Wie habt ihr gemerkt...., das ihr auf Frauen steht Einstellungen

[Jasminblüte]

Hallo Mädels

Ich meine darf mann das überhaupt fragen ich bin mir da nicht sicher ob es nicht doch zu sehr ins Private geht
Doch es interesiert mich einfach.

Ich meine wann habt ihr gemerkt das ihr auf Frauen steht, war das ein langer Prozess über Jahr ihn weg oder kamm es plötzlich. Wusstet ihr das ihr nie was mit einem Mann haben wollt/könnt oder wart ihr eine lange Zeit mir einem Mann zusammen und habt euch dann getrennt.
Was habt ir gemacht habt ihr es am anfang für euch behalden und gedacht esgeht wieder vor bei ( geht an die Frauen die mit einem Mann zusammen waren).

lg Jasminblüte

Der Beitrag wurde von Jasminblüte bearbeitet: 22.Apr.2006 - 21:37

[Jasminblüte]

Ich mach dann mal den Anfang! :D
Also bei mir war es so das ich meine esrt erfachungen so mit sehen macht, nichts großes.
Doch das erste mal als ich mich in ein Mädchen verkuckt das war so mit dreizehn oder viertzehn, in eine aus meinen Freundeskreis. dann hatte mich in meine Lehrerin verkuckt :roetel:
Ja ich hatte dann schon mal eine "Beziehung" (wenn w´man das so nennen kann)
mit Jungs , doch ich merkt immer nach kurzer zeit das mir was fehlt also hielten die auch nicht all zulang. Ja und dann haben ich mich vor etwas mehr als einem Jah in eine Frau Verliebt. Und ich wusste das es das ist was ich immer vergebes gesucht habe und nun weiß ich welchen weg ich gehen muss um wirklich glücklich zu werden.Nämlich den mirt einer Frau. :)

[Tini0506]

hallo jasminblüte,

also wie ich es gemerkt hab, dass ich auf Frauen stehe?

Nun ich hatte 5 Jahre lang einen Freund, das war als ich 17 - 22 jahre alt war) aber das war nie wirklich die Erfüllung für mich gewesen. Weder gefühlsmäßig noch sexuell. Hab auch germerkt, dass ich mich mit Frauen besser verstehe als mit Männern. Dann hab ich aus Spass meine beste Freundin geküsst(da war ich 22). Es wurde eine längere Beziehung....... Ich hab gemerkt, dass die Gefühle zwischen Frauen viel inniger sind (für mich zumindest mal) als die zu Männern. Ich könnte mich gefühlsmäßig nie mehr auf einen Mann einlassen. Ich bin mir 100%ig sicher, dass ich auf Frauen stehe. Ja, so ist das, ein Kuss hat bei mir schon fast genügt um zu wissen, wie schön die Liebe zu einer Frau ist :)

Liebe Grüße

Tini

[Rosenrot]

Hm,

gute Frage,

eigentlich war mir das schon immer klar. Ich fand es schon im Kindergarten schöner bei der Erzieherin auf den Knien zu sitzen als bei dem Kindergärtner.
Ich konnt zu Männern nie ne richtige Beziehung aufbauen und fand sie auch nie "schön". Nichts daran zieht mich an.
Klar hab ich trotzdem nen Freund gehabt, als alle einen hatten....aber so wirklich war das nicht mein Ding. Mir war ja aber klar woran das liegt.
Der erste Versuch mit ner Frau hat dann auch gleich ein besseres Gefühl vermittelt*g*.

Rosenrot

[Gänseblümchen]

Hallo Jasminblüte,

ich finde das ziemlich schwer, im Nachhinein "gemerkt" zu sagen, denn bei mir war das ein ziemlich schwankender Prozess, voll Zweifel, Unsicherheit und Verwirrung. Sagen wir so, ich spiele mit dem Gedanken seit ich 14 bin, weil ich mich da in eine junge Frau verguckt hatte und es erst gar nicht verstehen konnte. Ich wollte es nicht wahrhaben, dachte, ich bilde mir irgendwas ein, habe dann irgendwelche oberschlauen Pubertätsratgeber gelesen, in denen irgendwas von einer "homosexuellen Durchgangsphase" stand (was ein Wort!), und ich dachte "bestimmt hab ich das" und "hoffentlich geht das vorbei" :wacko:.

Über die Jahre fand ich immer wieder Frauen toll, meist über einen langen Zeitraum hinweg, zwischendurch auch mal Männer, meist kurzfristig und immer mit dem Unterschied, dass ich, wenn ich einen Mann toll fand, mir immer gleichzeitig Gedanken machen musste, was wohl meine Umwelt dazu sagen würde. Zu alt, zu groß, zu klein, zu eingebildet, nicht hübsch genug... (und suchte dabei selbst nach Mäkeln). Bei Frauen war das überhaupt nicht der Fall. Es wäre mir piepegal gewesen, was Freunde oder Verwandte dazu sagen, ich hätte jeweils die eine gewollt und keine andere.

Dann erhoffte ich mir Gewissheit durch bestimmte Seminare zum Thema (studiere Psychologie), was mich logischerweise überhaupt nicht weiterbrachte, sondern nur noch mehr verwirrte.
Wobei "überhaupt nicht" falsch ist, denn durch die Vorbereitung auf mein Referat in solch einem Seminar stolperte ich über diverse lesbische Internetseiten und "traute" mich, mich einzulesen.
Ja, und irgendwann habe ich angefangen, im Forum zu lesen und zu schreiben und wurde mir immer sicherer :)

[shark]

Ich habe es relativ spät gemerkt...obwohl ich mit 19 fast ein Jahr zusätzlich zu einer Beziehung mit einem männlichen Freund eine "Affaire" mit einer Frau hatte...

Meine erlernten Mechanismen haben es geschafft, mir jahrelang vorzumachen, das sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen...Ich wollte auch immer unbedingt Kinder, endlich eine eigene Familie, die viel besser sein sollte, als die, in der ich aufgewachsen war...

Das ging ein paar Jahre gut.
Doch nach etwa 5 Ehejahren habe ich bemerkt, dass mein Mann und ich die gleichen Frauentypen anziehend fanden...und dass ich irgendwie immer unzufriedener wurde in meiner Ehe mit diesem Mann.

Und eines Tages verliebte ich mich in eine Frau und wusste plötzlich ganz sicher, dass ich weder je zuvor noch jemals in meinem Leben so für einen Mann gefühlt hatte/fühlen würde.

Das war der Tag, an dem mir klar wurde, dass ich homosexuell bin.

[freedom]

als ich 16 war und diese ungeheuerlich faszinierende frau durch die klassenzimmertür trat - ein zaubervogel - und mir die darauffolgenden drei jahre bis zum abitur die liebe zur deutschen sprache und jede menge herzschmerz beibrachte.

wie sich herausstellte, ist sie sogar lesbisch...und sie war die erste, die mir sagte, dass es ein fehler sei, meinen mann zu heiraten. sie sagte allerdings nicht, warum.

anschließend griffen über jahre meine verdrängungsmechanismen, bis väterchen schicksal zuschlug und davonlaufen aussichtslos erschien. 16 jahre nach eintritt des zaubervogels in mein leben.

[turandot]

Hm, ja, also als ich an's Gymnasium gewechselt habe hatte ich eine Mitschülerin mit wundervollen braunen Augen und dem schönsten Mund den ich bis dato gesehen hatte, den wollte ich unbedingt küssen ;)
und das habe ich dann getan :D

Mit 14 habe ich mich halt immer gefragt was meine ganzen Freundinnen an Typen fanden, während ich doch sie weit interessanter fand :rolleyes:

Aber nach dem ersten Kuss war mir klar, das und nichts anderes als das war für mich das Richtige!

Ich mag Männer so grosso Modo, aber ich bekomme keine emotionelle Beziehung zu ihnen.
Aber als Freunde,Arbeitskollegen oder Helfer beim REifenwechsel ;) möchte ich sie keinefalls missen!

[robin]

Wie ich es gemerkt habe? :gruebel:
Als ich mich in eine frau verliebte! :D

[turandot]

[Jasminblüte]

Ich meine habt ihr das irgendwie schon immer gewusst oder ist es euch erst auf gefallen als ihr euch verliebt habt.

Ich hatte immer das gefühl das ich "anderes" war als meine Freundinnen. Ich meine die hatte ihr gesprache über ihr erstes mal und ihre Beziehungen zu Jungs, ich habe da nie mit geretet weil ich zu dem Zietpunkt mich in eine von ihnen verkuckt habe. Und als ich das Thema Gleichgeschlechtlicher Liebe ansprach wurde ich aus gelacht.
Ich meine ich musst zu dem Zeitpunkt das ich nicht auf Jungs stehe sondern auf Mädchen.
Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich meine.

[freedom]

du sagst es doch gerade selbst: in dem moment, wo du dich in eine von ihnen verguckt hast, hast du gemerkt, dass du anders bist:-)

[Jasminblüte]

Ja aber da war ich mir dann hunterprozent sicher.
Vorher war ich das nicht ich wusste nicht ob ich Bi oder Lesbich bin.

[freedom]

na immerhin warst du soweit, wenigstens bi in betracht zu ziehen. ich dagegen habe "brav" dagegen angelebt und so schnell wie möglich einen mann geheiratet, um den stempel hetera zu bekommen.

[ToBeAnnounced]

Bei mir war das Ganze ein langjähriger Prozess. Ich hab zwar schon relativ früh gemerkt, dass ich auch mal Frauen oder Mädchen gerne ansehe oder mich zu ihnen hingezogen fühle, aber ich hab das auch der Pubertät zugeschrieben und gar nicht groß drüber nachgedacht, weil’s schon immer so war. Vor allem war ich zu dieser Zeit jahrelang in einen verheirateten, älteren Mann (ein Lehrer von mir, natürlich) verliebt, für andere blieben einfach nicht so viele Gefühle übrig. Dafür war ich – laut einer Freundin – angeblich schon mit ca. 16 in meiner Klasse als bi geoutet. Das kann ich glauben oder nicht; es würde einiges erklären, aber noch mehr Fragen schaffen.
Egal, nach der Matura, als sich das Gefühlschaos wegen meines Lehrers wieder gelegt hat, hab ich immer öfter darüber nachgedacht, ob ich lesbisch oder bi bin, aber immer nur sehr oberflächlich. Erst vor ca eineinhalb Jahren hab ich mich dann auf einem Auslandssemester das erste Mal richtig über beide Ohren in eine Finnin verliebt, leider unglücklich. Wegen ihr bin ich zum ersten Mal auch in Szene-Lokale gegangen (in Norwegen); sie hab ich nicht getroffen, aber einen meiner Profs, der das offenbar nicht so toll fand...
Den endgültigen Ausschlag, dass ich „es“ akzeptierte, gab aber seltsamerweise dann eine Begegnung in Stockholm. Das war vor einem Jahr, ich bin in den Osterferien alleine durch Norwegen und Schweden getourt, um „meine“ Finnin zu vergessen. In einer Jugendherberge wurde ich dann von einer lesbischen Frau sofort „erkannt“, und wir beschlossen gemeinsam wegzugehen, ohne auch nur ein Wort darüber gewechselt zu haben. Wir haben zwar keine geöffneten Lokale gefunden, aber unser 3stündiger Spaziergang durch das nächtliche Stockholm hat mir dann die Augen geöffnet. Wir haben über alles mögliche geredet, nur nicht über unsere sexuelle Orientierung, weil es einfach selbstverständlich war. Ich hab mich nie einem Menschen so schnell so nah gefühlt. Das war wirklich schön, und genau das was ich zur Klärung meiner Gefühle wegen dem Desaster mit der Finnin gebraucht habe. Unverhofft kommt ja doch oft.

Nja, jetzt habe ich es jedenfalls nicht nur akzeptiert, ich will auch nicht ohne leben, im Moment würde ich eher für immer auf meine Hetero-Seite verzichten... :roetel:

[leslie]

Also, ich glaube, ich bin das, was eine von Euch hier immer so schön als "Sandkastenlesbe" bezeichnet (kannte ich noch nicht, den Ausdruck, gefällt mir gut :) )
Ich hab wirklich schon im Kindergarten für meine Erzieherin und in der Grundschule für meine Lehrerin geschwärmt... das war an der weiterführenden Schule nicht anders, und ich habe mich immer gewundert, warum meine Mitschülerinnen (war ´ne Mädchenschule :) ) sich immer für unseren Deutsch-Lehrer interessierten, wo die Französischlehrerin doch einfach der Hammer war... Das Wort "lesbisch" kam mir da noch nicht so bewusst in den Sinn, aber es war für mich schon immer klar, dass ich nie einen Mann heiraten würde, sondern eher in die Wüste oder ins Kloster ginge... Tja, mein Coming-Out fing dann zwar erst so mit 21 Jahren an, aber es war die logische Konsequenz aus meinen vorhergehenden Gefühlen, und ich habe auch nie versucht, mich dagegen zu wehren; im Gegenteil wäre mir nie in den Sinn gekommen, pro forma was mit einem Typen anzufangen, nur um als Hete dazustehen... :gruebel:

[Elfe.41]

hallo jasminblüte
also ich habe es gemerkt, als ich so .... ich glaube schon mit 10 oder so wollte ich immer eine beste freundin nur für mich alleine haben - war auch schon mal eifersüchtig, wenn sie mehrere freundinnen hatte und für mich keine zeit hatte usw
aber diesen gefühlen habe ich als kind noch keine bedeutung gegeben
erst als ich dann so 16 war wurde es ernster ....
da merkte ich - halt, was is mit mir los - wieso fühle ich jetzt so für mädchen ((es war so in der lehrzeit)) ...

naja, mit einer besten freundin hatte ich damals (da war ich so 18-20) so ne kleine liebelei - wir waren beide einsam - vom freund verlassen - und suchten gegenseitige nähe und zuwendung
es war eine schöne zeit, wir sahen alles sehr locker - aber alle schmusestunden verliefen ohne sex - den hatte ich noch NIE mit einer frau
diese freundschaft existiert heute noch - aber nicht mehr auf dieser basis

allerdings hab ich auch schon 2 kinder - war einmal verheiratet ... also nehm ich an - bzw. weiß ich, dass ich eher BI als lesbisch bin ...

[Stritzi]

Also ich hab´s eigentlich auch schon recht früh unbewusst gemerkt, da ich auch mit lesbisch sein an sich nix anfangen konnte.
Angefangen hat es in der Grundschule. Ich hatte da eine recht gute Freundin und Nachbarin mit der ich mich Nachmittags immer getroffen und gespielt hab. Und ich hab mich immer wahnsinnig gefreut sie zu sehen und wollte die ganze Zeit mit ihr zusammen sein. Im Nachhinnein kann man das so mit verliebtheit bezeichnen.
Man wird älter und jeder hat halt im Teenageralter einen Freund. Aber das war irgendwie nicht das Wahre. Ich fand eigentlich Frauen auch immer schöner und hab denen mehr hinterhergesehen. Und auch wenn andere für Schauspieler geschwärmt hatten - ich fand SchauspielerINNEN viel besser :D
Es folgten dann noch Beziehungen - bis mir mit 18/19 richtig das Licht aufgeganen ist. Das für mich nur Frauen in Frage kommen. Naja seit dem bin ich lesbisch! :D

[Lisabeth]

Also verheiratet war ich auch und habe zwei Kinder, allerdings bin ich mir mittlerweile sicher, dass ich nie was anderes als lesbisch war.
Es hat halt lange gedauert, bis ich das kapiert habe. Als ich es mir zugestehen konnte, als ich diesen Gedanken für mich zulassen konnte ging es ganz leicht, und da fühlte ich mich auch sicher damit - und unendlich befreit.
Rückblickend gab es auch schon in meiner Schulzeit Frauen, die mich faszinierten, und eigentlich nie Männer, jedenfalls nicht auf diese Art. Aber begriffen hab ich es so lange nicht, und auch nie hinterfragt.

Edit: Hab doch glatt das "wie" vergessen... ;)
Tja, ich hab mich vor etwa drei Jahren in eine Frau verliebt. Und diesmal wurde ich mir dieser Tatsache glücklicherweise bewusst!

Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 24.Apr.2006 - 16:25

[filia_noctis]

[H_Golightly]

[Gänseblümchen]

[Joule]

Mh, also bei mir hat das ganze auch ne Weile gedauert...
Ich hab so ab 14 ziemlich viel drüber nachgedacht, ob ich nicht vielleicht lesbisch sein könnte, was wohl auch an meiner Mutter lag (hört sich vielleicht etwas ähm, seltsam an, aber ja, meine Mutter ist auch lesbisch oder zumindest bi, hab da nie wirklich mit ihr drüber gesprochen...). Ich bin in 2 Jahren zu keinen Ergebnis gekommen und habe mir aber geschworen, egal was kommen wird, ich werde es so hinnehmen und werde für alles offen sein.

Mit 16 haben wir nen "Neuen" in der Klasse bekommen und da ich nie wirklich sonderlich "beliebt" war in der Klasse dachte ich das ist die Chance mal nen "Verbündeten" innerhalb der Klasse zu haben, hab mich dann auch recht schnell mit ihm angefreundet und so wurde er zu meim aller besten Freund. Er war der erste mit dem ich über so "intime" Themen wie Liebe, Sex und co sprechen konnte und das auch ernsthaft. Ich habe viel mit ihm über meine Gedanken/Überlegungen gesprochen und er hat mir dabei geholfen, dass ichs denn endlich gemerkt habe, das heißt ich war mir zu 90% sicher, dass ich auf Frauen stehe.
Ich habe auch meinen Freunden, die in meiner Klasse waren auch gesagt, dass es möglich ist, dass ich lesbisch bin, als ich darüber nachgedacht habe und sie gefragt, ob es ein Problem für sie wäre, aber die haben das zum Glück alle ganz gut aufgenommen, also haben sich danach ganz normal mir gegenüber verhalten und kein großes Thema daraus gemacht.
2004 hat sich dann ein wiederrum neuer Klassenkamerad in mich verliebt und dadurch hab ich wieder sehr viel über meine sexuelle Orientierung nachgedacht. Ich hab ihn sehr schnell sehr sehr lieb gewonnen, aber halt nur als Kumpel und er tat mir (wohl auch deswegen) leid, weil ihn das alles so mitgenommen hat, also er wusste zwar nicht, dass ich lesbisch bin, aber er wusste, dass ich für ihn nichts außer freundschaftliche Gefühle empfinde. Ich muss leider gestehen, dass ich zu der Zeit darüber nachgedacht habe, ob ich nicht "einfach" was mit ihm anfangen soll, dass er endlich mal ein bisschen "Glück" in Sachen Liebe hat, aber ich wär mir dabei ziemlich mies vorgekommen, weil ich ihn ja damit quasi betrogen hätte.

Irgendwann hab ich dann seine Schwester kennen gelernt, die neugierig war, in wen sich ihr Bruder denn da verliebt hat (er hat es zwar nie gesagt, aber er konnte es nicht sonderlich gut verstecken zu Hause auf Grund diverser Gefühlsausbrüche und Stimmungsschwankungen). Ich habe sie beim ersten Mal nur ganz kurz zwischen Tür und Angel gesehen, aber ich war sofort begeistert und wollte sie unbedingt auch näher kennen lernen. Tja, dazu ist es dann auch gekommen und ich habe mich ziemlich schnell in sie verliebt, spätestens als ich endlich begriffen habe, warum ich sie täglich so vermisste, obwohl ich sie garnicht so gut kannte, warum ich ständig Stimungsschwankungen hatte, warum ich den ganzen Tag hätte heulen können und ich alles um mich rum vergessen habe und ich so ein fettes Grinsen einfach nicht mehr von meim Gesicht bekommen habe, sobald ich ihren Namen in meiner Online-Kontaktliste las, WUSSTE ich, dass ich lesbisch bin und dass ich mich in sie verliebt habe.

Sie ist ein sehr neugieriger Mensch und hat sich sehr dafür interessiert, wie ich darauf gekommen bin lesbisch zu sein und wann ich es gemerkt habe, warum ich mir so sicher bin (ich hatte ihr meine Liebe zu dem Zeitpunkt noch nicht gestanden) und deswegen hab ich sehr viel darüber nachgedacht, weil ich ihr da unbedingt eine plausible Erklärung geben wollte und ich wollte es auch endlich für mich selbst wissen, ab wann ich das hätte merken können... Da ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich schon als ich noch recht jung war Filme eigentlich nicht wegen Tobey Maguire, Tom Cruise oder Leonardo DiCaprio geschaut habe, sondern wenn dann eher wegen derer FilmparterINNEN. Ich habe auch gemerkt, dass ich mich des öfteren nur sehr schwer von diversen Frauen/Mädchen trennen konnte, wenn es zum Beispiel nach nem Urlaub ans "Abschied nehmen" ging...

Fazit: Mir war es offensichtlich auch schon in die Wiege gelegt, aber obwohl ich mir immer geschworen habe offen zu sein und durch meine Mutter schon recht früh irgendwie "integriert" wurde (beispielsweiße bin ich seit ich 10 bin begeisterte CSD-Gängerin) habe ich erst so mit 14 darüber nachgedacht und es wirklich gemerkt erst mir 16 bzw. 17 als ich mich zum ersten mal ernsthaft verliebt habe.

[Sin]

Tjaaaa, wie habe ich das wohl gemerkt? :D :gruebel:

Bei meinem ersten Kuß... mit einer Frau :wub:
und komischerweise erst NACH einer etwas verdrehten Beziehung zu meiner besten Freundin, zur gleichen Zeit war ich mit einem Mann zusammen :ph34r:
und als dann unsere "Geschichte" vorbei war, war ich so tief verletzt, dass mir klar wurde, wie meine Seele tickt...

Wenn ich einer Frau in die Augen schau, seh ich die endlose Landschaft meiner Sehnsucht oder den blühenden Apfelbaum in meinem Garten, der im Herbst rote runde Äpfel trägt.

Auf ihrer Haut zergeht mein Blick. Die Wärme die von ihr ausgeht, begleitet mit dem zarten Duft , die sich um ihren Körper legt, ist wie ein Vogel der Zärtlichkeit. Irgendwann fliegt er auf und davon und verkündet mit seiner Stimme von meinen Leidenschaften.

Und wenn ich mit ihnen spreche, ist es die pure Liebe, die aus ihnen spricht. Die Kraft ihrer Worte kann Welten erschaffen und mich die Sonne und das weite Meer erblicken lassen.

All das möchte ich nicht mehr missen in meinem Leben... :D

[Jasminblüte]

:D Schön das ihr alle so offen seit, das freut mich! :bounce: :D

Lg eure Jasminblüte :blumen2:

[wolke]

Hey jasminblüte!

also ich habs gemerkt, als ich mich mit ca13 in eine freundin verliebt hab.
hab mir damals aber noch nichts dabei gedacht- dachte sowas gibts nur im fernsehen oder so... ICH doch ganz bestimmt nicht....

dann hab ich immer mehr davon gehört, auch in meinem umfeld, und das thema is immer näher gerückt. bis ich mir sicher war.

jetzt brennt es mir irgendwie auf dem herzen endlich dazu zu stehen, dass ich lesbisch bin und es endlich zu verkünden und auch zu leben.
dann hab ich per internet nette "gleichgesinnte" kennengelernt, und eine besonders nette getroffen, und ich glaube jetzt hab ich auch bald den mut mich zu outen...

na, weißt du wer ich bin? :)

[Lene]

[Schnucki´s Pikni...]

hallo,

wie schon bei "habt ihr jemals schon einer Frau eure Liebe gestanden" langatmig von mir beschrieben, habe ich es auch erst elativ spät gemerkt und eher schleichend. Da war ich 20 Jahre alt.

Aber ich denke auch, dass das irgendwie schon etwas in mir geschlummert hat, zumindest in Bezug zu meiner Freundin.


Übrigens: Unsere Familien haben das eigentlich relativ gut geschluct u akzeptiert, obwohl meine Mutter gern eine Tochter haben würde, die kirchlich in weiß heiratet und ihr mind. 2 Enkelkinder beschert.... aber das mit den Kindern ist ja machbar.... irendwie!!

Gruß Schnucki

[Lene]

[simi]

ich war 14 oder 15, da hab ich in einer fernsehzeitschrift geblaettert. auf einer seite war ein foto von linda de mol abgebildet. ich habe mich direkt in das foto verknallt und mir sofort gedacht: "dann wirst wohl lesbisch sein", weil mit jungs konnte ichauch nichts anfangen.

probleme hatte ich damit nie, wir war es egal, ob ich jetzt maenner oder frauen liebe.

ausgelebt hatte ich die neigung aber nicht, sondern ging zwar in die szene aus, aber liess mich nie auf flirtereien ein. nicht, weil ich vor frauen oder so angst hatte, aber ich habe mir keine beziehung gewuenscht. und ONS kamen fuer mich nie in frage.

mit 19, nach dem abi, begann ich meine ausbildung zur altenpflegerin. da lernte ich auf ner fete nen mann kennen, verstand mich gut mit ihm, konnte ueber fast alles mit ihm reden.

habe gedacht, dann wirst wohl verliebt sein, und ging mit ihm eine beziehung ein, fast fuenf jahre lang hielt die.

mit 23 lernte ich dann eine frau kennen, die mir den atem geraubt hatte. ich liess mich auf sie ein, und trennte mich fuer sie von meinem freund.

und seitdem weiss ich es hundertprozentig: maenner, mit denen kann ich zwar eine freundschaft haben. aber mich verlieben und lieben, und anziehend finden, das kann ich nur frauen.

und ich bin gluecklich mit dieser entscheidung.

so gesehen, habe ich es mit 14/15 schon gemerkt, aber erst viel spaeter ausgelebt, da ich freundschaft mit lieeb verwechselt habe.

[AngelOfMercy]

Also bei mir war es so, dass ich mich mit 12 das erste mal für ein Mädchen interessierte, seit ich sie das erste mal gesehen hatte und das hielt dann fast bis heute an :wacko:
Jedenfalls durch sie wurde mir das klar, dass es auch was anderes gab, als die "normale" Konstellation Mann-Frau :D
Desweiteren schwärmten auch meine Freundinnen für diverse Boygroups, während ich meine Lieblingssängerinnen hatte :wub:
Und Filme schaute ich auch eher wegen dem Schauspielerinnen als wegen den Schauspielern!
Und bei mir ist es auch so, dass ich in Gegenwart von Frauen ziemlich schnell ein woliges Gefühll entwickeln kann, während ich das bei Männern total vermisse!
Naja und das alles zusammengenommen wurde mir dann klar, dass ich Frauen viel lieber mag als Männer :D

Der Beitrag wurde von AngelOfMercy bearbeitet: 21.Jul.2006 - 07:27

[Schlummi]

Mit 13-14 Jahren ist es mir so langsam bewußt geworden. Das kam auch nicht von einem Tag auf den anderen und irgendwie war es damals eine merkwürdige Zeit.
Da es noch kein Internet gab und Homosexualität in meinem Umfeld nicht oder kaum thematisiert wurde, hab ich in den Medien (TV/Zeitung) immer jeden Bericht aufgesogen, den es gab. Ist schon total verrückt!

Im Prinzip habe ich damals schon geahnt, dass es wohl nie etwas anderes als Frauen für mich geben wird. Und doch war da eine gewisse Unsicherheit und ich habe sehr lange immer wieder versucht, meine Gefühle zu verdrängen. Denn kommt man in die Pubertät, möchte man doch gerne so sein wie alle anderen. Da man aber nicht ewig vor seinen Gefühlen wegrennen kann, hatte ich mein inneres Coming out mit ca. 18/19. Das äußere CO folgte dann auch sehr schnell mit 20 und seitdem lebe ich größtenteils out.

[QUOTE]
Und bei mir ist es auch so, dass ich in Gegenwart von Frauen ziemlich schnell ein woliges Gefühll entwickeln kann, während ich das bei Männern total vermisse!

Das Gefühl kenne ich! In Gegenwart von Männern fühle ich mich oft nicht richtig wohl, ohne das genau benennen zu können. Ich kann ihnen gegenüber höchstens Freundschaft empfinden, während ich romantische Gefühle und Vertrautheit nur gegenüber Frauen empfinde. Das war schon immer so!

So, jetzt hab ich aber genug gelabert!

[Sylllly]

Also bei mir war es so, dass ich mir mit 10 das erste mal überlegt habe Lesbisch zum einen weil ich eine Freundin von mir super toll fand und zum anderen sich mein Vater von meiner Mutter getrennt hatte weil er sich in einen Mann verliebt hatte. In den darauf folgenden Jahren als dann auch die Freundschaft zu dieser Freundin vorbei war das für mich nie wieder ein Thema, hab wohl des öfteren mitbekommen wie mein Vater freunde hatte mir aber absolut keine Gedanken darum gemacht.
Als ich dann mit 16 in einer Kur war lernte ich eine Frau kennen die mich von anfang an faszinierte und dann nach 3 wochen auch auf dem selben zimmer waren. Wir haben uns super gut verstanden und ich war auch total hin und weg. Die Kur gieng zuende das war im März (bis dahin habe ich aber nicht gesagt das ich mich in sie verliebt habe) nach der Kur telefonierten wir fast täglich und von gespräch zu gespräch wurde mir klar das ich Lesbisch bin und dazu noch total verliebt. Im Juli fuhr ich dann über ein Wochenende sie zu besuchen und ich war total aufgeregt. Und als ich sie dann sah war alles zu spät. Seit dem sind 4 Jahre verganen, wir wohnen zusammen und sind immer noch sehr glücklich.

[Sunny7.1]

Hmmm, also wenn ich mir das hier alles so durchlese, dann komm ich mir vor wie die volle Spätzünderin (35) *ggg*.
Ich war verheiratet, bin mittlerweile glücklich geschieden, zum Glück ohne diverse Probleme. Hatte danach auch noch nen Partner, aber irgendwie hat es mit den Männern nie wirklich so geklappt auf Dauer. Ich habs einfach darauf geschoben, dass es an mir liegt und ich vielleicht beziehungsunfähig bin. Es fehlte wohl immer das gewisse Etwas.

Naja, dann lernte ich SIE :wub: in einem Forum kennen, völlig unverfänglich. Irgendwie addete sie mich dann zum besser quatschen im ICQ ... und so passierte es. Wir schrieben über eigentlich alles, irgendwann kam Cam dazu, SMSen wechselten und wir telefonierten. Ich fühlte mich immer mehr zu ihr hingezogen,ich hatte (und habe) Schmetterlinge im Bauch wenn ich an sie denke, was mich anfangs wahnsinnig verwirrte. Wir haben auch darüber gesprochen .... und irgendwann hat sich bei mir dieser verwirrte Knoten gelöst und ich wußte plötzlich... Ich liebe diese Frau.

Im Nachhinein habe ich mir sicher auch darüber Gedanken gemacht, ob es wohl schon immer Anzeichen bei mir gab, dass ich auf Frauen *stehn* könnte. Ich weiss nicht...

Mittlerweile bin ich allerdings an dem Punkt, wo ich sage oder für mich entschieden habe: Ich stehe dazu, eine Frau zu lieben und kann mir kein schöneres Gefühl vorstellen.

[Raven]

Hmm... also wo fang ich da bei mir an...? Also wenn ich ehrlich zu mir gewesen wäre und es zugelassen hätte, dann wäre es mir vielleicht schon immer richtig klar gewesen. Beim Fernsehen und in Kinofilmen haben mich die Frauen eigentlich immer mehr interessiert als die Männer, und ich hab mir eher vorgestellt einer der Männer zu sein die so schöne Frauen abkriegen (wie man als kind so träumt). Als ganz kleines Kind bis zur Grundschulzeit wollte ich auch unbedingt ein Junge sein. Ich hatte nicht wirklich so ein Problem damit ein Mädchen zu sein, dass es mich belastet hätte, es war eher... schade. Ich lief mit leicht hässlichen Jungenklamotten und kurzen Haaren herum, hasste die rosa-lila farben Brille mit dem Schmetterling, die meine Mutter mir auch nach einem riesigen Heulkrampf beim Optiker aufgezwungen hatte, und vor allem spielte ich fast nur mit Jungs. An meine erste richtige Verliebtheit erinnere ich mich vielleicht nicht, aber ich glaube es war die nette junge Referendarin in der Grundschule und darauf folgten viele. Irgendwie war das vor mir selbst peinlich. Nach der Grundschule ging es dann weiter, nur dass hier plötzlich alle Jungs nen Knall hatten und komisch waren, mit denen habe ich mich bis heute nicht verstanden, so wie damals in der Grundschule. War auch egal, meine Freundinnen waren eh immer interessanter. Ganz schwer verliebt war ich dann in die Tochter meines Lehrers, die älter war als ich und die ich nur ab und zu mal auf dem Flur sah- aber wenn dann habe ich den Moment in meiner Erinnerung immer wieder und wieder durchlebt und darüber nachgedacht. Ich konnte kaum vernünftig mit ihr reden und hab mich ziemlich trottelig und unsicher verhalten. Das hat sich heute schon stark gebessert, aber bei meiner letzten Liebe gings mir wieder ähnlich. Naja, ähm... wie gehts weiter... tjoah, ich hab so mit 12/13/14 gemerkt, dass mir die Berührungen mit meinen Freundinnen gefielen, und wieder schämte ich mich dafür, nach außen hin zeigte ich gar nichts davon und so wäre es auch nie aufgefallen.
Mit 15 gestand ichs mir schließlich richtig ein. Kurz nach meinem Ex-Freund verliebte ich mich hals über kopf in ein Mädchen aus meinem Sportverein dass ich kaum richtig kannte. Naja, und während ich in sie so sehr verknallt war und reifer war, gestand ichs mir ein. Damit das nicht so schlimm klingen würde, sagte ich mir ich sei bisexuell. Ich hätte mir bis dahin immernoch gewünscht, ich sei nicht lesbisch, aber ich nahm es dann so hin und erzählte es auch kurz danach meinen besten Freunden (Reaktion war Ungläubigkeit und Verwunderung, aber es wurde akzeptiert, auch wenns nicht einfach war das zu kapieren). Um bisexuell sein zu können, versuchte ich mich in Jungs zu verlieben (dämlich, aber wahr ;) klappte nicht. Tja, und jetzt in der Oberstufe hab ichs auch in meinem Jahrgang verlauten lassen. Ich brauchte es nur in Gegenwart einer tratschtüte zu erwähnen und (fast) ohne dass ich was merkte, wusste der ganze Jahrgang bescheid. Außer dass einer der Jungs in Powi '....ist ne Lesbe' gesungen hat, und eine Freundin aus Spaß oder nicht Spaß nicht mit mir auf der Autorückbank sitzen wollte, kam nichts schlimmes rüber. Heute, hat die besagte aber wohl überhaupt kein problem mehr damit, es scheint sie eher zu interessieren.

Zusammengefasst: Die Zeichen waren schon immer da (und damit meine ich nicht besonders die Tatsache, dass ich gerne ein Junge gewesen wäre) und vor mir und anderen habe ich es mit 15, in der schule mit 17 gestanden. Außerdem seh ich ganz sicher wie ein Mädchen aus und bin auch sehr gerne eins....

[Allis]

Hallo,
nach vielen jahren mit meinem damaligen Freund, bin ich immer wieder in den Augen einer bestimmte Frau versunken. Sie hat mir in die Augen gesehen und alles um mich herum verschwand. Ich tauchte in sie ein.
Da wurde es mir absolut klar. Leider war sie hetero und ich zu jung für sie;)

[Raven]

hat euch auch schonmal jemand erzählt ihr könntet ja doch gar nicht wissen, dass ihr lesbisch seit wenn ihr noch nicht mit einem Mann geschlafen habt? So haben schon ein paar gedacht. Ich finds ja so schwachsinnig. Schließlich schläft ja auch kaum eine Hetero mit dem gleichen Geschlecht um hinterher sicher sein zu können auch wirklich Hetero sein zu können :gruebel:
Ich weiß doch auch ohne Sex mit Männern welches Geschlecht ich mehr mag, für das ich mehr fühle und in wen ich verliebt bin. Aber irgendwie trauen es mir meine Eltern nicht zu das für mich herausgefunden zu haben. Ich könne das ja noch gar nicht wissen. Warum sagt das keiner meinem Bruder wenn er mit ner Freundin ankommt? Warum denkt eigentlich keiner mal ausgiebig darüber nach bevor er was sagt?

[Kazumi]

Hi, das sind ja alles ganz schöne Geschichten die dass Leben so schreibt.
Also ich zähle mich auch zu den absoluten Spätzündern. Erst nach 13 Jahren Ehe einer tollen Tochter von nun bald 20 Jahren einer glücklichen Scheidung und 5 Jahren solo habe ich erkannt dass nur Frauen für mich das richtige sind. :wub:
Ich verliebte mich in eine langjährige Freundin schwebte auf Wolke sieben und sie war und ist hetero. Zum Glück sind wir heute immer noch befreundet. Dann gab ich Anzeigen auf oder schrieb auf Anzeigen . So lernte ich dann meine erste Freundin kennen. Nach dem ersten Kuss war mir klar nur noch Frauen.
Meine Freunde, Eltern, Tochter und die Arbeitskollegen haben das alles ganz gut aufgenommen. Bisher hatte ich keine Schwierigkeiten in irgendeiner Form durch mein lesbisch sein. Gott sei Dank!!!


Der Beitrag wurde von Kazumi bearbeitet: 25.Jul.2006 - 23:19

[AngelOfMercy]

[Jasminblüte]

[Ahn]

So blöd es sich anhört : Ich hab es nachgeschlagen. :P

Als ich 13 war kam ich einmal total verwirrt aus dem Schwimmbad nach Hause. Ein Junge hatte sich für mich intressiert. Er war sehr nett , aber ich wollte nichts von ihm wissen.

Auf dem Heimweg hab ich mich die ganze Zeit gefragt , was mit mir bloß los ist.

Zum Glück war niemand da , als ich nach Hause kam. Ich bin dann sofort ins Wohnzimmer , hab mir das Lexikon geschnappt und gesucht. Lesbisch- genau , das trifft auf mich zu. Das , was da stand war genau das , was mit mir los war!
Im ersten Moment war ich ganz stolz und froh das herausgefunden zu haben.

Die Probleme kamen dann später. Ich wollte "normal" sein und wußte zugleich , das ich das nie sein würde.

Nach dem ersten Kuß war ich mir sicher , daß ich normal bin , denn so , wie sich das angefühlt hat konnte es nicht falsch sein.

Als ich 18 war hab ich mich dennoch in einen Mann verliebt. Oder besser in den Menschen. Ich hatte am Anfang große Probleme dazu zu stehen. Ich hab mit ihm darüber gesprochen und wir waren dann zwei Jahre zusammen. Er wußte von Anfang an , daß wir als Paar keine Zukunft haben und wir haben einfach beschlossen so lange zusammen zu bleiben , bis einer von uns die Richtige trifft.

In dieser Zeit hat mir zwar viel gefehlt , aber ich hätte mich dennoch nicht so schnell von ihm getrennt.

Ich habe mich allerdings danach nie wieder für einen Mann intressiert , nur für Frauen. :)

[samba]

Bei mir wirds eine ganz kurze Geschichte. :D

So mit 13-14 hab ich mich gefragt was los ist mit mir weil ich nie gesagt hab der Junge ist aber süß
und die Mädels aus meiner Klasse haben das andauert gesagt.
Ich nie!

Naja dann mit 14-15 hab ich Mädels hinterher geguckt da wusste ich es dann.
Und mit 18 hab ich mich geoutet. :)

[Kaoss Pat]

Hatte mir mal einen Freund "zugelegt", weil er der Ex meiner Angebeteten war.

Ich kann gar nicht sagen wann ich festgestellt habe, dass ich lesbisch bin.
(Ja klar - bei der ersten Begegnung mit der Grundschullehrerin.)
Aber ich habe mir nie gedacht: "Na da schau' her... stehst du also auf Frauen..."
Das war irgendwie klar.