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> Katze verwüstet unsere Wohnung, Ausflug der Nachbarskatze hatte Folgen
witch
Beitrag 22.Apr.2006 - 12:10
Beitrag #1


Gemüseputzi
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Hallo und guten Morgen.
Bei uns ist gestern, als wir mit unseren Hunden spazieren waren, die Nachbarskatze in die Wohnung gekommen über ein zum Lüften aufgestelltes Dachfenster. In dem Moment kamen wir wohl gerade zurück. In absoluter Panik hat die Katze, bei dem Versuch durch die geschlossenen Fenster zu entkommen, die gesamte Wohnung verwüstet. Übertöpfe,Gläser, Ableger, Blumen, Deko..... alles runter geschmissen und kaputt. Wir haben versucht sie irgend wie rauszujagen und auf einmal war sie weg. Göttin sei Dank, dachten wir. Hatten wir es doch gerade noch geschafft unsere Hunde wegzusperren, damit sie die Katze nicht links machen. Denn bisher galt für unsere Hunde in Bezug auf Katzen: Toast - Lucky - Toast.
In dieser Nacht werde ich wach,weil ich meine Liebste im Flur rumoren höre. Ich gehe nachsehen und was erfahre ich, die Katze ist noch da. Sie hat wohl im Zimmer meiner Freundin gesessen und sich versteckt. Wütend über die geraubte Nachtruhe versuchte meine Freundin das Tier zu fangen. Keine Chance. Gemeinsam gelang es uns schließlich, nachdem auch dieses Zimmer, zwar duch uns aber wegen der Katze, völlig verwüstet war.
Heute erfolgten Aufräumarbeiten, die zu Tage brachten,dass die Katze das Zimmer als Toilette mißbraucht hat. Wir sind schon ziemlich sauer. Klar kann die Katze nix dafür, ihr ist ja auch nichts passiert. Ich habe sie einfach auf´s Dach gesetzt wo sie hergekommen ist. Aber mich machen die Katzenbesitzer wütend, die in der Großsatdt, ihre Katzen über die Dächer laufen lassen. Diese Katze wohnt im Dachgeschoß des Nachbarhauses. Das wissen wir, weil sie im letzten Jahr immer die an unseren Fenstern angebrachten Fliegengitter abgepiddelt hat um reinzukommen. Nun ist es ihr schließlich gelungen. Wäre sie in meinem Zimmer gewesen hätte das richtig gefährlich werden können. Nicht weil da meine Hunde sind - das glaube ich nicht mehr, nach dem die die Katze den ganzen gestrigen Tag gar nicht bemerkt haben, obwohl die ja in der Wohnung war - sondern weil ich hochgradig allergisch auf Katzen reagiere. Ich habe allergisches Astma, das hätte einen Anfall auslösen können und damit Schlimmeres anrichten können.
Wir möchten gerne unsere Sachen ersetzt haben rechnen aber damit, dass die Nachbarin einfach bestreitet, dass es ihre Katze war.
Beim ersten Versuch der Kontaktaufnahme (wir trafen nur eine andere Bewohnerin des Hauses an) erfuhren wir, dass in diesem Haus wohl die Tierhaltung verboten ist. Das bestärkt mich bei meinen Bedenken.
Hat eine von Euch eine Idee, was wir da machen können? Den Namen der Nachbarin kennen wir nicht, wir wissen nur, in welche Wohnung die Katze gehört, weil sie dort oft auf dem Dachfenster liegt.
Eure ziemlich sauere witch

Der Beitrag wurde von witch bearbeitet: 22.Apr.2006 - 12:12
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Antworten (1 - 8)
sja
Beitrag 22.Apr.2006 - 13:20
Beitrag #2


Gut durch
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Hallo witch,

ich fürchte ihr habt schlechte Karten. Sicher habt ihr ob der Verwüstung, soweit sie von der Katze angerichtet wurden Schadenersatzansprüche an den Halter/die Halterin. Allerdings müsst ihr dafür ja wissen und nachweisen:
a. Wem die Katze gehört.
b. Das diese Katze die Schäden angerichtet hat.
Das schaffst Du im Prinzip nur, wenn Du die "Täterkatze" persönlich beim Besitzer ablieferst. Dann sind zumindest "Täterkatze" und Halter einwandfrei identifiziert. Ansonsten bist Du wenn Du denn den Halter jetzt noch ausfindig machen kannst auf dessen Good Will angewiesen, denn nachweisen, dass es wirklich seine Katze war wirst Du kaum noch können. Schliesslich können immer noch mehr Katzen fast identischen Aussehens in der Nachbarschaft existieren.

Generell besteht auch in der Stadt die Möglichkeit Katzen als Freigänger zu halten. Insbesondere, da Katzen quasi nur als Freigänger wirklich artgerecht gehalten werden können. Natürlich muss frau als HalterIn natürlich im Rahmen des möglichen dafür sorgen, dass die Katzen keine Fremden belästigt. Aber das läßt sich halt nicht immer 100% ausschließen. Mein ehem. Kater hat auch so manches Unheil in der Nachbarschaft angerichtet. - Zumindest glaube ich nicht, dass im das Suppenfleisch und die Grillwürste, die da gelegentlich über den Zaun mit ihm nach Hause kamen freiwillig ausgehändigt wurden. - Inkl. einiger sommerlicher Besuche bei offener Balkontür bei unseren Nachbarn im gleichen Haus und einer dabei angefressenen Sahnetorte, die auf dem Balkon gelagert war. Da in unserer Gegend aber noch mehr schwarz-weisse Katzen frei rumlaufen konnte er nie sicher sagen, welche es war. Allerdings hat er angedroht die nächste an die Wand zu nageln. Wir haben daraufhin versucht mit Drähten den Katzen den Weg zu seinem Balkon zu verstellen. Und achten wenn der Nachbar zu Hause ist verstärkt darauf, dass unsere Katzen nicht in den Hausflur, Keller entwischen. Aber 100% verhindern kann man so etwas halt nur, wenn man die Katzen einsperrt, was wiederum der artgerechten Haltung widerspricht.

Ich kann nur raten, beim nächsten Mal die Ruhe zu bewahren und der Katze einen Ausweg ins freie zu schaffen, den sie selber erreichen kann. Statt sie aktiv zu verjagen, dank eures Auftauchens haben die meisten Katzen dann sowieso nur noch Flucht im Sinn und in der Panik geht nun mal schnell etwas zu Bruch. Mach das Fenster auf, gebe der Katze den Weg dorthin frei und die Verwüstung hält sich voraussichtlich in engen Grenzen. Das versehentlich über Stunden eingesperrte Katzen gelegentlich aufs nicht vorhandene Klo müssen ist nahezu unvermeidlich. Sei froh, dass sie bei Deinem allergischen Asthma das Zimmer Deiner Freundin als Zuflucht gewählt hat.

Schöne Grüße an selbige und die schalfenden Wachhunde. ;)
Simone

edit: Smilie statt Aufzählung eliminiert.

Der Beitrag wurde von sja bearbeitet: 22.Apr.2006 - 13:21
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genervi
Beitrag 22.Apr.2006 - 13:54
Beitrag #3


Vorspeisenexpertin
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Hallo witch,

Ich denke auch, das Thema wäre schneller erledigt gewesen, wenn ihr euch nicht direkt wutentbrannt auf die Katze gestürzt hättet. Man kann Katzen meist auch recht leicht anlocken und ihr so aus der Wohnung helfen. Leider (in solchen Situationen) sind die meisten nur mit Geduld zu händeln.

Vielleicht klingelt ihr an einem gutgelaunten Tag einfach mal in der Wohnung und unterhaltet euch mit der Katzenbesitzerin/mit dem besitzer darüber was geschehen ist. Vielleicht ist sie einsichtig. Wenn man Menschen nett begegnet sind sie manchmal auch nett zurück. Einen Versuch ist es wert.
Katzen sind ja oftmals unter dem Forum Kleintiere in der eigenen Haftpflicht mitversichert. Ich würde das einfach über meine Versicherung laufen lassen.

Rechtlich denke ich aber dürfte es schwer sein, der Katze etwas "nachzuweisen" und ein Foto habt ihr sicherlich in der Aufregung auch net gemacht oder?

Ich wünsch euch viel Glück.....und nicht ärgern lassen!

gen

Der Beitrag wurde von genervi bearbeitet: 22.Apr.2006 - 14:14
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witch
Beitrag 22.Apr.2006 - 15:31
Beitrag #4


Gemüseputzi
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Nein, Fotos gibt es keine. Ich wurde ja erst aufmerksam durch die Poltergeräuche aus dem oberen Stock und habe darauf hin die Hunde in mein Zimmer gesperrt. Ich dachte mir sofort, dass da eine Katze den Weg gefunden hatte und wollte selbige vor den vermeintlich wilden Wachhunden beschützen. Als ich dann nach oben kam (wir haben im oberen Stock eine offene Küche-Eßzimmer-Wohnzimmer-Etage) sah ich am anderen Ende die Katze wie wild alles um sich herum runterschmeißen. (Am anderen Ende heißt ca. 9 meter)
Freundliches Zurufen nützte nix, sie war rasend. Damit war mir der Weg zu den Fenstern verbaut, die für das Tier die nächsten gewesen wären - Sie saß davor.
Und dann rannte sie an mir vorbei nach unten. Da meine Freundin, die gerade in die Wohnungkam, sie nicht gesehen hat, dachten wir, sie sei weg.
Sie war durch das Dachflächenfenster im WC eingedrungen, dass nach dem Frühjahrsputz zum Lüften aufstand. Wir haben mit einem Nachbarn noch alles durchsucht, weil wir ja immer noch dachten, wenn wir jetzt die Hunde rauslassen und die sehen die Katze, dann verliert sie alle 7 Leben auf einmal. Da wir nichts fanden, schlossen wir daraus, dass sie weg ist. Den Rest kennt ihr.
meine Freundin kann ganz schön grantig werden, wenn ihr jemand oder etwas den Schlaf raubt. Als ich in das Zimmer kam, bot sich mir ein schreckliches Bild. Auseinandergebaute Möbel und mittendrinn meine wütende Freundin, die die Katze mit einem langen Schuhlöffel aus dem Versteck treiben wollte. Ich habe sie dann gebeten, das Ding erst mal wegzulegen und den Lattenrost festzuhalten. Damit war sie beschäftigt und ich konnte das knurrende Bündel Katze aus der Ecke ziehen und in Sicherheit bringen. Als die Katze das Bad erkannte und das offenen Fenster sah, sprang sie mir vom Arm, viel dabei fast in die Kloschüssel und zog sich mit letzter Kraft aus dem Fenster und sauste davon.
Die Katze hat mit Sicherheit Todesangst gehabt, das arme Viech. Aber das ganze Zimmer war wirklich in einem schlimmen Katzenkloo-Zustand und meine Freundin ist wild entschlossen, das der Katze nicht zu verzeihen. Mit Schwung - hatte sie mir mit auf den Weg gegeben, als ich die Katze zum Fenster raus ließ.
Hier ist das mit den Katzen wirklich schlimm. Eine Nachbarin kann im Sommer nicht bei offenem Fenster schlafen, da ihr immer mindestens eine Katze nachts auf den Bauch springt. Für Menschen, die ohne Tiere leben und ihren Schlaf brauchen ist das schon eine sehr unschöne Situation. Und nicht immer haben die Katzen so ein Glück wie bei uns. Manch einer hätte das arme Tier links gemacht.
Danke, für Eure Statements.
Simone, falls die Katze wiederkommt - Aggi suchte doch noch eine, oder? Da wär sie weit genug weg. ;)
witch

Der Beitrag wurde von witch bearbeitet: 22.Apr.2006 - 15:35
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shark
Beitrag 22.Apr.2006 - 17:23
Beitrag #5


Strösenschusselhai
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Hallo,
ein ärgerlicher Vorfall!

Aber die Katze hat nur getan, was Katzen eben tun.
Und die Halterin kann die Katze ja auf ihren Ausflügen kaum begleiten...
Die Katze, die bislang Freigängerin war, zukünftig einzusperren, wäre sicher Tierquälerei.
Was bleibt also zu tun?

Sichert die Fenster, die die Katze zu benutzen imstande wäre, durch Katzenschutzgitter; vielleicht ist die Halterin bereit, Euch die Kosten dafür zu erstatten. Diese Gitterschnüre sind einfach und schnell anzubringen und verhindern das "Einsteigen" jeder Katze zuverlässig (obwohl sie ja eigentlich für die "Gegenrichtung" konzipiert sind).

Was der Katze in Eurem Haus widerfahren ist, ist für das Tier vermutlich schlimmer gewesen als für Euch. Es sollte mich schon sehr wundern, wenn DIESE Katze sich noch einmal bei Euch "vorstellte"...In der Regel genügt einer Katze EINE solche Erfahrung und sie weiß, wo sie besser nicht mehr "vorbeischaut".

Gruß,

shark
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witch
Beitrag 22.Apr.2006 - 19:16
Beitrag #6


Gemüseputzi
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Danke für den Tipp mit dem Gitter. Wo bekomme ich solche Gitter?
Klar hat die Katze eine schlimme Zeit gehabt. Aber das hat sie sich selbst eingebrockt. Wir wußten ja gar nicht, dass unser Besuch noch nicht gegangen war.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie noch mal wieder kommt. Ich werde sehen, wie ich erneute Zwischenfälle dieser Art verhindere - im Interesse von Mensch und Tier.

Der Beitrag wurde von witch bearbeitet: 22.Apr.2006 - 19:16
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shark
Beitrag 22.Apr.2006 - 19:20
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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:zustimm: Gute Einstellung.

Die Katzenschutzgitter (oder hier besser: Menschenschutzgitter) bekommst Du im Tierfachhandel aber auch in Baumärkten mit Tier-Abteilung.
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witch
Beitrag 23.Apr.2006 - 09:31
Beitrag #8


Gemüseputzi
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Ich dachte, ich seh nicht richtig - die Katze saß schon wieder von außen an unserem Badfenster. Wir haben x-mal versucht, die Besitzerin zu sprechen aber da ist nie jemand. Wir vermuten, dass das Tier allein in der Wohnung ist oder überweigend alleine.
Ich hätte gedacht, dass die Katze nach dem Erlebnis wegbleibt - aber offensichtlich war es nicht schlimm für sie - eher für uns.

Der Beitrag wurde von witch bearbeitet: 23.Apr.2006 - 09:32
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rowan
Beitrag 23.Apr.2006 - 13:44
Beitrag #9


Gut durch
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der katze scheint es zu gefallen bei euch.
das haustierhaltung verboten ist, ist so eine sache. es gibt etliche gerichtsurteile, wo die hausbesitzer trotz des verbotes katzen halten dürfen, da sie unter kleintiere fallen und diese nicht verboten werden dürfen sofern es nicht eine gewisse anzahl von tieren übersteigt, dann tritt wider die unzumutbarkeit ein.

ansonsten, ich schliesse die fenster der wohnung immer, wenn ich aus dem haus gehe, nicht nur uneingeladene tiere könnten kommen, auch einbrechern macht man es leicht und auch wenn die fenster nur auf kipp standen zahlt die versicherung keinen cent bei einbruch. könnte mir vorstellen, dass die haftpflicht der katzenbesitzerin ebenfalls nicht zahlen würde, im falle eines einbruches sind nicht geschlossene fenster grob fahrlässig, quasi selber schuld. und ihr wart ja wirklich ausser haus.
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