man sich 2 minuten kennt - begehren vielleicht - aber Liebe? Passen?
Man/Frau muss sich ja kennenlernen können & auch in sich selbst spüren können.

Zu viele Ansprüche (v.a aufs Äußere) vernebeln den Blick aufs Wesentliche, wenn sie unumstösslich sind.
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Sägefisch
Beitrag 04.Nov.2010 - 07:32
Beitrag #27


Schlaudegen.
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Sollte es denn leicht sein?

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Herzfilz
Beitrag 04.Nov.2010 - 13:24
Beitrag #28


Naschkatze
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ZITAT('deirdre')
Was ich in der heutigen Zeit schwieriger finde, ist eine Beziehung erfolgreich zu führen - sie aufrechtzuerhalten, sie zu schützen, sie zu pflegen. Aber das ist ein anderes Thema.


ZITAT('Sinai78')
Nö, ich finde es gehört durchaus (mit) zum Thema Deirdre (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)


Vielleicht wäre es sogar möglich, darüber zu spekulieren, ob dies nicht sogar der Ausgangspunkt dieses Themas ist, zumindest in diesem Thread - der allererste Absatz des Eröffnungsbeitrags, in dem vor der Beziehung irgendwie nach der Beziehung zu sein scheint, scheint es mir nahezulegen:

ZITAT('greeneyes30')
Hallo Mädelz,

wir kennen es doch alle. Wir sind einsam, haben grade die alte Liebe überwunden und suchen erneut die passende Frau an unserer Seite.


Wie dem auch sei, ich lese diesen Satz und denke darüber nach und stelle fest, ich kenne es, gegen Ende meines vierten Singlejahres nach einer sehr vieljährigen Beziehung, (vielleicht noch) nicht. Das steht mir also offenbar noch bevor, soweit bin ich anscheinend noch nicht: Denn als aktives Suchen würde ich mein Verhalten nicht beschreiben, dass ich nicht manchmal mit Sehnsucht an die Intimität und Geborgenheit meiner Beziehung zurückdächte und ohne Trauer an ihr Ende, kann ich nicht gut von mir behaupten, und auch wenn ich, schon von Berufs wegen, viel Zeit alleine verbringe und mich manchmal durchaus sehr allein fühle, ist einsam kein Wort, mit dem ich mich beschreiben würde.

Aber vielleicht hat das einen guten Grund, denn in vielen von dem, was ich über die Frauen lese, mit denen keine Beziehung zustande kommen könne, erkenne ich mich schon eher wieder:
Ich habe mich vereinzelt durchaus schon außerstande gesehen, eine Frau physisch attraktiv zu finden, dass ich Kontakte im Netz oder im RL einschlafen lasse, wenn ich das Interesse an ihnen verliere oder sie sich in eine Richtung zu entwickeln drohen, die mir nicht behagt, ist auch schon vorgekommen, in persönlichen Gesprächen erwähne ich gelegentlich meine Exfreundin (und manchmal denke ich, wie gesagt, sogar an sie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) - dass ich eine Psychomacke habe, würde ich allerdings bestreiten. Es sind mindestens drei (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Ich gehöre also, schließe ich aus all dem, offenbar der Gegenpartei an, bin keine von den Suchenden, sondern eine von denen, die gefunden werden, mit denen aber -beziehungsmäßig- nichts anzufangen ist.
Widersinnig ist es sicher nicht, mich so zu interpretieren.. ich glaub aber eher nicht, dass es alles erklärt. Denn auch ich <== nicht auf der Suche habe natürlich Körbe bekommen oder erlebt, dass anfängliches Interesse an mir bei einer andern erlosch - ich habe aber auch eigenes anfängliches Interesse an anderen bei mir erlöschen gefühlt und die eine und andere Kommunikation gefahren, die man selbst bei wohlwollender Interpretation wohl nur als "einen Korb geben" auffassen konnte.
Ich weiß allerdings auch nicht, was ich erwarten würde, suchte ich selbst ... Psychomacken, sofern sie erkannt und anerkannt sind und eine bewusste Auseinandersetzung mit ihnen stattfindet, würden mich wahrscheinlich eher nicht abschrecken (es sei denn, sie äußern sich in fiesem Verhalten, Suchtphänomenen oder Gewalttätigkeit), Trauer um eine alte Liebe auch nicht - ich kenne diesen tiefsitzenden, bohrenden Schmerz ja. Verständnis für meine Macken würde ich erwarten und erwidern wollen, und ich würde auf Verständnis für und Respekt vor meiner Unberührbarkeit bestehen müssen, wenn Nähe möglich sein soll. Und dann sollten am besten meine Nase, meine Augen, und generell der Rest von mir, noch einverstanden sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Bis ich all dem mal in einer Person begegne, die gleichzeitig auch noch an mir Gefallen findet, kann es, denke ich, schon ein bisschen dauern, das wäre kein Wunder (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Vielleicht hat mir dieses Bewusstsein dafür, dass ich selber alles andere als leicht zu nehmen und unkompliziert und auch meinerseits alles andere als anspruchslos bin, den Druck genommen, schnell und unschwer eine finden zu müssen, die mit mir klarkommt (und mit der ich klarkomme).

Ob ich es daher schwer finde, zu finden? Fast liegt mir die Antwort auf der Zunge: Ich finde es eher leicht, bewusst nicht zu finden. Zur Zeit.

Ob das alles früher anders, einfacher, klarer war? Ich wüsste nicht, warum irgendwas anders gewesen sein sollte ... aber andererseits: Wissen kann ich es nicht, denn früher war ich nicht da.
Nachdenklich, HF
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Greeneyes30
Beitrag 04.Nov.2010 - 16:18
Beitrag #29


Salatfee
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Danke für euren vielen Antworten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Mal gefunden werden.. hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Wie lässt man sich finden stellt sich die Frage? Man gibt eine Kontaktanzeige auf?? Oder man antwortet auf einer??
Oder geht man einfach in den Supermarkt? Ich hab das alles schon durch.

Selbst wenn es zu Mailkontakt kommt, habe ich meist festgestellt, dass nichts mehr zurück kommt.Warum auch immer..

Ich hatte auch schon ernsthaft das Gefühl, als wenn keine Frau wirklich sucht. Es irgendwie Eintagsfliegen waren, die einfach nur kurz in Stimmung waren und eine Anzeige aufgegeben oder geantwortet haben..

Und wenn es zu einem Treffen kommt. Viele sind sehr oberflächlich die echt nur auf Äusserlichkeiten schauen. Wenn man ne krumme Nase hat, is man schon unten durch.. Aber im Mailkontakt kommt es den Damen komischerweise nie auf Äusserlichkeiten an.

LG Greeny

ZITAT(Greeneyes30 @ 04.Nov.2010 - 16:16) *
Danke für euren vielen Antworten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Mal gefunden werden.. hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Wie lässt man sich finden stellt sich die Frage? Man gibt eine Kontaktanzeige auf?? Oder man antwortet auf einer??
Oder geht man einfach in den Supermarkt? Ich hab das alles schon durch.

Selbst wenn es zu Mailkontakt kommt, habe ich meist festgestellt, dass nichts mehr zurück kommt.Warum auch immer..

Ich hatte auch schon ernsthaft das Gefühl, als wenn keine Frau wirklich sucht. Es irgendwie Eintagsfliegen waren, die einfach nur kurz in Stimmung waren und eine Anzeige aufgegeben oder geantwortet haben..

Und wenn es zu einem Treffen kommt. Viele sind sehr oberflächlich die echt nur auf Äusserlichkeiten schauen. Wenn man ne krumme Nase hat, is man schon unten durch.. Aber im Mailkontakt kommt es den Damen komischerweise nie auf Äusserlichkeiten an.

LG Greeny



Wobei ich jetz nicht sagen möchte, dass ich eine krumme Nase hätte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von Greeneyes30 bearbeitet: 04.Nov.2010 - 16:17
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meandmrsjohns
Beitrag 04.Nov.2010 - 17:46
Beitrag #30


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Mönsch Greeneyes

......es ist doch völlig legitim, im Laufe des Kennenlernens, den Kontakt abzubrechen wenn`s nicht passt!

Man schreibt sich, telefoniert miteinander, trifft sich, findet sich sympathisch, verliebt sich........usw.

Wenn man beim mailen schon merkt, dass da nix rüberkommt, brauche ich mich doch nicht mit der Frau zu treffen. Oder wenn ich beim ersten Treffen merke: "nee passt nich!", dann verabrede ich mich doch kein zweites Mal mit der Person.

Es könnte ja auch sein, dass sich jemand in dich verknallt, und du bist von der Holden überhaupt nicht angetan. Aus Mitleid würdest du doch dann auch nicht mit der gehen, oder?

Es is doch ganz normal, dass am Anfang des Kennenlernens die Rahmenbedingungen gecheckt werden.

Ich will mal bei meinem Beispiel oben bleiben:

also jemand der raucht, kann leider nicht meine Partnerin werden, weil mich der Qualm tierisch nervt. Ich will auch nicht nach Zigarettenrauch riechen, geschweige meine Wohnung oder die Küsse, die man sich an einem Tag so gibt.

Ich lernte eine Frau im Internet kennen. Die war echt der Hammer! Wir haben hunderte Emails geschrieben. Da hat wirklich alles gepasst! Sie hat sich gewundert dass ich Single war, hat nach dem "Haken" an mir gefragt. Tzzzz, es gab keinen...... Wir haben über alles geredet. Wir wussten eine Menge von einander, ohne uns je gesehen zu haben. Später telefonierten wir ständig mit einander. Auch dabei stellten wir fest, dass da viel mehr war als nur Symphatie. Und als wir uns schließlich trafen, hat es endgültig zooom gemacht.

Ich habe mich später gefragt, was wäre geworden, wenn sie nun Raucherin gewesen wäre..........

Sie wäre ja trotzdem eine tolle Frau!

Ich hätte es bloß nie erfahren, weil ich es nicht gewusst hätte, wie toll sie ist, weil ich mich ehrlich gesagt nicht so da reingehängt hätte! Ich hätte also den Kontakt bewusst nicht intensiviert, weil ich wusste, dass mich an ihr immer etwas Gravierendes stören würde. Am Anfang evtl. nicht, weil man da ja noch vor Liebe blind ist.

Was ich damit sagen will:

wenn Frauen, die dich kennenlernen, plötzlich Abstand halten, ist das doch gut. Sie stellen fest, das passt nicht, und ersparen dir und sich das ständige Kompromisse eingehen, oder
Tangieren, ob es nicht doch zu einer Beziehung reicht .

Das ist doch viel zu umständlich und zu anstrengend!

..... und das Gefühl spielt doch auch eine große Rolle! Wenn es nicht funkt, hat das alles keinen Sinn, finde ich!


Im Vorfeld die "Basics" abklopfen ist in jedem Fall kein Nachteil!


P.S.: übrigens bin ich mit dieser "Hammerfrau" aus dem Internet schon ein paar Jahre zusammen. Ich habe ihr im Nachhinein gesagt, dass ich sie, nachdem ich ja schon lange in sie verliebt war, auch als Raucherin genommen hätte.
Sie hat mir dann gestanden, dass sie wegen mir das Rauchen aufgegeben hatte, bevor wir uns das erste Mal trafen. Süß gell? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

LG




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dandelion
Beitrag 04.Nov.2010 - 19:37
Beitrag #31


don't care
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Sehr süß sogar (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Vor einigen Monaten habe ich mal einen Aufruf gestartet, ich wollte meinen lesbischen Bekanntenkreis vor Ort mal erweitern - wenn sich mit einer der Damen was ergibt, warum nicht, aber gemeinsame Freizeitgestaltung hat ja auch was für sich.

Eine Frau schrieb mich recht plump an, was ich denn suche. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Eigentlich hatte ich genau auf so einen Checklistenkram keine Lust. Trotzdem habe ich ihr beschrieben, was für Menschen ich gern um mich habe. Ob es das Wort "intelligent" war, das sie abgeschreckt hat, weiß ich nicht; jedenfalls kam nichts mehr zurück. Das war höchstwahrscheinlich im beiderseitigen Interesse.

Eine andere, die mir antwortete, hätte ich so weit außerhalb meines eigenen (Er-)Lebens verortet, daß sie mit mir nichts anfangen kann. Trotzdem haben wir uns nach einigen Wochen mal getroffen und fanden einander offenbar sympathischer als vermutet. Mittlerweile unternehmen wir so alle 2-3 Wochen etwas miteinander, am Status "gute Bekannte" wird sich wohl in keine Richtung mehr groß etwas ändern, aber das ist auch gut so.


Ich weiß, daß meine Welt eine sehr kleine ist. Die meisten Dinge, die dort eine große Rolle spielen, sind für die meisten Menschen eher abschreckend. Vielleicht stört es mich deshalb nicht so sehr, wenn ein beginnender Kontakt einschläft.
Eigentlich macht es nur die Menschen wertvoller, die bleiben. Da kommen mir regelmäßig Rührungstränchen. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)


Gefunkt hat's dann übrigens ganz woanders (IMG:style_emoticons/default/paar.gif) (nein, nicht im Supermarkt (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) )
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Sinai78
Beitrag 04.Nov.2010 - 21:22
Beitrag #32


Gut durch
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(IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)
ZITAT
Wobei ich jetz nicht sagen möchte, dass ich eine krumme Nase hätte
(IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Na da hast Du doch eine Menge Anregungen bekommen hier (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Und ja- Lass Dich einfach finden. (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)
LG Sinai78

Edit: was ich noch loswerden will unbedingt: "Intelligenz" (Die Sogenannte) wird m.E. extrem überbewertet. Jemand kann ein Fachidiot sein, und ist dennoch nicht intelligent (jedenfalls nicht auf Gefühlsebene), Jemand kann intelligent sein und ein A.....also so what? Aber wenn der Mensch ein Liebenswerter ist, Einer mit Gefühl, Einer der Gutes im Leben möchte und keinen Schaden zufügen will, der Freude verbreitet und gerne gibt... braucht der dann denn unbedingt den Titel "Intelligenzbestie"? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Und noch was: wie will man überhaupt Intelligenz definieren (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)

Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 04.Nov.2010 - 21:27
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Ricky
Beitrag 04.Nov.2010 - 22:52
Beitrag #33


Naschkatze
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Guten Abend Allesamt,

ich hab mir jetzt den ganzen Themenstrang durchgelesen und wieder passiert es mir, dass ich bei einigen Beiträgen quasi stolpere, weil mir die Anmerkungen bzgl. suchen / finden / Singledasein etc. fast zu positiv vorkommen. Dabei frage ich mich immer, ob das event. ein Stück damit zusammenhängt, dass ihr gerade in einer Beziehung seid und das Thema mit dem "nichtfunktionieren" nur in die Vergangenheit blickend aktuell und event. leicht verblasst ist, oder ob ich einfach so einen negativen Blickwinkel habe...

Andererseits lese ich die optimistischen Anmerkungen stets sehr gerne und ich hoffe so sehr, dass Ihr im Recht seid !!

Dennoch bin ich insbesondere was den Tipp "das Suchen einstellen" angeht ein klein wenig skeptisch, denn:
ich glaube, ich gehöre zu den Menschen, die nicht suchen sondern gefunden werden wollen.
Das hat sich aber als nicht sonderlich gelungener Plan erwiesen, da es wohl viel zu passiv ist.

Ich frage mich daher, ist es nicht so, dass man durch aktives Suchen einfach mehr Chancen kreiert ?

Muss man nicht eben doch Suchen um mehr potentielle Möglichkeiten zu schaffen ?

Kann ich so sehr auf die Alltagstheorie (jemandem im Alltag zufällig über den Weg laufen) vertrauen, wie Ihr hoffungsspendend sagt ? Oder wäre es nicht doch der bessere Weg in sämtliche Richtungen auszuschwärmen und aktiv zu Suchen ?

Ich will jetzt nicht den gesamten Thread nochmals aufrollen, und einiges hab ich ja verstanden und beneide Euch für Euren positiven Blick, aber die Frage nach der Suche stellt sich mir schon des öfteren, da ich irgendwie das Gefühl habe, ich blende es zu sehr aus und bin zu sehr auf der Nicht-Suche-Schiene - macht das nicht genauso unattraktiv ?

Viele Grüße,

Ricky

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McLeod
Beitrag 04.Nov.2010 - 23:12
Beitrag #34


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ZITAT(Greeneyes30 @ 04.Nov.2010 - 16:18) *
Wie lässt man sich finden stellt sich die Frage? Man gibt eine Kontaktanzeige auf?? Oder man antwortet auf einer??
Oder geht man einfach in den Supermarkt? Ich hab das alles schon durch.

Selbst wenn es zu Mailkontakt kommt, habe ich meist festgestellt, dass nichts mehr zurück kommt.Warum auch immer..

Ich hatte auch schon ernsthaft das Gefühl, als wenn keine Frau wirklich sucht. Es irgendwie Eintagsfliegen waren, die einfach nur kurz in Stimmung waren und eine Anzeige aufgegeben oder geantwortet haben..


Okay, Ich verrat Dir jetzt was, so ganz unter uns. Alle, aber auch wirklich alle lesbischen Frauen, die gerne eine Beziehung hätten und auch eingehen können, haben schon eine. Nur Du nicht. Ich sag's nur ungern: Du wirst bis zum Ende Deiner Tage Single bleiben. Weil wir halt grad ne ungerade Zahl haben.

Und weil alle Beziehungsfähigen bereits Beziehungen haben, verlieben sie sich nicht mehr anderweitig. Das ist genetisch bedingt, da können die nix für. Der im wahrsten Sinne des Wortes lieb-lose Rest ist schlicht nicht fähig, dauerhaftes Interesse zu entwickeln. Auch die können nix dafür, die haben nämlich einen Gen-Defekt oder eine Mutation. So ähnlich wie das Tourette-Syndrom, nur innerlich. Deren innere Stimme quakt dauernd dazwischen "Krumme Nase!!" - "Blöde Kuh!" - "Langweilig!!" - "Möööp!" - "Nönö!"

Wir sollten vielleicht ein wenig Mitleid haben mit der Vielzahl dieser Frauen mit Defekt. ...ähm... mit Handicap...? andersfähig...? Ich weiß grad nicht, welcher Ausdruck politisch korrekt in Mode ist. Es tut mir auch sehr leid für Dich, dass es so ist wie es ist, denn das heißt ja, dass Du auch nüscht machen kannst, um Deine Situation zu verbessern. Dummerweise - und das hast Du richtig erkannt - erwerben die meisten Frauen nach einer gescheiterten Beziehung diese Tourette-Mutation. Du nennst es leicht poetisch "der Ex hinterhertrauern"... Es hilft also nicht mal, auf die Scheidungs- und Trennungsrate zu setzen. Second-Hand-Frauen haben immer irgendwelche Macken und Kratzer. Und wo die Platte hängt, geht die Melodie nicht weiter.

Also: meditiere schön fleißig, damit Du im nächsten Leben nicht nochmal als ungerade nummerierte und übriggebliebene Lesbe wiedergeboren wirst. Im nächsten Leben wird alles besser. Bestimmt.

Herzliche Grüße
McBodhisattva

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 04.Nov.2010 - 23:15
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Lucia Brown
Beitrag 04.Nov.2010 - 23:28
Beitrag #35


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ZITAT(Sägefisch @ 04.Nov.2010 - 07:32) *
Sollte es denn leicht sein?


Aber ja doch. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
Jede hat irgendwo ihr lesbisches Gegenstück und wenn nicht jetzt, dann im nächsten Leben ...wie McBodhisattva äußerst treffend und humorvoll gerade beschrieben hat. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Think positiv! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)



lg

Lucia B.

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 04.Nov.2010 - 23:29
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meandmrsjohns
Beitrag 05.Nov.2010 - 10:15
Beitrag #36


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@ McLeod: rofl (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

@ Greeneye: naja, Suche hin oder her........ die Zukünftige sollte schon wissen dass es dich irgendwo gibt!

Für mich persönlich ist das Internet da die ideale Plattform des Kennenlernens! Ich bin nämlich viel zu schüchtern um jemanden anzuquatschen die ich gut finde! Ich würde höchstwahrscheinlich noch Jungfrau sein, ohne dieses wunderbare Medium (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Es ist nicht so, dass es hier vor Ort keine lesbischen Frauen gibt. Ich war im lesbischen Kulturzentrum, in ner Bücherei für Lesben, in Frauendisco`s (heißt das heute überhaupt noch so?)....

Also die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen war da.

Meine Freundin habe ich schließlich über eine Kontaktanzeige im Internet "gefunden".

Obwohl das auch wie ein Sechser im Lotto war. Denn zufällig konnte ich an den Computer von meinem Sohn, weil er zufällig bei seinem Vater in Urlaub war. Dann bin ich zufällig auf eine Kontaktanzeigen-Seite gestolpert, wo ich dann auch noch meinen "Senf" dazu geschrieben habe. Eine Minute vorher wäre mir nicht in den Sinn gekommen, auch nur einen einzigen Buchstaben dort zu tippen!
Ganz zufällig hatte meine zukünftige Freundin mit ihrer Ex Schluss, und ist in der gleichen Nacht wie ich, auf der gleichen Internetseite gelandet, wo ihr meine Annonce ins Auge stach. Das war wirklich Zufall, weil, wer auf diese Seite gerät und was seriöses im Schilde führt, da gleich wieder weg klickt. Diese Internet Seite gibt es auch nicht mehr. Ca zwei Wochen, nachdem ich meine Freundin kennengelernt hatte, war sie verschwunden. Mir kommt es so vor, als hätte es die Seite nur zu dem Zweck gegeben, SIE kennen zu lernen! Seitdem glaube ich an das Schicksal. Daran, dass man sich irgendwie findet, auch wenn der Weg noch so kurios erscheint! (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Klar haben sich auch Frauen bei mir gemeldet, die gleich auf den Stapel "geht gar nicht" gelandet sind. Die werden wahrscheinlich auch gedacht haben, "erst sucht sie jemanden, und wenn ich mich melde, lehnt sie dankend ab, tzzz!"

Ich denke, man merkt ziemlich schnell, ob jemand interessant für einen ist, oder nicht.



Greeneyes, gib die Hoffnung also nicht auf, das wird schon noch!

Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel! (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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dandelion
Beitrag 05.Nov.2010 - 12:55
Beitrag #37


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ZITAT(Ricky @ 04.Nov.2010 - 22:52) *
ich hab mir jetzt den ganzen Themenstrang durchgelesen und wieder passiert es mir, dass ich bei einigen Beiträgen quasi stolpere, weil mir die Anmerkungen bzgl. suchen / finden / Singledasein etc. fast zu positiv vorkommen. Dabei frage ich mich immer, ob das event. ein Stück damit zusammenhängt, dass ihr gerade in einer Beziehung seid und das Thema mit dem "nichtfunktionieren" nur in die Vergangenheit blickend aktuell und event. leicht verblasst ist, oder ob ich einfach so einen negativen Blickwinkel habe...

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich (mit vereinzelten Durchhängern) den Standpunkt, daß das über kurz oder lang schon klappen wird, recht konstant über die letzten drei Jahre vertreten, obwohl ich von den vergangenen vier Jahren gerade mal drei Monate in Beziehungen verbracht habe. Darunter zufällig auch den gerade beendeten, sodaß ich mich jetzt nicht einfach überschlagen kann und brüllen "hier, guck mal, optimistischer Single wider Willen!"

Meine Angst war nie, daß es für mich keine passende Frau gibt. Wie sich herausstellte, hatte dieser Umstand auch einen überaus guten Grund (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Nur habe ich das noch nicht gewußt, als mir die Einstellung auffiel... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
ZITAT(Ricky @ 04.Nov.2010 - 22:52) *
Ich frage mich daher, ist es nicht so, dass man durch aktives Suchen einfach mehr Chancen kreiert ?

Muss man nicht eben doch Suchen um mehr potentielle Möglichkeiten zu schaffen ?

Das kommt drauf an. Wenn passives Suchen für dich bedeutet, zuhause zu sitzen und darauf zu warten, daß deine Traumfrau sich verwählt und plötzlich am Telefon ist, oder daß sie dir die Post bringt/beim Nachbarn putzt/sich verirrt hat oder mal aufs Klo oder telefonieren muß und plötzlich bei dir klingelt, dann sind deine Chancen tatsächlich größer, wenn du etwas änderst - so ziemlich egal, was.

Wenn du so willst, denke ich, daß "aktiv finden lassen" durchaus möglich ist, weil es eigentlich noch mehr Chancen kreiert, als aktives Suchen. Die Begegnung ist einfach eine entspanntere. Meine Erfahrung ist die, daß Gefühle, die aus der Sehnsucht nach einer Partnerschaft forciert werden, nicht den Tiefgang entwickeln wie gewachsene. Gut, das braucht ein wenig Geduld auf beiden Seiten.
liest eigentlich sonst noch wer dieses wunderhübsche Wort im Schriftverkehr aus Prinzip als "krei-er-en" statt als "kre-ie-ren"? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Die letzten Jahre habe ich gehofft, daß es sowas gibt, auch wenn ich ständig hörte, daß es nicht so sei. Es hat mich zwar sehr verunsichert, aber ich kann nicht anders als langsam. Eine echte Wahl hatte ich also nicht.
Hab aber Glück gehabt: das gibt's doch... (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

ZITAT(McLeod @ 04.Nov.2010 - 23:12) *
McBodhisattva

(IMG:style_emoticons/default/a5.gif) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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Lucia Brown
Beitrag 05.Nov.2010 - 13:57
Beitrag #38


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@ Dandelion - es soll schon mal vorgekommen sein, dass die Frau fürs Leben an der Tür geklingelt hat. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
Es gibt einfach so viele Möglichkeiten. Daher Augen, Ohren, Nase, Herz und Seele öffnen, dann wird es schon klappen!
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dandelion
Beitrag 05.Nov.2010 - 14:22
Beitrag #39


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ich sag ja auch gar nicht, daß die Wahrscheinlichkeit beim passiven Warten gleich null ist, sondern nur, daß sie beim aktiven Warten größer ist als beim passiven (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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sonnenstrahl
Beitrag 05.Nov.2010 - 15:24
Beitrag #40


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Sat nam Grünauge,

ZITAT(Lucia Brown @ 04.Nov.2010 - 23:28) *
Jede hat irgendwo ihr lesbisches Gegenstück ...


Möglicherweise sogar mehr als nur eins ...

ZITAT
... und wenn nicht jetzt, dann im nächsten Leben ...



... oder in diesem Leben schon in der soundsovielten Reinkarnation ...


ZITAT
Think positiv! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


... und versuche, nicht nur zu meditieren, sondern dich zwischendurch auch mal hinaus ins banale Leben zu begeben - sonst geht sie, die dich geradezu anbetet, vielleicht davon aus, sie dürfe dich auf gar keinen Fall stören ...

Die gegenwärtige 14. Sonh Stralama


edit: Luschig gequotet ...

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 05.Nov.2010 - 15:28
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shark
Beitrag 05.Nov.2010 - 15:28
Beitrag #41


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ZITAT(Lucia Brown @ 05.Nov.2010 - 13:57) *
@ Dandelion - es soll schon mal vorgekommen sein, dass die Frau fürs Leben an der Tür geklingelt hat. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)


Stimmt! Ich bin so eine. Habe vor knapp 8 Jahren an einer Tür geklingelt, eine Frau machte auf, es machte kurz und kräftig (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) und dann nahmen die Dinge ihren Lauf....

Ich bin mir aber schon bewusst, dass so etwas nicht eben oft passiert und man vielleicht nicht drauf warten sollte. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Auch welche nicht suchen will, sondern gefunden werden möchte, muss sich irgendwo und irgendwie zeigen (und sei es auch nur, dass sie im richtigen Moment die Tür öffnet - oder halt klingelt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ).
Wo, hängt ganz davon ab, was frau gern tut.
Wie, hängt davon ab, was für ein Typ sie ist.

@Sinai:

Ich lege sehr viel Wert auf Intelligenz; im Sinne von geistiger Wendigkeit, Neugier, Interesse an neuen Erfahrungen, Analysefähigkeit - und ja: auch Bildung ist mir wichtig.

Dass nicht alle kognitiv intelligenten Menschen auch empathisch sind und freundlich und das Herz am rechten Fleck haben, ist klar.

Aber es gibt sie. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Und ebensowenig wie ich darauf verzichten wollte, eine emotional intelligente Frau an meiner Seite zu haben, könnte ich mit einer leben, deren geistiger Horizont beschränkt ist.
Keins von beiden kann das jeweils Andere ersetzen, ohne dass mir gewaltig was fehlen würde.

Mit einem warmen Lächeln begrüßt und mit einer heißen Suppe verwöhnt zu werden ist genauso schön wie gemeinsames Philosophieren über das Leben bei einem Glas Wein.
Aber weder nur das Eine noch nur das Andere würde mir genügen.

Mit meiner Frau habe ich beides. Und weiß dieses Glück sehr zu schätzen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Nov.2010 - 15:32
Bearbeitungsgrund: Einschub
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Lucia Brown
Beitrag 05.Nov.2010 - 18:41
Beitrag #42


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ZITAT(sonnenstrahl @ 05.Nov.2010 - 15:24) *
ZITAT
Think positiv! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


... und versuche, nicht nur zu meditieren, sondern dich zwischendurch auch mal hinaus ins banale Leben zu begeben - sonst geht sie, die dich geradezu anbetet, vielleicht davon aus, sie dürfe dich auf gar keinen Fall stören ...

Die gegenwärtige 14. Sonh Stralama



An welche hier hast du dieses geschrieben, oder ist das an alle gerichtet und welchen Bezug hat es zu "Think positiv". Ich nix verstehen.
Was habt ihr denn gerade mit Buddhismus?

lg

Lucia B.
Die sich gerne stören lässt. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 05.Nov.2010 - 18:43
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sonnenstrahl
Beitrag 06.Nov.2010 - 19:16
Beitrag #43


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ZITAT(Lucia Brown @ 05.Nov.2010 - 18:41) *
ZITAT(sonnenstrahl @ 05.Nov.2010 - 15:24) *
ZITAT
Think positiv! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


... und versuche, nicht nur zu meditieren, sondern dich zwischendurch auch mal hinaus ins banale Leben zu begeben - sonst geht sie, die dich geradezu anbetet, vielleicht davon aus, sie dürfe dich auf gar keinen Fall stören ...

Die gegenwärtige 14. Sonh Stralama



An welche hier hast du dieses geschrieben, oder ist das an alle gerichtet und welchen Bezug hat es zu "Think positiv". Ich nix verstehen.
Was habt ihr denn gerade mit Buddhismus?

lg

Lucia B.
Die sich gerne stören lässt. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)


Sorry, Lucia, mein Beitrag sollte nicht kryptisch wirken.
Manchmal denke ich halt um fünf Ecken, und tu es auch noch kund, in der irrigen Annahme, dass es ein Leichtes sein müsse, mir zu folgen.
Ich gelobe Besserung!

Hast du grüne Augen?
Dann würde mir sofort einleuchten, warum du "Hallo Grünauge" auf möglicherweise auch dich gemünzt aufgefasst haben könntest. Wobei ich dir ja bisher noch nie live in die Augen geschaut habe.
Ich meinte damit allerdings die Threaderöffnerin Greeneyes.

"Think positive" hat natürlich erstmal nicht zwingend was mit Meditation oder Buddhismus zu tun. Aber eine gewisse, geschulte Gelassenheit macht es sicherlich leichter, die Dinge in einem positiven Licht zu sehen ...

(IMG:style_emoticons/default/smile.gif)





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Lucia Brown
Beitrag 06.Nov.2010 - 23:12
Beitrag #44


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@ Sonnenstrahl ... hättest ja können...ggg

Hörst du den Groschen fallen? Ich habe jetzt erst verstanden, dass deine Komentare zu meinem Beitrag an Greeny gerichtet sind.
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babyfrosch
Beitrag 15.Nov.2010 - 09:02
Beitrag #45


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Manchmal ist es schwer die passende Frau zu finden.

Eine schmerzliche Erfahrung ist, eine Frau zu lieben.
Diese erwidert nicht deine Gefühle und nichts kommt zurück.

Mal eine ganz andere Frage.
Würdet ihr der Frau trotzdem eure Liebe gestehen?
Damit sie weiß, woran sie bei euch ist?




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pfefferkorn
Beitrag 15.Nov.2010 - 10:23
Beitrag #46


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nein, würde ich nicht -

damit sie weiß, woran sie ist?

wem nutzt das was?

ich hab eher den eindruck, dass dadurch ja eine erwartung im raum steht, - wie sie darauf reagiert ?

und das würde ich vermeiden wollen - ist ja unausgewogen, wenn sich diejenige, die sich verliebt hat auch noch deklariert -
das gibt gerne eine blöde schieflage - und die nutzt keiner

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babyfrosch
Beitrag 15.Nov.2010 - 10:40
Beitrag #47


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damit sie weiß, woran sie ist?

Weißt du, es gibt Situationen in denen du oder ich einfach nichts erklären kann.

Wenn du gefragt wirst "Warum bist du so komisch drauf" oder "Ist irgendwas"... "Habe ich was gemacht"

Du suchst nach einer Erklärung und fragst dich, soll ich ihr meine Liebe gestehen?

Der Beitrag wurde von babyfrosch bearbeitet: 15.Nov.2010 - 10:41
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pfefferkorn
Beitrag 15.Nov.2010 - 10:52
Beitrag #48


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in welche lage bringst du dich damit?

kannst du ganz entspannt sagen, "ich hab mich ein wenig verliebt und glaube, dass du nicht interessiert bist? und manchmal guck ich dich einfach gerne an?"
wenn du das entspannt kannst und ihre reaktionen einfach nehmen kannst,ohne sie dir einzuziehen, dann ... nur zu!

für mich leichter umzusetzen wäre, situationen zu vermeiden, in denen sie fragt: was ist denn los?
und ich würde ihr eher ein bisschen aus dem wege gehen..

es sei denn, du möchtest, dass sie es weiß - aber so wie du geschrieben hast, ist ja klar, dass sie nicht interessiert ist
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babyfrosch
Beitrag 15.Nov.2010 - 11:40
Beitrag #49


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ZITAT
für mich leichter umzusetzen wäre, situationen zu vermeiden, in denen sie fragt: was ist denn los?
und ich würde ihr eher ein bisschen aus dem wege gehen..


Darum habe ich vorübergehend den Kontakt zu meiner besten Freundin abgebrochen.
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Amazone1
Beitrag 16.Nov.2010 - 15:51
Beitrag #50


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ZITAT(babyfrosch @ 15.Nov.2010 - 10:02) *
Manchmal ist es schwer die passende Frau zu finden.

Eine schmerzliche Erfahrung ist, eine Frau zu lieben.
Diese erwidert nicht deine Gefühle und nichts kommt zurück.

Mal eine ganz andere Frage.
Würdet ihr der Frau trotzdem eure Liebe gestehen?
Damit sie weiß, woran sie bei euch ist?

Habe Ich schon gemacht.Da habe ich erst erfahren woran ich bin,ob sie Interesse hat lesbisch ist oder nicht.Das habe ich vorher nicht gewußt.Da bin ich einer Frau begegnet,die sah burschkikos aus,hat eine tiefe Stimme und gab sich auch so.Der wären sicher die Lesben nachgelaufen.Sie ist aber hetro.Wie man sich da irren kann.


Mittlerweile ist für mich unerheblich,wie die potentielle Partnerin aussieht.Es gibt kein bestimmtes Bild,wie aussehen soll.Ich habe mal gesucht aber es ziemlich schnell aufgegeben.Entwerde ich lerne irgendwann eine Frau kennen,sie läuft mir über den Weg oder nicht.Dann ist das auch nicht schlimm.Ich muß nicht unbedingt eine feste Beziehung haben.Will ich nicht mehr.Eine Affaire ist ok. aber mehr nicht.Warum soll ich nur eine haben?Es gibt so viele Frauen.Der Mensch ist polygam von Natur.Ich brauche meine Freiheit.
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Sinai78
Beitrag 16.Nov.2010 - 21:30
Beitrag #51


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@ Shark: könnte ich mit einer leben, deren geistiger Horizont beschränkt ist. Und wer beurteilt diesen "eingeschränkten Horizont"? Findest Du das nicht ein überhaus überhebliche Form, um einen Menschen zu bewerten/ggfls. sogar abzuwerten? Oder anders gefragt: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du Dich unsterblich verlieben würdest, und Dein Gegenüber sagt zu Dir: Sorry, aber Din Horizont ist mir doch etwas zu begrenzt? Kommt es nicht darauf an ob es sich gut anfühlt/richtig anfühlt, sind sog. Wissenslücken wirklich ein Merkmal was so hochwertig anzusehen ist? Und gibt es nicht auch bei Dir, in Deinem Entwicklungs(zu)stand "Lücken" oder "Mängel" ? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Nu ja, mich würde es jedenfalls bereits abschrecken wenn Eine/r derart über einen anderen Menschen sprechen/urteilen würde...fiele für mich als potentieller Partnerin direkt flach muss ich sagen..

Und hier noch einmal: Offenheit für Alles/Alle sind wohl die Grundvoraussetzungen für mögliche tolle Kontakte. Erst mit der Analyse, Beurteilung fängt der ganze M.....m.E. erst an. Wie kann man sich selbst derart begrenzen/eingrenzen in seiner Auswahlmöglichkeit? (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Warum fällt Kompromissbereitschaft so schwer? Warum können Vorstellungen "wie etwas zu sein hat" so eine Partnerwahl beeinflussen, gar manipulieren? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Das es dann kompliziert wird ist klar.

LG Sinai78
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LadyGodiva
Beitrag 16.Nov.2010 - 22:03
Beitrag #52


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Das ist ja sehr generös argumentiert - aber ich glaube, gemeinsamer Humor schlägt zu Bett und Tisch wohl alles andere. Und der hat, nach eigener Erfahrung, wohl am meisten mit ähnlichen Silberstreifen zu tun.
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shark
Beitrag 16.Nov.2010 - 22:44
Beitrag #53


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ZITAT(Sinai78 @ 16.Nov.2010 - 21:30) *
@ Shark: könnte ich mit einer leben, deren geistiger Horizont beschränkt ist. Und wer beurteilt diesen "eingeschränkten Horizont"? Findest Du das nicht ein überhaus überhebliche Form, um einen Menschen zu bewerten/ggfls. sogar abzuwerten? Oder anders gefragt: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du Dich unsterblich verlieben würdest, und Dein Gegenüber sagt zu Dir: Sorry, aber Din Horizont ist mir doch etwas zu begrenzt? Kommt es nicht darauf an ob es sich gut anfühlt/richtig anfühlt, sind sog. Wissenslücken wirklich ein Merkmal was so hochwertig anzusehen ist? Und gibt es nicht auch bei Dir, in Deinem Entwicklungs(zu)stand "Lücken" oder "Mängel" ? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Nu ja, mich würde es jedenfalls bereits abschrecken wenn Eine/r derart über einen anderen Menschen sprechen/urteilen würde...fiele für mich als potentieller Partnerin direkt flach muss ich sagen..

Und hier noch einmal: Offenheit für Alles/Alle sind wohl die Grundvoraussetzungen für mögliche tolle Kontakte. Erst mit der Analyse, Beurteilung fängt der ganze M.....m.E. erst an. Wie kann man sich selbst derart begrenzen/eingrenzen in seiner Auswahlmöglichkeit? (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Warum fällt Kompromissbereitschaft so schwer? Warum können Vorstellungen "wie etwas zu sein hat" so eine Partnerwahl beeinflussen, gar manipulieren? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Das es dann kompliziert wird ist klar.

LG Sinai78


Hallo, Sinai.

Ich mache keine "Kompromisse" in dieser Hinsicht.
Und es ist mir egal, ob Du das für "überaus überheblich" hältst.

Ja, ich bin die, die definiert, was für mich ein "eingeschränkter Horizont" ist.
Genauso wie Du das offenbar auch tust - denn schließlich scheinst du ja der Überzeugung zu sein, zu wissen, was ich damit meine, obwohl Du ja behauptest, Menschen nicht zu "beurteilen" (und ich bin sicher, Du weißt nicht, was ich meine).

Meine "Vorstellung" davon, wie "etwas zu sein hat", ist in Bezug auf die geistige Wendigkeit und Wachheit meiner Liebsten recht einfach:
Ich will intellektuell fordern können und auch gefordert werden - und zwar auf Augenhöhe.

Es fühlt sich für mich deshalb eben gerade nicht "richtig" an, mit einer Frau zusammen zu sein, mit der ich intellektuell nicht wenigstens einigermaßen auf einer Ebene bin.
Ich will mich unterhalten können, ich brauche eine Frau, die sich für verschiedenste und teils auch kompliziertere Zusammenhänge interessiert und mich nicht nur groß anschaut, wenn ich bestimmte Dinge auf einer abstrakteren Ebene diskutieren möchte.


Dabei bin ich dennoch sehr "offen" - ich verurteile Menschen nicht, nur weil sie weniger intelligent oder gebildet sind oder eher "praktisch" denn "theoretisch" interessiert.
Und es gibt einige dieser Menschen in meinem Umfeld, die ich sehr mag und auch schätze.

Deshalb trifft mich Dein Vorwurf, ich sei "überheblich" und verurteilend, auch überhaupt nicht.

Ich nehme mir lediglich das Recht heraus, eine Partnerin auch danach zu wählen, ob sie mit mir etwa auf einem geistigen Niveau ist (und ich bin kein Genie und habe durchaus das, was Du "Mängel" nennst).

Keine Ahnung, weshalb ich im Sinne dessen, was Du "Offenheit" nennst in diesem Zusammenhang, sehenden Auges in mein Beziehungsunglück rennen sollte, indem ich mich mit einer Frau zusammentue, die einfach nicht zu mir passt?

Macht nix, dass ich für Dich als potentielle Partnerin nicht infrage kommen würde. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Ich bin ausgesprochen glücklich an der Seite einer Frau, die mit mir weder unter- noch überfordert ist und an deren Interesse, Neugier, Humor und Bildung ich teilhaben kann.
So will ich das, so darf ich das und so mach ich das.

Du entscheidest ja vermutlich auch selbst, wie Du leben möchtest, oder?

Gruß

shark


edit:

@LadyGodiva:

ZITAT
Das ist ja sehr generös argumentiert - aber ich glaube, gemeinsamer Humor schlägt zu Bett und Tisch wohl alles andere. Und der hat, nach eigener Erfahrung, wohl am meisten mit ähnlichen Silberstreifen zu tun.


(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Nov.2010 - 22:48
Bearbeitungsgrund: Tag repariert
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Sinai78
Beitrag 16.Nov.2010 - 22:50
Beitrag #54


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@Lady Godiva

Also ich möchte ganz bestimmt nicht mich selbst als Zweitausgabe sozusagen in einer Partnerschaft. Jedenfalls nicht in jeder Sekunde (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Wo bliebe denn da das Lernen voneinander/miteinander? (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) GLeichklang hört sich immer so gut an-ja er fühlt sich sogar sehr gut an. Aber auch nur solange wie es ein Gleichklang bleibt. Und da wir uns Alle verändern im Laufe des Lebens/der Zeit..Spaß und Antrieb kann man meines Wissens nach. auch oder gerade? durch die Andersartigkeit eines/seines Gegenübers finden.

ZITAT
Ich will intellektuell fordern können und auch gefordert werden - und zwar auf Augenhöhe.

Nehme einen Informatiker und eine Lehrerin- Beide augenscheinlich intelligent, heißt aber lange nicht dass diese in einer Partneschaft auf "Augenhöhe" stehen oder sich fordern/gefordert werden- könnte auch sein sie überfordern sich? Oder langweilen sich zu Tode, weil Keiner von Beiden in einenr evtl. recht sachlich angelegten Struktur mal ein wenig Ausgleich reinbringen könnte selbst wenn er denn wollte? Aber Du sagtest ganz richtig: es muss/sollte passen. Irgendwie jedenfalls. Was für Dich nicht passt ist aber auch nicht gleichermassen "beschränkter" was die Intelligenz betrifft. Das hast Du auch nicht gemeint, und das weiß ich durchaus aber Du hast es gesagt. Du hast von "beschränkten Horizonten" gesprochen. Es ist aber nur Deine/eine Ansichtssache. Das ist demnach auch Deine Angelegenheit das zu sagen/so zu finden/ so zu sehen. Stimmt. Ich finde nicht Dich überheblich. Trotzdem finde ich, eine Aussage über einen anderen Menschen -und wenn auch nur theorethisch zu tätigen, der vielleicht nur nicht passt und auf einer anderen "Augenhöhe" als auf Deiner ist - aus meiner bescheidenen Sicht der Dinge- überheblich, nein nicht das richtige Wort - abwertend. Das du die Frau auf Augenhöhe gefunden hast freut mich natürlich- gönne ich Dir von Herzen. Und vielleicht stoße ich mich allzu sehr an bestimmten Aussagen - nicht aber an Dir als Mensch- mag sein. Ich hätts einfach sein lassen sollen, aber ich mag es halt nicht.

Sinai78

Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 16.Nov.2010 - 23:06
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LadyGodiva
Beitrag 16.Nov.2010 - 22:54
Beitrag #55


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Wer spricht denn von Einheitsbrei, wenn es sich um die größte gemeinsame Schnittmenge einer Beziehung drehen soll, quasi das Fundament des ganzen jenseits aller alltagspraktischen, wirtschaftlichen und juristischen Verquickungen?
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shark
Beitrag 16.Nov.2010 - 22:57
Beitrag #56


Strösenschusselhai
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ZITAT
Spaß und Antrieb kann man meines Wissens nach. auch oder gerade? durch die Andersartigkeit eines/seines Gegenübers finden.



Ganz recht, Sinai.

Und ich entsinne mich nicht, etwas Anderes vertreten zu haben. Ich will auch nicht mit einem Klon meiner selbst zusammensein - und das ist auch nicht der Fall.
Aber wo sie geistig hingeht, will ich ihr folgen können und wo ich mich geistig bewege, will ich sie neben mir wissen.
Sonst haben wir keine gemeinsame Basis, Kannst Du das nachvollziehen?

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Nov.2010 - 22:59
Bearbeitungsgrund: Einschub und zur Sicherheit Zitat eingefügt Und Großbuchstabe
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Sinai78
Beitrag 16.Nov.2010 - 23:14
Beitrag #57


Gut durch
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ZITAT
Aber wo sie geistig hingeht, will ich ihr folgen können und wo ich mich geistig bewege, will ich sie neben mir wissen.
Sonst haben wir keine gemeinsame Basis, Kannst Du das nachvollziehen?

Aber selbstverständlich Shark. Die Frage die sich mir nur gerade auftut ist die: Was hat denn der Geist eines Menschens mit Intelligenz zu tun?

ZITAT
wenn es sich um die größte gemeinsame Schnittmenge einer Beziehung drehen soll

Glaube mir, Nichts habe ich mehr angestrebt als genau das. Es war sozusagen mein "Ideal" Aber meinst Du nicht, selbst sog. Schnittmengen können sich im Laufe der Zeit reduzieren oder sich bisweilen sogar als Illussion entpuppen? oder sich als untauglich heraustellen...

lg Sinai78
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shark
Beitrag 16.Nov.2010 - 23:19
Beitrag #58


Strösenschusselhai
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Vielleicht verstehen wir beide unter Geist nicht dasselbe.
Ich meine "geistige Fähigkeiten", Wendigkeit, Wachheit, intellektuelle Tiefe....

Aber das habe ich auch längst mehrfach beschrieben.
Du willst mich missverstehen, hm?
Warum denn, wenn ich fragen darf?

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Nov.2010 - 23:26
Bearbeitungsgrund: Wort angehängt
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Herzfilz
Beitrag 17.Nov.2010 - 00:51
Beitrag #59


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ZITAT(babyfrosch @ 15.Nov.2010 - 11:40) *
ZITAT
für mich leichter umzusetzen wäre, situationen zu vermeiden, in denen sie fragt: was ist denn los?
und ich würde ihr eher ein bisschen aus dem wege gehen..


Darum habe ich vorübergehend den Kontakt zu meiner besten Freundin abgebrochen.


@ babyfrosch:

Das finde ich tragisch im eigentlichen Sinn des Wortes, eine Lose-Lose-Situation, wenn du so willst. Darum erst einmal: (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Andererseits hat der Mensch, den ich inzwischen wieder, wenn -einstweilen- auch nur insgeheim, als meine beste Freundin bezeichne, das einmal mit mir gemacht, als sie befürchtete, ich sei dabei, Wünsche zu entwickeln, die über Freundschaft hinausgingen, und deshalb das Bedürfnis hatte, eine eindeutige Grenze zu ziehen: den Kontakt abgebrochen. Auf meiner persönlichen Hitliste der Erlebnisse, an denen ich mir in diesem Leben am meisten wehgetan habe, kommt dieser ihr damaliger ( zunächst einmal kommentarloser) Rückzug und ihr mehrwöchiges Mauern in einer Situation, in der ihre vertraute Unterstützung und Solidarität mir eine große Hilfe gewesen wäre und von mir, wenn ihr mir das pathetische Wort verzeiht, bitterlich entbehrt und vermisst wurden, auf Platz drei, direkt nach dem Ende meiner Langzeitbeziehung und den Gründen dafür ( und über Platz eins spreche ich nie).

Ich meine, wenn ich dies zu bedenken gebe, das in keiner Weise als Vorwurf oder Kritik. Ich fühle zwischen deinen Zeilen deinen Schmerz und deine Zerrissenheit. Und in welchen Formen du den Kontakt abgebrochen hast, weiß ich ja nicht. Und ich kenne deine beste Freundin nicht und weiß nicht, wie sie tickt - nur, dass ich in engen Freundschaften durchaus zärtliche, und verletzbare, und intensive Gefühle entwickle, und die mit ihnen verbundenen Unsicherheiten und Anfälligkeiten für Herzaua. Ohne damit Beziehungsinteresse zu verbinden. Darum, bitte, wenn du kannst, verzeih mir, dass ich das schreibe, und wenn es dir schwerfällt, bedenke, dass ich nun mehrere Tage auf meinen Händen gesessen bin und gezögert habe:

Aber ich kann nicht lesen, was du hier über diese Angelegenheit schreibst, ohne mir dabei zu denken, dass ich mir, wenn ich deine beste Freundin wäre, wünschen würde zu wissen, was mit dir los ist, und dass ich mich geehrt fühlen würde, wenn du deine Verletzbarkeit, deine Ängste, deinen Schmerz, deine Schwierigkeiten, auf mein Wohlwollen, meine Solidarität, meine Freundschaft auch in dieser Situation und angesichts dieser Kümmernisse zu vertrauen, mit mir teilen würdest, auch dann, wenn ich ihre Verursacherin wäre (ohne dafür zu können oder es ändern zu können).

If only "For the sake of auld lang syne", wenn du so willst. Denn beste Freundinnen fallen ja nicht vom Himmel, sie kommen irgendwo her (zumindest in meiner Welt) und werden es erst, wenn eine sie gewisse Menge an ... Dingen miteinander erlebt und durchlebt haben.

Und dass ich mir, wenn du einfach so abtauchst, Sorgen um dich machen würde einerseits und mich andererseits beklommen fragen würde, was ich falsch gemacht habe und ob, und warum, du mich offenbar nicht mehr lieb hast, und auch, wie du mich mit all diesen Fragen verdammt noch einmal so alleine lassen kannst, nach allem, was wir gemeinsam erlebt haben *autsch*. Auch dann, wenn ich in dir "nur" (und in meinen Augen ist das bereits eine verdammt große Menge, verglichen mit dem, was ich im Rest der Menschheit sehe und wie zahlenmäßig groß der selbst dann ist, wenn wir ihn nur auf die Personen eingrenzen, denen ich alltäglich über den Weg laufe) meine beste Freundin sehen könnte.

Aber das bin natürlich nur ich. Ob deine beste Freundin ähnlich empfinden könnte, müsstest und kannst nur du einschätzen. Und was für dich, für euch richtig ist, auch.

Auch wenn ich weit weg bin und keine von euch kenne: Ich fühle, so gut ich kann, mit euch. Viel Glück und alles Gute wünsche ich euch, und Vertrauen und Mut (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) .

Und ich meine das, fügt Edith hinzu, nicht böse und nicht als Kritik und nicht als Handlungsanweisung. Es ist nur, was ich nicht umhin kann zu denken, oder fühlen, wenn ich lese, was du hier über deine Situation schreibst.

Der Beitrag wurde von Herzfilz bearbeitet: 17.Nov.2010 - 01:15
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dandelion
Beitrag 17.Nov.2010 - 08:18
Beitrag #60


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ZITAT(Sinai78 @ 16.Nov.2010 - 22:50) *
Das hast Du auch nicht gemeint, und das weiß ich durchaus aber Du hast es gesagt.

Wenn du verstehst, worum es geht, warum mäkelst du dann aus der Perspektive eines Menschen, der es mißverstanden hat, daran herum? Die meisten hier haben entweder zwei gesunde Hände und können ihre Rückfrage selber tippen, oder haben entsprechende Eingabehilfen.

Thema Reduktion von Schnittmengen zweier "Lebensräume": nur weil die sich im Laufe der Zeit verkleinern könnten, ist das doch noch lange kein Grund, sich einen Menschen zu suchen, der von Anfang an nicht paßt. Ich habe den Eindruck, du möchtest irgendeine These mit deinen Einwänden auf Biegen und Brechen unterstützen. Welche? "Jede kann im Prinzip mit jeder, wenn sie nur will"?

Nein. Ganz klar nein.
Wenn ich versuche, mit einem Menschen auf Augenhöhe zu reden, der sehr gemächlich und/oder auf sehr engen Bahnen denkt, artet das zur Tortur aus. Mein Gegenüber ist beständig überfordert, fühlt sich in die Ecke gedrängt, gehetzt, herabgesetzt auch. Und mir raubt es den letzten Nerv, mich immer wieder übersetzen, immer wieder meinen eigenen Kopf ausbremsen zu müssen.

Es kann auch was mit gutem Willen anderen Menschen gegenüber zu tun haben, ihnen aus dem Weg zu gehen.
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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 09:56
Beitrag #61


Adiaphora
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ZITAT(Sinai78 @ 16.Nov.2010 - 22:50) *
Trotzdem finde ich, eine Aussage über einen anderen Menschen -und wenn auch nur theorethisch zu tätigen, der vielleicht nur nicht passt und auf einer anderen "Augenhöhe" als auf Deiner ist - aus meiner bescheidenen Sicht der Dinge- überheblich, nein nicht das richtige Wort - abwertend.


Ich denke, dass es unmöglich ist, persönliche Bedürfnisse zu formulieren ohne sich einer immanenten (Ab-)wertung schuldig zu machen. Sobald ich eine Bedingung stelle, grenze ich all jene aus, die diese Bedingung nicht erfüllen. Es ist und bleibt ein Ausschlusskriterium und damit brisant.

Werden wir selbst auf diese Weise ausgegrenzt (oder identifizieren uns mit den so Ausgegrenzten) passiert es schnell, dass wir subjektive, individuelle Bedürfnisse verallgemeinern, "objektivieren" und uns generell abgewertet fühlen.
Wir behandeln ein persönliches Bedürfnis wie einen allgemeingültigen Maßstab und echauffieren uns über die Diskriminierung dummer, hässlicher, unbeliebter .... also ALLGEMEIN benachteiligter Menschen.

Die persönlichen Beziehungswünsche eines Menschen SIND aber kein allgemeiner Maßstab. Von Überheblichkeit und Größenwahn würde wohl eher zeugen, dies anzunehmen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .
Natürlich kann man sagen "ich grenze niemanden aus und gebe jedem Menschen eine Chance mit mir zusammenzusein" - es lässt sich aber nicht umsetzen. Es verschleiert und verklärt lediglich die eigenen Kriterien. Denn letztlich grenzt Du ebenso aus wie jeder andere Mensch auch.
"Es passt halt nicht" ist eben auch ein Korb. Und schwammige Zurückweisung durch die Blume verletzt ebenso wie ein arrogantes "gewogen und in A, B und C für zu leicht befunden".
Mit der zweiten Variante komme ich persönlich sogar besser zurecht, lässt sie mir doch wenigstens die Chance, sauer zu sein, mich verkannt zu fühlen, abzugrenzen und Distanz zu schaffen.

Mir ist es z. B. wichtig, dass meine Partnerin die Form der Intelligenz, die mir zu eigen ist, NICHT teilt. Dass sie mir nicht folgt, sondern auf ganz anderen Wege denkt, kommuniziert und agiert. Ich möchte mich in meiner Partnerschaft nicht gegenseitig analysieren, ich möchte nicht alles erklären, auseinandernehmen, zerreden und "kaputtdenken" können. Ich brauche eine Frau, die mich erdet, hält, und sprachlos macht. Die mich zum Schweigen bringen kann und in sich ruht. Die das Wesentliche im Blick behält. Dabei interessiert es mich herzlich wenig, ob sich ihr explodierter IQ nebenbei in Differential- und Integralrechnungen für Funktionen mit mehreren Variablen austobt oder bei leichteren Arbeiten unter Anleitung Erfüllung findet. Hauptsache, sie lässt sich nicht ablenken. Ich wünsche mir von einer Partnerin, dass sie bei Null anfängt mich kennen und verstehen zu lernen. Vorwissen und Allgemeinbildung sind da eher hinderlich.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Nov.2010 - 10:01
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 10:17
Beitrag #62


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Guten Morgen allerseits,

hmm, in Beziehungsangelegenheiten von "Ausgrenzung", oder "Diskriminierung" zu reden finde ich unpassend!

Es ist ja kein freier Job, den es zu besetzen gilt, und bei "Vorstellungsgesprächen" Bewerberinnen ausgemustert werden, weil sie das Stellenprofil nicht ausfüllen!


LG
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shark
Beitrag 17.Nov.2010 - 11:11
Beitrag #63


Strösenschusselhai
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Guten Morgen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Irgendwie seltsam, dass ich ausgerechnet in einem Forum, in dem ich (und soviele Andere im Laufe der Jahre) immer wieder ermutigend erfahren habe, dass ich als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde ein Recht darauf habe, zu wählen, für mich das Beste zu tun und mich nicht davon beeinflussen zu lassen, was Andere richtig finden, nun in kürzester Zeit schon im zweiten Thread in die Postition komme, irgendwie rechtfertigen zu müssen, dass ich genau das tue:
Nämlich meine Bedürfnisse wichtig nehmen und nach ihnen handeln.

Noch mal, Sinai: Ja, ich habe meine persönliche Idee davon, welche Art von Horizont ich gerne zusammen mit meiner Frau sehen möchte.
Und welcher mir zu "beschränkt" ist.
Das hat mit Dir und auch mit sonst niemandem etwas zu tun.
Genausowenig wie es etwas damit zu tun hat, dass es durchaus noch ein paar andere Dinge außer dem jeweiligen Intellekt gibt, bei welchen man als Paar auf Augenhöhe sein kann oder auch nicht.
Ich schrieb es anderswo schon:
Mit einer Frau zum Beispiel, die das Herz nicht "am rechten Fleck" hat, könnte ich ebensowenig zusammen sein wie mit einer, der das Denken schwer fällt oder die es nicht wichtig nimmt.

Etwa im selben Raum denken zu können, heißt nicht, gleich zu denken.
In einem Gedankenspiel an einem Punkt ankommen zu können, muss nicht bedeuten, dorthin auch denselben Weg genommen zu haben.
Und diverse voneinander verschiedene Interessen, verschiedene Herangehensweisen an einen Sachverhalt oder ein Problem sind mir ebenfalls willkommen - ich will ja selbst auch nicht an einem Punkt verharren, sondern mich entwickeln können.
Dennoch brauche ich für meine Zufriedenheit in einer Beziehung einen gewissen grad an Bildung bei meinem Gegenüber, eine gewisse kognitive Befähigung und durchaus auch das Wissen, dass die Themen, die mich bewegen und fesseln, nicht auf desintressierten oder ganz uninformierten Boden treffen.

Etwa so, wie es dandelion hier formuliert:

ZITAT
Wenn ich versuche, mit einem Menschen auf Augenhöhe zu reden, der sehr gemächlich und/oder auf sehr engen Bahnen denkt, artet das zur Tortur aus. Mein Gegenüber ist beständig überfordert, fühlt sich in die Ecke gedrängt, gehetzt, herabgesetzt auch. Und mir raubt es den letzten Nerv, mich immer wieder übersetzen, immer wieder meinen eigenen Kopf ausbremsen zu müssen.


Vielleicht muss ich es ganz plump sagen, um verstanden zu werden (das habe ich übrigens bisher genau deshalb vermieden, weil ich fürchtete, dass gerade das arrogant wirken könnte):

Eine Frau, der ich zum Beispiel erst mal Literatur über die Geschichte des Feminismus in die Hand drücken müsste, von dem ich jedoch wüsste, dass sie es weder lesen mag noch dessen Inhalt nachvollziehen kann, nur damit ich mit ihr über die gegenwärtige Situation der Frau in der westlichen Gesellschaft sprechen kann, wäre für mich nicht "die Richtige".
Weil sie sich für das Thema nicht interessiert, weil sie Zusammenhänge nicht versteht, weil ihr die Gesprächsgrundlage fehlt und weil deshalb kein Austausch auf intellektueller Augenhöhe möglich ist.
Sie muss nicht jede denkbare Information parat haben - aber sie sollte sie einordnen können, wenn eine kommt - so wie ich auch, aber gerne auch von einem anderen Blickwinkel aus.
Sie muss beim Denken auch nicht zu meinem Ergebnis kommen, muss meine Meinung nicht teilen - sie sollte aber in der Lage sein, sie nachzuvollziehen.

Gäbe es in meinem Leben eine Frau, die von mir erwartete, viel mathematische Vorbildung zu haben, mich mit höherer Mathematik wenigstens befassen zu wollen, sie verstehen und mit ihr darüber sprechen zu können, weil sie ihr ein ganz wichtiger Themen- und Lebensbereich wäre, den sie mit mir teilen wollte, dann wäre ich genauso unzufrieden.
Und sie sicher auch.
Denn wir hätten keine gemeinsame Basis für die Bearbeitung dieses Bereiches - ich kann und will da nicht folgen und ich habe auch kein Interesse daran, Wissenslücken zu schließen.
Ich verfüge da einfach nicht über genügend Denk-Raum um mich herum, sondern schiebe mich am Boden entlang und kann in fernen Höhen nur unbekannte Wissenswipfel wahrnehmen, die ich weder erklimmen kann noch will.

Es geht mir aber nicht vorrangig um Themen, sondern vielmehr um ganz Grundsätzliches - um das, was ich schon schrieb:

Ich brauche und will keinen Klon meiner selbst als Partnerin haben - aber Eine, mit der ich wechselseitig befruchtend und anregend diskutieren, forschen und teilen kann.

Es ist mir übrigens noch nie passiert, dass ich einer Frau mit der Begründung "Gewogen und für zu leicht befunden!" eine Abfuhr erteilen musste - ich verliebe mich nicht in Menschen, die mich geistige Wendigkeit, Wachheit, Neugier, Interesse und eine gewisse Bildung vermissen lassen.
Und sie sich nicht in mich.
Genauso wie ich mich nicht in hartherzige, allzu nüchterne, phantasielose Menschen verliebe - und diese auch kein Interesse an einer wie mir haben.

Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?

Ich empfinde in einer bestimmten Weise, habe gewisse Vorstellungen davon, was in meiner Beziehung möglich sein muss, damit sie für mich erfüllend sein kann und wähle dementsprechend (oder werde gewählt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) - weder stelle ich einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit dessen, was mir wichtig ist, noch werte ich andererleuts Befähigungen ab.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 17.Nov.2010 - 11:41
Bearbeitungsgrund: Einschub und noch ein Zitat
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 12:41
Beitrag #64


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ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Guten Morgen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)





Eine Frau, der ich zum Beispiel erst mal Literatur über die Geschichte des Feminismus in die Hand drücken müsste, von dem ich jedoch wüsste, dass sie es weder lesen mag noch dessen Inhalt nachvollziehen kann, nur damit ich mit ihr über die gegenwärtige Situation der Frau in der westlichen Gesellschaft sprechen kann, wäre für mich nicht "die Richtige".
Weil sie sich für das Thema nicht interessiert, weil sie Zusammenhänge nicht versteht, weil ihr die Gesprächsgrundlage fehlt und weil deshalb kein Austausch auf intellektueller Augenhöhe möglich ist


shark




Soetwas stört mich nicht.Ich erkläre gern jemand etwas.




Ich habe mich auch schon in eine Frau verliebt,die unter meinem Level war.Auch das spielt keine Rolle,wie hoch der IQ einer Frau ist.Es gibt keine bestimmten Kriterien,die eine Partnerin haben muß.Was ich allergings nicht überhaupt nicht mag,ist Arroganz,Penibel sein,Hartherzigkeit,Überheblichkeit.Ich tue auch keinen abwerten .Sowas finde ich schlimm.
Auch mit behinderten Frauen habe ich kein Problem.Habe ich auch schon gehabt.

LG Amazone1
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 13:08
Beitrag #65


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...... ja wenn man sooo anspruchslos an seine Partnerin ist, was macht denn dann eine gute, sprich harmonische, erquickende und erfüllte Partnerschaft aus?

Ich würde NICHT jede nehmen!

Ich steige ja auch nicht in einen Zug, der nicht in die gleiche Richtung fährt, wo ich hin will. Ich könnte zwar sagen, klasse ICE, prima Sitze, aber leider geht die Reise ganz woanders hin. Ganz besonders schlimm finde ich es, wenn es sich bei der Frau um eine Märklin-Eisenbahn handelt, mit der ich im Wohnzimmer immer nur im Kreis fahren kann! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)


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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 13:55
Beitrag #66


Adiaphora
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ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?


Sie ist ein Missverständnis. Ich hab versucht, das auszuformulieren und deutlich zu machen (was wohl nicht so gut geklappt hat).
Denn auch wenn ich einen Korb mit der Begründung bekäme "Du bis mir einfach zu ähnlich" würde die Zurückweisung nicht einfach nur weh tun, sondern auch im Selbstwertgefühl widerhallen.

Wenn ich Dich offensichtlich will und Du mich nicht, ist die Begründung dafür völlig egal. Entscheidend ist, dass Deine Argumente dagegen sind und meine dafür. Für das Rudel hast Du Dich damit über mir positioniert. Dein Wort gibt den Ausschlag. Schere besiegt Papier.

Auch wenn Du das nicht willst und unfair findest, Dein Status Dir persönlich total egal ist, Du Dich mir sogar unterlegen fühlst, weil ich schließlich die Stärke besaß, Dir meine Gefühle zu offenbaren und eine Abfuhr einzustecken, Du mich eigentlich ganz toll findest und eben nur nicht mit mir zusammen sein möchtest ... die Signalwirkung dieses uralten Rituals bleibt eindeutig und spricht für sich: Shark ist mehr wert als dtam, denn sie hat das Angebot ausgeschlagen.
"Natürliche Selektion". Deine Attraktivität steigt mit dieser Geste der Unterwerfung und meine fällt.

Und so wird Deine ganz persönliche, individuelle und subjektive Ablehnung bestimmter Eigenschaften verknüpft mit einer durchaus allgemeinen, umfassenderen Erfahrung der Niederlage und Demütigung. Kinder fühlen und formulieren das noch sehr offen und mit für mich oft erschreckender Deutlichkeit. "Große" sind da diplomatischer und spielen lieber unter vier Augen ihr SchingSchangSchung. Die Regeln haben sich aber nicht sonderlich geändert.

Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.

Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Nov.2010 - 14:01
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 14:46
Beitrag #67


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[Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.]


Das würde ich so nicht stehen lassen wollen!

Nur weil jemand sagt, sie möchte eine intelligente Frau, mindert das nicht die Chancen auf eine Partnerschaft mit jemand anderen, individuell für die einzelne!

Ich würde keine Raucherin bei mir einziehen lassen. Nun könnte man sagen: "psst, nicht so laut, sonst kommen andere auch noch auf den Gedanken, keine Raucherin nehmen zu wollen!"

Darüber hinaus könnte ich auch nicht mit jemanden zusammen leben, die einen sehr bescheidenen Horizont hat. So eine Kelly Bundy eben.

Das wird aber doch diejenigen nicht abschrecken, die genau so jemanden attraktiv finden!

(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)



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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:04
Beitrag #68


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 14:46) *
Das würde ich so nicht stehen lassen wollen!


Musst Du auch nicht - es war ja schließlich auch anders gemeint. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:06
Beitrag #69


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 14:46) *
[i][




Ich würde keine Raucherin bei mir einziehen lassen. Nun könnte man sagen: "psst, nicht so laut, sonst kommen andere auch noch auf den Gedanken, keine Raucherin nehmen zu wollen!"



(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)




Man kann sich arrangieren.Wenn man keinen Rauch inder Wohnung will,kann man die Frau z.B bitten auf dem Balkon zu rauchen.Ich selbst bin Nichtraucher und mag keinen Rauch in meiner Wohnung.Ich würde deßhalb nicht sagen, Du bist Raucherin.Ich kann deßhalb nicht dir zusammen sein.
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 15:18
Beitrag #70


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 13:08) *
...... ja wenn man sooo anspruchslos an seine Partnerin ist, was macht denn dann eine gute, sprich harmonische, erquickende und erfüllte Partnerschaft aus?

Ich würde NICHT jede nehmen!

Ich steige ja auch nicht in einen Zug, der nicht in die gleiche Richtung fährt, wo ich hin will. Ich könnte zwar sagen, klasse ICE, prima Sitze, aber leider geht die Reise ganz woanders hin. Ganz besonders schlimm finde ich es, wenn es sich bei der Frau um eine Märklin-Eisenbahn handelt, mit der ich im Wohnzimmer immer nur im Kreis fahren kann! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)


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Ich hatte mal größere Ansprüche an eine Partnerin.Buschikos,nach Möglichkeit muskulös,athletisch sollte sie sein so richtig Butch eben.Ich konnte mir damals auch nicht vorstellen,was mit einer Behinderten zu haben.Aber das hat nicht funktionieert.Da sind ja die Auswahl und die Möglichkeiten zu gering.Sich auf etwas festlegen funktioniert nicht,nicht nur in der Partnerschaft.Beispiel: Ich suche ein Auto Marke Audi als Kombi in blau.Ich suche überall und lange finde aber kein blaues mit den von mir gewünschten Eigenschaften,nur in grün oder andere Farben.Dann nehme halt ein grünes oder eins in anderen Farbe,wenn es die gleichen Eigenschaften wie das blaue hat.



Es ging nicht anders.Man kann nicht zwei Beiträge in einem Post zitieren.

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 17.Nov.2010 - 15:21
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malene
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:09
Beitrag #71


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 13:55) *
Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.


Auch wenn ich den Eindruck habe, dass in diesem Thread zeitweilig hartnäckig aneinander vorbei geredet wird, wage ich mal einen Beitrag. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich finde die obige Feststellung sehr spannend, denn ich habe die Admina hier nie als Alphatiere erlebt, eher als Dienstleistende, wie etwa Lokomotivführer oder Flugzeugpiloten. Diese bestimmen die Fahrtrichtung, sie selbst aber be-dienen nur die Maschine und ihre Macht erlischt, sobald ich das Fahrzeug verlasse.

Das heißt, obwohl die Strösen mit Vollmachten und Sonderrechten ausgestattet sind, habe ich als „alte“ Normaluserin in erster Linie die unentgeltliche, manchmal durchaus unangenehme Arbeit wahrgenommen, die sie hier täglich leisten müssen. Dies erklärt sich sicher aus meiner eigenen ehrenamtlichen Tätigkeit anderweitig und meiner persönlichen Geschichte.

Allerdings erklärt dtams Sichtweise, falls sie von mehreren geteilt wird, so manche kollektive Reaktion, die mich wiederholt verblüfft hatte. Beispielsweise wie in letzter Zeit jedes Wort von shark mehrmals umgedreht, analysiert und manchmal sogar recht phantasievoll interpretiert wird. Oder wie vor langer Zeit eine andere Ströse von mehreren Seiten hart kritisiert wurde, als sie ihre physische Abneigung gegen Männer zum Ausdruck brachte.
Anstatt gewisse ungewöhnliche (meinetwegen extreme) Einstellungen als persönliche Eigenarten zu akzeptieren, werden sie meinem Eindruck nach viel häufiger und viel schonungsloser ver- und beurteilt, als die der übrigen Userinnen.

Mag sein, dass ich hinsichtlich der Auswahlkriterien und Vorlieben vieler Strösen auch deswegen weniger empfindlich bin, weil ich mich mit ihnen durchaus identifizieren kann, weil ich sogar die „extremeren“ Äußerungen (ich meine nicht die letzteren Threads) noch irgendwie nachvollziehen kann oder ihnen zumindest Verständnis entgegen bringe.

Nun, wir entfernen uns hier vom Thema, aber es bleibt spannend…

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 17.Nov.2010 - 16:13
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shark
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:19
Beitrag #72


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 13:55) *
ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 11:11) *
Also: Was ist das Problem? Wo ist die Abwertung, die Überheblichkeit?


Sie ist ein Missverständnis. Ich hab versucht, das auszuformulieren und deutlich zu machen (was wohl nicht so gut geklappt hat).


Ich habe mich nicht auf Deinen, sondern auf Sinais Beitrag bezogen.


ZITAT
Denn auch wenn ich einen Korb mit der Begründung bekäme "Du bis mir einfach zu ähnlich" würde die Zurückweisung nicht einfach nur weh tun, sondern auch im Selbstwertgefühl widerhallen.

Wenn ich Dich offensichtlich will und Du mich nicht, ist die Begründung dafür völlig egal. Entscheidend ist, dass Deine Argumente dagegen sind und meine dafür. Für das Rudel hast Du Dich damit über mir positioniert. Dein Wort gibt den Ausschlag. Schere besiegt Papier.

Auch wenn Du das nicht willst und unfair findest, Dein Status Dir persönlich total egal ist, Du Dich mir sogar unterlegen fühlst, weil ich schließlich die Stärke besaß, Dir meine Gefühle zu offenbaren und eine Abfuhr einzustecken, Du mich eigentlich ganz toll findest und eben nur nicht mit mir zusammen sein möchtest ... die Signalwirkung dieses uralten Rituals bleibt eindeutig und spricht für sich: Shark ist mehr wert als dtam, denn sie hat das Angebot ausgeschlagen.
"Natürliche Selektion". Deine Attraktivität steigt mit dieser Geste der Unterwerfung und meine fällt.


Erlebst Du das wirklich so?
Mir geht es da anders. Klar ist ein Korb nix Schönes - egal aus welchem Grund - aber ich habe immer Wertschätzung für die, die einen Korb in Kauf nimmt, indem sie einen "Antrag" macht.
Und ich fühle mich auch keineswegs in der "höheren" Position, wenn ich die bin, die einen Korb gibt.
Und wenn ich einen Korb bekomme, dann fühlt sich das nicht gut an, weil ich das, was ich wollte, nicht bekommen konnte, aber ich befinde mich dann trotzdem nicht automatisch in einer unterlegenen Position.

ZITAT
Und so wird Deine ganz persönliche, individuelle und subjektive Ablehnung bestimmter Eigenschaften verknüpft mit einer durchaus allgemeinen, umfassenderen Erfahrung der Niederlage und Demütigung. Kinder fühlen und formulieren das noch sehr offen und mit für mich oft erschreckender Deutlichkeit. "Große" sind da diplomatischer und spielen lieber unter vier Augen ihr SchingSchangSchung. Die Regeln haben sich aber nicht sonderlich geändert.


Ich kann in diesem Zusammenhang mit Vokabeln wie "Demütigung" und "Niederlage" nicht so viel anfangen.
Es ärgert mich, macht mich traurig, aber es demütigt mich nicht automatisch, wenn das, was ich will, für mich nicht zu haben ist.

ZITAT
Auch wenn Du Dich selbst als Zweifelnde, Unsichere und Hadernde siehst und aus dieser Position argumentierst und auf Verständnis hoffst ... Du TUST das hier (ebenso wie Dandelion) aus der Position einer Admina. Hier seid Ihr die Alphatiere und legt die Kriterien für die Rangordnung fest. Deshalb sind Eure individuellen Vorlieben eben auch von allgemeiner Relevanz und haben mehr Gewicht. Auch wenn sie hypothetisch und in Bezug auf die ganz persönliche Partnerwahl geäußert werden. Die Ausschlusskriterien für dieses Forums schwingen einfach immer mit.


Das ist etwas, das mich wirklich schlucken lässt. Und überlegen, wie offen ich hier überhaupt sein kann als Userin und Diskussionsteilnehmerin.
Denn wenn ich mich hier an einem Thread beteilige, dann nicht als Ströse, sondern als Userin shark - und so würde ich auch gerne verstanden werden.
Werde ich als Ströse aktiv, mache ich das in aller Regel kenntlich bzw. ergibt sich das aus dem Inhalt des Geschriebenen von selbst.
Dass ich mich an diesem Thread ganz aus Userinnen-Sicht und ohne jeden Wunsch, als Ströse wahrgenommen zu werden, beteilige, sollte durchaus bemerkbar sein.
Ich will nicht, dass irgendwas von dem, was ich schreibe, als "allgemein relevant" gesehen wird.
Es muss doch für alle anderen Beteiligten möglich sein, meine Einlassungen zu diesem Thema von meiner Eigenschaft als Ströse getrennt zu betrachten.
Grade weil ich seit vielen Jahren hier an zahlreichen Threads aktiv diskutierend mitgewirkt habe und damit vermutlich eine der Strösen bin, die nur wenig als solche auftreten und mehrheitlich als Userinnen zu erleben sind.

ZITAT
Und neben aller Problemfixierung sind eben auch die Lesbenforen eine "Beziehungsanbahnungsinstitution"... auch hier geht es um persönliche Attraktivitätssteigerung, um den Versuch einen Platz in der Gemeinschaft zu finden, allgemein anerkannt, geschätzt und von der Einen ganz persönlich gefunden und geliebt zu werden.


Ich muss es einfach von mir weisen, hier mit meiner Haltung als stellvertretend für lesbenforen.de betrachtet zu werden.
Sonst kann ich wirklich nicht mehr an Diskussionen teilnehmen, die über "Was machst Du heute?" (und selbst eine Antwort darauf könnte u.U. ja "politisch" verstanden werden) hinausgehen.

Was hier bei Anderen "attraktiv" und beliebt ist, hängt doch nun bitte wirklich nicht von meiner persönlichen Meinung ab. Und ich schätze, ganz egal, was ich denke und schreibe: Hier können sich Freundschaften entwickeln zwischen Frauen, die auf die eine oder andere Art zusammenpassen.
Was ich will und brauche und hier formuliere, ist ebenso privat und ebensowenig allgemeingültig wie das, was Du willst und brauchst.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich dazu überhaupt sagen soll...
Ich bin betroffen und es wirft grad ein bisschen durcheinander, was ich selbst immer gedacht habe über mich als Userin dieses Forums.

Das ist nicht schlimm und ich bin froh, dass Du so ehrlich schreibst, was Du denkst.
Aber es ist schwierig für mich, damit umzugehen.

Liebe Grüße einstweilen


shark
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Deirdre
Beitrag 17.Nov.2010 - 16:56
Beitrag #73


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Ich denke, eine Frau, die sich auf eine Beziehung mit einer anderen Frau einlässt, in die sie nicht verliebt ist, von der sie körperlich nicht angezogen ist, die sie nicht achten kann, und mit der sie sich nicht zufrieden und erfüllt fühlen kann, tut allen Beteiligten Unrecht. Anspruchslosigkeit in dieser Richtung ist für mich mit Lieblosigkeit gleichzusetzen.

Die Detailfragen aber sind individuell so unterschiedlich, ja sogar von Beziehung zu Beziehung - mir, zum Beispiel, ist es bis zum heutigen Tag nicht möglich, genaue Kriterien für meine Partnerinnenwahl zu nennen, die über die oben genannten hinausgehen.

Höchstens, dass eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft möglich (auch in praktischer Hinsicht) und von beiden gewünscht sind.

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 17.Nov.2010 - 17:12
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Deirdre
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:10
Beitrag #74


Satansbraten
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Übrigens ... ich mag an diesem Forum, dass die Admins sich persönlich einbringen, und hatte bei solchen Beiträgen nie das Gefühl, dass die Autorität des Forums hinter ihnen stand. Nicht im Geringsten.

Und dafür habe ich einen siebten Sinn. In Foren, in denen die Admins ihre Vorrechte zu ihren eigenen Gunsten einsetzen, fühle ich mich nicht wohl. (Und da habe ich schon einiges erlebt. Hier ist es anders, alles ist OK, soweit ich es erspüren kann.)
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Mausi
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:16
Beitrag #75


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Hm, eigentlich wollte ich mich aus dem Thread weiter raus halten (nach meinem einen Statement), einfach auch, weil so vieles, was ich denke, auch schon geschrieben worden ist.

Ich kann aber - aus meiner Sicht (!) - nicht sagen, dass die persönliche Meinung einer Ströse "mehr wert" ist, als die Meinung einer Userin - solange es sich auf eben Diskussionen bezieht.
Wenn es um das Reglement von Lesbenforen geht ist das anders - aber in Diskussionen, nein - da habe ich bisher in den ganzen Jahren es eigentlich kaum (nie?/nicht einprägsam erinnerbar) erlebt, dass in persönlichen Diskussionen sowas wie "Ich bin Ströse, meine Meinung ist die Richtung" rübergekommen wäre.
Zumindest hätte ich es in dem Moment nicht auf das Attribut Ströse bezogen, denn eher auf eine Charaktersache. Aber auch das habe ich in den vielen letzten Jahren hier nicht (mehr) erlebt.

Aber, es wäre für mich befremdlich, wenn eben dtam´s Meinung, keine Einzelmeinung wäre.
Bzw. wäre es für mich befremdlich, wenn Userinnen sich davon (stetig) beeinflussen lassen würden *Grübel*. Zumal - m. E. nach- eben diese Atmosphäre nicht vermittelt wird.


Grundsätzlich finde ich aber, dass jede/r das Recht hat, sich auszusuchen, mit wem er/sie zusammensein möchte.

Jeder hat andere Maßstäbe & auch ich kann nachvollziehen, was mit "ähnlichem Geist" gemeint ist - oder "ähnlichem Intellekt" oder was auch immer hier gesagt wurde.
Wenn mir jmd. stetig überlegen wäre, wäre es mir sehr unangenehm & ich würde mich klein fühlen, wäre mir jmd. stetig unterlegen, müsste ich stetig aufpassen, dass ich sie nicht verletze & nicht ständig in Erklärungen (und ich bin eine Erklärbärin) und irgendwann in genervt sein verfalle.

Jeder/m selbst ist überlassen, wie & mit wem er sein Leben führen möchte, solange er/sie sich dadurch nicht selbst im Weg steht, kann es höchstens passieren, dass er/sie vielleicht etwas früher an einer (sehr passenden) Frau vorbei läuft - weil ein Kriterium eben doch nicht passte. Das ist dann allerdings das persönliche Pech eines/r jeden & das Risiko des "Auswahlverfahrens".

Für die Zurückgewiesenen ist es immer "scheiße". Egal wie - aber grundsätzlich glaube ich kaum, dass - wenn Gefühle da sind - Ausschlusskriterien so richtig bestand hätten. Ich denke da wäre die Bereitschaft zu Kompromissen (je nach Ausschlusskriterium) durchaus gegeben, so es eben durch andere Dinge kompensiert werden würde.
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:16
Beitrag #76


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Hallo Amazone,

Du hast ein schönes Beispiel gebracht. Wenn ich einen grünen Audi suche, finde letztendlich den gleichen doch nur in blau, könnte ich mich damit schließlich arrangieren. Soweit so gut.
Möchte ich aber eine Motorradtour mit meiner Partnerin unternehmen, und Sie besitzt nur ein Mofa, wird es schwierig. Ich könnte Sie als meine Sozia mit hinten auf meine Maschine nehmen, ist aber auf Dauer nicht sehr spannend. Weder für Sie, noch für mich. Sie könnte sich ein eigenes Motorrad zulegen, was allerdings unmöglich ist, wenn sie (im übertragenen Sinne) die Führerscheinprüfung nicht schafft, bzw. die Verkehrsregeln nicht versteht.
Das gemeinsame "durch's-Leben-cruisen" kann mit dieser Frau nicht stattfinden, so wie ich es gerne hätte.

(Trotzdem kann sie selbstverständlich eine tolle Frau sein, aber nix für mich)

LG
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:32
Beitrag #77


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ZITAT(Deirdre @ 17.Nov.2010 - 16:56) *
Ich denke, eine Frau, die sich auf eine Beziehung mit einer anderen Frau einlässt, in die sie nicht verliebt ist, von der sie körperlich nicht angezogen ist, die sie nicht achten kann, und mit der sie sich nicht zufrieden und erfüllt fühlen kann, tut allen Beteiligten Unrecht. Anspruchslosigkeit in dieser Richtung ist für mich mit Lieblosigkeit gleichzusetzen.

Die Detailfragen aber sind individuell so unterschiedlich, ja sogar von Beziehung zu Beziehung - mir, zum Beispiel, ist es bis zum heutigen Tag nicht möglich, genaue Kriterien für meine Partnerinnenwahl zu nennen, die über die oben genannten hinausgehen.

Höchstens, dass eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft möglich (auch in praktischer Hinsicht) und und von beiden gewünscht sind.



So habe ich das nicht gmeint.Ich kenne seit vielen Jahren eine Frau,die ist mit mir im selben Klub.Wir verstehen uns gut.Ich habe immer gedacht,sie nicht dein Typ.Sie ist ja zu groß für dich.Jetzt habe ich mich doch verliebt.Nach zehn Jahren!Sie steht nicht auf Frauen,und wir haben das geklärt.Ich habe im Laufe der Zeit gemerkt,wie nett sie ist.Das ist es,was zählt.Lieb,nett,auf einen eingehen.ein guter Zuhörer und nicht sich wegen jedem bischen aufregen.Ich hatte noch keine Frau,mit der ich nicht zufrieden war,die ich nicht achten konnte (eine schon aber das hat sich erst im Laufe der Bezieuhng herausgestellt.),oder mich köperlich nicht angezogen hat.Die oben erwähnt zieht mich jetzt körperlich auch an.
Es spielt für mich keine Rolle,wie die Frau aussieht,ob dick oder dünn,groß oder klein,farbig oder nicht,behindert oder nicht,Raucher ist oder nicht,reich oder nicht,intelligent oder nicht.
Mit Lieblosigkeit hat bei nichts zu tun.
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 17:48
Beitrag #78


Fürstin Pückler
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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 17:16) *
Hallo Amazone,

Du hast ein schönes Beispiel gebracht. Wenn ich einen grünen Audi suche, finde letztendlich den gleichen doch nur in blau, könnte ich mich damit schließlich arrangieren. Soweit so gut.
Möchte ich aber eine Motorradtour mit meiner Partnerin unternehmen, und Sie besitzt nur ein Mofa, wird es schwierig. Ich könnte Sie als meine Sozia mit hinten auf meine Maschine nehmen, ist aber auf Dauer nicht sehr spannend. Weder für Sie, noch für mich. Sie könnte sich ein eigenes Motorrad zulegen, was allerdings unmöglich ist, wenn sie (im übertragenen Sinne) die Führerscheinprüfung nicht schafft, bzw. die Verkehrsregeln nicht versteht.
Das gemeinsame "durch's-Leben-cruisen" kann mit dieser Frau nicht stattfinden, so wie ich es gerne hätte.

(Trotzdem kann sie selbstverständlich eine tolle Frau sein, aber nix für mich)

LG



Da gibt es bestimmt andere Bereiche,wo du Gemeimkeiten hast und was unternehen kannst,wenns mit dem Motorrad nicht geht.Ich das mal gehabt.Meine Ex ist sehr sportlich.Sie macht Obybuilding und fährt Ski.Ich bin total unsportlich.Sie hat gesagt,weil ich unsportlich bin,kann sie nicht mitnehmen zum Sport.Wir haben aber ein gemeinsames Hobby,durch das uns kennengelernt haben.Das ganze hat mich sehr veletzt aber auch zu der Erkenntnis gebracht,das Gemeinsamkeiten nicht für eine Beziehung ausreichen.Das habe ich auch bei eingen Paaren in Klub beobachtet.Beide Partner haben die gleichen INteressen,Star Trek,besonders Klingonren,Kampfsport und Mittelalter.Trotzdem haben die Betiehungen nicht gehalten, wurden die Ehen geschieden.


LG Amazone
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 18:01
Beitrag #79


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Amazone, du bist wirklich süß!

Das Motorrad und das Mofa waren Metapher, und stellvertretend für die verschiedene Intelligenz eingesetzt. Ich dachte, mit deinem Audi Beispiel wäre es genauso gewesen.....

Da hast du's: ruck zuck entstehen Mißverständnisse wenn man nicht gleich "ticket"
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 18:31
Beitrag #80


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 18:01) *
Amazone, du bist wirklich süß!

Das Motorrad und das Mofa waren Metapher, und stellvertretend für die verschiedene Intelligenz eingesetzt. Ich dachte, mit deinem Audi Beispiel wäre es genauso gewesen.....

Da hast du's: ruck zuck entstehen Mißverständnisse wenn man nicht gleich "ticket"
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)



Ich habe das tatsächlich nicht so geshen wie du.Es ging mir nicht um die Intelligenz allein.Bloß weil ein Auto einen Kratzer im Lack hat,fahre ich nicht mehr damit,weil ich es häßlich finde.solange das Auto fährt und auch sonst in Ordnung ist benutze ich es.



Ich sehe das nicht nur bei Beziehungen so sondern auch bei anderen Dingen im Leben.Es kann auch was ne Macke haben,Keidong nicht modern sein und trortzdem gefällt es mir.Ein Modemacher hat gesagt,es ist das Mode was einem gefällt,auf die Beziehung bezogen,es ist die Frau interessant für mich ,die mich körperlich seelisch anzieht.Deßhalb dauert es meist eine Weile,bis ich mich verliebe.Die Liebe auf den ersten Blick hatte ich nur einmal.Das ist schiefgegangen.

Der Beitrag wurde von Amazone1 bearbeitet: 17.Nov.2010 - 18:40
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Lucia Brown
Beitrag 17.Nov.2010 - 18:35
Beitrag #81


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 18:01) *
Das Motorrad und das Mofa waren Metapher, und stellvertretend für die verschiedene Intelligenz eingesetzt. Ich dachte, mit deinem Audi Beispiel wäre es genauso gewesen.....


Oh, da zucken gerade die Finger. Doch bevor ich zuviele Gedanken von mir hinein-interpretieren, frage ich nach, wie denn der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Mofa ist, bzw. Intelligenz und Motorrad?

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 17.Nov.2010 - 18:36
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 19:12
Beitrag #82


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..... ich bitte zu entschuldigen, dass ich mich kurz halte, aber ich bin gerade im Spätdienst und tippe auf kleine Handytasten.....

@ Lucia und Amazone:
es wurde ja mehrfach darüber im Negativen argumentiert, man müsste Intelligenz bei der Partnerwahl nicht überbewerten. Ich wollte lediglich bildlich veranschaulichen, dass, wenn zwei ganz unterschiedliche Intelligenzen aufeinander treffen, sich doch große Diskrepanz ergeben kann (wird)

Die eine hat den Horizont, nehmen wir mal den Wert 25 ccm. Für die Stadt mag das ja völlig ausreichen, und man fädelt sich damit souverän in den Straßenverkehr ein.
Die potenzielle Partnerin, hat locker 1000 ccm. Im kleinem Radius, kann die mit dem "geistigen" Mofa noch mithalten. Geht die Fahrt aber erstmal richtig los, wird das kleine Maschinchen gnadenlos abgehängt. Dem Motorrad wird es auf Dauer keinen Spaß machen, neben dem Mofa mit 25 herzuzuckeln. Für eine gemeinsame Alpenrundfahrt mit Schräglagen, die erst so richtig Spaß bringen, wird es niemals kommen. Die eine kann nicht mithalten, und die andere läst sich nicht ausbremsen. Wenn man einen Motor ständig untertourig fährt, wird er sauer.

Ich fürchte, ich habe mich wieder etwas zu blumig ausgedrückt, und ihr wisst nicht, wovon ich rede, oder?

LG
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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Nov.2010 - 19:36
Beitrag #83


Adiaphora
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ZITAT(shark @ 17.Nov.2010 - 16:19) *
Erlebst Du das wirklich so?

Nein, ich hab Dir ja keinen Antrag gemacht. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Es war wirklich nur ein Beispiel.
Ich dachte es passt gut, weil ich weiß, dass Positionen zwischen uns überhaupt keine Rolle spielen.
Es hat mit uns nichts zu tun. Darum fand ich es unverfänglich das Beispiel an uns beiden festzumachen.
Weil wir voneienander wissen, dass wir uns und den Austausch auf Augenhöhe sehr schätzen. Es ging mir ja gerade darum deutlich zu machen, dass das Äußern von Ablehnung ganz unabhängig von der Intention der Beteiligten nach außen wirkt.

ZITAT
Das ist etwas, das mich wirklich schlucken lässt. Und überlegen, wie offen ich hier überhaupt sein kann als Userin und Diskussionsteilnehmerin.
Denn wenn ich mich hier an einem Thread beteilige, dann nicht als Ströse, sondern als Userin shark - und so würde ich auch gerne verstanden werden.


Ich weiß, dass Du das möchtest und ich verstehe Dich auch so. Ich gehöre aber zu den alten, respektlosen Schlachtschiffen hier. Nicht jede Userin kann das leisten. Viele kommen hier sehr verunsichert an und versuchen sich ersteinmal zu orientieren. So ein Lesbenforum bietet sich ja als Ort an um erste Schritte in einer noch sehr weichen, verletzbaren neuen Identität zu gehen. Da zieht man sich schnell jeden Schuh an und fühlt sich zurückgestoßen und abgelehnt. Und man kann sich erst recht nicht vorstellen, dass eine eloquente Admina wie Du selbst unsicher und auf der Suche ist.

ZITAT
Ich will nicht, dass irgendwas von dem, was ich schreibe, als "allgemein relevant" gesehen wird.

Alles, was hier geschrieben wird, ist (in meinen Augen) allgemein relevant. Egal wie deutlich und konkret ich über mich schreibe - es wird immer Leserinnen geben, die sich gemeint, angesprochen und im traurigsten Fall verletzt fühlen.
Das gilt nicht nur für Adminas und alte Hasen - es gilt für jedes öffentlich geäußerte Wort.
Die Hierachie ist lediglich ein Verstärker, der hier bisweilen unterschätzt wird. Malene hat das ganz gut auf den Punkt gebracht.
Je größer der Einfluss desto kritischer das Publikum und höher die Erwartungshaltung.
Vielleicht ist das unfair und ungerecht. Es lässt sich (glaub ich) kaum verhindern.

ZITAT
Es muss doch für alle anderen Beteiligten möglich sein, meine Einlassungen zu diesem Thema von meiner Eigenschaft als Ströse getrennt zu betrachten. Grade weil ich seit vielen Jahren hier an zahlreichen Threads aktiv diskutierend mitgewirkt habe und damit vermutlich eine der Strösen bin, die nur wenig als solche auftreten und mehrheitlich als Userinnen zu erleben sind.

Auch als Userin bist Du kein Fliegengewicht (das ist ein Kompliment!)

ZITAT
Ich muss es einfach von mir weisen, hier mit meiner Haltung als stellvertretend für lesbenforen.de betrachtet zu werden.

Das kannst Du ja auch - und ich finde es sehr gut, dass Du es tust.

Trotzdem ist Intelligenz nun mal ein ein Ausschlusskriterium in diesem Forum. Das ist nicht nett und nicht pc - aber es ist Realität. Und es passiert immer wieder, dass sich Userinnen von Diskussionen und als Person ausgeschlossen fühlen, weil sie dem intellektuellen Anspruch nicht zu genügen meinen.
Und auch Bisexualität ist ein Makel. Nicht weil Lesben ständig äußern, dass sie Bifis doof finden - sondern weil viele Bifrauen befürchten wegen ihrer Neigung abgelehnt zu werden. Weil es sehr selten vorkommt, dass eine Bifrau eine Lesbe aus dem Grund ablehnt, dass die Lesbe lesbisch und nicht bi ist. Und auch Intelligenz steht nicht auf Platz eins der "Ablehnungsgründe" - mangelnde Intelligenz (was auch immer das sein soll) ist hingegen recht verbreitet. Daran will ich auch gar nichts ändern. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das Thema heikel ist. Wenn eine Frau ihrer Körperfülle die Schuld dafür gibt, dass sie keine Freundin findet, genügt ein einziges Statement wie "ich steh nicht auf dicke Lesben" zwischen fünfzig bekennenden Liebhaberinnen weiblicher Rundungen um den Komplex zu manifestieren.

ZITAT
Was hier bei Anderen "attraktiv" und beliebt ist, hängt doch nun bitte wirklich nicht von meiner persönlichen Meinung ab. Und ich schätze, ganz egal, was ich denke und schreibe: Hier können sich Freundschaften entwickeln zwischen Frauen, die auf die eine oder andere Art zusammenpassen.


Das hab ich auch nicht gesagt. Ich habe geschrieben, dass sich nicht jede leisten kann, ihre Schwächen offen zu bekennen und Nachsicht einzufordern. Sinai ist nun weiß Gott nicht auf den Kopf gefallen und argumentativ sehr stark. Sie kann es sich leisten ein Tabu anzusprechen. Und meine lesbische Weste ist in punkto "Männer", "Patriarchat" und "Frauenbewegung" sehr viel weißer als die vieler Vollblutlesben. Deshalb kann ich es mir leisten eine Lanze für Bifrauen zu brechen, die mit weniger Selbstbewusstsein rumlaufen als ich.

ZITAT
Das ist nicht schlimm und ich bin froh, dass Du so ehrlich schreibst, was Du denkst.
Aber es ist schwierig für mich, damit umzugehen.


Das wollte ich nicht. Ich wollte Dich nicht an Deinem Weg zweifeln lassen. Du machst das gut und richtig. Ich wollte nur versuchen zu erklären, warum an Dich so viel höhere Erwartungen gestellt werden. Ich weiß, dass das nicht angebracht ist. Trotzdem denke ich, dass es hilfreich sein könnte, eine bewusste Umgehensweise damit zu finden und zu sehen, dass es nicht Dein persönliches Problem sondern eine Folge der Position ist, die Du hier inne hast.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Nov.2010 - 19:58
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Lucia Brown
Beitrag 17.Nov.2010 - 19:48
Beitrag #84


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@ nun verstehe ich, worauf du hinaus wolltest.

Vor langer langer Zeit... meine erste Freundin … sie war das Mofa und ich das Fahrrad. Was super war, dass ich mich ans Mofa hängen konnte und in eine mir ganz neue Welt mitgenommen wurde.

In den weiteren Jahren wurde ich des öfteren "mitgenommen". Dann bin ich ausgestiegen und habe mir meine eigene Welt, oder mein eigenes Theaterstück geschrieben und festgestellt, dass ich immer noch am liebsten Fahrrad fahre und genau das und das Drumherum, wie meine Seele, Gefühle, Sprache, Wellenlänge, Musikalität, Kreativität, Spiritualität, Träume usw ... also, das Fahrrad und das Drumherum ... mit genau der Frau teile, die sich darin wohl fühlt.

Lg

Lucia B.
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meandmrsjohns
Beitrag 17.Nov.2010 - 20:08
Beitrag #85


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Lucia, die Vokabel "Fahrrad" hätte ich nicht mit dir in Zusammenhang gebracht. Da sieht man mal wieder, wie subjektiv die verschiedenen Auffassungen sind..... ich finde, ne kleine Harley biste schon, mfg (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Jedenfalls hast du mich zum Lachen gebracht, das Fahrrad kam sehr niedlichen rüber!


(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

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Amazone1
Beitrag 17.Nov.2010 - 21:09
Beitrag #86


Fürstin Pückler
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Ich wollte damit nur sagen,daß man an das Thema Partnersuche mit Gelassenheit rangehen sollte wie bei vielen Dingen im Leben.


LG Amazone1
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dandelion
Beitrag 17.Nov.2010 - 21:51
Beitrag #87


don't care
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 19:36) *
Und auch Intelligenz steht nicht auf Platz eins der "Ablehnungsgründe" - mangelnde Intelligenz (was auch immer das sein soll) ist hingegen recht verbreitet.

Ich bin an der Schule für etwas, das gemeinhin unter "mathematische Intelligenz" firmiert, gemobbt und ausgeschlossen worden, und wurde auch schon zweimal wegen "ich versteh dich nicht" verlassen.

Nur, um mal darzulegen, daß es das auch gibt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich mag Menschen, die meine Macke in dem Punkt teilen oder wenigstens verstehen - ersteren kann ich nacheifern, zweitere bewundere ich einfach mal (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Aber mit den so ganz und gar völlig anderen hatte ich einfach zu oft Zoff, um mich verstärkt drauf einzulassen.
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Sinai78
Beitrag 18.Nov.2010 - 01:06
Beitrag #88


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ZITAT
@Shark: Du willst mich missverstehen, hm?
Warum denn, wenn ich fragen darf?


Ach quark. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich hab gestern (im Bett wohlgemerkt) nochmal intensiv drüber nachgedacht, warum oder was für ein Problem ich eigentlich habe/hatte. Und habe fleißig an Antworten formuliert, die ich nicht mehr in der Lage war auch am PC zu manifestieren (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Also ich versuche mal zusammenzufassen was mir da so durch den Kopf ging: Also zunächst hast nicht Du mich gestört oder aufgeregt oder dergleichen sondern das "Ding" mit dem "begrenzten Horinzont". Es hätte aber ebenso eine Aussage wie "Scheißhundvieh" sein können um die gleiche - unverhältnissmäße?- Reaktion in mir hervorzurufen die so mit Dir wiederum Nichts zu tun hat/hatte. Das hatte ich hier schon einmal irgendwo, ich glaub es ging um die Benennung von "Talkshow-guckern". Diese Benennung war nicht so gemeint wie sie geschrieben wurde und trotzdem habe ich mich, sagen wir draufgestürzt. Sprich: Es gibt da also -hunderte-Punkte, oder "Knöpfe" die bei mir Etwas (Negatives, Gerechtigkeitsfanatisches) auslösen und zu heftigen Reaktionen führen. Die gehören zu mir. Und die müssen auch bei mir bleiben, sehe ich durchaus ein. Weil ich eben das Problem in dem Moment damit habe. Ich spreche mich nicht frei davon selbst hin und wieder (oder unbewußt auch immer?) zu bewerten oder/und zu analysieren, aber ich bemühe mich darum es eben nicht zu tun. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Deine Auswahlkriterien stelle ich gar nicht in Frage, ich hinter-frage aber gerne einmal Äußerungen. Weil ich dann irgendwie schon wissen will, Äußerung und Handlung ergibt das denn nachher das Selbe? Also, denkst Du wirklich so über Irgendwen nur weil Du die Wörter "begrenzter Horizont" z.b. benutzt? Ein bisschen verschrecken mich solche Wortwendungen immer, gerade wenn mein Eindruck von einem Menschen gut und richtig ist. Es ist so eine Art Unverständniss wieso soetwas so ungefiltert - wenn auch ehrlich- aus einem Mund gelangen kann. Und das wiederum liegt vielleicht daran, dass ich schon so einige wirklich tolle Menschen gesehen habe die sowas von sch....behandelt wurden, nur weil sie nicht dem "Standard" (der denn da wäre?den wer vorgibt?) entsprechen. Der nunmal oft an statistischen (veränderlichen, beeinflussbaren!) Werten wie den IQ gemessen wird. Ich spreche es desweiteren an, nicht weil ich selbst betroffen bin oder war sondern weil ich weiß, das eine Verletzung von Menschen durch leichtfertig Geschriebens so schnell geschehen kann und u.U. auch lange anhält/anhalten kann. Mehr weiß ich grad nicht zu sagen.

LG SInai78

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malene
Beitrag 18.Nov.2010 - 01:08
Beitrag #89


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ZITAT(dandelion @ 17.Nov.2010 - 21:51) *
ZITAT(DerTagAmMeer @ 17.Nov.2010 - 19:36) *
Und auch Intelligenz steht nicht auf Platz eins der "Ablehnungsgründe" - mangelnde Intelligenz (was auch immer das sein soll) ist hingegen recht verbreitet.

Ich bin an der Schule für etwas, das gemeinhin unter "mathematische Intelligenz" firmiert, gemobbt und ausgeschlossen worden, und wurde auch schon zweimal wegen "ich versteh dich nicht" verlassen.


*meld* Ich bin auch an der Schule gemobbt worden, als eine Lehrerin vor der gesamten Klasse erklärt hatte, ich sei meinen Mitschülern um Meilen voraus. Andersartigkeit isoliert fast immer und kann durchaus abstoßend wirken, gleichgültig, in welcher Form sie sich äußert, also auch, wenn sie als "Überlegenheit" daherkommt. Hochbegabte, die eisig und distanziert wirken (um gleich ein Missverständnis auszuräumen, ich zähle mich nicht dazu), sind oft Tiefverletzte und hüllen sich meist in ihre Arroganz wie in einen schützenden Mantel: “Ihr liebt mich nicht? Macht nichts, ich brauche euch eh nicht.”
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Sinai78
Beitrag 18.Nov.2010 - 01:22
Beitrag #90


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@Amazone1

Also ich empfinde Amazones Ansichten als kompromissbereit aber nicht dessinteressiert, finde sie tolerant und ehrlich gesagt auch irgendwie mal wohltuend anhand der doch -Gesellschaftlich-erfahrungsgemäß?- vorhandenen enormen Erwartungs/Anspruchshaltungen an pot. Partnerinnen, oder bereits einfachen Freundschaften/losen Bekanntschaften. Ich habe oft das Empfinden, ich müsste vorher eine Art Protokoll oder Lebenslauf aushändigen der belegt, dass ich einigermassen über Intelligenz oder/und Lebensqualität verfüge (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Was bei Amazones Aussagen ganz klar rüberkommt- finde ich- ist: auf das Gefühl kommt es -zunächst und in erster Linie- an. Was das Bauchgefühl sagt, oder meinetwegen die Intuition. Alles Andere findet sich- oder eben auch nicht. Persönlich würde ich mich jetzt anhand der Kritierien von Amazone1 angenommener fühlen, und mehr vertrauen darin haben einfach auf Sie zu zugehen (zugehen zu dürfen) als bei Einer- und ich meine nun Keine von Euch speziell (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) - die sagt: mit mir keine Kompromisse! Oder wo es einer Genehmigung für eine Interessenbekundung bedarf . Danke also für Deine (nicht abwertend gemeint!) Einfachheit Amamzone1

ZITAT
Andersartigkeit isoliert fast immer und kann durchaus abstoßend wirken, gleichgültig, in welcher Form sie sich äußert, also auch, wenn sie als "Überlegenheit" daherkommt. Hochbegabte, die eisig und distanziert wirken (um gleich ein Missverständnis auszuräumen, ich zähle mich nicht dazu), sind oft Tiefverletzte und hüllen sich meist in ihre Arroganz wie in einen schützenden Mantel: “Ihr liebt mich nicht? Macht nichts, ich brauche euch eh nicht.â€

Das stimmt ganz sicher. Anderenseits, wenn man sich z.b. eine "Schutzhülle" aus (Gegen)werten zusammenbastelt die verhindern sollen, dass man (erneut) verletzt wird tut man sich selbst auch Nichts Gutes..und hin und wieder verbaut man sich viele tolle Chancen mit - scheinbar!- so gegensätzlichen Individuen weil man nur glaubt zu wissen das es nicht passt, es aber nicht weiß!- weil nicht mal ansatzweise den Versuch gemacht wird, genau Das herauszufinden!



LG Sinai78

Edit: Hälfte vergessen..

Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 18.Nov.2010 - 01:33
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shark
Beitrag 18.Nov.2010 - 05:01
Beitrag #91


Strösenschusselhai
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Die Vergleiche, die Du gerade ziehst, Sinai, kenne ich - und zwar aus Debatten darüber, was als Entscheidungsgrundlage wohl besser sei: Herz oder Verstand, Intuition oder Vernunft, Bauchgefühl oder Ratio.
Ich selbst trenne beides gar nicht, erlebe aber immer wieder, dass die Wahl zwischen diesen beiden (für mich "in der Anwendung" nur hypothetisch getrennt gangbaren) Wegen für andere Menschen offenbar eine Menge bedeutet und es ihnen anscheinend eine Menge über Andere verrät, wenn sie zu wissen glauben, welchen Weg diese einschlagen.

Dass es "auf das Gefühl ankommt" ist für mich gerade im Zwischenmenschlichen (aber auch in vielen anderen Lebensbereichen) ebenso klar wie die Tatsache, dass wir Menschen als vernunftbegabte Wesen auch unseren Verstand dazu benutzen, um Entscheidungen zu treffen.

Beides findet in meinem Hirn statt, beides gehört zu mir und arbeitet demzufolge auch zusammen, mal einträchtig, mal widersprechend, aber immer ist beides da und ist beides Entscheidungsgrundlage.

Meinem "Bauchgefühl" kann ich unbedingt trauen, habe ich mit den Jahren herausgefunden.
Und zwar gerade in sogenannten Herzensangelegenheiten.

Und es ist auch mein "Bauchgefühl", das mir sagt, dass dieser oder jener Mensch gut zu mir passt und dieser oder jener andere Mensch eben weniger oder gar nicht - und das mir hilft, Ja zu Dingen zu sagen, die mir gut tun und Nein zu solchen, die mir eben nicht gut tun.
Mein "Kopf" ist zu "Kompromissen" auch eher bereit als mein "Bauch" - der grummelt bei Inkompatibilität deutlich lauter und nachdrücklicher als das mein "Kopf" kann.
Der ist es dafür, der all die Dinge, die Du anmahnst, ausspuckt: "Sei fair! Das kannst Du nicht wissen! Gib eine Chance!" usw., weil er anders "rechnet" als meine Intuition das tut. Mit ganz anderen Filtern nämlich.

Was ich sagen will, ist:
Nur weil mir Intellekt & Co wichtig sind bei einer Partnerin, bin ich kein absoluter "Kopfmensch".
Und ich schätze, so kommt es auch, dass ich mich zum Beispiel gar nicht erst in Frauen verliebe, die hinsichtlich ihrer und meiner "geistigen Ebene" nicht zu mir passen.
Mein Gefühl ist es, das Nein sagt - nicht mein Verstand. Der versteht und erklärt dafür, dass und - in der Analyse - warum das so ist.

Und noch kurz zu dem, was Du in dem an mich gerichteten Beitrag geschrieben hast:

Ich habe mich gefühlte 100 Mal und immer noch deutlicher erklärt - und dabei auch ganz gewiss nicht "leichtfertig" formuliert.
Und zwar weil ich eben genau nicht verletzen will oder diskriminieren. Auch möglichst nicht versehentlich durch unbedachte Worte.
Schon deshalb bemühe ich mich immer, erstens sogenannte "Ich-Botschaften" zu senden, zweitens jede Art von Anspruch auf Allgemeingültigkeit von vornherein deutlich auszuschließen und drittens bei Einwänden noch deutlicher zu formulieren, was ich meine.

Es wäre schön gewesen, wenn auch Du das getan hättest, was Du mit

ZITAT
Es gibt da also -hunderte-Punkte, oder "Knöpfe" die bei mir Etwas (Negatives, Gerechtigkeitsfanatisches) auslösen und zu heftigen Reaktionen führen. Die gehören zu mir. Und die müssen auch bei mir bleiben, sehe ich durchaus ein. Weil ich eben das Problem in dem Moment damit habe.


beschrieben hast - anstatt mich für ureigene und höchstpersönliche Entscheidungen anzugreifen.


Gerade weil Deine Idee vom Umgang mit anderen Menschen und deren Haltungen ja so annehmend zu sein scheint.

ZITAT
Ich spreche mich nicht frei davon selbst hin und wieder (oder unbewußt auch immer?) zu bewerten oder/und zu analysieren, aber ich bemühe mich darum es eben nicht zu tun.


Das hast Du mir gegenüber nämlich getan und nicht ich jenen gegenüber, die ich als Partnerin nicht haben möchte.
Du hast meine Worte bewertet und immer noch mal analysiert, obwohl ich sie schon mehrfach erklärt hatte und Du auch eingeräumt hattest, sie verstanden zu haben.

Ich verstehe nicht, wie jemand fortgesetzt auf Formulierungen herumreiten kann, wenn der Inhalt des Gesagten doch längst klar ist.
Darin sehe ich keinen Sinn.
Für mich kommt das dem berühmten und überflüssigen "mit Kanonen auf Spatzen schießen" gleich.

Das Thema dieses Threads ist ja die Frage, weshalb es dann und wann schwierig sein kann, eine Liebste zu finden, die wirklich kompatibel mit einer ist.
Ich habe, bezogen auf Deine Aussage, Intelligenz werde da oft "überschätzt", deutlich zu machen versucht, weshalb das für mich anders ist.
Und daneben habe ich weitere für mich wichtige Eigenschaften erwähnt, die mir genauso wichtig sind wie der gemeinsame "Silberstreif".

Kann man verstehen, wenn man will.
Und wenn eine ganz offensichtlich auch nach mehrfachem Erklären nicht will, frage ich eben, weshalb.
Danke also für Deine Erläuterungen dazu.


Gute Nacht

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Nov.2010 - 05:13
Bearbeitungsgrund: Großschreibung nachgeholt
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Deirdre
Beitrag 18.Nov.2010 - 05:47
Beitrag #92


Satansbraten
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Intelligenz oder der Mangel derselben als Ablehnungsgrund ... oder als Grund, sich in einem Forum nicht willkommen zu fühlen ... da gibt es nur ein Mittel: Trotzdem lieben, trotzdem sprechen, trotzdem schreiben, wie Euch der Schnabel gewachsen ist. Einen anderen habt Ihr schließlich nicht.

Da ich das Bedürfnis habe, mich mit sehr unterschiedlichen Menschen zu verständigen, habe ich inzwischen gelernt, meine Gedankengänge einfacher auszudrücken. Weniger wortreich. Ich meine, es hat meinem Stil nicht geschadet. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich finde nicht, dass in diesem Forum nur die Intelligenz willkommen ist. Aber sie hat hier ein Asyl gefunden. Da ich Dandelions und Malenes Erfahrung teile, wegen meiner Denk- und Kommunikationsweise als anstrengend oder verstiegen oder freakig oder unheimlich oder kalt oder ... abgelehnt worden zu sein, und zwar auch auf Ebenen, wo es mir sehr wehtat, bin ich glücklich, an diesem Ort im Internet mit meiner Art ausnahmsweise im Mainstream zu liegen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 18.Nov.2010 - 05:52
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DerTagAmMeer
Beitrag 18.Nov.2010 - 08:41
Beitrag #93


Adiaphora
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ZITAT(Deirdre @ 18.Nov.2010 - 05:47) *
Da ich das Bedürfnis habe, mich mit sehr unterschiedlichen Menschen zu verständigen, habe ich inzwischen gelernt, meine Gedankengänge einfacher auszudrücken. Weniger wortreich. Ich meine, es hat meinem Stil nicht geschadet.


Schön. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Amazone1
Beitrag 18.Nov.2010 - 08:54
Beitrag #94


Fürstin Pückler
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Mein ehemaliger Chef hat mal gesagt,er schaut sich die Leute(auch Mitarbeiter)an wie sie mt ihm umgehen und sich verhalten..Er urteilt nicht sofort überjemanden sondern bobachtet sie eine ganze Weile.Ich mache das ähnlich.Deßhalb daurt es ziemlich lange,bis ich sage,mit der Frau könnte ich eine Beziehung haben oder ich Gefühle entwickle.
Meine beste Freundin(Wir kennen uns seit 10 Jahren.Wir sind wie Schwestern zueinander.Ich gehöre schon zur Familie.)hat nicht gesagt,mit mir will sie nichts zu tun haben,als sie mich kennengelernt hat.Sie sagt ich bin nicht einfach,ein wenig schwierig.Jeder andere hätte sich mit mir nicht lange aus diesem Grund agegeben.Sie hat mich genauer kennengelernt und meinen Charakter erkannt.Sie meinte,meinen wahrenCharakter erkennt man nicht sofort.Meine Fraundin macht das so ähnlich wie mein Chef.Sie schaut sich erst die Leute eine Zeit lang an,bevor sie sagt,mir dem komme ich aus oder nicht.
Ich habe das immer so formuliert:Ich bin wie ein Instrument,das scher zu spielen ist und man deßhalb viel üben muß.Den meisten ist das zu komplizert und aufwendig.Dann haben ganz schnell keine Lust mehr.Wenn man das Instrument spielen kann, klingt es sehr gut.Es gibt nur sehr wenige,die das Instrument spielen wollen.Leider.Macht aber nichts.Muß ich mit leben.



LG Amazone1

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Lucia Brown
Beitrag 18.Nov.2010 - 09:10
Beitrag #95


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ZITAT(meandmrsjohns @ 17.Nov.2010 - 20:08) *
Lucia, die Vokabel "Fahrrad" hätte ich nicht mit dir in Zusammenhang gebracht. Da sieht man mal wieder, wie subjektiv die verschiedenen Auffassungen sind..... ich finde, ne kleine Harley biste schon, mfg (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Jedenfalls hast du mich zum Lachen gebracht, das Fahrrad kam sehr niedlichen rüber!


(IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Wow, ne Harley!!! Mir scheint, dass ich am End gar noch einen Neuanfang starten sollte. Harley!

Ich fand halt Fahrrad und Mofa nicht ganz so weit auseinander, wie Mofa und Motorrad. Alles weiter später, denn gleich bin ich unterwegs und ich will zu meinem Gedanken noch etwas ergänzen.

Wünsche euch einen schönen Tag und mal sehen, ob mir heute eine Harley begegnet....ggg!!!

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 18.Nov.2010 - 22:44
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dandelion
Beitrag 18.Nov.2010 - 10:07
Beitrag #96


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ZITAT(malene @ 18.Nov.2010 - 01:08) *
Hochbegabte, die eisig und distanziert wirken (um gleich ein Missverständnis auszuräumen, ich zähle mich nicht dazu), sind oft Tiefverletzte und hüllen sich meist in ihre Arroganz wie in einen schützenden Mantel: “Ihr liebt mich nicht? Macht nichts, ich brauche euch eh nicht.”

Das ist eine Rolle, die mir immer und immer wieder zugeschrieben wurde (mittlerweile glaube ich, ich habe eine gute Auffassungsgabe, um fehlende Kraft zu kompensieren - wer das als "überlegen" einstufen will, bitteschön, es fühlt sich bloß nicht so an).
War aber ein Irrtum - wer einem anderen etwas neidet, sieht dessen Schüchternheit lieber als Arroganz, weil's leichter ist. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Den Ausführungen von shark zum "Bauchgefühl" kann ich nur zustimmen. Mittlerweile ist es so, daß erst mein Bauch "nein" sagt, und ich dann einen Grund dafür suche, um es verständlich zu machen. Oftmals waren es dann eben die unterschiedlichen Bedürfnisse, mit Gedankenmodellen zu spielen wie Kinder mit Bauklötzchen. In den letzten Jahrzehnten habe ich ganz ganz oft die Erfahrung gemacht, wie viele Menschen man damit verschrecken kann. Ich kann aber nicht anders. Also halte ich mich an die, bei denen es sich so anfühlt, als könne man.

Witzig in dem Punkt finde ich vor allem die Freundschaften der letzten Jahre. Es war oftmals so, daß ich mich zu Menschen sehr hingezogen fühlte, von denen ich keinerlei Grund hatte, anzunehmen, daß sie mit mir klar kommen. Außer, daß sie letzten Endes immer so handelten, daß der Versuch einer Freundschaft dabei herauskam (obwohl es gar nicht danach aussah und kein Grund erkennbar war, warum sie so handeln sollten). (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Mittlerweile zeigt sich, daß das deshalb so war, weil es tatsächlich paßte - wir waren nur allesamt zu schüchtern, um gleich damit rauszuplatzen. Und mein Bauch wußte es "vor mir". (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Wenn ich im Nachhinein analysiere, wer bei mir geblieben ist und wer nicht, haben alle Menschen, die sich seelisch in meiner unmittelbaren Nähe befinden, starke kreative Tendenzen, die meisten aber nicht "praktisch", also eher mit Wörtern oder mathematischen Modellen (eine Ausnahme zu "praktisch" gibt es, aber auch da steckt viel Denkarbeit dahinter). Einen wachen, offenen Geist für verschiedene Gedankensysteme (letzten Endes sind sie "verständnisvoll" im engeren Sinne). Und eine starke, gesunde und sehr bewußte Beziehung zu ihrem inneren Kind.
Menschen, denen das suspekt ist, kann ich auf Dauer nur verschrecken. Das weiß mein Bauch und schützt mich vor solchen Menschen, die mich bestenfalls verspotten würden, wenn sie mich kennenlernen.

Es ist also kein bewußtes Abwägen, sondern eine Art "Modellierung" dessen, was mein Bauch unterbewußt macht, durch reale Begriffe - damit ich bewußte Aussagen über das treffen kann, was unterbewußt in mir vorgeht.
Ein anderes Beispiel dieser Beschreibungsmethode: Newton hat die Schwerkraft berechenbar gemacht. Die Dinge sind aber auch vorher schon genauso runtergefallen, wie es seine Gesetze beschreiben.
Ein fallender Stein "hält sich" also nicht an Newtons Gesetze, sondern die Gesetze beschreiben den Fall des Steins. Wäre es anders, müßte man das Gesetz anpassen und nicht den Stein.
Genauso würde mein Bauchgefühl Frauen von mir fernhalten, die sich nicht bis in meine Gedankenwelt vordenken können, egal ob oder inwiefern ich das für mich als Regelmäßigkeit formulieren kann oder nicht.
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malene
Beitrag 18.Nov.2010 - 11:44
Beitrag #97


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ZITAT(dandelion @ 18.Nov.2010 - 10:07) *
wer einem anderen etwas neidet, sieht dessen Schüchternheit lieber als Arroganz, weil's leichter ist. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


Vielleicht liegt diese Fehlinterpretation nicht immer an Neid, sondern auch an der eigenen Unsicherheit... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

In dem Zusammenhang fällt mir eine Anekdote ein, die einige Monate zurückliegt. Auf einer großen Lesbenfete betrat eine junge Frau den Raum, die auffallend attraktiv war. Ich saß mit meiner Frau und zwei Freundinnen an einem Ecktisch und hatte das Vergnügen zu beobachten, wie sich alle Köpfe nach ihr umdrehten. Obwohl viele der anwesenden Frauen auf der Jagd waren, blieb die unbekannte Schönheit allein. Ich sah zu, wie sie sich an ihr Weinglas klammerte, sich zwischen den Grüppchen hindurch schlängelte und wie alle rasch wegsahen oder ihr den Rücken zudrehten, sobald sie ihnen näher kam. Schließlich blieb sie an einem Fenster sehen und blickte hinaus.

Ich fand, dass sie unglücklich aussah und fragte die beiden Freundinnen, die sich beide gerade auf Frauensuche befanden, ob sie nicht einen Versuch wagen wollten
Die Antworten kamen wie aus der Pistole geschossen: Die Unbekannte wirke kühl und unnahbar und… zu schön. Niemals würden sie wagen, sich ihr zu nähern. Meinen Einwand, dass sie vielleicht nur schüchtern sei, quittierten sie mit ungläubigen Blicken. Eine Frau mit diesem Aussehen könne nicht schüchtern, sondern nur eingebildet und arrogant sein.

Etwas später ging ich auf die Toilette und traf in der Schlange vor den Waschbecken die Unbekannte. Ich lächelte sie an und fragte, ob sie schon lange warten würde. Ich sah, wie ein kurzer, ungläubiger Schrecken über ihr Gesicht huschte, und dann lächelte sie strahlend. Wir kamen ins Gespräch, ließen sogar mehreren Frauen den Vortritt, und ich lud sie an unseren Tisch ein. Die Gesichter meiner ledigen Freundinnen sprachen Bände, als ich mit ihr im Schlepptau zurückkam. Sie erwies sich als ein sehr herzlicher, sensibler und natürlich überaus schüchterner Mensch.
(IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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dandelion
Beitrag 18.Nov.2010 - 12:00
Beitrag #98


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Sehe ich ein. Aber ich frage mich auch, was Neid nähren sollte, wenn nicht Unsicherheit... Wahrscheinlich verschwimmen auch da Ursache und Wirkung immer wieder mal nach außen hin (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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shark
Beitrag 18.Nov.2010 - 12:42
Beitrag #99


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ZITAT(dandelion @ 18.Nov.2010 - 10:07) *
Newton hat die Schwerkraft berechenbar gemacht. Die Dinge sind aber auch vorher schon genauso runtergefallen, wie es seine Gesetze beschreiben.
Ein fallender Stein "hält sich" also nicht an Newtons Gesetze, sondern die Gesetze beschreiben den Fall des Steins. Wäre es anders, müßte man das Gesetz anpassen und nicht den Stein.
Genauso würde mein Bauchgefühl Frauen von mir fernhalten, die sich nicht bis in meine Gedankenwelt vordenken können, egal ob oder inwiefern ich das für mich als Regelmäßigkeit formulieren kann oder nicht.


Danke, dandelion! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

Eine sehr treffende Beschreibung für das, was ich meine und so bildhaft nicht zum Ausdruck bringen konnte.


shark
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malene
Beitrag 18.Nov.2010 - 13:00
Beitrag #100


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ZITAT(dandelion @ 18.Nov.2010 - 12:00) *
Sehe ich ein. Aber ich frage mich auch, was Neid nähren sollte, wenn nicht Unsicherheit...


Hmm... Demut (ein selten benutztes Wort) und grenzenlose Bewunderung, ja Überschätzung des Gegenübers, weil man seine eigenen Vorzüge nicht sieht, beruhen auch auf Neid? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 18.Nov.2010 - 13:27
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