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> Autismus - extremste Ausprägung von Männlichkeit, ...sagen männliche Forscher
marietta
Beitrag 04.Nov.2005 - 17:36
Beitrag #1


Gut durch
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Greetings,

ich weiss nicht, ob dieses Forum das Richtige ist...

Ich bin auf einen interessanten Artikel zum Thema "Autismus" gestossen:

Forscher halten Autismus für extreme Form von Männlichkeit

QUOTE
Autisten können sich gar nicht in die Lage anderer versetzten, sie haben keine "Theory of Mind", wie Psychologen das nennen: Sie wissen einfach nicht, was im Kopf ihres Gegenübers vor sich geht. Bei Männern, vermutet das Forscherteam vom Autism Research Center der Cambridge University, ist das ähnlich. "Wir haben festgestellt, dass Menschen aus dem Autismus-Spektrum eine übersteigerte Form des männlichen Profils aufweisen", schreiben die Wissenschaftler.


Hm... :gruebel:

Was mich sehr nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass Autismus mit dem Testosteronspiegel im Mutterleib in Verbindung gebracht wird:

QUOTE
Zu tun haben könnte all dies mit der Zufuhr von Geschlechtshormonen im Mutterleib: Denn gerade die Hirnregionen mit den stärksten Geschlechtsunterschieden hätten die meisten Rezeptoren für sogenannte Androgene, zu denen beispielsweise auch das Testosteron gehört. Frauen, die im Mutterleib besonders viel Testosteron abbekommen haben, zeigen häufiger Autismus-artige Züge.


Genau mit DIESER Argumentation haben Dörner et. al. in den Siebzigern Homosexualität zu erklären versucht. :wacko:

Vielleicht postuliert demnächst eine andere Gruppe von Wissenschaftlern einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Autismus, wer weiss :blink:

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Antworten (1 - 3)
dandelion
Beitrag 05.Nov.2005 - 09:11
Beitrag #2


don't care
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QUOTE
Sie wissen einfach nicht, was im Kopf ihres Gegenübers vor sich geht. Bei Männern, vermutet das Forscherteam vom Autism Research Center der Cambridge University, ist das ähnlich.


:ploep: *kommentar verkneif*


Ist doch oft so - immer sind's die bösen Hormone. Aber welcher Forscher kommt endlich mal auf den Gedanken, mal den Grund für die Hormonausschüttung zu erforschen?
Unsere hirninternen Giftmischerchen haben schließlich wesentlich mehr Auslöser als es produzierte Hormone gibt... Es gibt so vieles, was auf bestimmte Ausschüttungskonstellationen zurückgeführt wird, die dann z.T. identisch sind...
Aber man nehme ein Streßhormon... Das wird doch in jeder Art von Alarmzustand produziert, sei es, daß frau grad die Liebe ihres Lebens im Supermarkt trifft, in 5 Sekunden von einem Laster überrollt wird oder eine wichtige Prüfung schreibt.
Es kommt schlicht nicht darauf an, die Hormone rauszufinden, sondern den gemeinsamen Nenner für ihre Ursachen und Folgen.
(das das schwierig ist, weiß ich ja auch... aber aus reiner Publikationssucht die Hormone als Ursache zu brandmarken, find ich auch bedenklich).
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Willow71
Beitrag 05.Nov.2005 - 09:31
Beitrag #3


Miss Understood
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http://www.wissenschaft.de/wissen/hintergrund/209444.html
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/256532.html

Dazu fällt mir die Ringfinger-Diskussion ein. Auch erst neulich im TV (RTL) wurde darüber berichtet und vermessen, was ein längerer Ringfinger im Vergleich zu einem kürzeren Zeigefinger an der linken Hand bedeute: Mehr Testosteron im Mutterleib.

Ich habe einen wirklich langen linken Ringfinger.
Das heißt also:
Viel Testosteron im Mutterleib, viele männliche Anteile, männliche Gesichtszüge und nun auch noch Autist. *lol*

Nee, nee...
ich kann zwar wirklich gut einparken, aber ansonsten bin ich weder männlich noch autistisch. :D
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robin
Beitrag 07.Nov.2005 - 09:33
Beitrag #4


I lof tarof!
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@dandelion: Aber welcher Forscher kommt endlich mal auf den Gedanken, mal den Grund für die Hormonausschüttung zu erforschen?
DANKE! :) :zustimm:
Wir könnten diesen satz von dir in mehrere threads in diesem forum einfügen... ;)
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