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> Unterschiedliche Einstellungen .., aber ich liebe sie!
outlook
Beitrag 06.Oct.2005 - 00:18
Beitrag #1


Suppenköchin
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Beiträge: 143
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Hallo, mal wieder mein Stand der Beziehungsbefindlichkeit- :rolleyes:

@Mab schrieb über eine These, nämlich die, dass für das Funktionieren einer Beziehung die selben Dinge NICHT gemocht werden sollten.

Das hat mir zu denken gegeben, weil meine Liebste und ich in sehr vielem wunderbar übereinstimmen, doch wenn ich manchmal ihre Einstellungen zu
bestimmten Dingen mitkriege, dann find ich die so extrem, dass es mich erschreckt und graust.
Da ist z.B. ihre Ablehnung gegenüber anderen Kulturen...ich hatte vorgeschlagen ins Kino, in "Die weiße Massai" zu gehen und bekam die Antwort, da sollte ich doch mit jemand anderen gehen, sie habe kein Interesse daran, einen Film über die total rückständigen Afrikaner anzusehen, die lebten ja noch zum großen Teil wie im Mittelalter.

Mein Einwand, es sei für mich durch den kulturellen Zusammenstoß gerade sehenswert, eine authentische Begebenheit und wir seien schließlich auch ein mehr oder weniger verkapptes Patriarchat brachte da nicht viel.

Aber ich möchte das nur als Beispiel verwenden, denn recht oft find ich ihre Einstellungen zu gewissen Dingen sowas von intolerant...das ich da schon dran zu schlucken hab bzw. mit ihr drüber diskutieren muß. Ist nur meistens eher ein Gesinnungsaustausch ohne dass eine die andere überzeugen kann.

Ehrlich, ich hätte NIE im Leben geglaubt, dass ich eine lieben kann, die so oft anders denkt als ich, deren soziale Kompetenz ich manches Mal echt anzweifle!
Hätte ich nie für möglich gehalten.
Sie verallgemeinert ..nennt einen recht großen Bevölkerungsanteil in ihrer Wohngegend Assis...meint, die meisten Arbeitslosen seinen Schmarotzer und unwillig, sieht in älteren Autofahrern nur Hindernisse, die man am Besten von den Strassen fernhalten sollte, da zu lahm.
Überhaupt ist sie gegenüber intellektuell schwächere Menschen wenig gnädig, ich nehme an, weil sie selbst so eine gute Auffassungsgabe hat und es nicht nachvollziehen kann, wenn jemand da nicht so fit ist.
Straftäter gehören härter bestraft, mildernde soziale Umstände ..Fehlanzeige.
Ich könnte da jetzt noch mehr aufzählen, ich empfinde es als teilweise radikal.
Hab schon mal gedacht, es täte ihr ganz gut, selbst in eine Lage zu geraten, die sie etwas abhängiger und demütiger sein ließe.

Nicht, dass sie unhöflich ist oder ihr Verhalten sich außerhalb auffällig gibt, nein, aber sie redet in ihrem familiären Umkreis und Freundeskreis so....und ich muß auch sagen, sie handelt längst nicht so krass, wie sie redet.

Wieviel Unterschied kann eine Beziehung aushalten, wieso sagt mein Herz zu
jemandem wie ihr klar und eindeutig ...Ja...?

Kennt ihr das, einander lieben und an den Einstellungen der Liebsten sehr hadern?



LG Outlook





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Antworten (1 - 16)
dandelion
Beitrag 06.Oct.2005 - 05:35
Beitrag #2


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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Soll vorkommen... :rolleyes:

... und oftmals erfordert es ein gutes Stück Schizophrenie, damit klarzukommen. Ich mein, Liebe ist was wunderbares, und schon in der Bibel steht (völlig zu Recht), sie duldet ausnahmslos alles. Aber es gibt nun mal Dinge, die die Liebe über kurz oder lang vertreiben.

Wenn in dieser Konstellation Toleranz ein wirklich fundamentales Gut für dich ist, und sie ihre Äußerungen nicht einfach nur mit Unbedacht sagt, seh ich da ein Problem.

Andererseits kenne ich von mir selbst Schwierigkeiten mit manchen menschlichen Charakterzügen (z.B. völlige Auffassungsstumpfheit, Negativität, Machtdenken etc.) nicht klarzukommen. Oftmals weiß ich dann zwar, daß ich Menschen Unrecht tue, aber ich will weder einen Frustberg mit mir rumschleppen, noch so rüde handeln, wie mein Unterbewußtes es mir diktiert.
Ungeduld mit manchen Dingen kann seltsame Blüten tragen. Da ist ausklammern gerne mal der leichteste Weg. Und solange der funktioniert..?

Ansonsten... Versucht doch, für euch zwei einen gemeinsamen Nenner zu finden, so daß das Übrige nicht mehr so wesentlich ist, daß ein Streit darüber zur fundamentalen Diskussion gerät...
So oder so - ich wünsch euch... Konsens :D :blumen2:
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Meli
Beitrag 06.Oct.2005 - 16:37
Beitrag #3


Fürstin Pückler
*********

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Beiträge: 207
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QUOTE
Da ist z.B. ihre Ablehnung gegenüber anderen Kulturen...ich hatte vorgeschlagen ins Kino, in "Die weiße Massai" zu gehen und bekam die Antwort, da sollte ich doch mit jemand anderen gehen, sie habe kein Interesse daran, einen Film über die total rückständigen Afrikaner anzusehen, die lebten ja noch zum großen Teil wie im Mittelalter.


Okay, ich denke der Film "Die weiße Massai" ist nicht jeder Frau Geschmack. Ich hab ihn mir angesehen und fand ihn sehr gut, eine Freundin von mir fand ihn dagegen furchtbar. Außerdem hatte deine Freundin mit dem "Mittelalter" nicht ganz so unrecht. Wenn du dir den Film inzwischen angeschaut hast, weißt du wahrscheinlich auch warum -_-
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outlook
Beitrag 06.Oct.2005 - 21:21
Beitrag #4


Suppenköchin
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Beiträge: 143
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Toleranz ist für mich wichtig. Sicher muß man abwägen, wo für einen die Grenze ist, alles kann ich auch nicht hinnehmen.
Es ist dieses Schwarz-Weiß-Denken, dass ICH schlecht tolerieren kann... :) ..

Ich bin "weicher", sozial engagiert, hab auch einen Job im Sozialbereich...
mein Tag besteht zum großen Teil darin, mich in andere hineinzuversetzen, sie so zu nehmen, wie sie sind, Verständnis zu wecken und diese Einstellung weiterzugeben, damit ein Miteinander möglich bleibt...

und erlebe, wie ich mit Haut und Haaren jemandem verfalle, die so ganz anders ist als ich.
Sie arbeitet in einer Bank und von daher ist ihr Umgang geprägt von Leuten, die mit Abläufen nicht klarkommen oder sonstwie versuchen ihren Kredit noch zu erweitern... so sagt sie jedenfalls (wesentlich drastischer... -_- ).
Von ihr wird Härte, im Sinne der Wirtschaft handeln, oft erwartet.
Sie lebt in NRW, wo erheblich mehr Kriminalität und Kulturvielfalt sichtbar wird, als hier im beschaulichen Hintertaunus. Also ist unser beider Lebenshintergrund schon unterschiedlich.

Wir können die gegensätzlichen Ansichten bisher nebeneinander stehen lassen, denn wie gesagt, keine kann die andere überzeugen. Da gibt es bislang auch keinen Kompromiss, schon gar keinen Konsenz...immerhin "Waffenruhe".
Ihre m. E. radikalen Denkweisen haben kaum praktische Umsetzungen, deshalb...
sonst käme ich in Konflikte.

Ich hab immer gedacht, meine Frau - die wird bestimmt mal jemand sein, mit der ich auf einer Linie liege, die ich respektieren kann, in dem, was ihr Mensch- bzw. Sozialsein ausmacht, Idealvorstellungen von einer Partnerin halt.

Jetzt muß ich sehen, ob meine Toleranz für das Aushalten ihrer Intoleranz ausreicht und ob sie mit meiner Art die Dinge zu betrachen auf Dauer leben kann.

Vielen Dank für die Denkhilfen

LG Outlook






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AveMaria
Beitrag 07.Oct.2005 - 07:18
Beitrag #5


mein eigner titel! :)
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sehr schwierig..ich glaube, ich könnte nicht mit einer solchen Frau zusammen sein...sie würde an Attraktivität verlieren

Wusstest du schon, als du sie kennenlerntest, von ihren Einstellungen?

Hm... :gruebel: ...du könntest es als soziale Aufgabe für die Gesellschaft sehen, ihr Toleranz und soziales Denken zu zeigen...sicher ist sie durch ihr Umfeld geprägt, doch wenn sie wirklich so intelligent sein soll, dann ist sie auch offen für andere Blickwinkel, dann kann sie sich von alten, eingefahrenen Denkmustern lösen, kann reflektieren und Ansichten klug überdenken...denn auch das gehört zur Intelligenz

kurzum: Du hast einen Auftrag! B)

Der Beitrag wurde von AveMaria bearbeitet: 07.Oct.2005 - 07:18
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outlook
Beitrag 07.Oct.2005 - 09:21
Beitrag #6


Suppenköchin
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Beiträge: 143
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Nein, es trat nicht so deutlich zu Tage...auf die Bankkunden schimpfte sie sehr, die dort im Viertel seien fast alle ****, aber ich schob das auf ihren täglichen Frust, ihre Unterforderung in der Bankroutine.
Im Lauf der Zeit seh ich, dass sie sehr eingegrenzt urteilt, pauschalisiert, wenig Platz läßt für Vielfalt (ausgerechnet sie, als Lesbe, wie passt sowas zusammen?), "Scheuklappen" aufhat, wenn es um Verständnis für, aus ihrer Sicht, Defizite anderer Menschen geht.

Wir ergänzen einander, weil ihre klare Entschiedenheit für mich auch reizvoll ist, weil ich oft eher zögerlich bin, verschiedene Perspektiven betrachte und das klar auch manchmal zu meinem Nachteil wird.
Sie dagegen ist wohl von meiner Art zu Denken auch angezogen, ich sei so ein guter Mensch... das steht in ihrer Werteskala schon weit oben...aber ich wäre deshalb eben auch oft zu nachsichtig ..... die Welt sei eben nicht so, die meisten Menschen sch****.

Es hat sich dahin entwickelt, dass ich den Glauben an die Menschen nicht pauschal verloren hab, verlieren will...und sie eine mißtrauische Grundeinstellung innehat, die sie vorsichtig und sozial pessimistisch sein läßt.
Nach dem Motto: Ich komm nur weiter, wenn ich schlauer bin als die anderen, ich mich von ihnen nicht reinlegen lasse, ich die Oberhand behalte.
Na und ich bin eher manchmal zu vertrauensselig, glaube an die positiven Seiten der Menschen....immer wieder.....auch an ihre... :) ..(die hat sie zweifellos!)

Im täglichen Leben ist das wenig spürbar, diese Einstellungsunterschiede wurden mir erst spät so deutlich. Wir können beide wohl erstmal nicht anders, als so verschieden denken....aber ich hoffe, wir erleben gemeinsam so viel Positives, dass sie die Welt mit der Zeit auch offener sehen lernt.


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Liane
Beitrag 07.Oct.2005 - 12:45
Beitrag #7


Heiligenanwärterin
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Beiträge: 15.416
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:) Hallo Outlook

Keine leichte Situation... :troest:
Du schreibst sehr viel darüber, was Euch trennt, aber nicht, was Euch verbindet (Du hast geschrieben "viel"). Ich will Dich nicht aushorchen, oder fordern, dass Du Dinge schreibst, die zu persönlich sind. Vielleicht kannst Du für Dich überlegen, was Dich an Deiner Freundin so anzieht, dass Du mit dem vielen, was Dich, für mein Empfinden beim Lesen Deines Textes, sehr befremdet und stört, leben kannst. Ob Du damit längerfristig leben kannst. Richtig oder falsch gibt es nicht - Ihr beide sollt Euch miteinander gut fühlen...
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robin
Beitrag 07.Oct.2005 - 16:50
Beitrag #8


I lof tarof!
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Hallo outlook! :) Ich habe deinen beitrag mit wahrer bestürzung gelesen, denn eine beziehung wie du sie führst, für mich 100% unakzeptabel wäre. Unter keinen umständen! (Ich kamm mir nichteinmal ein ons unter solchen bediengungen vorstellen! -_- )
Und ich kann jetzt nur von mir ausgehen, ich sehe das wie avemaria, du hast eine aufgabe, das macht den (versteckten) reiz eurer beziehung.
Hauptsache, du verlierst nicht deine 'soziale intelligenz/kompetenz'. Borniertheit kann auch ansteckend an, man steckt sich eher mit krankheiten als mit 'gesundheiten' an!! :D
Deine freundin? Du sagst es an einer stelle: Sie braucht demut. Und ne ganze menge davon.
Liebe grüße, robin :)
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shark
Beitrag 07.Oct.2005 - 18:57
Beitrag #9


Strösenschusselhai
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Kein einfaches Thema...Dass Beziehungen sowohl von der "Gleichartigkeit" der Partnerinnen, als auch von der "Verschiedenheit" derselben leben, ist ja bekannt. Und dass die Eine viele, auch grundlegende Verschiedenheiten akzeptieren kann (bzw. attraktiv findet), die Andere eine "Seelenverwandtschaft" sucht (und dass es dazwischen jede denkbare Nuance gibt...) auch.
Ich für meinen Teil mag sagen, dass mir eine solche Frau zu "bitter" wäre; eine Beziehung mit einem Menschen, der so grundlegend andere Ansichten zu derart (für mich zumindest) wichtigen Themen hat, als ich selbst, wäre für mich nicht lebbar...und die Partnerin über kurz oder lang (eher kurz...) nicht mehr die Meine...

Dass frau aber in die Situation kommen kann, erst innerhalb der Beziehung festzustellen, in welchem Maße Unterschiede in der Lebensanschauung bestehen, kann ich gut verstehen...Schließlich weiß frau ja auch nicht vom ersten Tag an alles über die Andere...

Ich hatte eine solche Beziehung auch einmal. Ich fand es schrecklich mühsam, mein Leben mit einer Frau zu teilen, die die ganze Welt als Feindin betrachtet hat und lediglich in einem kleinen, verträumten Idyll-Rahmen ausgeglichen und dem Leben wohlgesonnen war. Lange war ich der Ansicht, ich könne sie vielleicht davon "überzeugen", dass auch (oder gerade...) ein extrovertierteres Leben, das frau naturgemäß auf auch verletzlich machende Weise exponiert, schön und erfüllend sein kann.
Das war allerdings eine Illusion, die ich umsolänger am Leben erhalten habe, je stärker mir ihr Lebensstil nicht zugesagt hat...ich war zu sehr verworren in den Verstrickungen unserer gemeinsamen Beziehungs-Geschichte....

Dass das nie hatte gutgehen können, wurde mir viel zu spät klar - nämlich NACH der Beziehung mit ihr.
Doch um diese Illusion ärmer zu werden hat mich letztlich insofern bereichert, als dass ich nun weiß, dass ich es nie wieder so weit werde kommen lassen.
Ein gewisses Maß "Anders-Sein" ist für mich prickelnd und auch bewusstseinerweiternd; grundsätzliche , für mich wichtige Aspekte sollten aber doch übereinstimmen: so könnte ich mir nie vorstellen, mit einer rechts-denkenden Frau zusammenzusein, nie wieder mit einer, die nicht reden mag, und never ever mit einer, die zum Beispiel eine Abneigung gegen Kinder hat....Ob sie aber Hunde oder Katzen lieber mag, lieber in Norwegen als in Italien Urlaub machen möchte, könnte ich so stehen lassen.
Ein "Bekehrungsauftrag" wäre eine solche Beziehung für mich also nicht mehr; in einer Partnerschaft hat das mE nichts verloren, weil es ein "unausgeglichenes Machtverhältnis" schafft...so nach dem Motto:" Dir bring´ich´s auch noch bei!!"

Gruß,
shark


edit: Schreibfehler... :wacko:

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 07.Oct.2005 - 19:09
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dandelion
Beitrag 07.Oct.2005 - 19:06
Beitrag #10


don't care
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QUOTE (shark @ 07.Oct.2005 - 19:57)
Ein "Bekehrungsauftrag" wäre eine solche Beziehung für mich also nicht mehr; in einer Partnerschaft hat das mE nichts verloren, weil es ein "unausgeglichenes Machtverhältnis" schafft...so nach dem Motto:" Dir bring´ich´s auch noch bei!!"

*unterschreib* :zustimm:
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outlook
Beitrag 07.Oct.2005 - 19:55
Beitrag #11


Suppenköchin
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Okay....jetzt bin ich in einem Tief.
Es ist so, dass ich sowieso schon das Gefühl hab an verschiedenen Lebensfronten zu kämpfen...Job...Alterszipperlein...Frau und Lesbe sein...mich Behaupten müssen überall..
reicht langsam...und wenn ich mir deutlich mache, was ich euch in den letzten Zeiten über unsere Beziehung geschrieben hab....oje.

Langsam geht mir die Kraft aus.

Ich denke ich brauch einige sehr lange Spaziergänge mit meiner Hündin und viel Zeit zum Nachdenken ..

LG Outlook


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robin
Beitrag 07.Oct.2005 - 20:06
Beitrag #12


I lof tarof!
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Oh outlook! Du hörst dich jetzt aber gar nicht gut an :(
:troest:
Was meinst du mit: 'und wenn ich mir deutlich mache, was ich euch in den letzten Zeiten über unsere Beziehung geschrieben hab....oje.' - ??
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Kallisto
Beitrag 07.Oct.2005 - 23:27
Beitrag #13


Salzstreuerin
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Hallo outlook,

das hier sind doch eigentlich 'nur' Denkanstöße - Was Euch verbindet und trennt und wie extrem das ist, lässt sich so ja schwer beurteilen. Empfindet es denn Deine Freundin auch als belastend, dass Du nicht ihre Meinungen teilst?
Habe einmal (in einer intellektuell nicht wahnsinnig fordernden Frauenzeitschrift) einen Artikel gelesen über ein englisches Ehepaar, bei dem die Frau den konservativen Tories angehörte und ihr Mann der Labour-Partei und die gemeinsamen Kinder von beiden 'überzeugt' werden sollten - aber es klappte sehr gut.

Alles Gute!
Kallisto
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la-ola
Beitrag 07.Oct.2005 - 23:59
Beitrag #14


Gemüseputzi
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Userinnen-Nr.: 90



Hallo outlook,

Du hast an anderer Stelle mal geschrieben, dass Deine Freundin auch um Einiges jünger ist als Du. Vielleicht trennt Euch in Euren Ansichten die Lebenserfahrung? Denn erst diese macht einen 'weich' und demütig. Vermutlich kannst Du erst gut für Dich selbst mit der Situation umgehen, wenn Du Dir vor Augen führst, dass auch Deine Freundin ihre Schwächen hat. Also hol sie 'vom Sockel runter' und scheue Dich nicht, zu diskutieren, wenn Du eine andere Meinung hast! Auch wenn Du quasi eine 'Jung-Lesbe' bist :)

Viel Glück,
la-ola
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outerlimits
Beitrag 08.Oct.2005 - 08:19
Beitrag #15


Filterkaffeetrinkerin
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Userin seit: 26.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.918



keep cool !
zuviel kopflastigkeit kann auch manchmal hinderlich sein, das positive zu sehen.
du schreibst, dass du z.zt. an vielen fronten zu kämpfen hast - ich glaube, das isses...
ich kann nicht glauben, dass die charakterzüge deiner freundin dem entsprechen, was sie so äußert, sonst hättest du dich nicht verliebt.
geh doch einfach mal straight deinen weg und schau, was sie daraus macht; und bleib mal locker, DU machst es auf alle fälle richtig !

liebe grüße
outerlimits
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outlook
Beitrag 08.Oct.2005 - 11:57
Beitrag #16


Suppenköchin
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Es könnte halt alles so viel einfacher sein...
da gibt es einen (Nur-) Freund, der gut situiert ist und auf mich steht... :blink:
ich hätte meine Ruhe vor Lesbe sein, meinen Job könnte ich an den Nagel hängen und hätte ausgesorgt. Der ist total gutmütig, supernett und klug und interessant.
Aber ich lieb den nicht und überhaupt ist der ein (wenn auch toller) Mann.

Ich will mein zickiges Schatzi und hab damit eben manchmal Kummer und Frust.
Wird schon...klar sind Veränderungen nicht einfach...wo auch Jobwechsel ansteht, in meinem Alter, sowieso. Aber das ist weniger das Problem.
Vielleicht ist es das Herbstwetter, es ist so neblig hier ...oder die Wechseljahre...
oder doch die Furcht es klappt nicht...oder alles zusammen...oder ich dreh langsam durch..


Thanks, people...

Outlook
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robin
Beitrag 08.Oct.2005 - 12:05
Beitrag #17


I lof tarof!
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Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
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mmmh, ich kann nur noch einmal betonen: :troest: :troest:
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