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> Therapeutin oder Therapeut?, Was ist euch lieber?
Bist du bei einem weiblichen oder männlichen Therapeut bzw. wo würdest du hingehn, wenn es nötig wäre?
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Abstimmungen insgesamt: 51
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Squirrel
Beitrag 08.Dec.2005 - 11:57
Beitrag #1


Tante!
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Hi zusammen!

Dieses Thema beschäftigt mich seit einigen Tagen. Denn ich wurde in einem Forum, das "mein" Thema betrifft, von mehreren Userinnen darauf angesprochen, wieso ich mit meiner Vorgeschichte "ausgerechnet zu einem Mann" gehen würde.

Bisher war das nie eine Frage für mich.
Ich bin seit inzwischen über 4 Jahren bei meinem Therapeut in Behandlung, kenne ihn schon seit meinem ersten Klinikaufenthalt 1997. Für mich war nie entscheidend, ob Mann oder Frau. Die Vertrauensbasis und gegenseitige Sympathie waren mir wichtig und das war bei ihm von Anfang an da.

Wie gehts euch damit? Wofür habt ihr euch entschieden/Würdet ihr euch entscheiden?

Lieben Gruß
Squirrel
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Antworten (1 - 10)
Squirrel
Beitrag 08.Dec.2005 - 12:59
Beitrag #2


Tante!
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QUOTE (Mab @ 08.Dec.2005 - 12:15)
Weil ich keinen Mann in einer Position wissen möchte, in der er zu sehr Macht über mich haben könnte.
Besonders, wenn es um meine Verletzlichkeit angeht.

Das ist ein wirklich gutes und verständliches Argument. :)
Denn in besagtem Forum konnte man mir meine Gegenfrage "Warum kein Mann?" nicht explizit beantworten. Da kam dann nur Rumgedruckse alà "Ach, ich weiß auch nicht...ich könnt das nicht" und so. Damit konnt ich dann so herrlich viel anfangen :rolleyes:

QUOTE
Und ich traue Männern nicht.


Ganz klar, dann ist ein Vertrauen nicht möglich.

QUOTE
(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regeln et vice versa :D )


:gruebel: Was will Mab mir wohl damit sagen? ;)

Der Beitrag wurde von Squirrel bearbeitet: 08.Dec.2005 - 12:59
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Squirrel
Beitrag 08.Dec.2005 - 13:13
Beitrag #3


Tante!
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QUOTE (Mab @ 08.Dec.2005 - 13:05)
[OT]@Squirrel
Es kann auch Frauen geben, denen ich nicht traue... :ph34r:
Aber sie besitzen qua Geschlecht einen gewissen Vorsprung gegenüber Männer.[/OT]

Aah, jetzt is klar...kann ich aber auch nachvollziehn :)
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kahikatea
Beitrag 08.Dec.2005 - 14:04
Beitrag #4


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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Wenn ich persönlich (für meine potentiellen Bedürfnisse) ins Blaue hinein suchen würde, dann nach Therapeutinnen. Meine eigenen Erfahrungen mit männlichen Therapeuten (vor allerdings langer Zeit) waren nicht nur nicht hilfreich, sondern explizit negativ, und in dem Bereich, den es betraf (im heutigen Sinne in etwa Traumatherapie) scheint männlichen Therapeuten das thematische Verständnis und Einfühlen wohl nur selten zu gelingen, wenn überhaupt - vielleicht auch, weil sie sich mit eigenen Verhalten auseinandersetzen müßten.

Wenn ich allerdings schon jemanden kennen und der Person vertrauen würde, dann würde ich männliche Therapeuten nicht generell ausschließen - käme auf das Problem und meinen Eindruck von der konkreten Person in Bezug auf die anstehenden Themen (soweit absehbar) an.
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Babymaus
Beitrag 09.Dec.2005 - 00:22
Beitrag #5


Kleines Mäuschen
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Finde Frauen können für Frauen die besseren Ansprechpartner sein.
Ich rede lieber mit einer Frau über meine Sorgen.
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Zarah
Beitrag 09.Dec.2005 - 00:59
Beitrag #6


pola hrvatica
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also das was ich sagen wollte, musste, konnte.... ging nur in der gegenwart einer frau.
ich kann mich vor männern mental nicht ausziehen, da führt kein weg rein.
weil ich ihnen nicht (ver)traue aus viellerlei gründen, die ich hier nicht näher ausführen möchte.

für mich gab es nur die möglichkeit einer therapeutin.
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Squirrel
Beitrag 09.Dec.2005 - 08:43
Beitrag #7


Tante!
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Schön, eure konstruktiven Antworten zu lesen :)
Bei mir wars halt so, daß ich ganz zu Beginn meiner ambulanten "Karriere" bei einer Dame landete, die für meine Problematik besonders geeignet sein sollte. Ich allerdings kam mir ihr so ganz und gar nicht zurecht, fand keinen Draht zu ihr...was aber sicherlich geschlechtsunabhängig war, denk ich.
Während meines ersten stationären Aufenthaltes hatte ich regelmäßige Gespräche mit dem Chefarzt mit dem ich auch wirklich gut reden konnte, zur gleichen Zeit war mein jetziger Therapeut mein Stationsarzt, den ich vom ersten Augenblick sympathisch fand - sowas wie "Liebe" auf den ersten Blick :D (bitte bitte nicht falsch verstehn...find nur keinen besseren Vergleich)
Nuja, ich hatte dann knapp zwei Jahre ambulante Gespräche mit der Ambulanzärztin der Klinik. Ich vertraute ihr, aber nicht so weit, daß ich alles hätte erzählen können. Ich denk allerdings, daß ich damals einfach noch nicht soweit war.
Joa und nach einiger Zeit ohne Therapie fing ich halt bei meinem jetzigen Thera an, dem ich auch bedingungslos alles erzählen kann. Egal, ob es um meine traumatischen Erlebnisse geht, meine Sexualität oder eben auch die kleinen Katastrophen des Lebens.

Langer Rede, kurzer Sinn und wie ich schon zu Anfang schrieb, der Draht ist mir ungeheuer wichtig.
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sophialein
Beitrag 09.Dec.2005 - 16:37
Beitrag #8


Gut durch
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Gruppe: Gesperrt
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Userin seit: 26.08.2004
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Für mich kommt auch nur eine Therapeutin in Frage. Das, was ich besprechen möchte/muss, kann ich nicht mit einem Mann besprechen. Und ich möchte es auch nicht.
Ich habe sogar das Glück, eine Therapeutin "gefunden" zu haben, die lesbisch ist. :)
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robin
Beitrag 09.Dec.2005 - 18:14
Beitrag #9


I lof tarof!
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Hallo squirrel! :)
Ja, der 'draht' ist das wichtigste! Und den finde ich mit männern (so gut wie) nie...
Darum kam und käme für mich nur eine frau in frage.
Allerdings, wie du auch andeutest, wenn der draht vorher schon zu einem mann existiert, dann auch zu einem mann. Aber eben nicht ohne ihn 'vorher' gekannt/geschätzt zu haben.

edit: Verbessert

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 09.Dec.2005 - 18:15
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rowan
Beitrag 09.Dec.2005 - 20:06
Beitrag #10


Gut durch
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Gruppe: Validating
Beiträge: 1.369
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Userinnen-Nr.: 1.385



ich könnte mit einem mann niemals über diese dinge sprechen, welche in meinem fall in der therapie zu bearbeiten sind. desweiteren denke ich, dass männer anders fühlen und erleben als frauen. ich glaube einfach, dass männer sich besser (zumindest leichter) in das gefühlsleben eines anderen mannes einfühlen können sowie frauen sich besser in die gefühlswelt einer anderen frau einfühlen können. mag vielleicht ein vorurteil sein, aber ich habe schon den eindruck, dass männer anders gestrickt sind als frauen. zwar nicht so komplett schwarz und weiss, die grenzen sind fliessend, aber ich vertrete schon die meinung, dass es nicht nur einen körperlichen unterschied zwischen mann und frau gibt. und in einer therapie benötige ich das gefühl, verstanden zu werden, das würde meine meinung über das unterschiedliche empfinden von mann und frau allerdings verhindern. wahrscheinlich sogar, wenn er es wirklich nachvollziehen könnte, ich hätte schwierigkeiten damit, es auch zu glauben.

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Lisabeth
Beitrag 14.Dec.2005 - 17:41
Beitrag #11


auf Entdeckungsreise
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Userinnen-Nr.: 800



Ich würde nicht per se ausschließen wollen, dass ich mit einem Mann an der Stelle auch auskommen würde - es ist nicht so, dass ich zu Männern keinen "Draht" habe, kein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen könnte.
Meines Erachtens muss meine Therapeutin - oder eben Therapeut - auch nicht alles für sich nachempfinden können, es ist dann ja eher die Frage, wie geht sie oder er damit um?

Allerdings hab ich, als ich auf der Suche war, auch nach einer Frau gesucht (und ich denke, es ist auch eine lesbische Frau), ganz gezielt. Damit war für mich die Schwelle so niedrig wie möglich, das hat es mir in dem Moment deutlich leichter gemacht.
Es ist schon so, die Thematik, um die es gehen sollte, zumindest, soweit ich das damals überblickt habe, macht es Männern mitunter schwer, unbefangen mit mir umzugehen, hab ich in anderem Kontext erfahren (auch Psychologe in beratender Funktion).

Und manche Dinge, beispielsweise in biologischer Hinsicht, kann eine Frau nun mal aus eigener Erfahrung eher mit mir "teilen", so ich an der Stelle von "teilen" sprechen kann.
(Ich musste z.B. vor einiger Zeit zur Mammographie und es wäre mir sehr unangenehm gewesen, einem Mann erklären zu müssen, was da nun passiert!)
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