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> Beschneidung junger Frauen, ...auch in Deutschland
Leonie
Beitrag 26.Apr.2005 - 08:52
Beitrag #1


Naschkatze
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Die Junge Welt setzt sich herzlich wenig mit den Boulevardthemen auseinander. So hat frau die Möglichkeit, wenig über Papstwahl, dafür mehr über die Randnachrichten zu lesen, die, die Mensch lieber gar nicht lesen möchte, weil, Sarkasmus on "er/sie/es könnte ja nachdenken müssen* Sarkasmus off

So z. B. über das o. g. Thema... Wußtet Ihr, dass auch in Deutschland Mädchen aus vornehmlich afrikanischen Ländern beschnitten werden, auf übelste verstümmelt?

Dieses Verbrechen wird zwar vom Gesetz als schwere Körperverletzung geahndet, jedoch guckt Justizia gerne weg.... Sinn dieses Beitrages ist z. B. eure Meinung diesbezüglich.

Um dem ganzen die Krone der Unglaublichkeit aufzusetzen, neben den eingeflogenen Operateurinnen, die sehr teuer sind (und bei deren OP's meist Familien zusammelegen müssen für die Anfahrt etc. ca. 3000 Euro) nehmen unter Umständen auch deutsche Ärztinnen eine Beschneidung vor.

Die Eltern müssen zwar eine zur OP bereite Ärztin finden und sich dann auch noch eine Begründung einfallen lassen, damit eine entsprechende Diagnose gestellt werden kann, aber ist das nicht grundsätzlich eine bodenlose Schweinerei!?

Wußtet Ihr davon? Wie ist eure Meinung?

Leonie

Der Beitrag wurde von Leonie bearbeitet: 26.Apr.2005 - 08:57
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Antworten (1 - 18)
sophialein
Beitrag 26.Apr.2005 - 08:59
Beitrag #2


Gut durch
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Das ist ja unglaublich, daß auch deutsche Ärztinnen Beschneidungen vornehmen! Das hätte ich nicht gedacht, dachte, hier seien die Menschen aufgeklärt, vor allem auch die Ärztinnen. Die müssen doch wissen, was sie da tun!!! Versteh ich nicht!

Ich finde diese Art von Verstümmelung schrecklich! Die Mädchen, jungen Frauen müssen schreckliche Schmerzen erleiden und ihnen wird durch Beschneidung auch die Chance eines gesunden und schmerzfreien Sexuallebens genommen! Ehrlich gesagt kann ich die Hintergründe so gar nicht nachvollziehen!

Ich habe vor ner Weile mal was gelesen, weiß leider nicht mehr wo das war, daß es in Deutschland einen (!!) Arzt gibt, der Frauen, die beschnitten wurden, soweit helfen kann, daß sie einigermaßen "normal" leben können. Von den psychischen Problemen mag ich hier jetzt gar nicht reden.

Bin immer wieder empört, wenn ich darüber lese!
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noname83
Beitrag 26.Apr.2005 - 09:00
Beitrag #3


Salatfee
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hi,

ist das die Zeitung " JUNGE WELT" die wir als Teenys zu DDR-Zeiten bekamen?


Also ich kanns, kanns nicht glauben...*koppschüttelheftigst*

Ich habe vor noch gar nicht so langer Zeit ein Büchlein gelesen, in dem Betroffene Frauen berichten, Junge und auch ältere Afrikanerinnen...und ich wusste nicht ob ich mich eckeln oder vor Abscheu heulen soll...

Die Vorgehensweise der Beschneidungen bei Mädchen ist derart brutal ..ich denke das ich das hier nicht weiter ausführen möchte.

Aber was ich partou an dem ganzen Artikel ( könntest du den hier einstellen?) *auchlesenmöchte* nicht glauben kann ist, das deutsche Ärtztinnen sich dafür hergeben bei einem jungen Afrikanischen Mädchen unter dem Deckmäntelchen irgend einer Diagnose dieses "Ritual" zu vollführen.

Warum Justitia wegschaut, ist doch hier im Moment nicht gefragt, mich erschüttert, wenns denn stimmt, die Moral der Ärztinnen.

Radclyffe

Der Beitrag wurde von RadclyffeHall bearbeitet: 26.Apr.2005 - 09:01
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Leonie
Beitrag 26.Apr.2005 - 09:18
Beitrag #4


Naschkatze
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Ja, Radcly, die Junge Welt, die schon seit 1947 erscheint...

Der Artikel über die Beschneidung erschien in Hardpaper, sodass ich ihn höchstens abtippen könnte... Vielleicht kannst du auf der Homepage, die allerdings nur bis zu einer gewissen Ebene lesbar ist ohne Bezahlung, recherchieren...

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LadyGodiva
Beitrag 26.Apr.2005 - 09:22
Beitrag #5


Strøse
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Zu der Beteiligung deutscher ÄrztInnen sind natürlich keine Zahlen zu finden - lediglich die Angaben der beschnittenen Frauen selbst.

Wichtig ist doch im Zusammenhang "beschnittene Migrantinnen in Europa", dass die betreffenden FrauenärztInnen (in der oben verlinkten Umfrage immerhin 43%) in diesem Fall von ihrer Schweigepflicht entbunden werden dürfen, wenn Frauen mit dem Wunsch nach Beschneidung ihrer minderjährigen Tochter an sie herantreten.

Die Frage der "Rekonstruktion" nach medizinischen Eingriffen ist eine zweischneidige Angelegenheit, die in meinen Augen auf keinen Fall mit Schlagwörtern wie "Berufsethos", "Menschenrecht" oder "Unversehrtheit" beanwortet werden kann. Auf der einen Seite steht eine mehrfach traumatisierte Frau, der nach unserer Auffassung ein großer Teil ihrer Weiblichkeit geraubt wurde - auf der anderen Seite kann eigene Willkür und "Guthalten" nicht der Weg sein, anderen (nach unserem Verständnis hilfsbedürftigen) Menschen "Wohltaten" aufzuzwingen, denen sie niemals zustimmen würden; auch wenn sich aus unserer Sicht deren Zustand objektiv deutlich bessern würde.

Wichtig ist, rechtlich eindeutige Lösungen zu finden, gerade was den Konflikt Meldepflicht und ärztliche Schweigepflicht betrifft; ebenso wie es notwendig scheint, immer und immer wieder unter den GynäkologInnen aufzuklären.


weil ich den Link nicht gebastelt bekomme:
Was der Verband der GynäkologInnen, Terre des Femmes und UNICEF dazu sagen:

http://www.unicef.de/fileadmin/content_med...Doku_Beschn.pdf

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 26.Apr.2005 - 09:35
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Leonie
Beitrag 26.Apr.2005 - 09:27
Beitrag #6


Naschkatze
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hier ist der artikel
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shark
Beitrag 26.Apr.2005 - 10:32
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Dass Beschneidungen dieser Art auch in Deutschland stattfinden - und die Möglichkeiten, dies zu verhindern, eher gering sind, weil selten "Hilfe" von Außenstehenden dazu gesucht/gebraucht wird - ist nicht neu.
Jedes dieser Mädchen leidet im Moment der Beschneidung nicht nur Schmerzen, die ich mir gar nicht vorstellen kann, es muss doch auch einen Teil des Vertrauens in die Eltern verlieren, die es diesem Erlebnis aussetzen; Und als Heranwachsende/Erwachsene wird diese Frau dann nicht nur unter Schmerzen beim Sex und erheblichen Problemen beim Gebären leiden, sondern jede Menge andere gesundheitliche Beeinträchtigungen ertragen müssen. Und das alles wegen eines Ritus´, der (einmal mehr) die Frau zur "Erfüllungsgehilfen" des Mannes knechtet und sie zu einem, über keine eigenständige Sexualität verfügenden, gepeinigten Menschen macht.

Eine meiner Freundinnen ist Hebamme in einer großen Klinik und hat in den vergangenen zehn Jahren 3 Mal Frauen (eigentlich fast noch Mädchen) entbunden, die "beschnitten" waren. (Eine davon war sogar zugenäht...) Sie war unglaublich erschüttert und hätte die Mütter und Väter, die das "verbrochen" hatten, am liebsten zur Tür hinausgeprügelt in ihrer Hilflosigkeit....

Ich denke, am wichtigsten ist, die Menschen nicht nur darüber aufzuklären, dass die genitale Beschneidung von Mädchen verboten ist, sondern die Frauen allgemein zu stärken. Letztlich wird es immer die Mutter sein, die entscheidet, ob ihr Kind diese Qual zu erleiden haben wird, oder nicht.
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Rafaella
Beitrag 26.Apr.2005 - 10:35
Beitrag #8


Freies Vögelchen
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Ich hätte so etwas auch hier niemals für möglich gehalten (blauäugig..)
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blue_moon
Beitrag 26.Apr.2005 - 11:15
Beitrag #9


strösen macht blau!
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bei diesem thema weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll. für dieses grausame ritual, das mittlerweile immer häufiger thematisiert wird, worte zu finden ist schwierig. aber mit der steigenden öffentlichkeit wächst auch die chance, was dagegen zu tun. mit unicef ist u.a. eine weltorganisation in die mühsame arbeit gegen diese traditionen eingestiegen. viele kleinere - auch afrikanische - organisationen sind im boot. die rituelle verstümmelung sitzt aber tief in der tradition verankert und wird in der hauptsache von frau zu frau weitergegeben. da auf einsichten zu setzen ist mühsam und frisst zeit - vor allem, weil die menschen da abgeholt werden müssen, wo sie in ihrer tradition verwurzelt sind und westlich-arroganter konfrontation ganz sicher nichts abgewinnen können.

was die deutschen ärztinnen angeht: es ist ganz sicher verurteilenswert, dass aufgeklärte mediziner diese beschneidungen vornehmen. aber ich bin sicher, dass der eine oder die andere angesichts der alternativen (beschneidung unter katastrophalen hygienischen bedingungen) das eigene gewissen damit zu beruhigen versucht, dass der eingriff unter sterilen bedingungen einen teil des leidens und des risikos minimieren kann.
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hedonistin
Beitrag 26.Apr.2005 - 11:59
Beitrag #10


Satansbraten
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QUOTE (blue_moon @ 26.Apr.2005 - 12:15)


was die deutschen ärztinnen angeht: es ist ganz sicher verurteilenswert, dass aufgeklärte mediziner diese beschneidungen vornehmen. aber ich bin sicher, dass der eine oder die andere angesichts der alternativen (beschneidung unter katastrophalen hygienischen bedingungen) das eigene gewissen damit zu beruhigen versucht, dass der eingriff unter sterilen bedingungen einen teil des leidens und des risikos minimieren kann.

Und mit ein paar Scheinchen mehr lässt sich das Gewissen ( falls vorhanden)sicherlich auch noch ein wenig beruhigen. :angry:
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Bilana
Beitrag 26.Apr.2005 - 12:15
Beitrag #11


Capparis spinosa
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QUOTE
was die deutschen ärztinnen angeht: es ist ganz sicher verurteilenswert, dass aufgeklärte mediziner diese beschneidungen vornehmen. aber ich bin sicher, dass der eine oder die andere angesichts der alternativen (beschneidung unter katastrophalen hygienischen bedingungen) das eigene gewissen damit zu beruhigen versucht, dass der eingriff unter sterilen bedingungen einen teil des leidens und des risikos minimieren kann.


Das denke ich auch. Zumal es dabei unterschiedliche Schweregrade gibt. Frau und man muss es mal aussprechen. Von dem entfernen der Klitoris bis hin zu so schweren Verstümmelungen, dass Wasser lassen, Monatsblutung, Verkehr und Geburt nur unter großen Problemen möglich sind.
Da wird sich so manche Ärztin denken besser, ich mache das "fachgerecht" als irgendeine Beschneiderin in einer Privatwohnung. Denn wer nicht all zu naiv ist weiß, dass auch Ablehnung und Anzeige nicht verhindern werden, das dieses Mädchen beschnitten wird.

Erwähnen sollte man vielleicht auch noch, dass es auch in Deutschland viele gibt, die sich gegen Genitalverstümmelung von Frauen einsetzen. Aber sie werden von der Bevölkerung nicht gehört. Z.B. hatte Rüdiger Nehberg mit seinen Yanomami-projekten immer viel medienerfolg/Medienpräsenz. Seit er und Annette Weber sich gegen Genitalverstümmelung im nördlichen Afrika einsetzt ist er viel weniger erfolgreich. Nicht einmal die von ihm organisierte, durchaus erfolgreiche Konferenz in der Danakil-Wüste fand Beachtung in deutschen Medien.

http://www.target-human-rights.de/Target/index.htm

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Liane
Beitrag 28.Apr.2005 - 11:56
Beitrag #12


Heiligenanwärterin
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Ich wusste nicht, dass DAS in Deutschland - und dann vermutlich auch in der ganzen Welt, wo Frauen der afrikanischen Kultur leben, möglich ist.
Wüstenblume ist ein Buch zum Thema. Die Frau, die sich inzwischen weltweit zum Stopp der Beschneidungen engagiert, wurde selbst als Mädchen beschnitten und schildert ihr Leben, das sie, im Gegensatz zu einem grossen Teil der Beschnittenen, noch hat.

4000 Frauen täglich...

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 28.Apr.2005 - 11:57
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Hellcat
Beitrag 01.May.2005 - 20:28
Beitrag #13


Geschirrspülerin
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Mir fehlen in dieser Hinsicht schlichtweg die Worte..... Ich habe mich schon einige Male mit dem Thema auseinander gesetzt und ich finde es unfassbar, dass nichts dagegen unternommen wird.
(Obwohl, einen erfolgreichen Aufklärer gibt es: Karl-Heimz Böhm klärt seit Jahrzehnten Frauen in Äthiopien mit wachsenden Erfolg auf, wie unnötig und gefährlich die Beschneidung ist. Wenigstens einer...)
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Liane
Beitrag 02.May.2005 - 10:57
Beitrag #14


Heiligenanwärterin
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Ich fürchte, es müssen nicht die Frauen aufgeklärt werden, sondern die Männer - die Frauen, die überlebt haben, wissen selber, wie qualvoll und lebensbedrohend dieses Verbrechen ist.
Soweit ich das Buch verstanden habe, ist der Sinn der Beschneidung der, dem zukünftigen Ehemann eine unberührte Frau zu garantieren, auch nach einer Geburt wird der Zustand (den Mädchen werden nicht nur Teile des Körpers entfernt, sondern es werden Körperteile zusammengenäht, um den Zugang - und damit als un"nötigen" Nebeneffekt auch den Ausgang - zu erschweren) wieder hergestellt. Eine Tochter nicht zu beschneiden, heisst, ihre Chancen am Heiratsmarkt verschwindend klein zu machen. Das würde aber heissen, dass eine Familie ihre Töchter für immer "durchfüttern" muss, was sie sich nicht leisten kann.

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 02.May.2005 - 10:57
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witch
Beitrag 08.May.2005 - 21:47
Beitrag #15


Gemüseputzi
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Das Beschneiden der Frauen und das Zunähen soll den Frauen den Spaß am Sex verleiden, damit die Männer sicher sein können, dass es ihre Kinder sind, die die Frau bekommt.
Natürlich passiert das auch in Deutschland. Abtreibungen gab es ja auch als sie noch verboten waren. Es gibt in jedem Beruf welche die für Geld alles machen und gute Entschuldigungen erfinden für ihr Tun.
Asylantinnen werden von Richtern in ihre Heimat geschickt obwohl sie dort nachweislich beschnitten werden, mit der Begründung: Das sind kulturelle gepflogenheiten des Landes und daher muß sie da durch.
Aber es gibt auch Hilfe. In London ist ein Arzt auf die "Reparatur" zerstümmelter Vaginas spezialisiert. Er hat schon manche Frau erfolgreich operiert und sie konnten manchmal danach wieder normale Gefühle beim Sex haben. Das kommt darauf an, was alles weg ist. Er baut die außeren Merkmale wieder auf, so dass alles völlig normal aussieht. Manchmal ist die Klitoris eben noch da und das ist dann eben gut so.
Die Probleme werden uns Frauen schon nicht ausgehen auf diesem patriarchalen Planeten.
Zu dem Thema Beschneidungen arbeitet Terre des femmes seit Jahren sehr erfolgreich.
MC
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Hellcat
Beitrag 29.May.2005 - 16:45
Beitrag #16


Geschirrspülerin
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Bei diesem Thema wird mir einfach nur schlecht... :(
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distel
Beitrag 29.May.2005 - 18:36
Beitrag #17


Gut durch
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QUOTE (Liane @ 02.May.2005 - 11:57)
Ich fürchte, es müssen nicht die Frauen aufgeklärt werden, sondern die Männer

das schon aber auch die Mütter und Väter dieser Mädchen.

Ich bin wie gelähmt
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quies
Beitrag 18.Aug.2005 - 19:51
Beitrag #18


Gemüseputzi
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schrecklich!!
da gab es mal eine doku zu diesem thema. mich hat es erschüttert wie tief der "glaube" dass das gut und richtig ist in einigen drinnen steckt, selbst ein paar frauen die beschnitten wurden, halten das nach wie vor für gut. schwer dagegen vorzugehen. da müsste viel mehr getan werden.
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gischi
Beitrag 19.Aug.2005 - 10:35
Beitrag #19


Fürstin Pückler
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hi ladys

denke viele ärzt tun schon so manchen gegen geld
ich schliesse mich allen hier an dass es verdammt schrecklich ist etc

nur gut dass wir das meiste eh nie erfahren egal ob deutschland luxemburg oder sonst wo auf der verdammt shitigen welt

lg
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