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> Tiefe Liebe für eine Frau und trau mich nicht, es zu zeigen
Maata
Beitrag 09.Feb.2016 - 02:53
Beitrag #1


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Hallo,

in meinem Herz gehts es drunter und drüber. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Ich war bisher mit Männern zusammen, aber es hat nie so recht gepasst. Ich hab zwei Kinder und bin getrennt - mein Leben ist voll und spannend, hab nichts vermisst.

Nun habe ich vor einem Jahr eine 6 Jahre ältere Frau kennengelernt. Sie wollte an meinem Projekt mitarbeiten.

Wir haben uns sofort gut verstanden und sie hat oft den Kontakt zu mir gesucht - manchmal haben wir uns drei mal die Woche gesehen. Wir lieben beide unsere Arbeit, und es macht ihr riesen Freude, mit mir zu arbeiten und zu lernen. Sie ist sehr einfühlsam und wir haben uns daneben auch viel Privates erzählt. Irgendwann letzten Sommer hat sie mich dann tief angeschaut und ich war wie vom Blitz getroffen. Ich glaube, ich liebe diese Frau sehr und ich bin im siebten Himmel, wenn ich mit ihr zusammen bin. Von ihr kam viel Interesse, auch Komplimente über mein Aussehen oder meine Arbeit. Ihr Leben ist wie meins sehr voll und sie jongliert Studium, Familie und Haushalt. Sie ist verheiratet und hat ein Pflegekind. Das macht es natürlich nicht einfacher. Ich habe aber keine Ahnung, ob sie für Frauen offen ist - auch für mich ist es ja schwierig, genau zu wissen, was ich von ihr will (erst langsam merke ich eine Stärke und Freude, dass ich mir selbst das eingestehen kann).

SIe hat sehr viele gute Freundinnen und Bekannte und ist total offen - daher vermute ich, dass sie einfach nur freundschaftlich und beruflich an mir Interesse hat. Wir haben uns schon öfter umarmt und gerade wenn wir zusammen arbeiten, sind wir beide fasziniert von dem Gleichklang, den wir haben. Es fühlt sich wie ein Zwilling an - auch ihr fällt das auf - vielleicht ist es für sie eine platonische tiefe Verbundenheit?

Meine Sehnsucht, sie zu berühren halte ich manchmal nicht mehr aus, ich atme sie regelrecht, wenn wir nebeneinander arbeiten. Ich weiss ja, ist eh aussichtslos, weil sie glücklich verheiratet ist und ein Familienmensch. Aber trotzdem habe ich ein Gefühl, dass sie für Frauen offen ist oder vielleicht noch nicht so hingeschaut hat.

Da wir über Intimes oder solche Dinge nicht gesprochen haben,bin ich unsicher wie ich das rauskriegen soll.

Sie hat so eine jungenhafte Seite und macht des öfteren Komplimente über Frauen und die Art wie fiel mir auf. Ich trau mich einfach nicht, das Thema mal darauf zu lenken.


Leider hat sie in der letzten Zeit so viel zu tun, das unsere vielen Treffen weniger werden. Vielleicht hat sie auch was bemerkt? Ich bin manchmal etwas befangen in ihrer Gegenwart und sie möchte mir manchmal helfen, weil sie denkt, dass es andere Ängste sind.

Ich hab tierisch Angst, mich zu offenbaren, weil ich sie nicht verlieren möchte. Aber ich wäre auch neugierig, wie sie zu dem Thema denkt.

Ich war vielleicht 2 bis dreimal in eine Frau verliebt früher, habe das aber nie ausagiert.


Vielleicht ist es am besten, ich lade sie irgendwann mal zu ner richitg guten Torte ein und gestehe ihr meine LIebe. Aber das loslassen fällt so schwer. Ich möchte nicht, dass es komisch wird.



Vielleicht gibt es hier Frauen mit ähnlichen Erfahrungen :_)

Liebe Grüsse






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Antworten (1 - 14)
Pirola
Beitrag 09.Feb.2016 - 12:22
Beitrag #2


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Hallo Maata ,
Du schreibst :
ZITAT
Ich bin manchmal etwas befangen in ihrer Gegenwart und sie möchte mir manchmal helfen, weil sie denkt, dass es andere Ängste sind.

Wenn das schon zu Missverständnissen geführt hat , wird es meiner Ansicht nach wirklich Zeit , dass Du das richtig stellst .
Aber ich kann verstehen , dass Du grosse Angst davor hast , denn dann wird es wohl ausgesprochen werden , dass sie anders fühlt als Du ,
und das wäre dann ja eine verletzende Abfuhr für Dich und könnte zusätzlich Euren bisherigen positiven Kontakt stören bis hin zu der
Möglichkeit , dass sie ihn abbrechen will , weil sie nicht damit klar kommt .
Diese Konsequenzen solltest Du ganz bewusst haben bzw. was da möglich wäre , natürlich auch im positiven Sinn .
Noch ist es nicht klar , ob sie wohlmöglich ähnlich fühlt .
Aber die Entscheidung der Offenbarung können wir Dir nicht abnehmen . Viel GlücK !
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Maata
Beitrag 09.Feb.2016 - 23:09
Beitrag #3


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ZITAT(Pirola @ 09.Feb.2016 - 12:22) *
Hallo Maata ,
Du schreibst :
ZITAT
Ich bin manchmal etwas befangen in ihrer Gegenwart und sie möchte mir manchmal helfen, weil sie denkt, dass es andere Ängste sind.

Wenn das schon zu Missverständnissen geführt hat , wird es meiner Ansicht nach wirklich Zeit , dass Du das richtig stellst .
Aber ich kann verstehen , dass Du grosse Angst davor hast , denn dann wird es wohl ausgesprochen werden , dass sie anders fühlt als Du ,
und das wäre dann ja eine verletzende Abfuhr für Dich und könnte zusätzlich Euren bisherigen positiven Kontakt stören bis hin zu der
Möglichkeit , dass sie ihn abbrechen will , weil sie nicht damit klar kommt .
Diese Konsequenzen solltest Du ganz bewusst haben bzw. was da möglich wäre , natürlich auch im positiven Sinn .
Noch ist es nicht klar , ob sie wohlmöglich ähnlich fühlt .
Aber die Entscheidung der Offenbarung können wir Dir nicht abnehmen . Viel GlücK !




Liebe Pirola,

Danke für Deine offenen Zeilen. Ich merke ja schon seit einiger Zeit, dass sie nicht mehr so nach einem Treffen mit mir fragt, auch weil unsere gemeinsamen Projekte jetzt immer mit mehreren Personen stattfinden und die traute Zweisamkeit da nicht mehr so gegeben ist. Und meine Verkrampfung fühlt sich genau so an wie bei Männern früher - und dann kann auch keine schöne Stimmung mehr entstehen, wenn ich mich nur noch zusammen reisse, um nicht völlig verkrampft zu wirken.

Ich hab schon an einen schönen Brief gedacht, wo ich Ihr einfach danke für die LIebe , die sie in mir hervorgerufen hat. Ich bin nicht der Typ, der sich gut mit Worten ausdrücken kann... fühlt sich jetzt scohn so traurig an... (IMG:style_emoticons/default/abschied.gif)

Lieben Gruss


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McLeod
Beitrag 10.Feb.2016 - 11:37
Beitrag #4


mensch.
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Hallo Maata,

schöne, süße, stille Sehnsucht... verkrampfte, verkopfte, vorsichtige Furcht...

Vermutlich gibt es wenig Anlass zur Hoffnung, dass sie zur Familienverantwortung auch eine herzliche Liebelei mit einer Frau in ihrem Leben mag. Du kennst sie gut und erst recht besser, als wir hier. Und aus Deinen Worten spricht es: sie ist offen und freundschaftlich-vertraut, einfühlsam und mitfühlend.

Vielleicht hat sie da noch nicht hingeschaut, bei den Frauen, wie Du es beschreibst. Dann wird das ein Erdbeben für sie, sollte sie dort was für sich entdecken und sich dann fragen: "Wie kriege ich diese beiden Welten zusammen, die Bestehende und die bisher unsichtbare?"

Vielleicht ist es Dein Wunsch, es ginge ihr so... damit sie sich "mehr" oder "weiter" für Dich interessiert.

Wir wissen es nicht, Du weißt es nicht. Es ist so vieles denkbar im Raum der Unausgesprochenheiten und persönlichen Wahrnehmungen.

Aktuell beschreibst Du Dich als sehr verkrampft, wenn Du mit ihr bist; traurig, wenn Du es nicht bist und darüber nachdenkst; möchtest Themen und Berührungen erleben, gleichzeitig diese Angst, dass das dann "alles" kaputtmacht oder zumindest (zuviel) verändert.

Das ist so auf der Kante... eigentlich kann es so nicht weitergehen, unausgesprochen und verkrampft. Aber eigentlich macht die Veränderung, das Ungewisse auch ganz schön Muffensausen. Was Deine Freundin angeht, kann man ja leider nichts vorhersehen und beeinflussen. Vielleicht kannst Du in Dir ein paar festere Inseln in diesem weichen, sumpfigen Boden finden... Zum Beispiel klingst Du mal sehr klar: "sie ist in ihrem Leben zu Hause und wird eine Freundin bleiben wollen, nicht meine Freundin werden wollen - das ist okay" und mal sehr deutlich "ich wünsche mir, dass es anders ist und dass sie mich will und wenn nicht, geht meine Welt ganz schön unter" (korrigiere mich gerne, es ist mein Eindruck aus der Ferne, der muss nicht stimmen) - vielleicht sind diese beiden Dinge kombinierbar oder es gibt andere Möglichkeiten für Dich, das Unsichere zu betrachten? Möglichkeiten, die sich ruhiger im Bauch anfühlen. (Falls es der Bauch bei Dir ist, bei mir ist er es, mir liegt sowas sprichwörtlich so richtig im Magen)

Ruhig heißt nicht: weniger traurig. Ruhig heißt vielleicht sowas wie: so ist es weniger in Bewegung, zwischen hin und her... So kann es für eine Weile bleiben...

Fragende Grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 10.Feb.2016 - 11:37
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Pirola
Beitrag 10.Feb.2016 - 18:12
Beitrag #5


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ZITAT
Und meine Verkrampfung fühlt sich genau so an wie bei Männern früher - und dann kann auch keine schöne Stimmung mehr entstehen, wenn ich mich nur noch zusammen reisse, um nicht völlig verkrampft zu wirken.


Das wäre vielleicht ein Schlüssel , um den Status Quo weiter zu ergründen .
Was genau sind die Parallelen zu den Männern , würde ich mich da fragen .
Waren das Männer , die auch an Dir interessiert waren ?
Wie hast Du das früher gelöst ? Vielleicht könntest Du das hier auch so machen ?
Oder : Du willst das wahrscheinlich eben gerade nicht wiederholen .
Dann hast Du wenigstens eine Orientierungshilfe , auch , wenn sie lautet : "So nicht" .
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Maata
Beitrag 11.Feb.2016 - 00:49
Beitrag #6


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[quote name='McLeod' date='10.Feb.2016 - 11:37' post='1095069468']
Hallo Maata,

schöne, süße, stille Sehnsucht... verkrampfte, verkopfte, vorsichtige Furcht...

Vermutlich gibt es wenig Anlass zur Hoffnung, dass sie zur Familienverantwortung auch eine herzliche Liebelei mit einer Frau in ihrem Leben mag. Du kennst sie gut und erst recht besser, als wir hier. Und aus Deinen Worten spricht es: sie ist offen und freundschaftlich-vertraut, einfühlsam und mitfühlend.

Vielleicht hat sie da noch nicht hingeschaut, bei den Frauen, wie Du es beschreibst. Dann wird das ein Erdbeben für sie, sollte sie dort was für sich entdecken und sich dann fragen: "Wie kriege ich diese beiden Welten zusammen, die Bestehende und die bisher unsichtbare?"

Vielleicht ist es Dein Wunsch, es ginge ihr so... damit sie sich "mehr" oder "weiter" für Dich interessiert.

Wir wissen es nicht, Du weißt es nicht. Es ist so vieles denkbar im Raum der Unausgesprochenheiten und persönlichen Wahrnehmungen.

Aktuell beschreibst Du Dich als sehr verkrampft, wenn Du mit ihr bist; traurig, wenn Du es nicht bist und darüber nachdenkst; möchtest Themen und Berührungen erleben, gleichzeitig diese Angst, dass das dann "alles" kaputtmacht oder zumindest (zuviel) verändert.

Das ist so auf der Kante... eigentlich kann es so nicht weitergehen, unausgesprochen und verkrampft. Aber eigentlich macht die Veränderung, das Ungewisse auch ganz schön Muffensausen. Was Deine Freundin angeht, kann man ja leider nichts vorhersehen und beeinflussen. Vielleicht kannst Du in Dir ein paar festere Inseln in diesem weichen, sumpfigen Boden finden... Zum Beispiel klingst Du mal sehr klar: "sie ist in ihrem Leben zu Hause und wird eine Freundin bleiben wollen, nicht meine Freundin werden wollen - das ist okay" und mal sehr deutlich "ich wünsche mir, dass es anders ist und dass sie mich will und wenn nicht, geht meine Welt ganz schön unter" (korrigiere mich gerne, es ist mein Eindruck aus der Ferne, der muss nicht stimmen) - vielleicht sind diese beiden Dinge kombinierbar oder es gibt andere Möglichkeiten für Dich, das Unsichere zu betrachten? Möglichkeiten, die sich ruhiger im Bauch anfühlen. (Falls es der Bauch bei Dir ist, bei mir ist er es, mir liegt sowas sprichwörtlich so richtig im Magen)

Ruhig heißt nicht: weniger traurig. Ruhig heißt vielleicht sowas wie: so ist es weniger in Bewegung, zwischen hin und her... So kann es für eine Weile bleiben...

Fragende Grüße
McLeod
[/quote


Liebe Mc Leod,

Vielen Dank für Dein klares Feedback - von außen betrachtet tut es mir gut, Klarheit in Deinen Worten zu finden. Ich bin nicht immer verkrampft, wenn sie da ist, manchmal geniesse ich den Kontakt auch ausgelassen. Aber ich merke, dass sie mir nicht mehr so lange Briefe schreibt. Vor zwei Monaten schrieb sie noch so Dinge wie " ich denk an Dich", ich freu mich auf Dich etc. Jetzt sind die Mails kürzer und unpersönlicher, auch wenn wir in direktem Kontakt noch genauso innig sind. Auch unsere Treffen schlägt sie nicht mehr so oft vor (es kam meist von ihr). Heute früh nahm ich dann meinen Mut zusammen und rief sie an - sie hat sich total gefreut und kam wieder vorbei. Ich sass ihr gegenüber und war kurz davor, es endlcih zu sagen - es geht nicht. Ich kriegs nicht über die Lippen - ist wie ne Schranke. (IMG:style_emoticons/default/no.gif)

zur Zeit bin ich auch in anderen Bereichen gefordert, Farbe zu bekennen und für mich einzustehen , und ich merke, wieviel Angst mir das überhaupt macht, zu sagen, was ich will. Im Gegensatz zu früher renne ich eigentlich nicht mehr weg und gehe durch, aber umso mehr fühle ich die Angst direkter, fast wie ein Zittern. Und es ihr zu sagen, ist die grösste Herausforderung.

Diese beiden klaren Statements von Dir sind gut getroffen. Vielleicht sollte ich mir klarmachen, dass ich nicht sterbe, wenn sie mich nicht will :-) und doch etwas passiver werden, damit es nicht zu weh tut und sich wieder normalisiert.

Wenn etwas Abstand da ist, würde ich aber auch gern von ihr wissen, warum von ihrer Seite so viel kam... ich hab das schon mehr als "normales" Interesse an einer Freundin gedeutet... aber ich muss zugeben, ich bin auch nicht viel gewohnt. Ich wurde in meiner Kindheit nicht mit emotionaler Intimität verwöhnt...und von daher ist es für mich was ganz Besonderes, wenn mir jemand in die Augen schaut und aufrichtig zuhört...

Lieben Dank für Deine Worte

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Maata
Beitrag 11.Feb.2016 - 01:01
Beitrag #7


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ZITAT(Pirola @ 10.Feb.2016 - 18:12) *
ZITAT
Und meine Verkrampfung fühlt sich genau so an wie bei Männern früher - und dann kann auch keine schöne Stimmung mehr entstehen, wenn ich mich nur noch zusammen reisse, um nicht völlig verkrampft zu wirken.


Das wäre vielleicht ein Schlüssel , um den Status Quo weiter zu ergründen .
Was genau sind die Parallelen zu den Männern , würde ich mich da fragen .
Waren das Männer , die auch an Dir interessiert waren ?
Wie hast Du das früher gelöst ? Vielleicht könntest Du das hier auch so machen ?
Oder : Du willst das wahrscheinlich eben gerade nicht wiederholen .
Dann hast Du wenigstens eine Orientierungshilfe , auch , wenn sie lautet : "So nicht" .



Liebe Pirola,

Danke für die Anregungen. Ich hatte so was Ähnliches vor 13 Jahren - mit einem Nachbarn, den ich sehr oft gesehen und viele Interessen geteilt hab. Allerdings war ich mit ihm nicht so vertraut und er war auch ein viel stillerer Typ. Ganz wunderbar, wenn man in die Stille hinein Luftschlösser baut... damals war die Lähmung noch viel extremer. Das Ganze ging ziemlich hart für mich aus, ich habs auch nicht ausgesprochen und eines Tages stand er mit einer Freundin da und fragte, ob sie mit uns in Urlaub fahren könnte... ( wir wollten verreisen). Das war dann die absolute Keule für mich. Damals hab ich mir geschworen, ich verliebe mich nicht mehr oder gehe keine Beziehung ein mit Menschen, in die ich verliebt bin... dann fühle ich mich so minderwertig, weil ich denke, der andere will mich eh nicht oder macht sich noch über mich lustig. Ist ein altes Ding aus meiner Kindheit und ich denke, ich hab schon ein ganzes Stück daran gearbeitet - ich muss auch lernen, wenn sie mich nicht will, mich nicht "klein" zu fühlen.


Meine Schwester hatte das mal andersrum und hat sich dann doch distanziert, nachdem sich ihr Gegenüber offenbart hatte, einfach, weil sie nicht zu weiterem Leiden beitragen wollte...

Ich merke halt, dass, so lange ich das nicht raus lasse, es mir den Kopf und Herz komplett vernebelt. Ich bekomme meine restlichen Aufgaben nicht mehr hin, weil ich nur noch an dieses Thema denke.


Kann mir vorstellen, dass das besser wird, wenn es raus ist (auch wenn ich vielleicht drei Tage am Boden zerstört bin...)


Herzliche Grüsse
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Pirola
Beitrag 11.Feb.2016 - 17:58
Beitrag #8


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Du schilderst immer wieder diese Lähmung , die Dich bremst , es ihr zu sagen . Dann muss doch auch was dran sein ,
dies nicht zu tun . Vielleicht spürst Du es ganz richtig , dass eine Abfuhr kommen wird und Du die dann in der Heftigkeit
nicht verkraften kannst . Wie müsstest Du Dich verhalten , damit sie nicht so extrem verletzend reagieren würde ?
Du könntest mit Andeutungen oder mit Fragen beginnen , die sich auf ihre Gefühle zu Dir beziehen , um Dich nicht gleich
selbst völlig offenbaren zu müssen . Ein gesunder Selbstschutz kann doch nur gut sein .
Aber was auf jeden Fall entlastend und klärend wirkt , ist , die Dinge auf irgendeine Weise in Worte zu fassen , und dies nicht nur
hier im Internet . Du hättest Dir so auch damals viel Leid ersparen können , denn wärest Du mehr im Dialog mit Deinem
damaligen Bekannten gewesen , dann wäre es rechtzeitig herausgekommen , dass er bereits gebunden war .
Du solltest jetzt vielleicht erstmal versuchen , mehr über Deine heutige Flamme zu erfahren . Vielleicht ergibt es sich dann
nämlich ganz von selbst , dass das Geheimnis gelüftet wird : Liebt sie mich oder liebt sie mich nicht ?
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McLeod
Beitrag 11.Feb.2016 - 22:00
Beitrag #9


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Liebe Maata,

ich bleib bei unserem kleinen Themenstrang und finde derweil Pirolas Impulse großartig (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Du beschreibst die unterschwelligen und die sichtbaren Veränderungen in Nähe und Distanz zwischen Euch. Hier schreibst sie so vertraut, und so sieht es für Dich aus, wenn sie das nicht tut. Hier lädt sie häufiger ein, dort spürbar seltener. Wie erlebst Du Dich selbst da? Bist Du eher konstant in den Inhalten und Häufigkeiten Deiner Kommunikation ihr oder anderen gegenüber? Wovon hängt das ab? Ist das immer das Resultat der Zweier-Verbindung, gibt es andere Faktoren, die hineinspielen (wenn ja, welche zum Beispiel)?

Nähe und Distanz können eine große Bedeutung haben, vor allem wenn der Spielraum eng ist, in dem es "richtig" ist - näher geht nicht, entfernter auch nicht. Mir persönlich hilft es, wenn ich mich da an so einer Stelle statt der anderen anschaue, mit so Fragen, wie ich sie gerade Dir gestellt habe. Mit den Antworten überrasche ich mich regelmäßig selbst. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Mal sehen, wie es bei Dir ist - falls Du magst.

Liebe Grüße
McLeod
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Maata
Beitrag 11.Feb.2016 - 23:39
Beitrag #10


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ZITAT(McLeod @ 11.Feb.2016 - 22:00) *
Liebe Maata,

ich bleib bei unserem kleinen Themenstrang und finde derweil Pirolas Impulse großartig (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Du beschreibst die unterschwelligen und die sichtbaren Veränderungen in Nähe und Distanz zwischen Euch. Hier schreibst sie so vertraut, und so sieht es für Dich aus, wenn sie das nicht tut. Hier lädt sie häufiger ein, dort spürbar seltener. Wie erlebst Du Dich selbst da? Bist Du eher konstant in den Inhalten und Häufigkeiten Deiner Kommunikation ihr oder anderen gegenüber? Wovon hängt das ab? Ist das immer das Resultat der Zweier-Verbindung, gibt es andere Faktoren, die hineinspielen (wenn ja, welche zum Beispiel)?

Nähe und Distanz können eine große Bedeutung haben, vor allem wenn der Spielraum eng ist, in dem es "richtig" ist - näher geht nicht, entfernter auch nicht. Mir persönlich hilft es, wenn ich mich da an so einer Stelle statt der anderen anschaue, mit so Fragen, wie ich sie gerade Dir gestellt habe. Mit den Antworten überrasche ich mich regelmäßig selbst. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Mal sehen, wie es bei Dir ist - falls Du magst.

Liebe Grüße
McLeod




Liebe Mc Leod,

Deine Anregungen helfen mir sehr, lieben Dank. Ich habe mich das gestern auch gefragt, als ich die Mails der letzten Monate mal angeschaut hab - auch ich wurde immer knapper in meinem Ton.

Anfangs haben wir und oft zu zweit getroffen und es entstand diese ganz vertraute, liebevolle Athmosphäre. In dieser Zeit hab ich auch viel offenere Mails geschrieben - mit andern mach ich das so nicht, ausser vielleicht mit meinen Schwestern. Inzwischen ist durch unseren Kontakt so viel Neues entstanden (gemeinsame Arbeit, Projekte mit mehreren Personen etc) dass dieses speziell enge natürlich weg geht. Anfangs habe ich mich in meinem Ton um Offenheit bemüht und auch öfter verletzlich gezeigt, und sie ist ein Mensch, der sehr mitfühlt und gerne hilft. Daher bin ich mir nicht sicher, ob sie das vielleicht aus Pflichtgefühl macht.

Es war halt so schön, anfangs festzustellen, dass wir die gleichen Gedanken haben und es so viele Paralellen in unserem Leben gibt, dass es schon unheimlich war. Auch ihr ist das aufgefallen und sie hat es ganz offen ausgesprochen, dass sie sich sehr freut, mich gefunden zu haben. Ich habe das gleiche empfunden und war tief gerührt... und nun ist durch den häufigen Kontakt vielleicht auch ein bischen Routine reingekommen.

Wenn ich mal schaue, hab ich schon sehr viele Mails geschrieben. Anfangs haben wir ewig gequatscht am Telefon, dann wurde das aber weniger. Ich hab öfter Hemmungen, sie anzurufen, weil ich weiss, dass sie so viel um die Ohren hat. Aber sie freut sich jedes Mal sehr und sagt es mir auch. Vor Monaten hatte ich fast das Gefühl, dass sie auch tiefer für mich empfindet und da war es leicht für mich, auf sie zuzugehen. Jetzt merke ich, dass ich zuviel schreibe und sie es gar nicht Alles mitbekommt - und spüre, dass ich nciht aufdringlich sein will.

Vielleicht kann ich lernen, unabhängig von äusserer Reaktion in meinem Einvernehmen zu handeln, dann kann ich auch besser loslassen.

Liebe Grüsse


ZITAT(McLeod @ 11.Feb.2016 - 22:00) *
Liebe Maata,

ich bleib bei unserem kleinen Themenstrang und finde derweil Pirolas Impulse großartig (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Du beschreibst die unterschwelligen und die sichtbaren Veränderungen in Nähe und Distanz zwischen Euch. Hier schreibst sie so vertraut, und so sieht es für Dich aus, wenn sie das nicht tut. Hier lädt sie häufiger ein, dort spürbar seltener. Wie erlebst Du Dich selbst da? Bist Du eher konstant in den Inhalten und Häufigkeiten Deiner Kommunikation ihr oder anderen gegenüber? Wovon hängt das ab? Ist das immer das Resultat der Zweier-Verbindung, gibt es andere Faktoren, die hineinspielen (wenn ja, welche zum Beispiel)?

Nähe und Distanz können eine große Bedeutung haben, vor allem wenn der Spielraum eng ist, in dem es "richtig" ist - näher geht nicht, entfernter auch nicht. Mir persönlich hilft es, wenn ich mich da an so einer Stelle statt der anderen anschaue, mit so Fragen, wie ich sie gerade Dir gestellt habe. Mit den Antworten überrasche ich mich regelmäßig selbst. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Mal sehen, wie es bei Dir ist - falls Du magst.

Liebe Grüße
McLeod




Liebe Mc Leod,

Deine Anregungen helfen mir sehr, lieben Dank. Ich habe mich das gestern auch gefragt, als ich die Mails der letzten Monate mal angeschaut hab - auch ich wurde immer knapper in meinem Ton.

Anfangs haben wir und oft zu zweit getroffen und es entstand diese ganz vertraute, liebevolle Athmosphäre. In dieser Zeit hab ich auch viel offenere Mails geschrieben - mit andern mach ich das so nicht, ausser vielleicht mit meinen Schwestern. Inzwischen ist durch unseren Kontakt so viel Neues entstanden (gemeinsame Arbeit, Projekte mit mehreren Personen etc) dass dieses speziell enge natürlich weg geht. Anfangs habe ich mich in meinem Ton um Offenheit bemüht und auch öfter verletzlich gezeigt, und sie ist ein Mensch, der sehr mitfühlt und gerne hilft. Daher bin ich mir nicht sicher, ob sie das vielleicht aus Pflichtgefühl macht.

Es war halt so schön, anfangs festzustellen, dass wir die gleichen Gedanken haben und es so viele Paralellen in unserem Leben gibt, dass es schon unheimlich war. Auch ihr ist das aufgefallen und sie hat es ganz offen ausgesprochen, dass sie sich sehr freut, mich gefunden zu haben. Ich habe das gleiche empfunden und war tief gerührt... und nun ist durch den häufigen Kontakt vielleicht auch ein bischen Routine reingekommen.

Wenn ich mal schaue, hab ich schon sehr viele Mails geschrieben. Anfangs haben wir ewig gequatscht am Telefon, dann wurde das aber weniger. Ich hab öfter Hemmungen, sie anzurufen, weil ich weiss, dass sie so viel um die Ohren hat. Aber sie freut sich jedes Mal sehr und sagt es mir auch. Vor Monaten hatte ich fast das Gefühl, dass sie auch tiefer für mich empfindet und da war es leicht für mich, auf sie zuzugehen. Jetzt merke ich, dass ich zuviel schreibe und sie es gar nicht Alles mitbekommt - und spüre, dass ich nciht aufdringlich sein will.

Vielleicht kann ich lernen, unabhängig von äusserer Reaktion in meinem Einvernehmen zu handeln, dann kann ich auch besser loslassen.

Liebe Grüsse
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Maata
Beitrag 13.Feb.2016 - 10:14
Beitrag #11


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Ich habs geschafft! Gestern hab ich es ihr endlich gesagt. Mann , war das schwer. Ich hab vorher noch echt geweint und war in Grabesstimmung, weil ich sie einfach nicht verlieren wollte. Und es tat sooo gut, darüber zu reden. Sie war überrascht, aber nicht geschockt und ihr Blickwinkel war auch spannend.

Sie hat mal irgendwann vor langer Zeit einen Verdacht gehabt, aber das wieder vergessen. Und die Verkrampfung kam auch bei ihr an - aber auch diese besondere Nähe. Mal ein Feedback meiner Empfindung zu bekommen, war neu für mich und ich bin froh darüber. Leider steht sie nicht auf frauen, war aber auch schon mal in eine verliebt. Und sie hat keine Angst vor dem Thema.

So komisch es klingt, ich bin wieder frei im Kopfe und sicher im Herzen - und so kann ich wesentlich besser leben als permanent an sie denken zu müssen. Unsere enge Verbindung wird das nicht verunsichern - und darüber bin ich unendlich glücklich.

Ich weiss auch nicht, ob meine Gefühle nur an diese Frau gebunden sind oder ob ich wirklich die Seiten gewechselt habe? Vielleicht sollte ich mich mal umschauen, um zu sehen, was das Alles in mir auslöst.

Auf jeden Fall war die Verkrampfung weg und wir konnten ausgelassen den Moment geniessen. Dass ich nicht mehr entwickelt, ist vielleicht für mich auch ganz gut, weil ich keine Ahhhnung davon habe, wie es wäre. Und vielleicht auch etwas Scheu davor - und wenn beide ahnungslos sind, wird es ja noch komplizierter.

Jetzt ist mir wohler. Lieben Dank für Euere Feedbacks
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just1
Beitrag 13.Feb.2016 - 20:42
Beitrag #12


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Wow, ich habe ganz begeistert hier gelesen und sooooo vieles kenne ich viel zu gut!!!

Ich bin 33, war 9 Jahre lang mit einem Mann zusammen und naja, immer hatte ich das Gefühl, das ist nicht das Wahre. Und mir war auch klar, warum...
Seit ich 13 war, bin ich in eine Frau verliebt, ja immernoch in die selbe Frau. Sie macht mich wahnsinnig!
Sie war meine Lehrerin und - mutig wie ich damals noch war - habe ich ihr das sogar einige Monate nachdem ich es gemerkt hatte, gestanden.
Unser Verhältnis war danach seeeeehr schwierig. Sie kam damit nicht klar, wusste nicht mit mir umzugehen und ich kam eh garnicht klar. Ich wusste von Anfang an, dass bei uns nie etwas sein wird, aber die Gefühle gingen nicht weg.
Mit 19 machte ich Abi und habe sie dann 13 Jahre nicht gesehen und dennoch ständig an sie gedacht. Letztes Jahr habe ich mich endlich getraut ihr zu schreiben und zu fragen, ob wir uns mal treffen wollen, was wir auch getan haben. Ic hhatte gehofft, die Gefühle hätten sich erledigt - ein Lächeln, ein Blick in ihre Augen und mir gings wie damals, nichts hat sich geändert. Ich habs ihr auch gesagt. Wir konnten besser darüber reden, als damals. Dennoch kann keiner so recht damit umgehen.
Wir wollen uns wieder treffen. Zumindest hat sie angeboten, dass ich mich gerne wieder melden kann. Habe ich auch getan. Nun warte ich ab, ob sie sich meldet.
Sie war wahnsinnig offen, liebevoll und zart und ihre Körpersprache sagte etwas anderes, als ihr Mund und somit bin ich kein Stück weiter und es gibt auch keine Erleichterung, kein Durchatmen und wir schaffen es wohl nie, eine normale Beziehung aufzubauen, eine Freundschaft, denn mehr wird es wohl nie sein.
Nur wie vergesse ich sie? Einen Mann lasse ich nicht nochmal in mein Leben und eine andere Frau geht auch nicht, denn mein Herz ist nicht frei und hat keine Ruhe... (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif)

Aber ich freue mich total, dass es bei dir so gut gelaufen ist! Ein Abschluss ist so wertvoll, klare Worte ermöglichen einen normalen Umgang miteinander...
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Maata
Beitrag 22.Feb.2016 - 22:57
Beitrag #13


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Hallo Just,

Mensch, vielleicht wird es mit zunehmenden Treffen zwischen Euch leichter? Wenn sie spürt, dass Du ihre Grenzen respektierst und Ihr Euch gut versteht, , vielleicht wird sie offener.

Bei uns ist was Wunderbares passiert. Irgendwie fand sie mein Geständnis süss und seit dem ist der Krampf auch weg. Wir umarmen uns immer sehr lange und genießen das sehr. Jetzt habe ich endlich das Gefühl ich darf dazu stehen und muss es nicht unterdrücken. Manchmal stelle ich mir diese Umarmung vor und fühle mich völlig euphorisch-gehalten und ganz. Hatt ich so noch nie. Ich hab einfach das Gefühl sie gehört zu mir und hoffe, dass nach den stressigen Zeiten wir wenigstens im Alter noch was zusammen erleben können.

Wenn sie Dich mag und Du ihr Zeit lassen kannst gewinnt sie vielleicht mehr Vertrauen. Viel Glück Euch!





ZITAT(just1 @ 13.Feb.2016 - 20:42) *
Wow, ich habe ganz begeistert hier gelesen und sooooo vieles kenne ich viel zu gut!!!

Ich bin 33, war 9 Jahre lang mit einem Mann zusammen und naja, immer hatte ich das Gefühl, das ist nicht das Wahre. Und mir war auch klar, warum...
Seit ich 13 war, bin ich in eine Frau verliebt, ja immernoch in die selbe Frau. Sie macht mich wahnsinnig!
Sie war meine Lehrerin und - mutig wie ich damals noch war - habe ich ihr das sogar einige Monate nachdem ich es gemerkt hatte, gestanden.
Unser Verhältnis war danach seeeeehr schwierig. Sie kam damit nicht klar, wusste nicht mit mir umzugehen und ich kam eh garnicht klar. Ich wusste von Anfang an, dass bei uns nie etwas sein wird, aber die Gefühle gingen nicht weg.
Mit 19 machte ich Abi und habe sie dann 13 Jahre nicht gesehen und dennoch ständig an sie gedacht. Letztes Jahr habe ich mich endlich getraut ihr zu schreiben und zu fragen, ob wir uns mal treffen wollen, was wir auch getan haben. Ic hhatte gehofft, die Gefühle hätten sich erledigt - ein Lächeln, ein Blick in ihre Augen und mir gings wie damals, nichts hat sich geändert. Ich habs ihr auch gesagt. Wir konnten besser darüber reden, als damals. Dennoch kann keiner so recht damit umgehen.
Wir wollen uns wieder treffen. Zumindest hat sie angeboten, dass ich mich gerne wieder melden kann. Habe ich auch getan. Nun warte ich ab, ob sie sich meldet.
Sie war wahnsinnig offen, liebevoll und zart und ihre Körpersprache sagte etwas anderes, als ihr Mund und somit bin ich kein Stück weiter und es gibt auch keine Erleichterung, kein Durchatmen und wir schaffen es wohl nie, eine normale Beziehung aufzubauen, eine Freundschaft, denn mehr wird es wohl nie sein.
Nur wie vergesse ich sie? Einen Mann lasse ich nicht nochmal in mein Leben und eine andere Frau geht auch nicht, denn mein Herz ist nicht frei und hat keine Ruhe... (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif)

Aber ich freue mich total, dass es bei dir so gut gelaufen ist! Ein Abschluss ist so wertvoll, klare Worte ermöglichen einen normalen Umgang miteinander...

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just1
Beitrag 23.Feb.2016 - 12:53
Beitrag #14


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Liebe Maata!

Freut mich toal zu hören, dass sich der Knoten bei euch gelöst hat und du schöne Erfahrungen und Gefühle aus eueren Begegnungen ziehen kannst! Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht. Vielleicht wird ja noch mehr draus - so innige Umarmungen, das ist ja auch nicht bedeutungslos, dass sie das macht. (IMG:style_emoticons/default/blush.gif)

Wenn wir jemals soweit kommen, mache ich einen Luftsprung! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)
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Maata
Beitrag 27.Jun.2016 - 02:00
Beitrag #15


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ZITAT(just1 @ 23.Feb.2016 - 13:53) *
Liebe Maata!

Freut mich toal zu hören, dass sich der Knoten bei euch gelöst hat und du schöne Erfahrungen und Gefühle aus eueren Begegnungen ziehen kannst! Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht. Vielleicht wird ja noch mehr draus - so innige Umarmungen, das ist ja auch nicht bedeutungslos, dass sie das macht. (IMG:style_emoticons/default/blush.gif)

Wenn wir jemals soweit kommen, mache ich einen Luftsprung! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)



LIebe Just,

ich habe lange nicht mehr geschrieben. Es ist so viel passiert, ich muss Dir davon berichten. Seit meinem "Geständnis" hat sich die Situation gewandelt. Wir sind uns emotional viel näher gekommen durch die gegenseitige Offenheit, und ja, es hat sich etwas entwickelt. Ich war im siebten Himmel, unglaublich. Auch sie hat tiefe Gefühle für mich. Aber nachdem wir weiter gegangen sind, ging es ihr damit nicht gut, ihren Mann zu hintergehen. Sie hat es ihm irgendwan gesagt. Wohl aber nicht, dass sie sich auch in mich verliebt hat. DAS hat sie dann einige Monate später, und ich hab ja in meiner Naivität geglaubt, für einen Mann ist eine andere Frau nicht so eine Konkurenz, zumal ich ihn auch mag und sehr schätze - wir kennen uns oberflächlich. Nachdem sie ihm aber sagte, dass sie mich auch serh mag, hat er Panik bekommen und ihr gesagt, dass er das nicht akzeptiert. Sie haben , da sie ein gutes Vertrauensverhältnis haben, so eine Art Abkommen geschlossen: sie geht mit mir nicht weiter, kann mich aber weiterhin sehen.

Das war erst mal wie ein Schock - für uns beide. Wir haben nur geweint. Nun hat sich das irgendwie neu eingespielt, wir versuchen es über die gemeinsame Arbeit zu kompensieren, sehen uns immer noch sehr oft. Aber mir geht es nicht gut damit. für sie ist es wahnsinnig wichtig, dass keiner was merkt - bis fast zur Selbstverleugnung. Und das tut mir schon weh, wenn ich es auch gut verstehen kann. Ich vermisse keinen Sex, aber das Allein sein mit ihr. Es gibt kaum noch einen Moment, wo wir alleine sind, und diese wunderbaren Umarmungen haben. Ich sehe auch nicht ein, warum das schlecht sein soll - man kann es nicht "weg " machen. Es ist wrklich wie Heilung, so eine Umarmung.

Es gibt Tage, da geht es und dann wieder Tage, da könnte ich nur heulen. Ich liebe sie einfach so doll, dass ich nicht weiss, wohin damit.

Wie ist es Dir inzwischen ergangen? Habt Ihr Euch noch mal getroffen?

Herzliche Grüsse und alles Gute
(IMG:style_emoticons/default/cheerlead.gif)




ZITAT(just1 @ 23.Feb.2016 - 13:53) *
Liebe Maata!

Freut mich toal zu hören, dass sich der Knoten bei euch gelöst hat und du schöne Erfahrungen und Gefühle aus eueren Begegnungen ziehen kannst! Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht. Vielleicht wird ja noch mehr draus - so innige Umarmungen, das ist ja auch nicht bedeutungslos, dass sie das macht. (IMG:style_emoticons/default/blush.gif)

Wenn wir jemals soweit kommen, mache ich einen Luftsprung! (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif)



LIebe Just,

ich habe lange nicht mehr geschrieben. Es ist so viel passiert, ich muss Dir davon berichten. Seit meinem "Geständnis" hat sich die Situation gewandelt. Wir sind uns emotional viel näher gekommen durch die gegenseitige Offenheit, und ja, es hat sich etwas entwickelt. Ich war im siebten Himmel, unglaublich. Auch sie hat tiefe Gefühle für mich. Aber nachdem wir weiter gegangen sind, ging es ihr damit nicht gut, ihren Mann zu hintergehen. Sie hat es ihm irgendwan gesagt. Wohl aber nicht, dass sie sich auch in mich verliebt hat. DAS hat sie dann einige Monate später, und ich hab ja in meiner Naivität geglaubt, für einen Mann ist eine andere Frau nicht so eine Konkurenz, zumal ich ihn auch mag und sehr schätze - wir kennen uns oberflächlich. Nachdem sie ihm aber sagte, dass sie mich auch serh mag, hat er Panik bekommen und ihr gesagt, dass er das nicht akzeptiert. Sie haben , da sie ein gutes Vertrauensverhältnis haben, so eine Art Abkommen geschlossen: sie geht mit mir nicht weiter, kann mich aber weiterhin sehen.

Das war erst mal wie ein Schock - für uns beide. Wir haben nur geweint. Nun hat sich das irgendwie neu eingespielt, wir versuchen es über die gemeinsame Arbeit zu kompensieren, sehen uns immer noch sehr oft. Aber mir geht es nicht gut damit. für sie ist es wahnsinnig wichtig, dass keiner was merkt - bis fast zur Selbstverleugnung. Und das tut mir schon weh, wenn ich es auch gut verstehen kann. Ich vermisse keinen Sex, aber das Allein sein mit ihr. Es gibt kaum noch einen Moment, wo wir alleine sind, und diese wunderbaren Umarmungen haben. Ich sehe auch nicht ein, warum das schlecht sein soll - man kann es nicht "weg " machen. Es ist wrklich wie Heilung, so eine Umarmung.

Es gibt Tage, da geht es und dann wieder Tage, da könnte ich nur heulen. Ich liebe sie einfach so doll, dass ich nicht weiss, wohin damit.

Wie ist es Dir inzwischen ergangen? Habt Ihr Euch noch mal getroffen?

Herzliche Grüsse und alles Gute
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