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> nichtwählen - eine option?
gibst du deine stimme ab oder behältst du sie lieber für dich?
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 68
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blue_moon
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:01
Beitrag #1


strösen macht blau!
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auch bei den beiden wahlen am sonntag sind die fraktionen der nichtwählerInnen wieder gestärkt aus den wahlen hervorgegegangen. ich hätte gern gewusst, ob ihr die chance, wählen zu gehen, wirklich immer nutzt, ob ihr sie bewusst nicht nutzt usw. - dabei interessiert mich schon, welche gründe hinter welcher haltung stecken. ist das wählen gehen ein automatismus, weil 'man es so macht'? ist das nichtwählen eine bewusste entscheidung, vielleicht auch nur für eine bestimmte wahl. oder steckt dahinter ein 'ich kann doch eh nix ändern'...

ich bin gespannt! :)
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Antworten (1 - 46)
nelesmile
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:23
Beitrag #2


Naschkatze
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ich darf noch nicht waehlen, werde aber, sobald ich es darf.
warum, weiß ich nicht so genau, ich freue mich im moment noch darauf ;) endlich mitbestimmungsrecht, juhu. außerdem gibt es immer ein geringeres uebel bzw wird zur not bei irgendeiner kleinen partei meine stimme gut aufgehoben sein.
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Lemongras
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:28
Beitrag #3


~ no title ~
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"ich hab bisher immer gewählt und mach das auch weiterhin so" :zustimm:
Warum? Ich möcht von meinem Wahlrecht/meiner Wahlpflicht gebrauch machen und mitbestimmen, z.B. dass sowas wie gestern in MV nicht passiert
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Kommunikationsbe...
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:37
Beitrag #4


Fürstin Pückler
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Hab Antwort 1 angeklickt. Wieso? Naja, mein Wahllokal ist ganz in der Nähe. Und außerdem gehöre ich zu den paar Zugezogenen, die wahlberechtigt sind, kenne aber genug Leute, die es nicht sind. Also schleppe ich mich sonntag vormittags ganz diszipliniert dahin und male meine kreuzchen gaanz..... sag ich nicht wo.
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Locke
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:23
Beitrag #5


Gut durch
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Am Anfang war ich nicht immer wählen, weil ich dachte, es bringt eh nichts. Aber danach, ab ich mal mein Köpfchen eingeschaltet und gedacht, vielleicht kann ich mit meiner Stimme einige Dinge bewegen und verhindern. Deshalb hab ich für das erste abgestimmt.

Es wird, alles immer schlimmer in der Politik!
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shark
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:28
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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Ich wähle aus Überzeugung. Einfach, weil ich mein Mitbestimmungsrecht, wo immer es geht, wahrnehmen will.
Ich finde, alle, die nicht wählen, haben kein Recht, über die Politik, so wie sie sich darstellt, zu klagen.
Nicht-Wählen ist mE keine Alternative.
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Lemongras
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:29
Beitrag #7


~ no title ~
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QUOTE (shark @ 18.Sep.2006 - 19:28)
Nicht-Wählen ist mE keine Alternative.

:zustimm: Genau!!!!
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schneeland
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:42
Beitrag #8


Gut durch
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mh, also ich weiß nicht, was gerade passiert ist, aber ich wollte abstimmen da sagte es mir, ich hätte bereits abgestimmt :gruebel:
Was auch immer da passiert ist: Ich gehe wählen. Allein schon, weil nicht wählen bedeutet, dass meine Stimme quasi an andere Parteien geht, die ich nie wählen würde. Im Notfall könnte man ja auch seinen Stimmzettel ungültig machen, wenn man sich nicht für eine Partei entscheiden will. Aber dann zählt wenigstens die Stimme. Gar nicht wählen geht nicht.
Lg,
schneeland
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robin
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:47
Beitrag #9


I lof tarof!
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Beiträge: 15.384
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Ich wähle immer, wo ich nur darf!
Denn leben heißt (auch) hoffen.

Edit: "Immer", wenn eine partei dabei ist, der ich mindestens einigermaßen zustimmen kann :rolleyes:

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 18.Sep.2006 - 18:49
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chaophraya
Beitrag 18.Sep.2006 - 19:14
Beitrag #10


Naschkatze
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Ich habe bisher immer gewaehlt und werde es aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiterhin tun. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Entscheidungsfindung, wo ich denn nun mein vermaledeites Kreuzchen hinkritzeln soll, zunehmend schwer faellt. Nur gegen rechts zu waehlen und gar nicht fuer irgendwas, geht mir beizeiten maechtig auf die Nerven.
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LadyGodiva
Beitrag 18.Sep.2006 - 20:03
Beitrag #11


Strøse
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Beiträge: 10.010
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In einer Demokratie wählt man durch bewusste Verweigerung einer Stimmabgabe letztendlich selbige und damit das in meinen Augen wenigstens theoretisch gleichberechtigste Miteinander von Menschen ab; daher: Nein! maximal in Form eines ungültigen Stimmzettels.
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edelbratschi
Beitrag 18.Sep.2006 - 21:10
Beitrag #12


~ Fischkopp ~
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Antwort 1

Mal abgesehen von Wissen um Demokratieprinzipien - meine Eltern haben mir es einfach so vorgelebt. "MAN" wählt halt einfach. Kann man doch mit nem netten Sonntagsspaziergang verbinden. :)
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dandelion
Beitrag 18.Sep.2006 - 21:31
Beitrag #13


don't care
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mich würde interessieren, ob hier auch die abstimmen würden, die prinzipiell nicht mit abstimmen... :rolleyes:

ich habe nicht immer gewählt, was aber eher an Schusseligkeit denn an bewußter Verweigerung oder Indifferenz lag.
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sja
Beitrag 18.Sep.2006 - 22:00
Beitrag #14


Gut durch
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Also ich bin bisher zu jeder Wahl gegangen und werde es weiter tun. Sicher bin auch ich frustriert darüber, dass eigentlich keine wirklich vernünftigen Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen und mir eigentlich immer nur die Wahl des kleinsten Übels bleibt. Aber nicht Wählen heißt, die einzige (zugegebenermaßen verschwindendend geringe) Möglichkeit zu verschenken seine Meinung kund zu tun und stärkt außerdem i.d.R. vorallem die Kräfte, die es schaffen ihre Wähler zu motivieren zur Wahl zu gehen und dass sind nun mal in der Mehrheit die Parteien, nicht nur vom rechten Rand aber im wesentlichen von dort, die ich auf keinen Fall mit mehr politischer Macht ausgestattet haben möchte. Also gehe ich weiter zur Wahl und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich irgendwann mal wieder eine wirkliche politische vernünftige Alternative auf tut, bei der man wirklich gerne mal wieder dafür seine Stimme abgeben kann, statt immer nur gegen die anderen (noch untragbareren) Parteien.

Das Wahlrecht und damit die Möglichkeit zur politischen Einflußnahme ist schwer erkämpft und ein Privileg, dass es noch lange nicht in allen Ländern der Erde gibt. Man sollte es nicht so einfach aus Politikverdrossenheit, die ich durchaus teile, herschenken. Sondern lieber darauf achten, dass man es behält. Oder möchte jemand in den entsprechenden Ländern ohne Wahlrecht leben?
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Corinna Mirja
Beitrag 19.Sep.2006 - 13:37
Beitrag #15


°~Fleckenzwergin~°
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Manchmal vergesse ich es schlicht und ergreifend, wählen zu gehen. Was das wohl über meine Grundeinstellung gegenüber der Demokratie aussagen mag? :gruebel:
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Leandra
Beitrag 19.Sep.2006 - 17:37
Beitrag #16


Fürstin Pückler
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Auch wenns nur Schadensbegrenzung ist, wählen ist für mich Pflicht!
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wolke
Beitrag 20.Sep.2006 - 16:24
Beitrag #17


blinder Passagier
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besser NICHT wählen als BLIND wählen!

klar finde ich sollte man grundsätzlich schon wählen, denn es ist nicht selbstverständlich eine Stimme zu haben, nicht überall auf der welt hat man diese, und wer eine stimme hat sollte die auch benutzen!

allerdings wird (v.a. in jüngster zeit) uns jungen leuten oft vorgeworfen politik interessiere uns nicht, wir sollen uns gefälligst dafür interessieren, und wählen gehen anstatt uns nur zu beklagen -_-
das finde ich ein wenig unfair - nicht an jeder schule wird man über polotik informiert und sich selbst ins zeug zu legen wenn man noch nichtmal das wahlrecht hat ist schwierig. so kommts also, dass viele eben kein interesse haben und keine ahnung haben was sie denn wählen sollen oder was es gibt, wer wofür steht etc.- und in diesem fall hat es keinen sinn zu wählen...

außerdem wird es immer nur auf die "uninteressierte Jugend" geschoben- dabei haben so viele schon lange erwachsene selbst keine ahnung wen sie eigentlich wählen- lassen sich von schlagzeilen und plakaten manipulieren, wählen was von ihrer familie "schon immer gewählt wurde" oder (wie neulich eine italienische frau kommentierte:) sie wählt den ***** weil der so fesch ist! :D

es sollte sowas wie 'nen wahlführerschein geben, nur der darf wählen der genug ahnung hat und weiß was er tut und was er will!
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chaophraya
Beitrag 20.Sep.2006 - 19:25
Beitrag #18


Naschkatze
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QUOTE (sja @ 18.Sep.2006 - 22:00)
Sicher bin auch ich frustriert darüber, dass eigentlich keine wirklich vernünftigen Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen und mir eigentlich immer nur die Wahl des kleinsten Übels bleibt. Aber nicht Wählen heißt, die einzige (zugegebenermaßen verschwindendend geringe) Möglichkeit zu verschenken seine Meinung kund zu tun..


Ich teile deine Meinung bezueglich des Rest deines Postings, nach der man nur durch waehlen, die Bedeutung der rechten Wahlerstimmen mindern kann. Aber was macht es fuer einen Unterschied, ob ich 4 Parteien zur Auswahl habe, von denen ich weiss, dass sie in den wesentlichen Punkten nahezu identisch handeln werden, oder ob es nur eine Partei gibt, die zu waehlen ich gezwungen bin? Ist die Wahl in beiden Faellen nicht nur vorgetaeuscht?
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Fledi
Beitrag 20.Sep.2006 - 19:55
Beitrag #19


...
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Wählen: Sowieso und wenn nichts in Frage kommt, ist für mich nur die von LadyGodiva angesprochene Alternative tragbar.

@ Wolke:

Wie oft wird den vermeintlich unsinnig argumentierenden Eltern vorgeworfen, das Taschengeld dürfe für Dinge freier Wahl ausgegeben werden und da ein jeder eine Playstation besitzt müsse es doch das Minimum sein, für die nächste gute Note eine ebensolche zu bekommen.
Wie ansprechend für den technischen Fortschritt ist es, dass man Festplatten und Speicherkarten nicht essen und anziehen kann, wohl aber auf dem Schulhof rumzeigen und sofort Mittelpunkt des Geschehens ist, denn - heyyyy - wer 1024MB verfügbaren Speicher aus der Hosentasche zaubert, kann nicht mal mehr von der inzwischen veralteten 160GB Festplatte übertroffen werden. Dass der aus der Hose gezauberte Speicher jedoch spätestens nach dem Heimweg seine Zauberkraft verloren hat und nicht mehr unbedingt funktionieren wird sei mal dahingestellt, jedoch werden doch hier die ersten politischen Diskussionen geführt. Und zwar direkt auf dem Schulhof. Ich will oder ich will nicht ist die Devise, Möglichkeit der Durchführung die nächste und während SPD und Ähnliche eher für Familien und Co aussprechen, so ist und war klar, dass noch vor einigen Jahren die CDU und Ähnliche eher vermeintlich Wirtschaftendere ansprachen und solche die es werden wollen. Damit Murat sich allerdings nicht die 300GB-Festplatte schnappt, gibt es ja Gott sei Dank noch die NPD und wer gegen alles ist, außer ne mickrige Rente hat ja noch die rosaroten Panter, die religiösen die bibeltreuen Chaoten oder wie sie alle hießen und heißen.

Politik wird heutzutage schon im Kindergarten gemacht und kein Mensch kann mir persönlich erzählen, dass das Thema bei ihm noch nicht angekommen ist.
Da eine Playstation 2 oder X-Box oder was weiß ich nicht in den Medien genauso präsent ist, wie Politik ist es lediglich eine Entscheidungsfrage, ob ich zuhören möchte oder nicht. Und wenn mir ein 15jähriger Bengel erzählt, dass er dem Bösewicht in seinem neuesten Ego-Shooter den Namen Merkel oder Wowereit gegeben hat, dann sage ich dazu nur: Herzlichen Glückwunsch!

Ärzte machen Politik, Krankenkassen machen Politik, Optiker und Autohändler sowieso. Aber ich seh ja ein, das sind einfach Dinge, denen begegnet man als junger Mensch nicht. Wahrscheinlich werden deswegen so viele junge Mädels schwanger, weil sie nicht mehr zum Arzt gehen. Und wenn der Murat das nächste Mal verdroschen wird, dann ist das ja auch nur, weil der Speicher vom gestrigen Tag den PC nicht mehr zum Laufen bringt und hat keine politische Aussage. Demonstrationen... Mensch, das hab ich immer vollkommen fehlinterpretiert. Die jungen Menschen, die hier mitlaufen (und es ist in dieser Frage vollkommen egal ob links- oder rechtsorientiert) machen das ebenso nur deswegen, weil sie grad nichts zu tun haben und die Eltern mal wieder einen Nachmittag für sich wollten. Vor allem die, die keine Lehrstelle bekommen haben und ihren Eltern eh den ganzen Tag auf den Keks gehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen: ich hoffe, dass nicht mehr junge Menschen diese Einstellung an den Tag legen und diskutiere lieber mit einem jungen NPD-Wähler über seine Ideale und sein politisches Verständnis, die einfach aus seinem Werdegang und Perspektivlosigkeit resultieren. So krass es ist: DER/DIE versucht was zu ändern und obgleich es vielleicht die falsche Wahl der Partei ist, so möchte ER/SIE nicht so weitermachen, wie bisher.

Denn alles was wir tun, ist Politik!

*leicht angesäuerte Grüße
Fledi

Anmerkung: Das Beispiel NPD wurde bewusst gewählt, mein möglicher entgleister Ton hingegen nicht.

Der Beitrag wurde von Fledi bearbeitet: 20.Sep.2006 - 19:56
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edelbratschi
Beitrag 20.Sep.2006 - 20:19
Beitrag #20


~ Fischkopp ~
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Wolke, dein Posting stimmt mich ärgerlich, um es mal milde auszudrücken!

Muss man in der Schule über (aktuelle Tages-)Politik informiert werden? Hat man denn kein eigenes Hirn mehr? Ist Zeitung lesen/ fernsehen/ im I-Net surfen wirklich SO schwer? Politik ist schließlich überall in den Medien hinreichend vertreten. Natürlich kann in der Schule ein Grundstein für Interesse an Politik gelegt werden, aber: schon mal was von intrinsischer Motivation oder Eigeninitiative gehört?

Ich denke, ein Minimum an Wissen über deutsche Geschichte sollte ausreichen, um zu wissen, warum uns das Wahlrecht wichtig sein sollte, und warum es wichtig für unsere Staatsform ist.

Natürlich ist es ein RECHT, keine Pflicht. Niemand kann gezwungen werden, sein Wahlrecht wahrzunehmen. ABER: Die Wahrnehmung des Wahlrechts ist der minimale Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie. Alle Gewalt geht vom Volke aus. So steht es in unserem Grundgesetz. Das heißt, dass die Bevölkerung Gremien (Kreis-/ Land-/ Bundestag) wählt, die wiederum im Namen der Wähler beschließen "dürfen". Eine Haltung wie die deine, Wolke, schwächt also das Gesamtgerüst.

Was regst du dich so auf über die Forderung, wählen zu gehen, anstatt dich nur zu beklagen? Wenn du nicht wählst, hast du nicht darüber entschieden, wer dich vertreten soll. Entscheidungen KÖNNEN also gar nicht in deinem Sinne getroffen werden. Wie auch? Mit deiner Stimme hätte die Zusammensetzung des Kreis-/ Land-/ Bundestages eine ganz andere sein können. DANN aber über Entscheidungen zu motzen, finde ich anmaßend!

Mit einer Sache hast du allerdings Recht: dass nicht an jeder Schule über Politik informiert wird. Dein Statement von wegen Nicht-wählen sei besser als "Blind"-Wählen zeigt dies sehr klar und ist ein echtes Armutszeugnis.

Gruß, bratschi.
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sja
Beitrag 20.Sep.2006 - 22:23
Beitrag #21


Gut durch
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QUOTE (chaophraya @ 20.Sep.2006 - 20:25)
Aber was macht es fuer einen Unterschied, ob ich 4 Parteien zur Auswahl habe, von denen ich weiss, dass sie in den wesentlichen Punkten nahezu identisch handeln werden, oder ob es nur eine Partei gibt, die zu waehlen ich gezwungen bin? Ist die Wahl in beiden Faellen nicht nur vorgetaeuscht?

Hallo chaophraya,

in einem gewissen Sinne hast Du Recht, die großen Parteien unterscheiden sich vor der Wahl nur noch marginal und spätestens nach der Wahl in ihrem Handeln gar nicht mehr. Allerdings gibt es ja nicht nur die 4Parteien zur Auswahl, sondern hat der Wahlzettel zumeist eher die Länge einer mittleren Klopapierrolle auf der diverse Parteien aufgeführt sind. Man könnte also einiges andere wählen als die etablierten großen Parteien. Hat also zumindest theoretisch eine echte Wahl.

Allerdings führt diese Parteienvielfalt zusammen mit der 5% Klausel, die nach den Erfahrungen der Weimarer Republik durchaus ihre Begründung hat, dazu, dass die Stimmen für die "kleinen" Parteien meist nicht dazu ausreichen wirklich einen Vertreter dieser Gruppierungen in das entsprechende Gremium zu wählen, sondern wegen der 5% Klausel mehr oder weniger wirkungsmäßig unter den Tisch fallen.

Andersrum, warum soll es nicht wieder mal eine Partei jenseits des (rechts/links) Extremenrandes geben, die es ähnlich den Grünen vor einigen Jahren schafft sich so zu etablieren, dass sie auch wirklich in die Parlamente gewählt wird.

Bei der letzten Kommunalwahl hier in Viersen ist beispielsweise erstmalig eine neue Partei aus Viersener Bürgern angetreten, die auf Anhieb 16% geholt hat. Nicht zuletzt deshalb hat eine mehrheitlich CDU regierte Stadt dann im zweiten Wahlgangn einen SPD-Bürgermeister bekommen. OK bei einer Kommunalwahl schon klar, aber warum soll es so etwas nicht auch mal wieder bei Bundestags-/Landtagswahlen geben?

Die Politikverdrossenheit vieler Nichtwähler wartet doch eigentlich nur auf eine wählbare Alternative.

Die Frage ist, wer tritt für eine entsprechende Partei mit entsprechenden Aussichten und Programm an und organisiert einen entsprechenden Wahlkampf für die Bekanntheit der Partei und des Programmes?

In diesem Sinne denke ich sollte man nicht von vorgetäuschter Wahl sprechen. Wir haben die Wahl und entsprechendes Alter vorausgesetzt sogar die Möglichkeiten uns selber zur Wahl zu stellen. Was wir daraus machen bleibt uns überlassen. Und wenn wir uns mit dem Ist-Zustand zufrieden geben oder vor ihm resignieren ist das im Endeffekt auch unsere Wahl und Entscheidung. Und nicht eine vorgetäuschte Wahl der Politiker.

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chaophraya
Beitrag 21.Sep.2006 - 15:31
Beitrag #22


Naschkatze
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Klar, man kann auch winzigkleine Parteichen waehlen, in dem Wissen, dass die rein gar nichts zu melden haben werden, oder es allein versuchen und dabei gegen so viel Mauern rennen, dass man bald gar nciht mehr laufen kann.
Ein Stueck weit hast du aber natuerlich recht. Das Gute an dem demokratischen System ist, dass sich theoretisch, nach einer Zeit der Gleichartigkeit, wieder alles aendern kann und mehr Alternativen zutage treten. Andererseits ist so eine Stillstand-Uniformitaets-Zeit wie jetzt gerade natuerlich auch wieder die optimale Gelegenheit, um immer mal wieder, hier und dort, bei dieser Sache und bei jener, die Rechte der Einzelnen ein bisschen zu beschraenken, und das ganze schoene System somit Stueck fuer Stueck ein ganz klein wenig undemokratischer werden zu lassen.
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dandelion
Beitrag 21.Sep.2006 - 15:48
Beitrag #23


don't care
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Hm... Wenn die aktuelle Regierung ihren Job gut macht, isses gut fürs Land. Macht sie ihn schlecht, isses gut für die kleinen Parteien, denn dann haben beide "großen" versch***en.

Das ist ja das schöne an Wahlen. Es wird prozentual gerechnet. In deiner Logik gedacht hieße das, die vier großen entsprechen nicht meiner Überzeugung, also wähle ich gar nicht.
Rein statistisch wird dabei deine Stimme verteilt - und zwar auf genau die vier Parteien, die du nicht wählen wolltest.

Wenn das der Grund für 1/3 der Bevölkerung ist, nicht zu wählen, würde eine alternativ abgegebene Stimme von all denen durchaus was bewegen. Bei Lichte betrachtet sind das nämlich ungefähr so viele Stimmen, wie die vorige Regierung insgesamt hatte. -_-

So gesehen haben Wähler heute mehr Macht denn je - es gibt ja weniger potenziell andersdenkende, d.h. die eigene Stimme wiegt sogar mehr als in Zeiten höherer Wahlbeteiligung. Soviel zum Thema "es hat doch keine Bedeutung".

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Sunny7.1
Beitrag 21.Sep.2006 - 16:24
Beitrag #24


~ Einfach ich ~
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Also ich ging bisher immer wählen. Allerdings muss ich gestehn fällt es mir von Mal zu Mal schwerer mein Kreuzchen zu setzen. Ich weiß einfach nicht, wem man hierzulande noch vertrauen kann...irgendwie hat man den Eindruck die sehen nur zu wie sie sich ihre *Pension* sichern, dem *kleinen Mann* -mögt ihr mir den Ausdruck nachsehen - immer mehr Geld abknöpfen um es den eh schon Wohlhabenden in die Taschen zu schustern ...

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chaophraya
Beitrag 21.Sep.2006 - 19:30
Beitrag #25


Naschkatze
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QUOTE (dandelion @ 21.Sep.2006 - 15:48)
Hm... Wenn die aktuelle Regierung ihren Job gut macht, isses gut fürs Land. Macht sie ihn schlecht, isses gut für die kleinen Parteien, denn dann haben beide "großen" versch***en.

Das ist ja das schöne an Wahlen. Es wird prozentual gerechnet. In deiner Logik gedacht hieße das, die vier großen entsprechen nicht meiner Überzeugung, also wähle ich gar nicht.
Rein statistisch wird dabei deine Stimme verteilt - und zwar auf genau die vier Parteien, die du nicht wählen wolltest.

Wenn das der Grund für 1/3 der Bevölkerung ist, nicht zu wählen, würde eine alternativ abgegebene Stimme von all denen durchaus was bewegen. Bei Lichte betrachtet sind das nämlich ungefähr so viele Stimmen, wie die vorige Regierung insgesamt hatte. -_-

So gesehen haben Wähler heute mehr Macht denn je - es gibt ja weniger potenziell andersdenkende, d.h. die eigene Stimme wiegt sogar mehr als in Zeiten höherer Wahlbeteiligung. Soviel zum Thema "es hat doch keine Bedeutung".

Um es nochmal zu betonen, ich war bisher immer waehlen aus mehrfach genannten Gruenden. Ich habe manchmal kleine, manchmal grosse Parteien gewaehlt, ohne den Eindruck gehabt zu haben, dass es sonderlich viel Unterschied macht. Mir faellt es jedes einzelne Mal schwerer mich zu entscheiden. Wenns die rechten Parteien nicht gaebe, waer ich nicht mehr dabei. Wenn die kleine Partei, die ich wahele nur einen winzigen Stimmenanteil bekommt, der nicht auf 5 % kommt, regieren die 4 grossen ebenso, wie wenn ich nicht waehle. Und was passiert, wenn eine kleine Partei ihrerseits irgendwannmal selbst gross wird, hat man an den Gruenen gesehen. Ich bin ehrlich gesagt davon sehr unbeeindruckt, um nicht zu sagen ziemlich enttaeuscht.
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wolke
Beitrag 22.Sep.2006 - 21:19
Beitrag #26


blinder Passagier
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QUOTE (edelbratschi @ 20.Sep.2006 - 20:19)
Was regst du dich so auf über die Forderung, wählen zu gehen, anstatt dich nur zu beklagen? Wenn du nicht wählst, hast du nicht darüber entschieden, wer dich vertreten soll. Entscheidungen KÖNNEN also gar nicht in deinem Sinne getroffen werden. Wie auch? Mit deiner Stimme hätte die Zusammensetzung des Kreis-/ Land-/ Bundestages eine ganz andere sein können. DANN aber über Entscheidungen zu motzen, finde ich anmaßend!

Gutn Abend,

ich reg mich auf? ich motze? dann ist das wohl falsch rüber gekommen. :unsure:

ich bin keineswegs eine Befürwörterin trotzhaften Desinteresses, ich sag auch nicht "is doch eh alles wurscht", nein, ich bin dankbar und finde es wichtig zu wählen...
:gruebel:
alles, was ich damit sagen wollte ist, dass -(so empfinde ich es in letzter zeit -_- jetzt vor den Wahlen wird man ja mit Fakten und Werbung gradezu bombardiert) -es nicht sooo einfach ist sich eine politische Identität zurechtzulegen und sich in dem Überangebot an Informationen, Versprechen, mehr oder weniger manipulativen Medien, Widersprüchen und Strukturen zurechtzufinden.
Außerdem reicht das Gebiet so weit, über so viele Bereiche, die ganze Wirtschaft und Politik betreffend- kann ich es verantworten, eine Partei zu wählen, die in einem bestimmten Punkt genau meine Interessen vertritt, in einem anderen Bereich, in dem ich mich nicht auskenne, eingreift oder sogar etwas anderes gegen mein Interesse befürwortet?

...ich wollte lediglich meine Vorsicht äußern, -in einem Thema, das doch jeden betrifft und wichtig ist- nicht das richtige zu tun. ..
das sollte auch kein Urteil sein und erst recht kein Aufruf fürs "Nicht-Wählen" oder was auch immer!

und als allerletztes wollte ich euch beide ärgerlich stimmen.

Gruß
wolke







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Inken
Beitrag 02.Oct.2006 - 22:36
Beitrag #27


Satansbraten
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Ich finde wählen sehr wichtig und auch als Pflicht! Es vergessen viele, daß es ein Privileg ist zu wählen - inbes. als Frau. Und ich muß auch jeden beipflichten: es ist besser, es wird ein leerer Stimmzettel abgegeben, alsgar keiner!

@Jugend und Politik: Ich finde es für junge Menschen schwer zu wählen. Nicht weil ich es ihnen nicht zutraue, bitte nicht falsch verstehen, aber es nicht immer leicht zu selektieren. Zudem: die Interessen sind andere. War zumindest bei meinen Freunden und mir. Ich bin in einer nicht politischen Umgebung aufgewachsen. Politik war nie ein Thema, da meien Eltern uns (Geschwister und mich) nicht beeinflußen wollten. Dennoch wurde ich ziemlich bald aktiv - in einer Schülergruppe. Meine Interessen galten zwar der Rechte der Schüler, INteresse an den innenpolitischen Themen hatte ich trotzdem nicht - eher an außenpolitischen Themen und an Aktionen der ai.
Das hat sich erst mit den ALter und meiner Arbeit geändert. Und wennich mir meine Neffen ansehe, ist es bei denen nicht anders. Nicht desinteressiert, sondern einfach anders geortet. Was auch o.k. ist.
Und wie soll man sich auch entscheiden, wenn der Wahlkampf nur daraus besteht, die andere Partei zu beleidigen und deren Fehler aufzuzählen bzw um den LIstenplatz streiten. Der heurige Wahlkampf war eine Blamage für dieösterreichische Politik.
Ich denk, sich hier zu entscheiden ist nicht immer einfach. Nicht nur für die Jugendlichen.

Was mich aber ärgert, sind jene Menschen die sich über alles aufregen, aber nicht wählen gehen, weil es ja eh nix bringt. Das ist eine ganz traurige Eintsellung!!!!
Jene die in Ö FPÖ oder BZÖ wählen, kann ich nicht verstehen, aber immerhin gehen sie wählen und wollen damit was ändern bzw ein Statement setzen!!!
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pandora
Beitrag 03.Oct.2006 - 18:24
Beitrag #28


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QUOTE (edelbratschi @ 20.Sep.2006 - 21:19)

Ich denke, ein Minimum an Wissen über deutsche Geschichte sollte ausreichen, um zu wissen, warum uns das Wahlrecht wichtig sein sollte, und warum es wichtig für unsere Staatsform ist.

Natürlich ist es ein RECHT, keine Pflicht. Niemand kann gezwungen werden, sein Wahlrecht wahrzunehmen. ABER: Die Wahrnehmung des Wahlrechts ist der minimale Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie. Alle Gewalt geht vom Volke aus. So steht es in unserem Grundgesetz.

und so kann man noch 1000 argumente mehr anführen...

meine meinung....
wählen ist meine verdammte bürgerinnenpflicht...
gesicht zeigen und stellung beziehen mein innerstes bedürfnis
für mich als frau mit feministischem hintergrund bestimmt... denn wie lange haben frauen dafür gekämpft, um auch endlich zur wählurne schreiten zu dürfen :ww:

edit...es wird mir immer ein rätsel bleiben, wie uninteressiert menschen an der entwicklung und dem geschehen in unserem lande sind :patsch:

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 03.Oct.2006 - 18:28
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wolke
Beitrag 08.Oct.2006 - 16:38
Beitrag #29


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QUOTE (Inken @ 02.Oct.2006 - 22:36)
Und ich muß auch jeden beipflichten: es ist besser, es wird ein leerer Stimmzettel abgegeben, alsgar keiner!


einen leeren Stimmzettel abgeben- ist DAS nicht nicht-wählen ?? :gruebel:

das wirkt sich dann ja nur auf die Statistik der Wahlbeteiligung aus, aber nicht auf das Ergebnis!? Und das ist doch bedeutungslos (oder? :gruebel: ), da kann man doch gleich zu Haus bleiben!? :wacko:


sonst: ja, es ist schwierig, nicht nur für Jugendliche. -_-
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pandora
Beitrag 08.Oct.2006 - 20:27
Beitrag #30


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QUOTE (wolke @ 08.Oct.2006 - 17:38)
QUOTE (Inken @ 02.Oct.2006 - 22:36)
Und ich muß auch jeden beipflichten: es ist besser, es wird ein leerer Stimmzettel abgegeben, alsgar keiner!


einen leeren Stimmzettel abgeben- ist DAS nicht nicht-wählen ?? :gruebel:

das wirkt sich dann ja nur auf die Statistik der Wahlbeteiligung aus, aber nicht auf das Ergebnis!? Und das ist doch bedeutungslos (oder? :gruebel: ), da kann man doch gleich zu Haus bleiben!? :wacko:


sonst: ja, es ist schwierig, nicht nur für Jugendliche. -_-

ein leerer stimmzettel hat meines erachtens nach den selben effekt wie eine ungültig gemachter :gruebel:

und selbstverständlichwirkt es sich auch auf das ergebnis aus, denn...
eine ungültige stimme zählt als "ungültige" stimme und wird keiner partei zugeordnet.
und NEIN, es ist kein "nicht wählen"es ist ein zeichen von aktivem und offen bekundeten interesse an unserem land und unseren eigenen belangen :D
du zeigst mit einer ungültigen stimme nur, dass du dich nicht entscheiden kannst oder willst...

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 08.Oct.2006 - 20:30
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wolke
Beitrag 10.Oct.2006 - 16:22
Beitrag #31


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QUOTE (pandora @ 08.Oct.2006 - 20:27)
QUOTE (wolke @ 08.Oct.2006 - 17:38)
QUOTE (Inken @ 02.Oct.2006 - 22:36)
Und ich muß auch jeden beipflichten: es ist besser, es wird ein leerer Stimmzettel abgegeben, alsgar keiner!


einen leeren Stimmzettel abgeben- ist DAS nicht nicht-wählen ?? :gruebel:

das wirkt sich dann ja nur auf die Statistik der Wahlbeteiligung aus, aber nicht auf das Ergebnis!? Und das ist doch bedeutungslos (oder? :gruebel: ), da kann man doch gleich zu Haus bleiben!? :wacko:


sonst: ja, es ist schwierig, nicht nur für Jugendliche. -_-

ein leerer stimmzettel hat meines erachtens nach den selben effekt wie eine ungültig gemachter :gruebel:

und selbstverständlichwirkt es sich auch auf das ergebnis aus, denn...
eine ungültige stimme zählt als "ungültige" stimme und wird keiner partei zugeordnet.
und NEIN, es ist kein "nicht wählen"es ist ein zeichen von aktivem und offen bekundeten interesse an unserem land und unseren eigenen belangen :D
du zeigst mit einer ungültigen stimme nur, dass du dich nicht entscheiden kannst oder willst...

:gruebel:
tut mir leid, aber irgendwie versteh ich das nicht ganz

auf welches ergebnis denn?
dann beeinflusse ich mit einer ungültigen Stimme ja nicht das Ergebnis, d.h. das Wahlergebniss (und ich meine damit nicht die Wahlbeteiligung sondern das "Parteiergebniss") hat sich mit meiner stimme nicht verändert; also habe ich nicht aktiv mitentschieden wer nun regiert und wer nicht.
man kann das "keine Partei wählen" ja auch als "jede Partei nicht wählen" bezeichnen, aber das tut doch dann dem ergebniss nichts zur sache;
Ja- ich konnte mich nicht entscheiden, aber könnte ich dieses "nicht-entscheiden" nicht auch
zu Hause aufm Sofa machen, salopp formuliert? Denn ja- das Interese kann durchaus da sein- aber da es nicht in eine bestimmte Richtung geht, kann ich mit dem wagen Interesse den Regierungsbildenden nicht helfen!?


okay, dadurch dass ich natürlich die wahlbeteiligung erhöhe, schaut das "Interesse" im Land schon ein bisschen besser aus.
Die Zahl kann einem ja auch wichtig sein.

--> also, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist, heißt das nicht (wie ich bisher glaubte) dass sich eben viele menschen nicht entscheiden konnten, sondern dass die alle kein interesse haben. und wenn ich mich "nur" nicht entscheiden kann, dann muss bzw. soll ich hingehn und eine ungültige stimme abgeben, damit dass signal auch richtig ankommt.

richtig verstanden?



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shark
Beitrag 10.Oct.2006 - 18:22
Beitrag #32


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Ich bin jetzt auch ein bissel unsicher... :gruebel:

Ist es nicht so, dass sich eine ungültige Stimme lediglich auf die Statistik der Wahlbeteiligung auswirkt? Und überhaupt nichts am eigentlichen Wahlergebnis verändert? :was:
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sja
Beitrag 10.Oct.2006 - 20:09
Beitrag #33


Gut durch
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@shark: So dachte ich bisher auch. :gruebel: :was:
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pandora
Beitrag 10.Oct.2006 - 20:11
Beitrag #34


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da hast du recht shark....eine ungültige stimme wirkt sich nur auf die wahlstatistik aus, nicht aber auf das ergebnis.
eine nicht abgegebene stimme wirkt sich sehr wohl auf das ergebnis aus...oder :was: :gruebel:
gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel:

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 10.Oct.2006 - 20:12
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sja
Beitrag 10.Oct.2006 - 20:27
Beitrag #35


Gut durch
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Also wenn mich nicht alles täuscht verhält es sich im Prinzip wie folgt.

Sagen wir es gibt 10.000 Wahlberechtigte.
Fall a) alle geben ihre Stimme irgendeiner Partei, dann hat z.B.

Partei a. 3500 Stimmen macht 35%
Partei b. 4000 Stimmen macht 40%
Partei c. 1000 Stimmen macht 10%
Partei d 1500 Stimmen macht 15%

Hierbei stimmt der Prozentanteil der Stimmen für die einzelnen Parteien mit dem Prozentanteil der Wahlberechtigten überein, die die Partei gewählt haben.

Fall B) es geben nur 6000 ihre Stimme einer Partei. Der Rest ist wählt nicht oder gibt ungültige Stimmen ab.

Partei a hat nur bereits bei 2100 Stimmen ein Wahlergebnis von 35 % obwohl nur 21% der Wahlberechtigten sie gewählt haben.
Partei b 2400 Stimmen zu 40 % obwohl nur 24% der Wahlberechtigten sie gewählt haben.
Partei c 600 Stimmen für 10% bei 6% Zustimmung
Partei d 900 Stimmen für 15% bei 9% Zustimmung

Die eigentlich größte Zustimmung hat in absoluten stimmen die Partei der Nichtwähler mit 4000 Stimmen gleich 40% der Wahlberechtigten.

*Ich hoffe ich habe da jetzt keinen Rechenfehler drin eingebaut.*

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pandora
Beitrag 10.Oct.2006 - 20:33
Beitrag #36


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oh ohhhhh, jetzt verstehe ich nur noch bahnhof :D :roetel:
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shark
Beitrag 11.Oct.2006 - 11:07
Beitrag #37


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QUOTE (pandora @ 10.Oct.2006 - 21:11)

gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel:

Ich bin nicht bewandert in Statistik, aber die nicht abgegebenen Stimmen werden doch nicht einfach einer Partei zu geordnet... Alles, was passiert, ist doch, dass die Stimmen derjenigen, die gewählt haben, sozusagen zu 100% erklärt werden. Und so verändert sich das Verhältnis der Stimmen nicht, es senkt sich lediglich die Stimmenzahl...

So verstehe ich jedenfalls sja´s Erklärung.
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wolke
Beitrag 11.Oct.2006 - 17:12
Beitrag #38


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QUOTE (pandora @ 10.Oct.2006 - 20:11)
gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel:

waaaas?? :o das wär aber nicht gerade fair, oder?? hoffe mal dass das nicht stimmt, weiß es aber nicht :was:

@sja

wenn ich das richtig versteh, heißt das halt, dass eine partei , um die mehrheit zu bekommen, insgesamt weniger stimmen braucht, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist, oder?

das heißt, dass ich mit meiner (gültigen ;) ) stimme nicht nur die gewähte partei unterstütze, sondern gleichzeitig die von den anderen parteien benötigte stimmenzahl erhöhe, und somit hat meine stimme quasi die doppelte wirkung.

wenn ich gar nicht wähl mach ichs der stärksten partei leichter zu gewinnen, ganz egal wen ich gewählt hätte.

ich glaub so langsam komm ich drauf- aber etwas komplizierter als ich dacht ist das schon :wacko:
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blue_moon
Beitrag 11.Oct.2006 - 17:22
Beitrag #39


strösen macht blau!
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QUOTE (wolke @ 11.Oct.2006 - 18:12)
QUOTE (pandora @ 10.Oct.2006 - 20:11)
gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel:

waaaas?? :o das wär aber nicht gerade fair, oder?? hoffe mal dass das nicht stimmt, weiß es aber nicht :was:

wenn das wahr wäre, dann hätten wir auch heute noch überall richtige volksparteien mit über 40 % stimmanteilen - obwohl... vielleicht ist das ja das 'bayrische rezept'! :P

edit: die nicht abgegebenen stimmen verfallen. die prozentzahlen ergeben sich ausschliesslich aus den abgegebenen stimmen.

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 11.Oct.2006 - 17:24
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pandora
Beitrag 11.Oct.2006 - 17:30
Beitrag #40


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QUOTE (blue_moon @ 11.Oct.2006 - 18:22)
QUOTE (wolke @ 11.Oct.2006 - 18:12)
QUOTE (pandora @ 10.Oct.2006 - 20:11)
gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel:

waaaas?? :o das wär aber nicht gerade fair, oder?? hoffe mal dass das nicht stimmt, weiß es aber nicht :was:

wenn das wahr wäre, dann hätten wir auch heute noch überall richtige volksparteien mit über 40 % stimmanteilen - obwohl... vielleicht ist das ja das 'bayrische rezept'! :P

edit: die nicht abgegebenen stimmen verfallen. die prozentzahlen ergeben sich ausschliesslich aus den abgegebenen stimmen.

jo, so schlau bin ich seit ca. 5 minuten auch :roetel: ....dank "google" und "wissenswertes heute" :D

edit....schleunigst etwas für mein allgemeinwissen tun muß :roetel:

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 11.Oct.2006 - 17:37
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shark
Beitrag 11.Oct.2006 - 18:19
Beitrag #41


Strösenschusselhai
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... Und ich bin froh, dass ich mit meiner Vorstellung davon, wie ausgezählt wird, nun doch richtig lag. *Puh*

Fakt ist: Wählen ist Bürgerinnenrecht...und in meinen Augen auch -Pflicht!
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Sin
Beitrag 11.Oct.2006 - 19:29
Beitrag #42


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Wählen ist ein Recht...
Nichtwählen zählt meiner Meinung nach zu Interessenlosigkeit.
Die Politiker gehen somit von Zufriedenheit aus.

Menschen, die dagegen wählen gehen und mit vollem Wissen eine ungültige Stimme abgeben, zollen somit ihrer Unzufriedenheit Tribut.

Einfach nicht hingehen, find ich nicht in Ordnung. Ungültig wählen zähle ich als Protest...
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sja
Beitrag 12.Oct.2006 - 20:56
Beitrag #43


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QUOTE
wenn ich das richtig versteh, heißt das halt, dass eine partei , um die mehrheit zu bekommen, insgesamt weniger stimmen braucht, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist, oder?


Ja.

QUOTE
das heißt, dass ich mit meiner (gültigen wink.gif ) stimme nicht nur die gewähte partei unterstütze, sondern gleichzeitig die von den anderen parteien benötigte stimmenzahl erhöhe, und somit hat meine stimme quasi die doppelte wirkung.


Wenn man das so nennen will ja.

QUOTE
wenn ich gar nicht wähl mach ichs der stärksten partei leichter zu gewinnen, ganz egal wen ich gewählt hätte.

Nicht nur der stärksten, sondern allen Parteien die gültige Stimmen erhalten. Schliesslich brauchen bei niedriger Wahlbeteiligung auch die kleinen Parteien erheblich weniger Stimmen um über die 5-Prozenthürde zu kommen.

QUOTE
Einfach nicht hingehen, find ich nicht in Ordnung. Ungültig wählen zähle ich als Protest...


Der aber nicht wirklich etwas an der Wirkung ändert. Denn die Sitze werden im Endeffekt nur nach den Anteilen an den gültigen Stimmen verteilt. (Oder hast Du schon mal eine ungültige Stimme in irgendeinem Parlament sitzen gesehen? ;) )

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shark
Beitrag 13.Oct.2006 - 18:12
Beitrag #44


Strösenschusselhai
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Das nicht, aber einige, die ich gerne zur "ungültigen Stimme" erklären würde.... ;)
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Rainmaker
Beitrag 20.Oct.2006 - 20:41
Beitrag #45


Fürstin Pückler
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Ich wähle auch immer !!! Weil

... ich denke, dass Demokratie ein wichtiges Erbe unserer Vorfahren ist

... es wichtig ist zu sagen was man will (auch wenn es heutzutage schwierig ist, weil keine Partei so wirklich die Interessen des Volkes vertritt)

... egal ob SPD, CDU, Die Grünen, PDS, FDP, etc, die Nazis dürfen nicht wieder an die Macht nichtmal mit 5,0000000000000001 %

... die Menschen ein Bewusstsein für Politik haben sollten

... ich meine Meinung vetreten möchte


.... naja und so weiter ....
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borracha
Beitrag 22.Oct.2006 - 00:57
Beitrag #46


Fürstin Pückler
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nicht wählen wird im Endeffekt genau denen gerecht, die wir eigentlich nihct wählen wollten.
Ich finde es ja schon erschreckend wieviele Menschen sich von den rechtsgerichteten Parteien haben einlullen lassen, und ihnen die stimme geschenkt haben.und wenn man nihct wählt, haben die praktisch gleich ne stimme mehr.
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mondsteinperle
Beitrag 23.Oct.2006 - 13:46
Beitrag #47


Filterkaffeetrinkerin
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QUOTE (Lempicka @ 18.Sep.2006 - 15:28)
"ich hab bisher immer gewählt und mach das auch weiterhin so" :zustimm:
Warum? Ich möcht von meinem Wahlrecht/meiner Wahlpflicht gebrauch machen und mitbestimmen, z.B. dass sowas wie gestern in MV nicht passiert

Auch ich habe bisher immer gewählt und ich denke, alles andere würde bedeuten: ich geben der Parteil unbewusst meine Stimme, die ich niemals wählen würde!
:zustimm:
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