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> karols bedeutungs-skala, die forums-lesbe und der papst
ich bin von seinem ableben
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Abstimmungen insgesamt: 61
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megan
Beitrag 03.Apr.2005 - 20:33
Beitrag #1


skaldkona
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gerne auch koms, wenn gewünscht.

edit : an der letzten umfrage-zeile wird noch korrigiert

Der Beitrag wurde von megan bearbeitet: 03.Apr.2005 - 20:38
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Antworten (1 - 19)
Willow71
Beitrag 03.Apr.2005 - 20:44
Beitrag #2


Miss Understood
************

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Ich bin von dieser Umfrage

[x] gereizt
[x] genervt
[x] unangenehm überrascht
[x] Was soll das?
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megan
Beitrag 03.Apr.2005 - 20:52
Beitrag #3


skaldkona
************

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Beiträge: 2.121
Userin seit: 24.08.2004
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für diejenige, die 'weder noch, was soll das?' anklickte, ich wüsste gerne, wie er hier im forum wahrgenommen wird, welche bedeutung der mann für euch hatte/hat.
die umfrage ist nur eine einladung zum austausch darüber, ob er und sein tod für euch ein thema ist.

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megan
Beitrag 03.Apr.2005 - 20:55
Beitrag #4


skaldkona
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QUOTE (Willow71 @ 03.Apr.2005 - 20:44)
Ich bin von dieser Umfrage

[x] gereizt
[x] genervt
[x] unangenehm überrascht
[x] Was soll das?

was genau reizt und nervt, überrascht dich unangenehm, Willow?
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LadyGodiva
Beitrag 03.Apr.2005 - 21:00
Beitrag #5


Strøse
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Ich habe inzwischen weder größere Affinitäten zur Person Karol Wojtila, noch zum Glaubenskonzern, an dessen Spitze er über ein Vierteljahrhundert stand.
Der heilige Vater mag soziale Ungleichheit und politische Kriege angeprangert und für den Dialog (?!) zwischen den Religionen eingetreten sein - seine ideologischen Kreuzzüge, gerade die aus jüngerer Vergangenheit, halte ich für ähnlich einfühlsam und maßhaltend wie den Kolonialismus im letzten Jahrhundert.

Gestern ist dieser gebrechliche und vom Leid (das er kraft seines Amtes trägt) gezeichnete Mann verschieden - relativ vorhersehbar nach langer Krankheit. In hoffentlich der Ruhe, die ich jedem Sterbenden wünsche.
Karol Wojtila ist tot, es lebe der Papst.
Die Kurie wird einen adäquaten künftigen Petrus berufen.
Insofern: so what?!
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Rehauge
Beitrag 03.Apr.2005 - 21:18
Beitrag #6


Gut durch
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Beiträge: 1.590
Userin seit: 23.10.2004
Userinnen-Nr.: 643



QUOTE (LadyGodiva @ 03.Apr.2005 - 21:00)

Insofern: so what?!

Rehauge
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-Agnetha-
Beitrag 03.Apr.2005 - 22:42
Beitrag #7


ungerader Parallel-Freigeist
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Beiträge: 10.889
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 83



Ich habe für "kalt gelassen" gestimmt.
Sehe das ähnlich wie Lady Godiva.

Alte Menschen sterben nun mal. Und da ich weder katholisch, noch wirklich gläubig bin und auch sonst keine Verbindung zum Papst hatte, lässt es mich eher kalt.

Das gestern Filme deswegen für längere Zeit unterbrochen wurden, fand ich übertrieben. :unsure:

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 03.Apr.2005 - 22:45
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Rafaella
Beitrag 03.Apr.2005 - 22:49
Beitrag #8


Freies Vögelchen
************

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Beiträge: 9.416
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 14



ich finde es interessant, wie sehr von seiten der medien dieses ereignis beachtet wird.
Obgleich unsere kultur "zutiefst materialistisch-heidnisch" ist, scheinen in solchen momenten doch die tiefen wurzeln dieser in der jüdisch-christlich-römischen historie zu spüren zu sein.
@megan
diese Umfrage-Fragen finde ich wat seltsam - aber ich schätze dich ja wie gesagt, auch wegen solcher beiträge :D

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 03.Apr.2005 - 22:49
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robin
Beitrag 04.Apr.2005 - 08:17
Beitrag #9


I lof tarof!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



tja, ich habe auch die letzte option angeklickt... aber mir tuts einfach nur leid, wenn jemand stirbt. Das wars aber auch. Und es sterben sooooviele menschen jeden tag auf diesem planeten :unsure:
Was mich wütend gemacht hat, ist das medien-pushen des ganzen gewesen. Als ob es plötzlich!! so wichtig wäre, was im grunde genommen den meisten am a.... vorbei geht. Der mann hat in meinen augen nix besonderes getan, außer die üblich abgestandenen, muffigen menschenfeindlichen ansichten einer religion hochzuhalten, die ich zutiefst verabscheue.
Außerdem stinkt - für mich - dieses mediem brimborium nach 'kampf der kulturen'. Mega-pfui!
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Bilana
Beitrag 04.Apr.2005 - 08:48
Beitrag #10


Capparis spinosa
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Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Komische Antwortmöglichkeiten. Habe das letzte angeklickt.

Für mich hat der Papst als Papst und auch schon als Wojtila sicher seine politischen Verdienste. Die Solidarnosc-Bewegung wäre ohne ihn sicher nicht so positiv und relativ einfach verlaufen und damit hat er auch seinen Anteil an der Wende, wie groß oder klein dieser Anteil auch immer gewesen sein mag. Für Gläubige in Polen hat er natürlich eine ganz besondere Bedeutung und er ist sicher der Grund warum der Kommunismus der Religion in Polen kaum etwas anhaben konnte.
Wie wichtig der Papst dennoch ist, zeigt die Anteilnahme auch unter Staatsführer nicht-christlicher Länder. Ist es andersherum genauso? Wohl kaum.

Berührt, beeindruckt und auch ein bisschen verwundert hat mich die große weltweite Anteilnahme insbesondere unter jungen Menschen, jungen Frauen.

Ich persönlich finde ein bisschen religiöse Leidenschaft überhaupt nicht schlecht, aber in bezug auf den Katholizismus und auch das Christentum allgemein bleibt sie mir völlig verwehrt und der Johannes Pault II (und Ratzinger!) haben mit ihren Verkündungen zum Themen wie Frau und Familie, Sexualmoral, Verhütung/Abtreibung sicher mit dazu beigetragen.

Traurig nur, dass es ja schon vorbestimmt ist, dass die Konklave einen weitere sehr konservativen Kandidaten zum Papst machen wird.

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-WhoCares-
Beitrag 04.Apr.2005 - 09:49
Beitrag #11


Satansbraten
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Userin seit: 09.01.2005
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Ich habe berührt angeklickt.

Ich denke, das er ein grosser Mann war und meine Hochachtung hatte, sie noch immer hat.
Ich bewundere jeden, der sich in den Dienst Gottes stellt. Vorallem katholisch ist, weil er/sie wie auch immer das eigene Leben dem Glauben widmet, mit Zölibat und so weiter.
Egal wie, man muss sich ja nicht daran halten, was er verlangt hat. Gegen Schwangerschaftsabbruch, Homosexualität und so weiter.
Das bleibt jedem selbst überlassen.
Bin katholisch und lebe ganz sicher nicht nach deren Lehre.

Also wie gesagt, er ist jemand, den ich sehr schätze.

Ich fand es eher schlimm, das man so einen Trara um sein Sterben gemacht hat.
Wobei es mich doch recht betroffen gemacht hat, als hier die Kirchenglocken läuteten. Hat mich doch schon ein wenig mitgenommen, auch wenn ich ihm gewünscht hätte, das sein leben früher ein Ende gefunden hätte.

Wie auch immer ...
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Alice
Beitrag 04.Apr.2005 - 10:47
Beitrag #12


Naschkatze
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Beiträge: 373
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Userinnen-Nr.: 1.365



Also anfangs fand ich es ja noch irgendwie rührend diese Bilder von so vielen Menschen, die um einen anderen gemeinsam trauern können. Zeigt doch mal wieder, dass "Notsituationen" Menschen zusammenführen.

Ansonsten hat mich der Tod des Papstes recht unberüht gelassen. Ich bin selbst nicht katholisch und halte von diesem ganzen Firlefanz um eine einzige Person sowieso nichts. Mag sein, dass der Mensch viel gutes getan hat, aber sein wir doch mal ehrlich: Wie viele Menschen auf dieser Welt tun unbemerkt jeden Tag immer wieder etwas Gutes und kaum jemand bemerkt es, weil sie nunmal keine öffentliche Position inne haben oder ihre Hilfe ganz still und heimlich leisten.
Viele Ansichten des Papstes halte ich auch einfach für ... na ja, sagen wir mal "abenteuerlich mittelalterlich"...

Mittlerweile nervt mich der ganze Zirkus nur noch. Im Radio wurde jede hlabe stunde immer wieder das Gleiche erzeählt, nur damit es auch endlich die Letzte mitbekommt... und Fernsehprogramme werden unterbrochen, Sondersendungen eingeschoben und der Tatort gestern Abned verlegt... Tut mir leid, irgendwann war es mit meinem Mitgefühl das echt zu Ende...

Alice
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blue_moon
Beitrag 04.Apr.2005 - 11:03
Beitrag #13


strösen macht blau!
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also, mein gefühl ist am ehesten mit erleichterung zu umschreiben. der medienhype wechselt die richtung, langsam wendet sich das interesse von der person des toten papstes immer mehr dem anstehenden konklave zu. die regelung - bzw. die auslegung -, dass ein papst bis zu seinem tod im amt bleibt, fand ich im fall wojtila schon ziemlich hart. schon in den letzten jahren waren vom starken oberhaupt der katholischen kirche nur noch 'schwache' bilder zu sehen. mir tat der alte mann leid, der sich zu allen möglichen öffentlichen anlässen in seine 'arbeitskluft' werfen musste, und dem man ansah, dass ihm das ganze äusserste mühe bereitete. der höhepunkt dieses ganzen waren für meinen geschmack die österlichen aufnahmen des papstes von hinten. - das alles mit dem starken verdacht, dass die beteuerungen des vatikan, der papst würde immer bei klarem verstand alle entscheidungen selbst treffen, nicht der kompletten wahrheit entsprachen. vielleicht waren für mich die bilder einfach zu stark. und vielleicht neige ich auch zu stark dazu, ränkespiele im vatikan für mehr als wahrscheinlich zu halten.

natürlich hat wojtila in seinen anfängen als papst eine menge politische zeichen gesetzt. und ganz umsonst hat das letzte konklave ja den aussenseiter aus polen nicht gewählt. das war ein deutliches zeichen, dass da in richtung ostblock gehen sollte. die reisen - so viel darüber auch gelästert worden ist - haben die menschen in vielen bereichen der erde wieder stärker an die amtskirche gebunden. die bedeutungen dieser handlungen sind nur im kontext der allzu vergeistigten amtsführung zu verstehen, die die vorgänger des polnischen papstes an den tag gelegt hatten. auch die vermittlung in krisen, gerade in nahost, würde ich durchaus als beachtlich bezeichnen.

die letzten jahre waren allerdings zu stark von ultrakonservativen stellungnahmen geprägt, als dass ich da wirklich unterm strich was postives errechnen könnte. bilana hat die punkte benannt. dazu kommen noch entscheidungen, wie die verkürzung der prozedur des konklaves, oder die einsetzung vieler amtsträger 'in der letzten minute', die den ausblick nach vorne unerfreulich erscheinen lassen. nicht, dass ich mich als gläubige bezeichnen würde, aber diese kirche hat immer noch soviel macht, dass mich das alles nicht kaltlässt. gerade, weil sich die konservativsten meinungen der kirche gerade auf uns auswirken können. unsere immer noch unvollkommenen rechte sind nach wie vor wackelig. nicht zuletzt das beispiel usa zeigt, dass das alles nicht selbstverständlich ist, was wir erreicht haben, und dass die gefahr eines rückschlages immer noch hoch ist.
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Leonie
Beitrag 04.Apr.2005 - 12:16
Beitrag #14


Naschkatze
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Ein Für und Wider - wie in allen Dingen. Im Bezug auf Papst Johannes gibt es sicherlich mehr als nur ein...

Frau ist an der Zusammenfassung seines Lebens nicht vorbeigekommen in den letzten Tagen. Es hat mich beeindruckt, was der Reisepapst alles veranstaltet hat, von seinen Südamerikareisen bis hin zum Jerusalembesuch, von der Versöhnung mit dem Attentäter bis zur Heiligsprechung Mutter Theresas.

Was mich unglaublich störte, war diese Auf-den-Sockel-Heb-Stimmung. Letztlich war er Mensch und mindestens genauso machtgeil wie ein Politiker. Es hört sich natürlich besser an, wenn Mensch ihn mit Jesus vergleicht, der ja auch nicht vom Kreuz gestiegen ist.... Was hätte es gekostet, abzudanken? Jaja - schon klar....

Er hat schon früh dafür gesorgt, dass der nächst pope einer ist aus seinen gewählten Kreisen. Super - dass nenn ich Vorarbeit denn so wird sich wahrscheinlich nichts an dieser ultrakonservativen Einstellung ändern... Diese Änderung braucht es allerdings, um ein Stück vorwärts zu kommen, ob es nun das Schwangerschaftsabruch-Gesetz oder die Aids-Bekämpfung betrifft oder endlich die Zulassung der Priesterinnen erfolgt....

Alles in allem macht es mich betroffen, wie viele Menschen diesem Glauben ergeben sind, einem Menschen ergeben sein können.... Es macht mich betroffen, wieviel Macht und Reichtum zentriert wird, in der katholischen Kirche genauso wie in der russisch-orhodoxen etc. wo auf der anderen Seite die Menschen hungern, und trotzdem noch das 10te bezahlen... Es macht mich betroffen, wie auf einmal alle pro schreien, obwohl mind. 20% derer vorher contra gerufen haben....

Leonie
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sja
Beitrag 04.Apr.2005 - 15:47
Beitrag #15


Gut durch
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Ich habe mich für weder noch entschieden, auch wenn mir der Nachsatz was soll's dabei nicht gefällt.

Ich bin nicht katholisch und stehe den Stellungnahmen und Verlautbarungen des Vatikans aus den letzten Jahren (Sie wurden von Bilana ja schon aufgezählt.) nicht zuletzt aus persönlichen Gründen sehr kritisch gegenüber. Wobei diese m.E. größtenteils im wesentlichen aus der Feder von Kardinal Ratzinger stammen. (Das er als möglicher Übergangspapst im Gespräch ist macht die Aussichten nicht rosiger, aber das ist hier nicht das Thema.)

Aber bei aller Distanz zur und Kritik an der katholischen Kirche und der zu ihr gehörenden Verehrung und Macht für die einzelne Person des Papstes muss ich eines anerkennen.

Es war am Samstagabend schon emotional sehr beeindruckend zu erleben, wie mit bekannt werden des Todes eine katholische Kirchenglocke nach der anderen in das Totengeläut zu Ehren des Papstes einfiel. Der Gedanke, dass sich dieser Klangteppich weltweit für 30 Minuten ausbreitete war schon ein seltsames Gefühl noch dazu in einer sternklaren Nacht auf dem Weg zwischen zwei Städten.

Berührt hat mich dabei aber mehr die allgemeine Stimmung die davon ausgelöst wurde, als der Gedanke an den von seinen Leiden erlösten alten Mann.
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melody
Beitrag 04.Apr.2005 - 19:01
Beitrag #16


Fürstin Pückler
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Ich verstehe die ganze Aufregung nur zum Teil.

Was mich masslos ärgert ist die Tatsache, dass JP2 Frauen entweder als Heilige oder als Hure sah. Und wie so viel Verachtung für Frauen christlich sein soll verstehe wer will.

melody
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magic***
Beitrag 04.Apr.2005 - 23:23
Beitrag #17


Geschirrspülerin
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Mich hat sein Tod nicht berührt, weil jeder mal sterben muss und er ist doch immerhin 84 Jahre alt geworden.
Mich berührt es , wenn ich mitbekomme, wie jüngere durch Unfall oder Krankheit leiden oder dann sterben müssen.
lg magic***
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megan
Beitrag 05.Apr.2005 - 08:09
Beitrag #18


skaldkona
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Userinnen-Nr.: 15



QUOTE (sja @ 04.Apr.2005 - 16:47)

(...)

Es war am Samstagabend schon emotional sehr beeindruckend zu erleben, wie mit bekannt werden des Todes eine katholische Kirchenglocke nach der anderen in das Totengeläut zu Ehren des Papstes einfiel. Der Gedanke, dass sich dieser Klangteppich weltweit für 30 Minuten ausbreitete war schon ein seltsames Gefühl noch dazu in einer sternklaren Nacht auf dem Weg zwischen zwei Städten.

Berührt hat mich dabei aber mehr die allgemeine Stimmung die davon ausgelöst wurde, als der Gedanke an den von seinen Leiden erlösten alten Mann.

so in etwa ging es mir auch.

es war ein seltsames gefühl von verbundenheit in diesem augenblick - in der welt.
ausgelöst vom ableben eines durchaus umstrittenen mannes.
noch dazu weit über die grenzen der katholisch gläubigen hinaus.

irgendwie hatte ich das gefühl, da 'geht jemand' und er eint eine?/zwei? milliarden menschen von aktuell ca sieben in trauer/betroffenheit.

mich berührte wohl auch mehr seine wirkung, als sein eigentlicher tod.
es führte aber dazu, daß ich ihn anders wahrnehme, interessierter, als vorher...
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shark
Beitrag 05.Apr.2005 - 19:06
Beitrag #19


Strösenschusselhai
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Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Vom Tod Karol Wojtilas bin ich ebenso betroffen, wie vom Tod eines anderen Menschen, von dem ich erfahre, dass er hat lange leiden müssen, ehe er "gehen" durfte....
Er hat für mich als "Papst" leider keine sonderlich positive Bedeutung; das ganze Papsttum ist in meinen Augen ebenso fragwürdig, wie die katholische Kirche im Ganzen.
Sein Amt ist unbiblisch, die Lehre des Katholizismus in weiten Teilen ebenfalls und der Machtapparat der "Weltkirche" ist mir in all seinen Auswüchsen zutiefst zuwider.
Friede sei also dem Mann Karol Wojtila.
Weg mit dem Papsttum an sich!
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regenbogen
Beitrag 05.Apr.2005 - 19:38
Beitrag #20


a.D.
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Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 5



QUOTE (sja @ 04.Apr.2005 - 16:47)
Es war am Samstagabend schon emotional sehr beeindruckend zu erleben, wie mit bekannt werden des Todes eine katholische Kirchenglocke nach der anderen in das Totengeläut zu Ehren des Papstes einfiel. Der Gedanke, dass sich dieser Klangteppich weltweit für 30 Minuten ausbreitete war schon ein seltsames Gefühl noch dazu in einer sternklaren Nacht auf dem Weg zwischen zwei Städten.

Berührt hat mich dabei aber mehr die allgemeine Stimmung die davon ausgelöst wurde, als der Gedanke an den von seinen Leiden erlösten alten Mann.

Genauso ging es mir auch (auch was die "allgemeine Stimmung" betraf, die ein Gefühl der Verbundenheit auslöste - um den Papst als Institution ging es mir nicht, um den Menschen nur ein wenig, weil ich zu ihm nie eine persönliche Beziehung aufgebaut habe). Ich war aber mitten in einer Kleinstadt. Die katholische Kirche ist links von uns, die evangelische rechts. Und es klang nur eine einsame Glocke, von links. Das Fehlen des Glockenklangs auf der rechten Seite habe ich genauso laut "gehört"...
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