Freundschaft mit Extras, hat da wer Erfahrung Einstellungen

[Paronomasie]

Hallo ihr lieben,
ich habe von einer sehr interessanten und mir sehr symphatischen Frau nach dem die anziehungskraft einige Male stärker war als wir (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) das Angebot für eine Freundschaft mit Extras bekommen. Ich habe dieses Angebot angenommen obwohl ich keinerlei Erfahrung in diese Richtung habe.

Derzeitig mach ich mir einfach Gedanken darum in welche Richtungen sowas in die Hose gehen kann. Abgesehen von dem Punkt der eine verliebt sich der andere nicht. Wovon ich mich derzeitig sehr gut ausschließen kann!
Nur stell ich mir schon die Frage, was gibt es da eigentl. für Regeln und in welche Richtung gehen solche Freundschaften in der Regel. Habt ihr da Erfahrungen ob eigene oder gehörte?

Liebe Grüße
P.

[dandelion]

Klar gibt es da Regeln - die, die ihr selber macht. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Am besten sprichst du mit ihr darüber, was du möchtest, und was sie möchte. Die größte Gefahr scheinen mit bei solchen Geschichten Unklarheiten und durch Unwissenheit enttäuschte Erwartungen.

[mek63]

....in welche Richtung gehen solche Freundschaften in der Regel. Habt ihr da Erfahrungen ob eigene oder gehörte?

klar, in die gleiche richtung, wie ausserhalb der regel!

[Herzfilz]

Von "Regeln" hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung, und hinsichtlich dessen auch noch nie gehört.

Aber die "Freundschaft mit Extras", oder, wie wir sagen, "Zusatzleistungen", die ich vor einiger Zeit einging, sah erst so furchtbar unkompliziert aus... nach einer Weile entpuppte sie sich aber als ein so (meinethalber) wartungsaufwändiges, pflegebedürftiges Konstrukt, dass ich mir heute fast wünsche, auf Feld "00- Start" zurückgehen und alles noch einmal anders hinbiegen zu können, ohne inzwischen Porzellan zu zerschmettern, das mir selbst lieb und teuer geworden ist .. weil ich eine Freundschaft in Kombination mit zärtlichen Gefühlen, die für mich auch eine Form von ... Sehnsucht? implizieren, für sie aber offenbar nicht, bei aller theoretischen Offenheit praktisch doch schwierig zu managen finde.

Mein Rat, meine Empfehlung wäre: Nimm es mit, betrachte es als Geschenk, aber pass auf dein Herz auf. Verlieb dich, gerade wenn die Beziehungsform einer Freundschaft mit Extras dir angetragen wird, bloß nicht. Bleibe BEWUSST du allein, auch und gerade in dieser zärtlichen Freundschaft, sonst wirst du dir, fürchte ich, daran nur allzu leicht mehr, als du ahntest, und dir lieb ist, wehtun können.

[-Agnetha-]

Manchmal frage ich mich... wenn man wirklich befreundet ist, sich kennt und mag, aber auch dauerhaft sexuellen Kontakt hat, was fehlt dann eigentlich zur Liebe? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Schwer zu definieren.

Wenn man sich mag und sexuell anziehend findet, stelle ich es mir schon schwierig vor sich nicht zu verlieben. Jedenfalls auf Dauer.


Regeln wüsste ich keine.

Stelle mir aber vor, dass es weniger Verpflichtungen gibt.
Also sie wird dir nicht böse sein, wenn du ein Date mit einer anderen hast.
Ob das aber wirklich so ist, würde ich schon fragen.

[shark]

Ich hatte eine Weile - gleich nach meinem CO - auch mal eine "Freundschaft mit Extras".
Ich war mit dieser Frau gut befreundet (aber sie war nicht meine allerbeste Freundin) und ziemlich regelmäßig kam es aufgrund gegenseitiger sexueller Anziehung auch zu "mehr".
Aber ich wusste immer, dass sie keine Frau war, die ich mir als Partnerin vorstellen konnte. Und ihrerseits war es auch so.
Wir waren beide nicht verliebt ineinander und uns war auch beiden klar, dass wir als Liebespaar niemals glücklich miteinander werden könnten, weil wir in wichtigen Pukten einfach viel zu verschieden waren.
Das Ganze endete, als sie wieder eine feste Partnerin hatte und sich gleichzeitig bei mir etwas Ernstes mit einer Frau "anbahnte".
Von da an waren wir wieder "Freundinnen ohne Extras" - und sind es bis heute. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Aug.2011 - 00:51

Bearbeitungsgrund: Wort eingeschoben

[Deirdre]

Ich fand es damal verletzend, ganz offiziell nicht das Objekt der Liebe zu sein (auch wenn es kein anderes gab) und auf keinen Fall die Nummer 1 ... und zu wissen, dass ich bei nächster Gelegenheit ersetzt werden würde.

Und diese Gefühlslage bestand bei mir trotz klarer und fairer Absprachen, die mir natürlich die gleichen Rechte gaben wie ihr.

Die Trennung kam bereits, bevor eine "wirkliche Nummer 1" auf den Plan trat, und die Freundschaft überlebte die "Extras" nicht - ich denke, für beide von uns war die Situation zu verletzungsträchtig. Es wurde immer unbehaglicher. Keiner von uns hat dieses Experiment gut getan, weder in der akuten Phase, noch im Nachhinein - ich bin fest entschlossen, es nicht zu wiederholen.

[-Agnetha-]

shark, ich finde es toll, dass ihr immer noch befreundet seid. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Glaube sowas gibt es nicht all zu oft.

[shark]

Ja, das find ich auch schön.
Ich habe damals, ehrlich gesagt, nicht allzuviel über mögliche Folgen nachgedacht - hätte ja auch sein können, dass es so gekommen wäre, wie Deirdre es berichtet hat.
Glücklicherweise hat sich keine von uns einseitig in die Andere verliebt - das wäre bestimmt schlimm gewesen.
Wir waren damals beide sehr locker, hatten Spaß miteinander (natürlich auch abseits des geteilten Bettes (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), alles hat sich gut angefühlt und so haben wir den sexuellen Anteil unserer Freundschaft einfach auch "mitgenommen" und konnten später auch ohne Probleme, Sehnsüchte oder negative Gefühle zur sexlosen Freundschaft zurückkehren.
Glück gehabt, würd ich sagen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Aug.2011 - 13:38

Bearbeitungsgrund: ein "e" zuviel

[Paronomasie]

Also das beruhigt mich das die Möglichkeit besteht eine Freundschaft zu erhalten. Meine Freundschaft mit Extras ist sehr auf der Suche nach ihrer Nummer 1 mir macht das nichts aus das sie zwischen unseren Treffen regelmässige Dates mit anderen Frauen hat. Ich find das lustig wenn sie mir davon erzählt und von Möglichen Nr1 Kanidatinnen.
Ich weiß warum sie sich nicht in mich verlieben kann und finde das sehr verständlich. Ich bin ihr so verrückt zu aktiv zu flippig für eine Beziehung.
Ich find das total okay und denke einfach entweder es bleibt am Ende nichts übrig oder es entsteht eine Freundschaft in der evtl. einfach sehr viel Vertrauen ist....

[Leone]

mmmhhhh....
für mich persönlich haben lediglich "Bekanntschaften mit Extras" funktioniert.
Wobei eine zeitliche Begrenzung ausschlaggebend war.

Je mehr ich mich der Frau geöffnet habe (was sich,denke ich,schwer vermeiden lässt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ) um so komplizierter wurde die Situation.
Ich denke selbst wenn man im Voraus die Regeln festgelegt haben sollte...irgendwann holt einen die eigene Empfindung ein.

Ich habe schmerzlich gelernt, das ich in solch einer Situation nicht wirklich viel von mir selbst preisgeben darf, und nicht zu viel von meinem Gegenüber an mich herankommen lassen darf.

Das entspricht aber nicht wirklich meinem Naturell......
(IMG:style_emoticons/default/no.gif)

[Herzfilz]

Ich fand es damal verletzend, ganz offiziell nicht das Objekt der Liebe zu sein (auch wenn es kein anderes gab) und auf keinen Fall die Nummer 1 ... und zu wissen, dass ich bei nächster Gelegenheit ersetzt werden würde.

Hm .. ich kenne Verlustängste, aber nicht die Nummer 1 zu sein, hat mich ehrlich gesagt in dieser romantischen Freundschaft nie verletzt. Meine Freundin hatte ihre Nr 1 schon, als ich sie kennenlernte, und wir sind langjährige gute Freundinnen .. insofern heißt sie zu lieben für mich irgendwie, ihren Partner (den ich kenne und als einen Freund von mir sehr schätze) sozusagen mitzulieben, er gehört einfach zu ihr und zwischen uns ist keine Konkurrenz, kein Neid und keine Missgunst .. hoffe ich!
Allerdings mag dazu helfen, dass aus Gründen des Alters (meine Freundin könnte, rein biologisch, meine Tochter sein, und ihr Freund mein Sohn), der Lebensperspektiven und -Ziele (ihre und meine wären ... unvereinbar) und der räumlichen Distanz (an ungefähr 97 % aller Tage liegen zwischen uns 650 km) eine "Beziehung" im vertrauten Sinne zu führen weder möglich noch der Versuch wünschenswert erschiene.

für mich persönlich haben lediglich "Bekanntschaften mit Extras" funktioniert.
Wobei eine zeitliche Begrenzung ausschlaggebend war.

Je mehr ich mich der Frau geöffnet habe (was sich,denke ich,schwer vermeiden lässt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ) um so komplizierter wurde die Situation.
Ich denke selbst wenn man im Voraus die Regeln festgelegt haben sollte...irgendwann holt einen die eigene Empfindung ein.

Ich habe schmerzlich gelernt, das ich in solch einer Situation nicht wirklich viel von mir selbst preisgeben darf, und nicht zu viel von meinem Gegenüber an mich herankommen lassen darf.

Ich finde es total spannend und interessant, dass du das so schreibst, gerade weil es bei mir so anders war .. zwischen meiner Freundin und mir wurden die "Extras" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) erst wünschenswert (von meiner Seite aus .. ) und (von beiden Seiten aus) möglich, als wir uns (miteinander redend) geistig sehr weitgehend füreinander geöffnet hatten, unsere Psychen der jeweils anderen zugänglich gemacht hatten .. das war der Punkt, an dem unsere Körper auf einmal mehr aus diesem Kontakt machen wollten und (uns kurzzeitig verwirrt hinter sich zurücklassend) zueinander fanden, zu unserer eigenen und beiderseitigen Überraschung.

Manchmal frage ich mich... wenn man wirklich befreundet ist, sich kennt und mag, aber auch dauerhaft sexuellen Kontakt hat, was fehlt dann eigentlich zur Liebe? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Schwer zu definieren.

Wenn man sich mag und sexuell anziehend findet, stelle ich es mir schon schwierig vor sich nicht zu verlieben. Jedenfalls auf Dauer.

Hm ... also für mich würde ich sagen, zur "Liebe" fehlt da nicht viel, aber zur "Beziehung" der Wunsch, oder Beschluss, eine solche einzugehen. Oder die Möglichkeit, das zu tun, ohne zwischenmenschliche Bindungen zu (zer)stören, die tragfähiger und wichtiger für einen oder beide der "Freunde + Extras" sind, als das, was sie miteinander optimalenfalls aufbauen könnten, voraussichtlich werden würde. Und dass zumindest ich mich in meine Freundin (auch, unter vielem anderen) verliebt habe, ist wohl nicht zu bestreiten. Aber ist das denn schlimm? Eine gute Freundschaft, dächte ich, hält das aus oder profitiert sogar davon und wächst daran, oder kann es, sofern der oder die Verliebte sich der Tatsache bewusst bleibt, dass seine oder ihre Gefühle und Sehnsüchte kein Recht darauf haben, von seinem oder ihrem Freund oder Freundin in der gleichen Form erwidert zu werden.

Der Beitrag wurde von Herzfilz bearbeitet: 29.Aug.2011 - 01:56

[Deirdre]

@Herzfilz
Das klingt sehr interessant. Schön (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

@Paranomasie
Könnte es sein, dass du dich schon wieder komplett auf die Bedürfnisse einer anderen Person einlässt, und noch nicht einmal genau weißt, wie es um deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse bestellt ist? (Falls das nicht stimmen sollte - nichts für ungut.)

[dandelion]

Eine gute Freundschaft, dächte ich, hält das aus oder profitiert sogar davon und wächst daran, oder kann es, sofern der oder die Verliebte sich der Tatsache bewusst bleibt, dass seine oder ihre Gefühle und Sehnsüchte kein Recht darauf haben, von seinem oder ihrem Freund oder Freundin in der gleichen Form erwidert zu werden.

(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Bisher habe ich das zwar nur "ohne Extras" erlebt, kann es aber auf der Ebene völlig bestätigen.

[Paronomasie]

@Paranomasie
Könnte es sein, dass du dich schon wieder komplett auf die Bedürfnisse einer anderen Person einlässt, und noch nicht einmal genau weißt, wie es um deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse bestellt ist? (Falls das nicht stimmen sollte - nichts für ungut.)

Also bitte dieses *schon wieder* störrt mich etwas (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich bin so ne Weltretter Tante ja schon irgendwie. In diesem Fall nicht um ehrlich zu sein sie investiert wesentlich mehr so viel das ich es manchmal schon etwas seltsam finde...
zB. sie macht mir Geschenke - ich mach ihr keine wieso auch ist ja eine Freundschaft mit Extras und keine Beziehung. Ich gebe aber gerne zu das ich die vielen kleinen Gesten die sie mir entgegenbringt sehr genieße...

Über meine Gefühle und Bedürfnisse bin ich mir dabei sehr im klaren und für mich selbst sehr erstaunlich ich setze sie durch meistens muss ich sie nicht mal durchsetzen da sie von alleine drauf eingeht...

Für mich selbst wird diese Freundschaft mit ihren sonderbaren Umständen immer mehr zu einem Lernfeld was mich selbst angeht

Ich nehm dir die Befürchtung nicht Krum...

[Paronomasie]

Absurde Kommunikation

Sollte ich dem ganzen ein Ende setzen?

Wie schon gesagt meine derzeitige Freundschaft tut/tat meinem Selbstwertgefühl sehr gut. Meine Freundschaft ist derzeitig im Ausland am Urlaub machen. Sie ruft mich sehr oft an mit der begründung das sie *jemandem* von ihrem Tag berichten möchte. In ihren Berichten liegen aber immer Aussagen und Fragen die mich einwenig stutzig machen. Ich selbst vermisse sie nicht für mich ist das so als ob eine ganz normale Freundin im Urlaub ist. Wenn wir Abends miteinander telefonieren erzählt sie mir von ihrem Tag dabei betont sie des öfteren wann und wo sie an mich gedacht hat und das sie mich gerne bei sich hätte. Desweiteren erkundigt sie sich immer wieder danach ob ich jemamden kennengelernt habe und bevor wir auflegen versucht sie unterschwellig rauszubekommen ob ich sie vermisse.

Durch die Art der Telefonate die wir führen habe ich immer mehr das Gefühl das ich eine Beziehung habe ohne eine Beziehung zu haben. Wenn ich sie frage ob sie mir etwas sagen möchte antwortet sie mit nein. Ich selbst weiß nicht was ich davon halten soll. ob sie da einfach nur einsam ist oder ob sie mehr will als ich geben kann.
Ich denke immer öfter ich sollte diese Extras so gut sie mir auch tun beenden wenn sie wieder da ist allein um sie nicht zu verletzen und weil sie mir menschlich wichtig ist. Doch für mich ist klar nur freundschaftlich. Ich vermiss sie einfach nicht und so wie es grade ist ist es mir irgendwie zu viel.

[Moosmutzelchen]

Ich hab immer ein Problem damit, wenn Entscheidungen getroffen werden, die mich betreffen, von denen ich aber nichts weiß.
Ich würde sie daher vorher auf Deine Beobachtungen ansprechen und ggf. noch länger beobachten, ehe Du einen endgültigen Entschluss fast.

[pfefferkorn]

es ist dir zuviel -

ich würde es einfach mal klingeln lassen und nicht telefonieren oder sagen, dass es dir gerade zuviel ist -
du bist nicht verpflichtet, ihr lange zuzuhören und dir anzuhören, dass wie sie dich vermisst, schon gar nicht, wenn dich das einengt und das tut es

und du bist nicht verpflichtet dein telefon abzunehmen...

das mag jetzt irgendwie hart klingen, ist aber auch das ergebnis eines austausches mit einer liebsten, die gerne und viel anruft ... und selbst auch befürchtet, es könne mir zuviel werden... also hab ich gesagt, ich nehme nur ab, wenn es wirklich passt ... das ist meistens, aber manchmal gehts einfach nicht, weil ich noch gar nicht richtig wach bin oder sonstwas mache und keinen sinn habe - und mit der lösung sind wir beide zufrieden und entspannt

[Paronomasie]

Ob dieses Beziehungsmodel auf das ich mit eingelassen habe und immer noch nicht beendet habe, beenden möchte auf dauer ohne Dramen funktionieren kann glaube ich nicht.

Ich denke es ist so das eine Bekanntschaft besser ohne Dramen endet. Ich denke eine Freundschaft mit Extras ist nichts schlechtes doch genauer betrachtet ist es oftmals:

Eine Beziehung, ohne Beziehung, aus Angst vor einer Beziehung...

Solange beide wissen das es so ist und das eine Vollversion auf Grund dessen nicht in Frage kommt ist es sicher auch total okay. Den Absprung oder Übergangt in eine normale Freundschaft finde ich persönlich sehr schwer.

Vielleicht sind wir Menschen doch Gewohnheitstiere

[Joey]

Was ich bei Freundschaften wirklich schwierig finde: zu der freundschaftlichen Nähe eine gewisse Distanz zu wahren. Ich denke, das fällt schwer. Man ist sich vertraut und einander sehr lieb. Wenn dann noch Sexuelles hinzu kommt, setzt zumindest irgendwann mein Kopf aus.
Ich könnte aber Niemanden aus meinem engen Freundeskreis benennen, mit dem ich "Extras" eingehen würde. Freunde nehme ich meist doch sehr asexuell wahr, was nicht bedeutet, dass sie nicht durchaus attraktiv sein mögen.
Aber ich weiß, dass ich selbst schlecht im Differenzieren bin und für mich daher gar nicht der Gedanke nach mehr käme. Weil ich nichts zerstören wollen würde.

Bei Bekannten fällt das Distanzieren da schon leichter.

Hast Du mit ihr denn noch ein offenes Gespräch geführt und ihr gesagt, dass es Dir gerade zu viel sei?

Dein letzter Beitrag lässt anklingen, dass es zwischen euch doch recht geklärt ist.

Ich wünsche euch Beiden, dass ihr diese Freundschaft und einander genießen möget und sich alles gut entwickeln wird. Und, sollte die Zeit (aus welchen Gründen auch immer) gekommen sein, ein Absprung ohne "Schnitt" gut möglich ist.