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Beitrag
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Ich bin ein 100% musikfreak, ich begeistere mich für sehr viele völlig verschiedene musikrichtungen - ein leben ohne musik wäre schrecklich für mich!
Und doch bin ich ultimativ unbegabt! Ich habe ein furchtbares rhythmusgefühl, kann keine noten lesen, kriege die krise, wenn ich mich nur ein bisschen mit noten befasse, kann natürlich kein instrument spielen... Dasselbe gilt für basteln :ph34r: /nähen :wacko: Schon bei knöpfeannähen (ja, das tue ich! :rolleyes: ) werde ich blitzschnell aggressiv und würde am liebsten das ganze in den müll stopfen!! Okay, ich habe ein sehr gutes sprachgefühl... und bestimmt was anderes, wenn ich lange genug überlege... :D Aber ich habe mich schon so oft gefragt, ob es im leben der menschen eine (oder mehrere) wirkliche begabungen existieren kann, etwas angeborenes... oder sind es hauptsächlich förderung und angebot im kindesalter die ursache einer späteren 'begabung'/Fertigkeit? Ich fände es spannend zu lesen, ob ihr euch auch schon diese frage gestellt habt, was ihr dazu denkt :) :gruebel: |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.071 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 84 ![]() |
Ja, ich glaube, daß es Begabungen von Natur aus gibt ... aber frei nach P. Rosegger: "Talent ist ein rohes Stück Metall, allein der Fleiss prägt es" .. o.k., ziemlich platt, aber irgendwie richtig.
Als ein Mensch der Mittelmäßigkeiten glaube ich, dass Fleiss und Motivation mehr bewegen kann, als die reine (naturgegebene) Begabung, die ungehegt, vor sich hinkümmert ... |
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Beitrag
#3
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@anfangszauber: Was meinst du mit: glaube ich, dass Fleiss und Motivation mehr bewegen kann, als die reine (naturgegebene) Begabung, die ungehegt, vor sich hinkümmert ... - ?
WAS können sie mehr 'bewegen'? :unsure: |
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Beitrag
#4
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Ich denke schon, dass es sowas wie eine angeborene Begabung gibt. Sonst wäre es wohl nicht zu erklären, dass meine Schwester, die bis ca zum 10. Lebensjahr die gleiche musikalische Förderung durch meine Eltern hatte wie ich, heute mit Musik (außer SEEEEHR spezielle Richtungen zu hören) nichts mehr am Hut hatte.
Andersrum habe ich es auch schon erlebt, dass ein Junge in der ersten Klasse, dessen Eltern einfach kein Geld haben, um ihn musikalisch zu fördern, der EINZIGE war, der aus wirklich JEDEM Instrument einen (schönen!!!) Ton rausbekommen hat. Das ist dann Begabung. edit: gerade bei Musikalität wird ca 10% der "Leistung" auf Begabung zurückgeführt. Ich freue mich schon wirklich auf die Diskussion, Begabung/ Förderung ist nämlich ein weeeeeeeeeeeeeiter Bereich der Anlage-Umwelt-Theorie... ;) Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 28.Oct.2005 - 20:05 |
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@edelbratsche: Ohmenno! Und was ist die anlagedingsbums-theorie?
*schon wieder das wichtige verpennt, oder wie?* |
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Beitrag
#6
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Anlage(bzw Erbe)-Umwelt-Theorie/ Problem ist eigentlich die Frage, wieviel an der Persönlichkeit/ am Verhalten nun durch die Eltern vererbt wird, bzw wieviel davon durch z.B. Förderung, Abgucken von Verhaltensmustern, Gruppendynamik etc. nach der Geburt angeeignet wird.
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Beitrag
#7
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
hmmm, keine Ahnung... vermute mal meine Begabung ist im Holzbereich angesiedelt oder im zwischenmenschlichen Bereich.. Keine Ahnung..
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Beitrag
#8
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
:zustimm: dem kann ich nur zustimmen! Ich kann z.B. sehr vieles, bin vielseitig begabt aber oftmals zu faul etwas weiter zu verfolgen. Ich kann mir vorstellen, dass die Begabung im frühen Alter durch die Eltern gefördert/hervorgekitzelt werden kann, was nachher auch dahin übergeht, dass man sich nicht die Frage stellt "Kann ich das?" sondern sagt: "Na klar kann ich das!" Und dies ist ja dann eine Frage des "Selbstvertrauens" - wenn ich heut z.B. nicht mehr alles für jemanden mache, sondern diesen anleite, wie er sich zukünftig selbst helfen kann, höre ich immer mal wieder "ach, so schwer war das jetzt gar nicht - hätt ich mir nie zugetraut"... |
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#9
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Es kommt sicher auch drauf an wie man Begabung definiert. Ist es etwas genetisches oder von der Umwelt beeinflusstes?
Ich denke zum Beispiel schon das ich, wenn ich überhaupt eine kreative Begabung habe, es das Schreiben ist. Aber es scheint absurd, da mein Hirn eher logisch funktioniert und Sprachen eher meine Schwäche sind. Aber meine ganze Kindheit und Jugend wurde ich von Menschen geprägt, die selbst geschrieben haben, weilweise semi-professionell und die mich immer und immer wieder dazu angehalten haben selbst zu schreiben und in diese Richtung kreativ zu sein. Mutter, Großvater, Deutschlehrerinnen, Englischlehrerin. Und irgendwann trägt es Früchte. Bei sportlichen "Begabungen" hingegen ist es ohne Zweifel genetisch bedingt. Ob das dann ausgelebt wird ist dann aber eine andere Sache. (Egal wie fleißig man ist das hat alles seine Grenzen.) Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 28.Oct.2005 - 21:15 |
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#10
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@edelbratschi: Danke für die erklärung -_-
@bilana: Ich musste schmunzeln... wie kannst du so sicher sein, dass das eine genetisch bedingt ist und das andere eher nicht? :huh: |
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#11
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Nun physische begabungen sind ohne Zweifel genetisch bedingt. Entweder hat frau die Lungenkapazität, effiziente Muskeln, widerständige Gelenke, richtige Hebelverhältnisse usw. oder nicht. Ob frau etwas draus macht...eine andere Frage.
Künstlerische, sprachliche usw begabungen? Wer weiß, das ist die Frage...vielelciht nur/auch eine sache der Prägung. |
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#12
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.071 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 84 ![]() |
wenn die (naturgegebene) Begabung nicht gepflegt / durch Fleiss unterstützt wird, kommt sie nicht zum Vorschein / gilt nichts ... (in der Gesellschaft) während die mittelmässige Begabung (aber immerhin Begabung) durch Fleiss weiterkommen kann ... : zum Beispiel kann eine naturbegabte Schreiberin verkümmern, weil sie nicht schreibt .... während eine an sich arbeitende mittelmäßige Schreiberin durchaus (kommerziellen) Erfolg haben kann. Es ist eine Frage des Bezugsrahmens :( ... leider ... |
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#13
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
hallo robin, und was ist mit deinen literarischen fähigkeiten? die darfst und solltest du nicht vergessen. sie sind nämlich wunderbar. :blumen2: um die dinge letzten endes auch gelingen zu lassen, gehört aber auch eine gewisse freude und lust dazu. auch dann, wenn frau nicht gerade für etwas begabt ist. köpfe anzunähen ist für mich gräuel :wacko: (ebenso wie gewisse dinge der hausarbeit), aber dennoch versuche ich eine positive einstellung hinzubekommen. anders sieht es dann weitaus schwierigeren feinmotorigen arbeiten aus. da hilft auch die beste positive selbstsuggestion nichts. :patsch: ich krieg es a.) nicht hin und b.) mir fehlt die geduld ich denke, dass jede irgendwelche anlagen mit in die wiege gelegt bekommt. natürlich können "handwerkliche" fähigkeiten erlernt und verfeinert werden, aber zu meisterinnen des faches werden diese personen nie. wie sonst kann ich mir erklären, dass ein geschwisterteil vielleicht sprachlich begabt ist, der andere aber musisch? und selbst in der musik: wieso habe ich bei einigen musikern den eindruck, dass sie technisch sehr gut sind, andere aber mehr emotionen in ihr spiel einfliessen lassen können ich mag musik einfach gerne, aber gehöre dennoch zu der personengruppe, denen das singen selbst unter der dusche verboten gehört. ich habe zwar immer geträumt, einmal klavier spielen zu können, aber zur meisterschafthätte ich es nie gebracht. bei der schriftstellerei kommt meine berufliche natur (sachlichkeit, die dinge auf den punkt bringen zu müssen) sehr durch. fazit für mich: vielleicht habe ich begabungen, ich wüsste bloss nicht wo. edit: tippfehler, die ersten Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 29.Oct.2005 - 07:13 |
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@rebecca: Danke, danke! :roetel: :)
Aber (zitat): köpfe anzunähen ist für mich gräuel - :private: :whoa: :ploep: |
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#15
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Hallo,
ich bin auch überzeugt davon, dass es angeborene Begabungen und Talente gibt. Ob diese entwickelt werden, und auf welche Weise, hängt von den Lebensumständen ab. Die Begabung für bestimmte Sportarten ist mit Sicherheit zum größten Teil genetisch bedingt. Schaut Euch die Gestalten beim Langlauf/Marathon an: diese körperlichen Voraussetzungen sind angeboren. Astrid Kumbernuss könnte sicher einen Marathon durchstehen - bei entsprechendem Training - aber sie würde vermutlich nie weniger als 4 Stunden brauchen. Der Sieger des Berlin-Marathons wiederum würde auch bei noch so gutem Training niemals die Kugel auch nur halb so weit wie Frau Kumbernuss stoßen :) Musikalität ist ebenfalls zu einem großen Teil angeboren. Mir ist es noch nie schwer gefallen, aus einem Popsong, den ich im Radio höre, die Gitarrengriffe vorherzusagen. Und den Anfangston treffe ich beim Singen auch auf Anhieb ganz gut - aus dem Gedächtnis, meine ich. Dennoch kann ich überhaupt nicht komponieren. Einen absolut blinden Fleck habe ich aber beim räumlichen Denken, obwohl ich mathematisch begabt bin. Ich musste diese Fähigkeit - zumindest was das Kartenlesen anbelangt - in 10 Jahren Vertriebstätigkeit zwangsläufig verbessern, aber es fällt mir ungemein schwer. Ebenso bin ich nicht gerade ein geschmeidiges Bewegungstalent -_- Sportarten, bei denen es auf Kraft und Umgang mit Bällen ankommt, liegen mir mehr als Gymnastik und Tanz :wacko: Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 29.Oct.2005 - 08:39 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.798 Userin seit: 25.11.2004 Userinnen-Nr.: 823 ![]() |
Man kann alles lernen - Talent macht es nur einfacher :)
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 316 Userin seit: 13.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.853 ![]() |
Ich denk schon das es Begabungen gibt, aber sie müssen auch gefördert werden, sonst verkümmern sie.
Ich hab zum Beispiel mal Blockflöte gespielt und war darin sehr miserabel, in der 6. Klasse fing ich dann mit Klavier an und hatte viel Freude daran und war nach einem Jahr schon shr gut und fing auch an eigene kleine Stücke zu schreiben. Aber dann kamen andere Hobbys dazu, zum Beispiel Theater spielen, singen und und und Das war dann einfach zu viel und ich übte immer weniger Klavier, da ich keine Zeit mehr hatte, da ich dadurch schlechter wurde, hatte ich kenen spaß mehr dran und immer weniger Zeit. Jetzt habe ich nach 6 Jahren aufgehört und mein Klavierlehrer, der mal viel Hoffnungen in mich gelegt hatte, war die letzten Jahre nur verzweifelt, da ich ewig brauchte, bis ich ein Stück mal konnte... Ich bin jetzt gar nicht mehr gut... Allerdings gab es ein Stück, dass ich liebte und hinter das ich mich kniete und das kann ich auch super... Es spielen also Begabung, aber auch Fleiß und Förderung eine Rolle. Ich hatte einfach zuviel gleichzeitig..., war überfordert... jetzt kann ich alles ein bisschen unf nix ganz... |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
eine interessante Frage...
Angenommen, ein Mensch ist feinmotorisch nicht geschickt - bedeutet das automatisch, dass er/sie genetisch nicht "begabt" darin ist, der könnte es auch sein, dass diese Eignung "verschüttet" wurde (also als Gegensatz zu gefördert)? Klärung würden vermutlich Untersuchungen bringen, in denen eineiige Zwillinge unter absolut gleichen Voraussetzungen aufwachsen, mit dem Unterschied, dass jewils ein Kind in einem speziellen Bereich stark gefördert, das andere unterfordert wird. Aber wer würde das vertreten wollen? - abgesehen davon, dass diese Trennung ja nur in der Theorie existiert... In bezug auf mich selber habe ich kürzlich von ein massiven "Untalent" erfahren (durch Zufall, in einer Studie, bei der ich als Probandin teilnahm) - und das ausgerechnet in dem Bereich, in dem ich ein Studium ziemlich erfolgreich absolviert habe (wobei ich nun im nachhinein - mit diesem Wissen - vermute, dass manche Schwierigkeiten mit diesem "Untalent" zu tun gehabt haben, die ich durch massiven Ehrgeiz wemusste) |
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
die zwillingsforschung hatte ich auch im hinterkopf. habe sie aber bewusst nicht angesprochen, da ich mich diesbezüglich zu wenig auskenne. offtopic: leider spielt beim stichwort zwillingsforschung immer noch eder name eines deutschen arztes mit hinein :angry: |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Nein, es gibt Fälle, wo Zwillinge aufgrund widriger Umstände nach der Geburt getrennt wurden. Die Zwillingsforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie groß der Einfluss genetischer Veranlagungen ist. Nach meiner Kenntnis spielen die genetischen Anlagen eine größere Rolle als Umwelteinflüsse. |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Natürlich - aber das würde ja nicht unter "geplante Forschung" fallen. Man könnte Erwachsene befragen, die sofort nach der Geburt getrennt wurden. Aber auch da ist die völlig gegensätzliche Förderung nich gewährleistet. Zudem nehmen ja wohl auch Ungeborene schon einiges auf - Ist das Musikhören der Mutter beispielsweise bereits Fördeung musikalischen Talents? |
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Was marietta meint, ist (meine ich), dass an dem jetzigen Leben früher aufgrund widriger Umstände getrennter Zwillinge untersucht wird, wie sie sich entwickelt haben, also z.B., ob beide bei unterschiedlicher Förderung ein ähnliches Niveau an Musikalität besitzen. Ist dies der Fall, so lässt das nämlich Rückschlüsse auf den genetisch vererbten Anteil zu.
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
:) Ich habe das schon so in der Richtung verstanden - ich meinte nur, dass es die "Laborbedingungen" nicht wirklich gibt
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
@Liane :patsch: ob ich dein Post wohl bis zum Ende lesen sollte...?!
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Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.215 Userin seit: 04.12.2004 Userinnen-Nr.: 869 ![]() |
Aussagen der Art "die Vererbung ist wichtiger als die Umwelt" oder "soundsoviel Prozent werden vererbt" auf der Basis von Zwillingsuntersuchungen sind nicht ganz einfach. Man kann zwar vorhandene Unterschiede zwischen eineiigen Zwillingen eindeutig auf die Umwelt zurückführen, weil ihr Erbgut ja gleich ist. Von unterschiedlichen Umgebungsbedingungen in der Schwangerschaft abgesehen dürften es also Folgen unterschiedlicher Umwelt nach der Geburt sein. Umgekehrt kann man aber Ähnlichkeit nicht so eindeutig auf das identische Erbgut zurückführen. Umwelt kann theoretisch in beliebig vieler Hinsicht variieren, aber selbst bei direkt nach der Geburt getrennten Zwillingen unterscheiden sich die tatsächlichen Umweltbedingungen eben nicht beliebig. Für alle in einer gegebenen Gesellschaft zur gleichen Zeit aufwachsenden Kinder sind viele ihrer Umweltbedingungen ähnlich - viel ähnlicher als beispielsweise Bedingungen zwischen unterschiedlichen Gesellschaften oder zwischen Generationen. Wenn man feststellt, daß unterschiedliche Umgebungsbedingungen von getrennt aufgewachsenen eineiigen Zwillingen deren Persönlichkeits-/Verhaltensunterschiede zu einem bestimmten Teil erklären können, erhält man damit lediglich eine Untergrenze für mögliche Umwelteinflüsse - all das, was in der Gesellschaft nicht variiert, kann auch keine Unterschiede bewirken. Anteile oder Wichtigkeits-Aussagen lassen sich so bestenfalls vor einem gegebenen gesellschaftlichen Hintergrund interpretieren. Darüber hinaus spielt es eine Rolle, welche Fähigkeit man anschaut. Je näher diese an grundlegenden körperlichen und intellektuellen Eigenschaften ist, desto mehr können sich genetische Einflüsse direkt auswirken. Je weiter die "Begabung" davon entfernt ist (zum Beispiel bei einer Begabung für den Umgang mit Computern im Vergleich zu allgemeiner intellektueller Begabung), desto größer wird der Einfluß von Lernprozessen und damit von Umweltbedingungen.
Ein Online-Fragebogen hat mir vor ein paar Tagen auch diagnostiziert, daß mein wissenschaftliches Interesse unterduchschnittlich ausgeprägt sei. Manchmal ist es eine gute Idee, solche Ergebnisse für sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. :D |
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
@Kahikatea
Ich habe es sehr ernst genommen und war dementsprechend stolz auf meine Leistung ;) |
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:huh: ich habe keinen blassen schimmer von zwillingsforschung oä., kann dazu nix sagen, aber ich reagiere immer unangenehm berührt, wenn die 'genen' mit ins spiel gebracht werden, vor allem, wenn sie angeblich eine große, bestimmende rolle im leben eines menschen spielen sollen... ich gehe davon aus, dass auch leistungssport durch förderung - und nicht zu knapp! :wacko: - vollbracht wird...
warum nicht? Aber warum kann eine mit ihren händen wunderschöne, komplizierte sachen stricken, schneidern, häkeln usw kann, obwohl sie keine förderung oder vorbild in ihrer kindheit hatte?? Und ich hatte zb eine schneiderin-oma und eine begnadete zeichnerin/malerin + strickerin als mutter... ich selber aber nichts dergleichen kann? (Ganz im gegenteil sogar!) Sind es die genen?? Wessen denn? :D |
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@mab: Da hörten die Mutter in der Schwangerschaft die Noten, die Kinder wuchsen mit Noten auf... - und hassten musik für den rest ihres lebens! :lol:
(wie ich mit nähen&co) |
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Beitrag
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
oh, sowohl meine oma als auch meine mutter waren begeisterte künstlerinnen, mit lust! Sie haben nicht einmal druck auf mich ausgeübt ('ein mädchen muss nähen lernen'...) Schon als baby habe ich bestimmt mitbekommen, wie ihre gesichter heiter waren und wie zufrieden, wenn ein neues stück vollbracht wurde... und doch! Ich kanns nicht, und ich kanns nicht mal gut leiden (und ich mochte sowohl omi als auch mama seeehr! -_- )
:gruebel: |
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Beitrag
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:D
ja, mab, es könnte sein! :rolleyes: Allerdings müsste ich es trotzdem in meinen genen haben, oder? ;) (Oder schrecken genen vor rollenbilder zurück und verrecken unbemerkt? :was: ) |
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Beitrag
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@mab: Alles klar ;)
:blumen2: (garantiert keine gen-manipulierte blümchen dabei! :D ) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 09:21 |