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> Gefühlsverzerrung?, Ich hab einen Freund..
juni
Beitrag 22.Jan.2007 - 23:55
Beitrag #1


Vorkosterin
*

Gruppe: Members
Beiträge: 2
Userin seit: 22.01.2007
Userinnen-Nr.: 3.981



EDIT: Ich entschuldige mich vielmals, falls das hier gegen eure Bestimmungen verstößt.. weils auch um einen Mann geht und gewissermaßen von einer Hetero- Frau stammt.
-ich dachte, gerade hier könnte ich vielleicht jmd finden, der helfen kann-


_______________________________


Das hier ist nur was für jemanden, der einen Roman lesen möchte.
Mir gehts seit einiger Zeit sehr dreckig und ich hoffe, über diese Seite irgendwelche
Hilfe oder nützliche Tips zu bekommen, wie ich mit meiner Situation umgehen soll.


Ich (19) hab also einen Freund,
seit inzwischen ungefähr 26 Monaten und es hat mir nie irgendwas
in der Beziehung gefehlt, ich kann echt ungelogen sagen, dass das die
glücklichsten Monate meines Lebens waren.

Vor etwa einem Monat hab ich in einer relativ belanglosen Situation ein Mädchen
betrachtet (U- Bahn.. )und fand sie sehr attraktiv, auch wenn sie überhaupt nicht
dem Typ Mädchen entspricht, dass ich sonst als hübsch empfinde
(ich bin generell auch jemand, der sehr stark auf Ausstrahlung achtet).
Ich war bis hierhin immer auf Männer fixiert,
hatte bisher mehrere Freunde und auch immer sehr viel Spaß am flirten,
die typischen homosexuellen Erfahrungen,
die meine Freundinnen untereinander gemacht haben
(mal rumknutschen und so), hatte ich nie,
weil ich die meisten Mädchen schnell als zickig und anstrengend empfinde.

Ab diesem Moment habe ich zumindest ein ernsthaftes Problem.
An dieses Mädchen denke ich definitiv nicht mehr,
aber es hat sich ein Spannungsgefühl in mir breit gemacht,
dass ich so nicht kenne. Ich habe "neu" gesehen.
Ich fühlte mich von Frauen jeden Alters und jeden Aussehens angezogen,
egal wann, egal wo und das ist immer mit einer unterschwelligen
Erregung verbunden, aber immer nur rein sexuell.
Ich konnte nicht mehr schlafen, war ruhelos, hab gezittert
und hab mich im Spiegel nicht mehr wieder erkannt.
Zuerst hab ich diese Reaktionen rein körperlich interpretiert (Schilddrüse,
Hormonstörung..) und war beim Arzt, nichts,
kurzzeitige Schwangerschaftsanzeichen haben sich nicht bestätigt.
Drei Tage lang war ich nicht fähig, zur Schule zu gehen,
da mich alles dermaßen aufgewühlt hat, dass ich ständig weinen musste.

Ich hab angefangen, im Internet zu lesen,
ob jemand so etwas ähnliches schonmal erlebt hat.
Ich habe mit meiner Mutter und meinem Freund ehrlich über meine Gefühle geredet, aber wir kamen zu keinem Ergebnis.
Meine Ma vermutete, ich hätte extremen Stress wegen des bevorstehenden Abis
und wäre deswegen völlig aufgebracht, die Erregung wäre eine körperliche Reaktion. Tja.

In den Ferien wurde ich langsam ruhiger, ich war immer noch angespannt,
konnte aber die Zeit mit meinem Freund genießen und musste
keine Baldriantabletten mehr schlucken.
Trotzdem gab es Momente, in denen ich ganz unbewusst verglichen habe:
Wie wäre das jetzt mit einer Frau?
Nach den Ferien bin ich wieder zur Schule und es war relativ normal:
Ich hab mich weder von engen Freundinnen noch von Bekannten körperlich
angezogen gefühlt und war schon versucht,
meine Nervosität und Aufregung fremden weiblichen Personen gegenüber
sowie meine Fantasien als Phase abzutun.

Vor ein paar Tagen wurde ich wieder extrem angespannt und unkonzentriert,
mir ist ständig schlecht, ich fühle mich ernsthaft verfolgt und bin total verkrampft.
Das vorletzte Mal, dass ich Sex mit meinem Freund hatte,
fühlte ich mich einfach nur leer.
Ich habe mit ihm darüber geredet, dass ich vermute, bi zu sein
und er hatte viel Verständnis für mich, hörte aufmerksam zu und versicherte mir,
immer für mich da zu sein.

Gestern abend war ich bei meinem Freund auf einer kleinen Cocktailparty,
zu der auch eine Bekannte von mir eingeladen war.
Diese Freundin finde ich rein körperlich absolut nicht attraktiv
und auch vom Charakter her geht sie mir schnell auf die Nerven.
Trotzdem war ich ihr gegenüber furchtbar angespannt und nervös.
Später hatte sie einiges getrunken und suchte ständig den Körperkontakt
zu mir, gab mir Küsschen und umarmte mich
(ich weiß, dass sie nicht lesbisch ist).
Mir, einem nervlichen Wrack, war das so unangenehm, dass ich ihr sagte,
sie solle aufhören, woraufhin sie beleidigt war.
Der Rest des Abends war für mich einen Katastrophe,
denn nachdem ich blöderweise zweimal an dem Joint eines Kumpels gezogen hatte,
fühlte ich mich durchgehend so, als müsste ich platzen,
es war ein Gefühl, wie man es bei ganz extremem Liebeskummer hat,
alles kneift und zieht sich zusammen.
(nur, um mal zu veranschaulichen, wie es mir ging..)
Eifersucht oder Mitgefühl ihr gegenüber empfand ich irgendwie nicht.
Nur wenn sie außer Blickweite war, konnte ich mich einigermaßen entspannen.

Die Nacht durch habe ich grauenhaft geschlafen, bin ständig aufgewacht und
hatte das Gefühl, ich müsste mich übergeben,
außerdem hatte ich ständig den Gedanken: Du bist lesbisch.
Ich bin morgens neben meinem Freund aufgewacht und fühlte mich furchtbar mies,
ich hab lange gebraucht, um mich zu beruhigen.
Er hat mich noch länger schlafen gelassen und holte Brötchen.
Irgendwann kam dann meine Freundin rein und legte sich auf die Couch.
Unser Gespäch verlief völlig normal und die von der großen Aufregung vom Abend war nur noch ein klitzekleiner Rest übrig.

Heute habe ich fast nur geweint.
Ich fühle mich total distanziert von meinem Freund,
obwohl ich davon überzeugt bin, ihn über alles zu lieben.
Ich hab versucht, ihm zu erklären, wie ich mich fühle
und wirklich alles ist so aus mir rausgebrochen,
ich war vermutlich nah an einem Nervenzusammenbruch.
Was sich in mir drin so abspielt, ist eigentlich unbeschreiblich
und macht mich einfach nur fertig.
Er kann nichts tun, außer für mich dazusein und das ist er.

Ich hab einen schwulen Freund und einen schwulen Bekannten,
außerdem bin ich in einem sehr toleranten Umfeld aufgewachsen.
Ich denke, ich bin nicht von konservativen Vorstellungen
über Homosexualität übermannt und versuche, meine Gefühle zu verdrängen,
weil sie nicht nicht in mein Weltbild passen.

Was mich so fertigmacht, ist die Liebe zu meinem Freund,
die im Gegensatz zu meinen intensiven Gefühlen und Gedanken zu
völlig fremden (abgesehen von der Bekannten auf der Party,
die aber irgendwie auch ein totaler Grenzfall war) und willkürlichen Frauen steht.
Diese Distanzierung zu allem, die ständige Anspannung..
ich kann nie mal richtig abschalten.
Ich weiß nicht, wie ich so mein Abi schaffen soll,
wenn ich mich nichtmal vor die Tür traue und seit gestern auch nicht mehr weiß,
wie ich morgen auf meine Bekannten reagieren werde..

Ich fühle mich, als wär ich eine Art Fremdkörper in meinem eigenen Leben.
Eben habe ich im Internet ein typische Beschreibung für ein Comingout gelesen
und das hat mich echt getroffen, weil ich genau diese Phase gerade durchmache
(1. unterbewusste Fragestellung 2. Nicht wahrhaben wollen, Verzweiflung).
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich das vermutlich nicht mehr lange durchhalte.

Ich fühle mich nicht bi,
weil ich mich zur Zeit nicht sehr von Männern angezogen fühle,
nicht mal von meinem Freund.
(da ist einfach diese Distanz zu allem, dass ich nichts mehr genießen kann)
Ich kann mir keine Beziehung mit einer Frau auf Gefühlsbasis vorstellen.
Sex zum Ausprobieren kommt für mich nicht in Frage,
auch wenn mein Freund es erlauben würde, wenn es mir hilft.
Dazu kommt, dass alle Frauen in meinen Vergleichen/Fantasien
einem Schönheitsideal entsprechen und keine realistischen Figuren sind.

Muss ich jetzt ewig so weitermachen?
Ich möchte meinen Freund auf keinen Fall verlassen,
weil er mir viel zu wichtig ist+
mir momentan in gewisser Weise am meisten hilft,
andererseits halte ich diese Gefühlsverzerrung nicht mehr lange aus.

Kann es sein, dass ich trotz aller Gefühle für meinen Freund wirklich
"lesbisch werde" und diese negativen Gefühle gegenüber meiner Bekannten
doch aus der Verdrängung heraus entstehen?
Ich bin mit Sicherheit jemand, der sich schnell Panik macht,
zuviel nachdenkt und auf psychischen Stress körperlich reagiert.
Nachdem ich einmal dieses UBahnmädchen nicht aus meinem normalen Blickwinkel betrachtet habe,
passiert es zwangsweise mit allen Frauen,
die ich sehe, ich hab gar keine Wahl mehr.
Trotzdem kann ich mir langsam gar nichts mehr erklären.
Kann es nur eine Phase sein oder entdecke ich doch nur meine bisexuellen
Neigungen?

Habt ihr irgendeinen Tip für mich ?
(abgesehen von einem Besuch beim Psychotherapeuten, der in Planung ist)
Hat irgendjemand sich schonmal ähnlich gefühlt?

Puh. Danke fürs lesen.
Ich freu mich auf jeden Fall über jede Art von Antworten,
gerne auch über mails oder sowas.

-> Ich weiß, dass alles sehr, sehr panisch klingt und ich sehr ablehnend gegenüber
lesbischen Gefühlen erscheine,
aber ich bin einfach nur völlig fertig mit den Nerven und
möchte meine Beziehung irgendwie aufrechterhalten..
(und wenn sich im Endeffekt rausstellt, dass das nicht möglich ist..)


Der Beitrag wurde von juni bearbeitet: 23.Jan.2007 - 00:13
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LadyGodiva
Beitrag 23.Jan.2007 - 00:28
Beitrag #2


Strøse
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Gefühlsverzerrung.

:troest:

Vermutlich wusste nur ein kleiner Teil aller knapp 3500 hier registrierten frauenliebenden Frauen schon zu Kindergartenzeiten von weiblicher Unwiderstehlichkeit. Und sie haben hier her gefunden, weil sie schon lange "dabei" sind, erst kürzlich am Ufer gestrandet sind oder sich gerade im Niemandsland dazwischen finden. Sie sind stolz, froh, traurig, verstört, überbordend - eine fast pubertäre Gefühlspalette, die so ein Coming Out auslösen kann.

Auch wenn's fast unmöglich scheint - gib' dir ein wenig Zeit. So eine Einsicht, so plötzlich, will erst einmal "verdaut" werden. Wenn alles doch mal so anders war. So einfach.

:) Ich wünsche dir viel Erfolg wie Geduld beim Unterfangen, mehr über dich zu erfahren.


Insofern: :blumen2: Herzlich Willkommen.
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chaophraya
Beitrag 23.Jan.2007 - 00:53
Beitrag #3


Naschkatze
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Ich kann schon irgendwo verstehen, dass dich diese scheinbar neuen Gefühle erstmal verunsichern. Nur wirst du vermutlich nicht drum rum kommen, dich damit auseinandersetzen und eine lesbische oder bisexuelle Neigung akzeptieren zu müssen, falls es sie denn gibt, und danach klingt es ja nunmal laut deiner Beschreibung. Dir scheint die Vorstellung, möglicherweise lesbisch zu sein, ziemliche Schrecken einzujagen. Du beschreibst dich als reines Nervenwrack, und sagst, dir spukt ständig der Satz 'Ich bin lesbisch' im Kopf herum und sorgt dort offenbar für eine deutliche Panik. Daher scheint mir, dass du, trotz toleranten Umfeldes, eine sehr tiefsitzende Aversion gegen diese Idee hast, und ich tippe mal, dass diese über die reine Sorge wegen deines Freundes hinausgeht. Obwohl diese Sorge natürlich auch verständlich ist. Er ist dir eine Riesenstütze, und es hängt ja auch für dich viel mehr daran. Solltest du zu dem Schluß kommen, lesbisch zu sein, müsstest du dein ganzes Leben neugestalten und vieles an bisherigen Sicherheiten, zum Beispiel deine jetzige Beziehung, fiele weg. Nichsdestotrotz soltest du ehrlich zu dir sein. Versuch irgendwie zu Ruhe zu finden und dir klar darüber zu werden, was du empfindest. Möglicherwiese tatsächlich in einer Therapie. Falls du für deinen Freund dauerhaft nur platonische Liebe empfinden kannst, wäre natürlich die Frage, ob du (und auch er) in dieser Konstellation in Zukunft glücklich sein kannst.
Ich wünsch dir in jedem Falle, dass es dir bald besser gehen mag, wie auch immer sich die Dinge für dich entwickeln. ;)
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juni
Beitrag 23.Jan.2007 - 16:12
Beitrag #4


Vorkosterin
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Danke.
Ich war am Anfang ehrlich gesagt etwas geschockt,
weil eure Antworten ja schon sehr den O- ton: Trau dich! haben
und ich gerade im Moment so unsicher bin, ob es sich überhaupt lohnt,
für diese Beziehung zu kämpfen, wenn ich im Endeffekt vielleicht doch
"machtlos" gegen meine Gefühle bin.
Trotzdem.

@chaophraya: Du hast schon Recht, natürlich ist der Gedanke,
alles zu verlieren und etwas ganz neues anzufangen, total erschreckend für mich.
Aber ich glaube, dass da evtl auch was falsch rübergekommen ist.
Wenn ich mir meiner Gefühle sicher bin,
werde ich alles nach und nach über Bord werfen und etwas neues finden.
Aber ich liebe diesen Mann einfach und möchte ihn auf keinen Fall verlieren
und das macht die Sache endlos komplizierter..
sonst könnte ich losgehen, und mich austesten.
So ist irgendwie alles, was ich tue,
untergründig mit Schuldgefühlen verbunden.
Aufgeben will/kann ich ihn eben einfach nicht.

:wacko:


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Simonetta
Beitrag 23.Jan.2007 - 17:52
Beitrag #5


Gut durch
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Hallo Juni,

erst mal tief durchatmen! :troest:

Das Gespräch mit der Therapeutin ist mit Sicherheit ein guter Schritt. Vielleicht beruhigt dich das ein bisschen: ich bin mir gar nicht so sicher, ob es sich bei dem, was du schilderst, wirklich um den Beginn eines Coming Outs handelt. Ich schreib dir gleich mal eine PM!

Edit: So, PM ist unterwegs! :)

Der Beitrag wurde von Simonetta bearbeitet: 23.Jan.2007 - 18:19
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chaophraya
Beitrag 24.Jan.2007 - 16:36
Beitrag #6


Naschkatze
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QUOTE (juni @ 23.Jan.2007 - 16:12)
Danke.
Ich war am Anfang ehrlich gesagt etwas geschockt,
weil eure Antworten ja schon sehr den O- ton: Trau dich! haben
und ich gerade im Moment so unsicher bin, ob es sich überhaupt lohnt,
für diese Beziehung zu kämpfen, wenn ich im Endeffekt vielleicht doch
"machtlos" gegen meine Gefühle bin.
Trotzdem.

@chaophraya: Du hast schon Recht, natürlich ist der Gedanke,
alles zu verlieren und etwas ganz neues anzufangen, total erschreckend für mich.
Aber ich glaube, dass da evtl auch was falsch rübergekommen ist.
Wenn ich mir meiner Gefühle sicher bin,
werde ich alles nach und nach über Bord werfen und etwas neues finden.
Aber ich liebe diesen Mann einfach und möchte ihn auf keinen Fall verlieren
und das macht die Sache endlos komplizierter..
sonst könnte ich losgehen, und mich austesten.
So ist irgendwie alles, was ich tue,
untergründig mit Schuldgefühlen verbunden.
Aufgeben will/kann ich ihn eben einfach nicht.

:wacko:

Ist natürlich schwierig für dich, herauszufinden, was eigentlich los ist, wenn du momentan ständig befangen und latent verwirrt bist.
Hm, klingt vielleicht irgendwie langweilig, aber evtl. erstmal schlicht abwarten?:unsure: Nicht ewig natürlich, nur um erstmal klarzukriegen wie deine Gefühle sind und zu sehen wie sie sich weiterhin entwickeln.
Im ersten Beitrag klang es für mich so als fühltest du dich deinem Freund momentan eher platonisch nahe und hättest vor allen Dingen Angst vor der Veränderung. Aber da du sagst, du liebst ihn tatsächlich sehr, und bist andererseits nicht verliebt in eine bestimmte Frau, kann ich doch sehr gut nachvollziehen, dass du nicht einfach alles hinschmeißen willst - vielleicht wäre das auch völlig idiotisch. Es lässt sich jetzt natürlich absolut nicht einfach so von außen einschätzen, wie deine Gefühle zu interpretieren sind. Vielleicht macht sich wirklich gerade eine lesbische oder bisexuelle Komponente deiner selbst bemerkbar. Aber auch dann gibt es sicherlich nicht die eine, zwingende Schlussfolgerung daraus, oder den einen Weg, den du nun zu gehen hast.
Mach dich erstmal nicht so verrückt. Sicherlich wäre es am hilfreichsten, wenn du deine Gedanken und Gefühle zunächst mal etwas überschaubarer gestalten könntest.
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shark
Beitrag 24.Jan.2007 - 18:51
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Ich sehe das so wie chaophraya... so schwer es Dir fallen mag... lass Dir Zeit. Und: solange es Dir so schlecht geht, solltest Du wirklich nicht kiffen (nicht mal einen Zug), aber das weißt Du sicher selber...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 24.Jan.2007 - 18:52
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