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> Was ich nicht weiß, macht mich recht heiß..., die amouröse Ahninnenreihe
LadyGodiva
Beitrag 21.Nov.2006 - 10:17
Beitrag #1


Strøse
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Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Das Augenblau hast du offensichtlich dem Himmel entliehen, Säuseln oder Brummen wird intermediär vererbt, das Lachen ganz die Mutter, Birkenstock macht angeblich platte Füße und die reine Haut kommt wohl vom Bircher Müsli, doch: verflixt, von wem hast du gut küssen gelernt? :rolleyes:

Zwei reinweiße Blätter kommen eigentlich nur im Druckerpapierstapel aufeinander zu liegen. Alles andere, nicht selten durch Verzettlungen: mehrfach gezeichnet und geprägt.

Da lernst du eine Frau kennen, nicht eine - die Frau! Bist entfacht, glimmst und sprühst, der Funke springt: zwei finden zueinander. Es wird geteilt wie geherzt, gezärtelt und gescherzt. In aller Liebelei, in jedem Äugeln mit einer Zukunft, in jeder Wonne des Augenblicks mündet aber auch die Erfahrung aus dem Durchlebten.

Mit wem habe ich das Vergnügen?
Unverbindliche Vorerfahrungen en masse? Eine vorangegangene langjährige Beziehung? Gar polymourös ;) ?

Wie wichtig ist Euch Detailwissen über die Liebes und Lusthistorie Eurer Liebsten?
Wann fragt Ihr danach - oder wartet Ihr ein Erzählen ab?

Da Szenen jeglicher Art ja auch in einer gewissen Form von Überschaubarkeit leben und nicht selten auch an ihr selbst leiden: Wie vermeidbar oder erstrebenswert ist ein Zusammentreffen mit der Verflossenen der anderen?



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Antworten (1 - 19)
reisende
Beitrag 21.Nov.2006 - 10:36
Beitrag #2


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 907
Userin seit: 28.11.2005
Userinnen-Nr.: 2.331



Hm....eine wirklich interessante Frage, über die ich auch schon öfter nachdenken musste.
Einerseits bin ich nämlich komplett neugierig und würde am liebsten alles wissen und sehen, also auch wissen wer die Vorgänger waren...ich würde am liebsten auch alles über die Geschichte, den Ausgang und ähnliches wissen. Weil ich eben so neugierig bin. Andererseits mag ich den Satz "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".... für mich hat es einerseits einen Reiz, nicht zu wissen, was da vor mir war. Ein Geheimnis macht einen viel interessanter, wenn man alles weiß, find ich das irgendwann "Langweilig". Außerdem will ich das genießen was im Moment ist, ohne nachdenken zu müssen, was vorgefallen ist.... es ist schließlich abgegrenzt und betrifft nur uns beide. Was niemand anders auch wieder angeht. Jeder braucht seinen Raum und eine gewisse Distanz. Ich will das auskosten, was ich erlebe, und nicht mit etwas messen zu müssen, was davor war... denn Vergleiche kann man nicht anstellen.
Also... ich nehme es mir vor, nicht so neugierig zu sein, die Spannung des Unwissens aufrechtzuerhalten.
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Oldie
Beitrag 21.Nov.2006 - 10:38
Beitrag #3


multifunktionales Blond(s)chen
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Gruppe: Sonderbeauftragte
Beiträge: 11.499
Userin seit: 17.06.2006
Userinnen-Nr.: 3.083



Detailwissen - nein danke!
Das war meine erste Reaktion!

Allerdings ist es bei näherem Kennenlernen kaum zu vermeiden, dass auch über die Vergangenheit geplaudert wird.

Ich frage aber, nach Möglichkeit, nicht nach, und möchte wirklich keine Details wissen.
Außer, ich werde zu "Stellungnahmen" ermuntert.

Ein Zusammentreffen mit der Verflossenen strebe ich nicht an, auf keinen Fall in der Verliebtheitsphase. Zu einem späteren Zeitpunkt vorstellbar, aber keinesfalls ein Muss.

Das jeweilige "Vorleben" hat sicherlich immer eine prägende Wirkung auf unser Hier und Jetzt. Allein deshalb wird es nicht ausbleiben, dass zwei, die sich komplett vertrauen auch darüber reden.

Mir wäre es jedoch zu stressig, immer nur in der Vergangenheit rumzuwühlen, ich hätte das Gefühl die aktuelle Zweisamkeit käme zu kurz.
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borracha
Beitrag 21.Nov.2006 - 10:58
Beitrag #4


Fürstin Pückler
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Gruppe: Members
Beiträge: 231
Userin seit: 06.08.2006
Userinnen-Nr.: 3.355



mmh, also ich bin auch sehr neugierig, und so einen groben Überblick verschaffe ich mir dann doch ganz gern,sofern die Angebetete auch darüber reden möchte.
Aber alles im Detail zu wissen,das möchte ich nicht. Ich möchte schließlich auch nicht alles von meinen Vorgängerinnen erzählen müssen :D
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Sunny7.1
Beitrag 21.Nov.2006 - 11:26
Beitrag #5


~ Einfach ich ~
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.500
Userin seit: 24.06.2006
Userinnen-Nr.: 3.112



Nachfragen würde ich nie ...gleich gar nicht danach, wann sie mit wem zusammen war :blink: . Nur wenn von ihr aus etwas käme und das bleibt, wie Oldie schon sagte, mit einer gewissen Vertrautheit sicher nicht aus, dann würde ich das sicher auch nicht abblocken. Ich bin eh der Meinung, gewisse Dinge erzählt frau nicht jedem Menschen, sondern nur ganz bestimmten Personen.

Ein Zusammentreffen mit der Ex ... ich weiss nicht ...wenn es nicht unbedingt sein muss, dann wohl eher nein. Wenn der Zufall so eine Situation schaffen würde - okay, dann könnte ich vermutlich damit umgehen.
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Stritzi
Beitrag 21.Nov.2006 - 11:35
Beitrag #6


Gut durch
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Beiträge: 6.144
Userin seit: 04.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.813



Sehr interessantes Thema, vorallem weil jede damit anders umgeht. Meine jetztige Freundin und ich haben uns schon sehr viel über unsere Vorbeziehungen unterhalten. In einem gewissen Grad bin ich doch sehr neugierig. Aber ich dränge und bohre nicht. Es muss sich ergeben. Auch kennt sie bereits zwei meiner Verflossenen. Eine bereits schon vorher da waren wir noch gar nicht zusammen. Bei ihr hat es bisher noch keine Gelegenheit gegeben eine Vorgängerin zu treffen, allerdings hätt ich damit kein Problem. Auch versteh ich mich mit der Freundin meiner Ex blendend. Es kommt doch auch oft darauf an, wie und aus welchen Gründen die vorherige(n) Beziehung(en) auseinander gegangen sind.
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Lena_O.
Beitrag 21.Nov.2006 - 11:40
Beitrag #7


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 576
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 88



Manche Verhaltensweisen erklären sich aus Erlebtem in der vorherigen Beziehung.
Und da finde ich es sinnvoll die Ursache zu wissen. Dann kann ich damit umgehen.
Konkretes Beispiel:
Die Herzdame flippt fast am Handy aus, als ich von einer Weihnachtsfeier nicht zur abgemachten Uhrzeit nach Hause komme, sondern immer noch in der Kneipe sitze. Grund war der, dass sie mal betrogen wurde und das ausgerechnet nach eben so einer Feier.
Wenn ich das voher gewusste hätte, wäre ich sicher früher nach Hause gegangen.

Lena
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pandora
Beitrag 21.Nov.2006 - 13:22
Beitrag #8


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Beiträge: 7.174
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 22



hm, einerseits käme ich nie auf die idee meine partnerin nach ihrem vorleben auszuquetschen, sprich dedails aus ihren liebsbeziehungen zu erfragen.
es interessiert mich nur peripher was in der beziehung vor mir los war, denn letzendlich müssen meine frau und ich uns selbst arrangieren, uns kennenlernen und unseren weg suchen/finden...
alles andere empfände ich eher als hinderliche barriere, ich fühlte mich vielleicht sogar irgendwie in meinem handeln beeinflusst oder unter druck...

andererseits erfährt frau ja nach einer zeit des zusammenlebens schon auch ne menge...was denn auch überhaupt kein problem für mich darstellt, solange es sich nicht um dedails aus dem sexuellen miteinander geht, so ala "das haben wir immer so gemacht"...

ansonsten darf mir meine partnerin gerne erzählen, wenn ihr danach ist, genau so wie ich die eine oder andere begebenheit aus meinen beziehungen erzähle.
für mich hat dies auch den effekt, dass beim austausch evtl. der eine oder andere immer wiederkehrende fehler auffällt und somit bearbeitet werden kann.

die ex treffen oder kennenlernen stellt ebensowenig ein problem dar...sie war vor meiner zeit und stellt in keinster weise eine bedrohung für mich dar...
meine ex und ich sind nach wie vor sehr gut befreundet, meine frau kennt und mag sie sehr gerne...

edit...aus einem f ein p gemacht

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 21.Nov.2006 - 13:23
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alba
Beitrag 21.Nov.2006 - 13:24
Beitrag #9


Gut durch
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Beiträge: 2.144
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 85



in mancherlei hinsicht mag ein gewisses wiisen um vergangene(s) durchaus praktikabel sein (s. lena), darauf bezogen sei dieses wissen manchmal gar unumgänglich, um nicht in tiefere katastrophen zu rutschen.

nichtsdestotrotz denke ich - und ich mag das hier gern am beispiel "gut küssen" festmachen, weil die liebe LadyG da so ein schönes stichwort
QUOTE (LadyGodiva @ 21.Nov.2006 - 11:17)
verflixt, von wem hast du gut küssen gelernt?
geliefert hat in ihrem absatz - wenn eine gut küsst, dann deshalb, weil sie sich auf mich - uns - einlässt, sich einfühlt darin, was jetzt gerade "gut" ist. nicht, weil sie 20 andere frauen geküsst hat. gut küssen kann, wer sich derauf einlässt, was die andere fühlt und möchte, statt nur daran zu denken, wie gut sie selbst sich grad fühlt (manchmal sogar: findet). das muss nicht an zahllosen erfahrungen erprobt werden, sondern erfordert "lediglich" ratio.

deshalb:
die vergangenheit ist insofern schall und rauch. es kommt auf uns an, in kombination. da kann althergebrachtes in ganz neuem licht erstrahlen und sich plötzlich wunderschön und einzigartig statt irgendwie merkwürdig und unpassend anlassen, oder neues terrain betreten werden, das damit für beide vielleicht etwas besonderes produziert. der ungekehrte fall mag - göttin bewahre - sichterlich manches mal ebenfalls eintreten. aber das ist wohl unvermeidbar.. :rolleyes:

es kommt summa summarum meines empfindens darauf an, wie frau diese erlebnisse gedanklich angeht. ist das gerade ein weiterer kuss, eine art weiteres "sammlerinnenstück" in einer reihe von erlebnissen, die als gesamtheit betrachtet werden, oder etwas besonderes, das ich mit dieser geliebten frau gerade hier und jetzt voll und ganz erlebe?
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lioness
Beitrag 21.Nov.2006 - 15:10
Beitrag #10


Löwin mit Samtpfoten
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Beiträge: 2.511
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Bei detailierterem Wissen würde bei mir ein weiteres Problem enstehen- Eifersucht . Überflüssig eigentlich, da längst passé, aber das kann man nicht immer lenken. Habe tatsächlich Schwierigkeiten mit der Vorstellung, dass das "Privilleg", in einer Beziehung jemanden auf intimere Weise berühren zu dürfen etc. vor mir evtl. schon ein oder mehrere andere hatten. Ich komme da aber gut mit klar, sofern man mir gewisse Details einfach erspart... -_-
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leslie
Beitrag 21.Nov.2006 - 17:13
Beitrag #11


Miau
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Beiträge: 3.625
Userin seit: 17.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.495



Hm, gleich beim ersten Treffen ausführlich Vorgeschichten auszutauschen, wäre wohl wirklich etwas seltsam. Im Laufe der Zeit möchte ich aber schon wissen, wie die Vergangenheit meiner Frau aussieht - natürlich nicht bis ins kleinste Detail, und schon gar keine Details über solche Fragen wie "Wer küsst wie" o. ä.... Eifersucht wäre wohl kein Grund für mich, lieber nichts wissen zu wollen - schließlich sind vergangene Beziehungen meiner Frau eben vergangen... Ich kenne zwei Ex-Freundinnen meiner Frau, und mit ihrer letzten Ex sind wir schon seit Jahren richtig gut befreundet und unternehmen viel mit ihr und ihrer neuen Freundin.
Ansonsten könnte ich jetzt Pandora eigentlich wörtlich wiederholen - genau so geht´s mir nämlich auch :)
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chaophraya
Beitrag 21.Nov.2006 - 17:18
Beitrag #12


Naschkatze
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Beiträge: 257
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Userinnen-Nr.: 2.546



Eifersüchtig werde ich eigentlich nicht auf etwas, das vor meiner Zeit lag. Ich kann mir ja auch schlecht wünschen, dass meine Liebste, bis sie mich kennenlernte, ein möglichst einsames und sexuell unerfülltes Leben führte.
Allzu intime Details den Sex oder sehr wichtige Momente der Zweisamkeit oder auch böser Entzweihungsstreits betreffend, muss man ja nicht unbedingt austauschen. Schon allein aus Respekt früheren PartnerInnen gegenüber. Na ja, ich geb zu, neugierig werde ich auch, wenn sowas irgendwie durchklingt, aber nachbohren würde ich nicht. Wenn sie etwas preisgeben will, wird sie das schon von sich aus tun. Im Laufe der Zeit erfährt man ja eigentlich automatisch einiges über die andere, ansonsten hieße es ja auch ganze Kapitel des eigenen Lebens abzuhaken und nie wieder zu erwähnen.
Und solche Missverständnisse wie von Sunny 7.1 gibt es wohl in jeder Beziehung. Wenn da nie geklärt würde, weshalb eine jetzt gerade so 'komisch' reagiert, wäre das für das weitere Miteinander wohl nur schädlich.
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Sin
Beitrag 21.Nov.2006 - 20:41
Beitrag #13


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Userin seit: 03.08.2005
Userinnen-Nr.: 1.942



QUOTE (LadyGodiva)
Wie vermeidbar oder erstrebenswert ist ein Zusammentreffen mit der Verflossenen der anderen?


:D

Bei uns unvermeidlich...
Ich wohne mit meiner Exex zusammen und sie mit ihrer Ex...
Zudem sehen wir uns meist nur am Wochenende... .
Also gehört da gesunder Menschenverstand und Vertrauen zu unserer Basis.

Gespräche über unsere Vergangenheit gehörten sozusagen von Anfang an dazu...
Dies war jedoch mehr ein Vonsicherzählen statt ein Ausquetschen....
Wir lernen, dass jede ihre eigene Geschichte mit sich bringt.... und die Liebe lehrt uns auch, diese anzunehmen.

Natürlich lässt mich das eine oder andere Geschehen in ihrer Vergangenheit mit dieser Ex am Umgang mit dieser Person zweifeln, dennoch habe ich keine Wahl... und außerdem scheint es mir nicht wichtig. Es gehörte zu ihrem Leben, hat aus ihr den Menschen geformt, der sie nun ist - und so nehme ich sie an.

Diese Umgangsart ist sehr entspannend für mich. Man widmet isch den Dingen, für die es sich zu leben lohnt und verschreckt und verscheucht die Andere nicht mit Eifersuchtsszenen oder dergleichen... .

Bei mir gab es nie einen Moment wo ich nicht damit klar komme...
Es gehört doch dazu und hält die Spannung aufrecht...


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Lemongras
Beitrag 21.Nov.2006 - 20:52
Beitrag #14


~ no title ~
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Userin seit: 28.08.2004
Userinnen-Nr.: 173



QUOTE (LadyGodiva @ 21.Nov.2006 - 10:17)
Mit wem habe ich das Vergnügen?
Unverbindliche Vorerfahrungen en masse? Eine vorangegangene langjährige Beziehung? Gar polymourös ;) ?

So pauschal kann ich die Fragen gar nicht beantworten . Es war in jeder meiner Beziehungen anders und daher gehe ich davon aus, dass es das nächste Mal wieder anders sein wird... -_-
Rein theroretisch würde ich Lena_O zustimmen, aber ich finde sowieso, dass Kommunikation (z.B. wie, wer, warum tickt) innerhalb einer Beziehung sehr wichtig ist. Dies ist sicher nicht immer leicht oder sogar vielleicht für einen selbst nicht immer erkennbar,...

QUOTE (LadyGodiva @ 21.Nov.2006 - 10:17)
Wie wichtig ist Euch Detailwissen über die Liebes und Lusthistorie Eurer Liebsten?
Wann fragt Ihr danach - oder wartet Ihr ein Erzählen ab?

Dies ist leicht zu beantworten: nicht wichtig! Mich hat es bisher nicht interessiert und daher fragte ich auch nicht nach.
QUOTE (LadyGodiva @ 21.Nov.2006 - 10:17)
Wie vermeidbar oder erstrebenswert ist ein Zusammentreffen mit der Verflossenen der anderen?

Das kommt auf das Verhältnis meiner Liebsten mit ihrer/n/m Verflossenen ab und ergibt sich dann quasi von selbst. Hat sie keinen Kontakt hab ich ergo auch keinen...hat sie Kontakt heißt das für mich nicht unbedingt, dass ich auch Kontakt haben muss.
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dandelion
Beitrag 21.Nov.2006 - 22:05
Beitrag #15


don't care
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Mir persönlich ist wichtig, daß in bestimmten Bereichen Details eben privat bleiben. ich möchte diesbezüglich nicht weitererzählt werden, ich möchte niemanden diesbezüglich weitererzählen, und ich möchte auch diesbezüglich nichts weitererzählt bekommen.
Das ist für mich eine Form des partnerschaftlichen Respekts, die tatsächlich erhalten bleiben sollte, egal, was war.

Sofern eine Frau ihr bisheriges Leben nicht gerade mit dramatischst illegalem und unmoralischem verbracht hat, sodaß u.U. Lebens- oder Haftgefahr besteht, ist es schlicht gleich.

Bisher wußte ich um meine VorgängerInnen, bekam ggf. oberflächlich Geschichten erzählt, eine kannte ich durch Zufall sogar persönlich. Das hat für mich mit Erfahrungsaustausch zu tun.
Anders wird es, wenn ich permanent mit "ihr" oder "ihm" verglichen werde in einer Form, die mir das Gefühl gibt, Ersatz zu sein. Darauf reagiere ich empfindlich. Sachen wie "wie trinkst du deinen Kaffee? XYZ nahm immer Milch und Zucker..." brauche ich ebenfalls wirklich nicht. Wofür? Aus meiner Kanne wird XYZ tendenziell niemals einen Kaffee eingeschenkt bekommen...

Thema "Kontakt zur Ex": Bisher gab's erstmal einen harten Schnitt, dann eine lange Pause, und dann war der soziale Faden durchtrennt, und man fragte sich nur noch kurz, wie's geht und was die neue Familie oder der alte Job macht. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, daß es auch anders geht.
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pfefferkorn
Beitrag 22.Nov.2006 - 11:40
Beitrag #16


Gut durch
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ich interessiere mich für die vergangenheit meiner liebsten - und wenn es da um lust und liebe geht, und darüber unterhalte ich mich halt seeehr geerne, dann geht es auch dabei erstmal um den anteil meiner liebsten.... und wie sich sich in den beziehungen erlebt hat, und irgendwie erzählt jede von sich und natürlich auch jede von sich in beziehung, aber details, vorlieben der anderen oder so gehören da gar nicht hin - weil ich die ja auch mal treffen könnte und keine lust habe, sachen von den ladies zu wissen, die mich definitiv nichts angehen, genauso wie ich mich darauf verlasse, dass manche infos über mich nicht weitererzählt werden, wiewohl ich es durchaus in ordnung finde, wenn sich meine liebste mit anderen über beziehungsangelegenheiten unterhält- das "wie" ist da entscheidend,

aber, um auf die frage zurück zu kommen, wir sind keine unbeschriebenen blätter und ich finde es auch seltsam die exen "auszusparen" als wären es blinde flecken -

ich habe die exen meiner liebsten teilweise kennengelernt, eine mag ich besonders gerne, eine andere mag ich nicht so, freue mich aber gesehen zu haben, welches anwesen die beiden damals gemeinsam aufgebaut haben, eine würde ich gerne mal treffen, das ist eine telefonfreundin meiner liebsten geworden, manche affäre werde ich nie zu gesicht kriegen, weil sie keine rolle mehr spielt, und die "lebenslangen", die ich so durch mein leben ziehe, treffe ich eher alleine, weil meine liebste sie unspannend findet - aber kennen gelernt hat sie sie bei irgendeiner gelegenheit mal -

ich will vor allem keine tabus haben, nach dem motto, dass über die verflossenen nicht gesprochen werden darf, da würde ich ganz unruhig werden..



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McLeod
Beitrag 22.Nov.2006 - 14:38
Beitrag #17


mensch.
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Es ergibt sich zwanglos im Gespräch... zwischen Jugendanekdoten, Familiengeschichte(n) und Zukunftsvisionen. Manchmal hilft eine neugierige Freundin mit der Rundfrage "Wie oft...?" oder "Wie lang...?" beim Einkaufsbummel oder im Café. Es passiert, wann es passiert. Die Vergangenheit ist das Fundament der Gegenwart. Ich will meine Frau, die Frau, jene welche... ich will sie kennenlernen. Habe doch schon so viel verpaßt. Habe mich selbst auch schon so weit entwickelt. Erst jetzt konnten wir uns begegnen, wie wir es tun. Jede Frau davor eine Herausforderung, eine Entwicklung, ein Lernprozeß. Vielleicht wird's diese ja auch, wer weiß das schon.

Einzige Grenze dabei: ich rede über mich in frühere Beziehungen und nicht so sehr über die Verflossenen. Natürlich geht das nicht ganz ohne. Doch sie sind nicht der Schwerpunkt. Sie haben ihre Privatsphäre. Und so will ich meine Gegenübervergangenheit kennenlernen: was bedeutete die Beziehung in ihrem Leben? Was davon will sie lieber nicht mehr erleben, was fehlt ihr vielleicht seit dem?

So wird jede Beziehung ein Stein in meinem Haus: die Erste, die Vertraute, die welche die Latte höhergelegt hat, die Ruhige...

Ich würde kein unbeschriebenes Blatt mehr haben wollen. Ich finde Erfahrung sexy, attraktiv, wertvoll. Und damit meine ich nicht nur Vor-Beziehungen.

McLeod
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Stritzi
Beitrag 22.Nov.2006 - 14:49
Beitrag #18


Gut durch
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Es geht ja auch kaum jemand ohne Vergangenheit in eine neue Beziehung. Und auch oft bestimmt das unser Verhalten.
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amichiri
Beitrag 22.Nov.2006 - 15:46
Beitrag #19


Satansbraten
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@Sin

Hut ab....ich könnte glaube nicht in dieser Konstellation zusammen leben!!!
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blue_moon
Beitrag 22.Nov.2006 - 16:17
Beitrag #20


strösen macht blau!
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QUOTE (McLeod @ 22.Nov.2006 - 14:38)
Ich würde kein unbeschriebenes Blatt mehr haben wollen. Ich finde Erfahrung sexy, attraktiv, wertvoll. Und damit meine ich nicht nur Vor-Beziehungen.

(nicht nur) dieser absatz ist eine augenweide... :D

erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind. die kunst ist es doch, diese in einer beziehung so miteinander zu verweben, dass eine einheit - was nicht symbiose meint - dabei entsteht. eine grundlage, auf der die beziehung funktionieren kann. dazu gehören alle möglichen zutaten. wenn ich weiss, dass ex-beziehungen ihre spuren hinterlassen haben, kann ich diese doch nicht einfach ausklammern. beschriebene blätter kann ich lesen. ich kann versuchen, sie zu verstehen und entsprechend mit dem verstandenen umzugehen. wenn ich sie ignoriere, laufe ich immer wieder gefahr, fettnäpfe zu treffen, die vermeidbar sind.
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