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> Umgang mit Rastlosigkeit
dodo70
Beitrag 17.Feb.2012 - 13:52
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

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Hallo,

wer von Euch kennt es: das Gefühl der Rastlosigkeit? Ich meine nicht nur temporär und/ oder phasenweise sondern eher ständig… (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)

Beispiel: Ihr plant akribisch einen Urlaub, recherchiert, bereitet vor, macht Euch auch alles viel Spaß und Freude, und dann seid Ihr im Urlaub, könnt es gar nicht richtig genießen, weil Euer Kopf schon wieder weiter ist, bei neuen Aufgaben, Unternehmungen, Vorhaben…. Und so geht es mir ständig....immer "on tour", wenn nicht real dann zumindest im Kopf....

Wo bleibt der Genuss des Augenblicks, des Hier und Jetzt? Ich habe inzwischen das Gefühl, das gar nicht mehr richtig zu können…schrecklich! (IMG:style_emoticons/default/was.gif)

Wer kennt das? Wie geht Ihr damit um? Wie lernt man das wieder? Wie den verdammten Kopf abstellen, der ständig „rattert“? Auch mal „stillsitzen“, verharren…

Bin für Tipps und Ratschläge sehr dankbar! Und ja- Ihr habt völlig recht- es ist total bescheuert!!!
Aber ich will´s ja ändern- wie so vieles in meinem Leben.

Danke Euch.
Liebe Grüße
DoDo
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Antworten (1 - 9)
pfefferkorn
Beitrag 17.Feb.2012 - 14:06
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Validating
Beiträge: 1.332
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meditieren...

und: es ist erstmal nicht nötig stundenlang zu sitzen... meditieren kann für dich auch bedeuten, langsam zu gehen - seeehr seeehr langsam im raum...

http://www.meditationschool.eu/meditations...tion/index.html

und: ich hab mal geübt, die gedanken wegzuschicken- stell dir vor, du setzt sie auf eine wolke

was gewesen ist, ist gewesen, was kommt ist noch nicht da - der punkt dazwischen ist´s

und den kannst du ausdehnen

was noch gut geht, ist was zu tun, was dich so in anspruch nimmt, dass du nicht an anderes denken kannst... einradfahren z.B. oder jonglieren... oder klettern... oder vielleicht ists für dich auch stricken...

auf jeden fall gehört üben dazu - das hier und heute und: es ist lernbar, übe geduld mir dir :-)
und: eine cd kann helfen...

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Lucia Brown
Beitrag 17.Feb.2012 - 16:45
Beitrag #3


- keep it up you go girl -
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ZITAT(pfefferkorn @ 17.Feb.2012 - 14:06) *
meditieren...


Ich wollte genau auch diese Antwort geben!
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LadyGodiva
Beitrag 17.Feb.2012 - 21:22
Beitrag #4


Strøse
************

Gruppe: Admin
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Kennt jede wohl von Zeit zu Zeit.
Was hat mir schon geholfen?
Mehr "reale" Erschöpfung ins Leben lassen, damit der Körper die Gedanken wieder umarmen kann: Sport, Vollbad, Sex, langer Winterspaziergang gegen den Wind, Sauna.
Progressive Muskelrelaxation mit Handy-Notebook-Telefon-TV-aus.
Der Espresso: Wasserhahn kalt auf dünnen Strahl stellen und mit Zeigefinger und Daumen einen engen Kreis um den Strahl formen, ohne ihn zu berühren - und ein paar Momente auf den frischen kühlen Strom achten. Holt eine recht gut an Ort und Stelle zurück.

Viel Erfolg.
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dodo70
Beitrag 18.Feb.2012 - 06:53
Beitrag #5


Fürstin Pückler
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Userin seit: 31.01.2012
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ZITAT(pfefferkorn @ 17.Feb.2012 - 14:06) *
meditieren...

und: es ist erstmal nicht nötig stundenlang zu sitzen... meditieren kann für dich auch bedeuten, langsam zu gehen - seeehr seeehr langsam im raum...

http://www.meditationschool.eu/meditations...tion/index.html

und: ich hab mal geübt, die gedanken wegzuschicken- stell dir vor, du setzt sie auf eine wolke

was gewesen ist, ist gewesen, was kommt ist noch nicht da - der punkt dazwischen ist´s

und den kannst du ausdehnen

was noch gut geht, ist was zu tun, was dich so in anspruch nimmt, dass du nicht an anderes denken kannst... einradfahren z.B. oder jonglieren... oder klettern... oder vielleicht ists für dich auch stricken...

auf jeden fall gehört üben dazu - das hier und heute und: es ist lernbar, übe geduld mir dir :-)
und: eine cd kann helfen...


vielen dank für die tipps!
könnte yoga auch helfen? ich habe mich für ende märz bei einem anfängerkurs angemeldet. in meiner muckibude wird zwar auch yoga angeboten, aber da geht es mehr um sport als um entspannung. und ich möchte schon auch verstehen, warum ich mich wie verrenken soll...
autogenes training ist nichts für mich, hab ich schon mal ausprobiert....
aber irgendwie muss ich dieses "loslassen" lernen, denn ich klebe gedanklich zu sehr in der vergangenheit oder fliehe zu sehr in das "morgen"- und das hier und heute, der moment, der augenblick....ist einfach nicht da.
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dodo70
Beitrag 18.Feb.2012 - 06:59
Beitrag #6


Fürstin Pückler
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Beiträge: 227
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Userinnen-Nr.: 8.120



ZITAT(LadyGodiva @ 17.Feb.2012 - 21:22) *
Kennt jede wohl von Zeit zu Zeit.
Was hat mir schon geholfen?
Mehr "reale" Erschöpfung ins Leben lassen, damit der Körper die Gedanken wieder umarmen kann: Sport, Vollbad, Sex, langer Winterspaziergang gegen den Wind, Sauna.
Progressive Muskelrelaxation mit Handy-Notebook-Telefon-TV-aus.
Der Espresso: Wasserhahn kalt auf dünnen Strahl stellen und mit Zeigefinger und Daumen einen engen Kreis um den Strahl formen, ohne ihn zu berühren - und ein paar Momente auf den frischen kühlen Strom achten. Holt eine recht gut an Ort und Stelle zurück.

Viel Erfolg.



viele dieser dinge hab ich in letzter zeit schon probiert bis auf sex. auf den muss ich dann wohl noch länger "verzichten". klar hilft das alles ein bisschen für den moment, aber ganz schnell kommen die vielen bösen gedanken wieder, der drang die zu unterdrücken, und, und...ja ich weiss, ich bin zu ungeduldig!

von progressiver muskelrelaxation hab ich noch nie was gehört. was ist das?

das mit dem wasserhahn klingt interessant....auch wenn ich das glaub ich noch nicht ganz verstanden habe, ich meine das mit den kreisen ohne berühren.... (IMG:style_emoticons/default/was.gif)
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dandelion
Beitrag 18.Feb.2012 - 09:59
Beitrag #7


don't care
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ZITAT(dodo70 @ 18.Feb.2012 - 06:59) *
von progressiver muskelrelaxation hab ich noch nie was gehört. was ist das?

Das da. Hilft mir bisweilen ein wenig gegen verspannten Rücken.

Mir hilft fotografieren. Wo ich bin, ist fast immer auch meine Kamera.
Ein gutes Foto lässt den Moment bei jeder Betrachtung wieder auferstehen. Dafür muss der Blickwinkel und die Beleuchtung passen. Die Hand muss die Kamera ruhig halten und im richtigen Moment auslösen. Direkt danach wird das Ergebnis kurz begutachtet: der Moment wird ein zweites Mal betrachtet, mit einem Bewusstsein, ihn sich zu eigen gemacht zu haben. Er ist nicht einfach verflossen.
Dieser Moment ist Meditation. Und ein zusätzlicher Erdungsfaktor ist die Gewohnheit, viele Fotos zu machen - denn das zwingt eine, die Welt um sich herum wahrzunehmen.
Witzigerweise sehe ich mir die Fotos danach sehr selten an. Aber ich mache sie gern.

Eine Kollegin verfährt ähnlich mit Torten: sie backt sie zum Entspannen. Und da sie sie selbst eigentlich gar nicht so gern isst, bringt sie sie am nächsten Tag zur Arbeit mit. Mittlerweile hat sie die gesamte Bürobelegschaft damit unter Kontrolle. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Lucia Brown
Beitrag 18.Feb.2012 - 13:09
Beitrag #8


- keep it up you go girl -
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Was mir auch sehr gut hilft ... aufräumen und zwar die Schubläden. Dinge sortieren und mich dann von Sachen, Gegenständen usw. trennen die eigentlich hier nur herumliegen. Sie dann an andere Menschen weiter verschenken. Mal gründlich die Wohnung reinigen und dabei singen (und zwar richtig laut und mit Herzensfreude, es hört dir ganz sicher keiner zu und ein falscher Ton, was macht das schon!!!) (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) oder Musik auflegen.

Am Besten hilft mir, trommeln auf einer Conga oder einer Djembe. Sicherlich gibt es einen Kurs in deiner Nähe! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)

Und last put not least - tanze ich viel (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) - Bewegung und Musik beruhigen meine vielen Gedanken!

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 18.Feb.2012 - 13:11
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Mausi
Beitrag 18.Feb.2012 - 20:20
Beitrag #9


Mama Maus
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Allgemein helfen "Achtsamkeitsübungen" im "Hier und jetzt" zu bleiben.
Bsp. : Sie sitzen auf einem Stuhl, spüren sie, wo ihr Körper eine Fläche berührt, wie ....
Oder: Schauen sie sich einen Gegenstand an, die Form, die Farbe , achten sie genau auf die Beschaffenheit ....

Wenn Du da googlest findest Du was.

Ansonsten, Yoga ist auch super. Tai Chi, Qui Gong - das erdet alles ziemlich gut!
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Lucia Brown
Beitrag 18.Feb.2012 - 21:56
Beitrag #10


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ZITAT(Mausi @ 18.Feb.2012 - 20:20) *
Allgemein helfen "Achtsamkeitsübungen" im "Hier und jetzt" zu bleiben.
Bsp. : Sie sitzen auf einem Stuhl, spüren sie, wo ihr Körper eine Fläche berührt, wie ....
Oder: Schauen sie sich einen Gegenstand an, die Form, die Farbe , achten sie genau auf die Beschaffenheit ....


Das wollte ich genauso auch posten. Sehr gute Übung und dafür benötigt Frau keinen VHS-Kurs. Lässt sich immer und überall üben.
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