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> Zeit mit der Liebsten..., Wieviel darfs sein?
shark
Beitrag 03.May.2007 - 12:42
Beitrag #1


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
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Liebe Forumsfrauen,


zunächst: ich habe nicht nachgesehen, ob es vielleicht vor Jahren schon mal einen Thread zu diesem Thema gegeben hat; daher möge frau es mir nachsehen, falls ich mit diesem Beitrag eine olle Kamelle hervorholen sollte...

Mich interessiert (aus gegebenem Anlass), wieviel Zeit Ihr mit Euren Liebsten verbringt/gerne verbringen würdet/verbracht habt.

Kurz zum Anlass:

Meine Frau arbeitet in einem Restaurant; dadurch verbringen wir wenig Zeit miteinander, denn, wenn sie frei hat, muss ich arbeiten.
Dadurch bedingt tauchen wir auch selten gemeinsam auf Parties auf, gehen einzeln ins Kino usw.

Unser lesbischer FreundInnenkreis ist klein, doch immer wieder äußert die Eine oder Andere, dass eine Beziehung, wie wir sie führen, für sie niemalsnicht infrage käme, denn "Ihr seht einander ja kaum..."

Vor einiger Zeit waren ein paar dieser Frauen und ich zusammen grillen (meine Frau konnte erst nachts nachkommen, als das Lokal geschlossen war). Der Tag war schön, obzwar ich immer wieder (zwischen lauter (Möchtegern-)Pärchen) mit mitleidigen Blicken bedacht wurde: "Ach, Du Arme...so ganz allein...."
ICH hab mich nicht allein gefühlt...

Als meine Frau dann nachts auch dazu kam, wollte es der Zufall, dass ich eine halbe Stunde später spürte, dass eine Migräne in mir hochkroch. Was zu tun war, wusste ich sofort: heimgehen und ins Bett legen, ne Tablette nehmen und schlafen.

Ich sprach mit meiner Frau (die ohne Fahrzeug da war) und bat sie, mein Auto nach dem Gelage heimzufahren; ich nähme ein Taxi und kehrte nach Hause zurück.
Sie willigte natürlich ein, rief mir das Taxi und brachte mich noch zum Wagen, ehe sie mit den anderen Frauen weiterfeierte.
Schon, als klar war, dass ICH heimgehen, SIE aber bleiben würde, gab es ein paar konsternierte Gesichter und Bemerkungen ("Du kannst sie doch mit dieser Migräne jetzt nicht allein heimgehen lassen..")
Am nächsten Tag (meine Frau und die anderen Ladies hatten die Nacht am Fluss am Lagerfeuer verbracht), holte mich meine Liebste mit meinem Auto daheim ab, um mit den Anderen zu frühstücken.
Und auch während des Frühstücks wurde Unverständnis darüber laut, dass wir so "einzeln" gewesen seien am Tag zuvor. ("Wenn man sich doch eh so wenig sieht...")

Ich fand das albern...und hab das auch gesagt.

Nun ja; seither habe ich immer wieder mal von anderen lesbischen Frauen (fast alle etwa 9 oder 10 Jahre jünger als ich - liegts daran??) gehört, dass es für sie eine Katastrophe wäre, eine solche Beziehung zu führen, wie wir sie haben. ("Ich würd das nicht aushalten." "Dann lieber gar keine Beziehung, dann kann ich wenigstens tun, was ich will..." "Ich wär sauer, wenn meine Frau soviel arbeitete...(und dann nachts noch am Rechner "Der Pate" oder so was spielte, anstatt sich mit mir zu beschäftigen)!)"

Abgesehen von Sachen wie "Sie ist meine andere Hälfte...", "Ohne sie kann ich nicht leben..." u.ä....

Ich habe gestern mit einer heterosexuellen Freundin darüber gesprochen und sie meinte, das liege vielleicht mit daran, dass lesbische Paare eben oft nicht nur Liebespaare seien, sondern auch beste Freundinnen... oder daran, dass sie viel Angst haben, die Andere an "die Konkurrenz" zu verlieren, wenn sie nicht auf ihr hocken, wie die Henne auf den Eiern...

Was meint Ihr?
Ist es eine Frage des Alters?
Das "beste Freundinnen"-Syndrom?

Wieviel Zeit mit Eurer Liebsten ist Euch "genug"?
Und überhaupt.... :D

Danke für Eure Aufmerksamkeit.

Viele Grüße,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 03.May.2007 - 12:48
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Antworten (1 - 72)
-Agnetha-
Beitrag 03.May.2007 - 13:40
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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Ich würde da nicht all zu sehr auf die anderen hören (tust du aber wahrscheinlich sowieso nicht :) ), wenn es für euch funktioniert, ihr euch nicht alleine fühlt, dann ist es doch okay oder mehr als das.
Es gibt ganz unterschiedliche Wünsche und Bedürfnise, würde ich sagen. Während manche unglücklich sind, wenn sie sich nicht sehr häufig sehen können, brauchen andere sogar viel Freiraum und Zeit für sich. Ich würde auf keinen Fall sagen, dass man weniger verliebt ist, nur weil man sich seltener sieht und das vielleicht auch noch gut so findet.

Den Gedanken, dass die Partnerin gleichzeitig auch beste Freundin sein kann, finde ich eigentlich sehr schön. Empfinde ich bei meiner Freundin ähnlich, weil sie für mich da ist, sich meine Probleme anhört, mir Ratschläge gibt.. wie eine gute Freundin es auch tun würde. Und weil sie die erste ist, mit der ich sprechen mag, wenn es mir nicht so gut geht.
Das hat für mich allerdings eigentlich gar nichts damit zu tun, wie oft und lange man sich sieht, sondern ist nur ein Gefühl.
Da uns 10 Zugstunden trennen, können wir uns auch nicht all zu oft sehen.
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Lucia Brown
Beitrag 03.May.2007 - 13:56
Beitrag #3


- keep it up you go girl -
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Vielleicht sollten wir sogar mal das Thema erweitern um das Symbiose-Syndrom bei Lesben-Paare.

Ich finde es fürchterlich, wie lesbische Paare aneinander geklettet sind und so gar nicht ohne die andere mehr können. Die werden zusammen Workshops besucht...z. B. für Singen, und eine kann gar nicht singen. Aber sie sind ja jetzt zusammen und da muss auch alles zusammen erlebt werden.

Muss es das wirklich? Verbirgt sich dahinter vielleicht die Große Angst wieder alleine durch das Leben zu laufen. Sogar die Freundin zu verlieren und auf dem ach so "kleinen Lesbenmarkt" wieder eine neue Freundin finden zu müssen.

Meine letzte Beziehung war eine Fernbeziehung. Daher war ich oft hier in meiner Stadt auch alleine unterwegs und auch ich fand das gar nicht schlimm. Die Freundinnen um so mehr und die hatte deshalb auch genügend Gesprächsstoff.

Doch den hatten meine Freundin und ich auch. Weil wir uns so wenig sahen, hatten wir immer ganz viel zu erzählen und das war sehr schön.

Ich kenne Paare, die Tag und Nacht zusammen sind und sich gar nichts mehr zusagen haben. Schlimmsten falls sogar mal wochenlang nicht miteinander reden....

Warum die sich nicht trennen?

Was meint ihr? Ein interessantes Thema finde ich....!!!!
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arts
Beitrag 03.May.2007 - 13:56
Beitrag #4


Gemüseputzi
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Userinnen-Nr.: 4.417



Khalil Gibran hatte eine sehr klare Meinung zu diesem Thema:

"...Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein,
So wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern.
Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderern Obhut.
Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen."


Ist man jetzt mehr oder weniger verliebt, wenn man einander auch sein lassen kann?
Füreinander da ist, aber nicht zusammenkleben muß?

Es sollte Dich nicht interessieren, was andere davon halten.
Ihr lebt genau das, was Ihr leben wollt. Um nichts anderes geht es.



Der Beitrag wurde von arts bearbeitet: 03.May.2007 - 14:23
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Grübler
Beitrag 03.May.2007 - 14:10
Beitrag #5


blau ist gesund
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Userinnen-Nr.: 40



@ Shark

wenn Du Dich wohlfühlst und Deine Frau auch,
wo ist das Problem? :huh:
Über eine Beziehung könnt nur Ihr Beide entscheiden
und die Anderen nicht.

Ich persönlich würde mir eingeengt vorkommen, wenn ich
dauernd mit der besseren Hälfte zusammen wäre. Ein Chor-
besuch würde für mich auch nicht in Frage kommen und
wenn meine Hormone verrückt spielen -_-
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PennyLane
Beitrag 03.May.2007 - 14:23
Beitrag #6


Idealistin
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Beiträge: 1.433
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Na ja, da mir diese Frage nicht unbekannt ist...

Meine Frau und ich verbringen sehr viel Zeit zusammen und das finden wir auch beide ok. Natürlich sind wir auch beide gelegentlich alleine unterwegs, aber das passiert eher seltener. Meine beste Freundin (die Hetera ist) ist gleichzeitig auch mit meiner Frau befreundet, so dass es da keine Schwierigkeiten gibt, auch wenn ich mit dieser Freundin alleine losziehe.
Aber auch ich habe manchmal das Gefühl, dass wir deswegen komisch angesehen werden - weil wir eben fast alles gemeinsam machen und teilen. Oder, genauer gesagt, einige sind ganz beeindruckt und wirken fast ein bisschen neidisch angesichts unserer Gemeinsamkeiten, andere scheint es bei dem Gedanken eher zu schütteln.

Was Dich anbetrifft, shark, so würde ich mich meinen Vorrednerinnen anschließen: es ist einfach wichtig, dass es für Euch beide passt, egal, wie andere Eure Beziehung / Euer Zusammensein wahrnehmen, sehen oder interpretieren. In Eurer Beziehung stehen sie eh nicht drin, wissen also nicht, was für Euch gut ist und passt. Es gibt doch 1000 Möglichkeiten des Zusammenlebens und der Beziehungsgestaltung, weshalb sollte eine davon weniger sinnvoll oder wert sein als eine andere?
So lange die Beteiligten sich gut damit fühlen und beide einverstanden sind, why not? Das ist doch nun wirklich Eure ganz persönliche Entscheidung - wenngleich ich zugeben muss, dass es manchmal nicht so leicht ist, sich nicht von dem verwirren zu lassen, was andere denken.

In dem Sinne... LG
Penny
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dandelion
Beitrag 03.May.2007 - 14:47
Beitrag #7


don't care
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*schmunzel*
Bisher habe ich immer geglaubt, auch so ein Symbiont zu sein...
Aber mittlerweile habe ich durch jahrelange Fernbeziehungen wohl etwas davon eingebüßt; so gern ich "ein Leben reicht für zwei" spiele - ich bin froh, noch nie mit meiner Partnerin zusammen gearbeitet zu haben, und habe eigene Hobbies bisher auch meist als Eigenes genossen...
Wie schon gesagt wurde: wenn frau getrennt voneinander was unternimmt, kann frau sich das hinterher erzählen...
Sollte halt irgendwo noch genug Zeit füreinander übrigbleiben, aber Eigenes finde ich mindestens ebenso wichtig.

und wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier eher um die Frage "sind Frauen, die nicht aneinander kletten, wirklich so selten" als darum, ob sehr wenig Auftreten als geschlossene Einheit falsch ist...?
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dandelion
Beitrag 03.May.2007 - 15:07
Beitrag #8


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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eben das war die Frage - geht es gerade wirklich darum?

oder gibt es einfach nur verschiedene Erfahrungshorizonte? ich mein, jede von uns sieht irgendwas als richtig und irgendwas als falsch an... Wie lebt es sich ohne dieses Konstrukt? (und jetzt meine ich endgültig nicht "was halten andere als für mich richtig", sondern "was finde ich selbst richtig"?)
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two-hearts
Beitrag 03.May.2007 - 15:22
Beitrag #9


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ich bin ein familienmensch und ein häuslicher typ, soll heissen, ich geniesse die gegenwart meiner frau, wann immer sie da ist und wir verbringen unsere gemeinsame zeit auch gern gemeinsam.

meine frau ist 4 tage die woche von 6.00 bis 18.00 uhr (und manchmal auch länger) ausser haus, abends wird sie freudestrahlend begrüsst. die anderen 3 tage der woche verbringen wir gemeinsam, dennoch haben wir verschiedene hobbys und gehen diesen entsprechend nach.

aber es ist auch so, dass wenn meine frau auf dienstreise ist, ich diese zeit ganz anders und sogar mitunter intensiver wahrnehme und mir dann einfach wieder klar wird, wie sehr sie mir fehlen kann und das es nicht selbstverständlich ist, dass sie einfach und immer da ist!

wenn wir gemeinsam irgendwo eingeladen sind und ich z. bsp. aus irgendwelchen gründen nach hause müsste, dann würde meine frau auf meinen wunsch hin sicher auch vor ort bleiben!

ich bin gar nicht in der lage zu urteilen, ob ich eine "solche" beziehung, wie du sie führst @shark, führen könnte/möchte, weil ich sie so noch gar nicht gelebt habe. vorstellen? :gruebel: inzwischen vielleicht nicht mehr!!!
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Pippilotta
Beitrag 03.May.2007 - 16:19
Beitrag #10


*kunterbunt*
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Früher hätte ich mich selbst als "symbiotisch-veranlagt" eingestuft. :rolleyes:
Ich fand es total klasse, möglichst viel Zeit mit meiner Frau verbringen zu können und habe tatsächlich alles am liebsten mit ihr gemeinsam gemacht.

Festivitäten, wo ich alleine hingehen "konnte/sollte"... waren mir oft ein Gräuel - größtenteils auch wegen des dort vorhandenen Pärchen-Aufkommens. (wenn ich so drüber nachdenke, hatte ich kaum Single-Freunde/innen)

Im Laufe der Zeit, auch durch unsere Fernbeziehung, hat es sich so ergeben, dass ich die Zeit, die ich alleine verbringe in vollen Zügen genießen kann.
Wir versuchen, die Wochenenden zumeist zumindest in der selben Stadt zu verbringen, was durch die relativ geringe Distanz nun auch wieder machbar(er) ist. Allerdings kann es passieren, dass wir dann auch unterschiedlichen Aktivitäten folgen und nicht die ganze Zeit nur aufeinander hocken.
Die Zeit, die wir dann zusammen verbringen, genieße ich dafür umso mehr.

Ein Patentrezept gibt es nicht und wenn du bzw. ihr euch wohlfühlt, ist's schön.
:zustimm:
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Bussard
Beitrag 03.May.2007 - 16:33
Beitrag #11


Salzstreuerin
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Hallo Shark,
ich bin ebenso der Meinung, das jede Beziehung okay ist, solange beide sich darin wohlfühlen. Du und Deine Partnerin leben diese Beziehung, nicht die anderen! Die sollen ihre eigenen Werte vertreten. Und wenn Ihr Euch beide dabei ergänzt und jeder von Euch sich selbst sein kann, was solls? Und Menschen, die Unverständnis signalisieren, haben meiner Meinung nach noch nicht begriffen, das in allen Bereichen unseres Lebens eine herrliche Vielfalt existiert.
Und mit dem Alter hat das meiner Meinung nun mal gar nichts zu tun.
Also.....nicht irritieren lassen - mir fällt in solchen Momenten oft folgender Spruch ein:" Sie wollen nur unser Bestes - aber das kriegen sie nicht, das geniessen wir selber"! :D

Gruss Bussard

Der Beitrag wurde von Bussard bearbeitet: 03.May.2007 - 16:35
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Alea
Beitrag 03.May.2007 - 17:36
Beitrag #12


Salzstreuerin
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Meine Frau und ich verbringen sooft es geht Zeit zusammen, was eben unter anderem an der Entfernung liegen kann (einmal im Monat ca. 4 Tage sind leider nicht viel). Ich kann das Gefühl nicht leiden, nicht jeden möglichen Augenblick mit ihr genutzt zu haben. Das bedeutet aber auch, dass wenn eine von uns beiden mal Zeit für sich braucht, etwas alleine machen möchte oder wie auch immer, dies auch wirklich passiert. Was gemeinsame Aktivitäten betrifft: unsere Interessen sind relativ ähnlich und solange sich keine verbiegen muss, versuchen wir eben Hobbys in der Zeit, in der wir an einem Ort sind, eben auch gemeinsam auszuüben. Klar, ist die Bereitschaft dazu wegen der Entfernung größer, trotzdem kriegt sie mich auf keine Massenmenschenaufläufe, das kann ich nicht und werde ich für sie auch nicht wollen können. Wir versuchen allerdings die wenige Zeit eher mit alltäglichen Dingen zu füllen, denn eine Beziehung kann nicht nur aus Ausflügen, Parties und durchgeschlafenen Tagen bestehen.

Die wenige Zeit hat aber auch Vorteile: ich nutze die Zeit intensiver, versuche mich mit wichtigen Sachen abzulenken und hab wie oben schon manche erwähnt haben dadurch mehr zu erzählen.

Jedes Pärchen egal ob gleich- oder gemischtgeschlechtlich soll und muss letztendlich selbst entscheiden wie sehr es aufeinander hocken kann und will.
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shark
Beitrag 03.May.2007 - 18:01
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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QUOTE (dandelion @ 03.May.2007 - 14:47)


und wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier eher um die Frage "sind Frauen, die nicht aneinander kletten, wirklich so selten" als darum, ob sehr wenig Auftreten als geschlossene Einheit falsch ist...?

Genau! :blumen2: Darum gehts mir; dass die Beziehung, die wir beide führen, so OK ist, wie sie ist (fühlt sich schließlich auch gut an ;) ), weiß ich und da lasse ich mir auch nichts Anderes einreden.
Mich interessierte einfach, ob es tatsächlich die Mehrheit der Lesben ist (so wie es die Mehrheit der Frauen in meinem persönlichen lesbischen Umkreis ist, die so denkt), die die Ansicht vertritt, eine Beziehung sei nur dann "richtig", wenn möglichst viel Zeit gemeinsam verbracht wird.
und ja: da frag ich mich dann schon, ob so eine Symbiose nicht die ganz eigene persönliche Entwicklung verhindert...
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Bussard
Beitrag 03.May.2007 - 18:18
Beitrag #14


Salzstreuerin
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Hm, bei dem Begriff Symbiose im Zusammenhang mit Beziehung zwischen Menschen habe ich offen gesagt schon ein ziemliches Grummeln im Bauch. Ich denke mal, das man dies vielleicht in einigen Bereichen der Beziehung schon haben kann, aber ist es dann nicht eher ein Ergänzen?
Ich kriegte eben beim Nachdenken zu Symbiose in diesem Fall den Begriff "Einverleiben" in den Kopf. Ist so mein persönlicher Gedanke.
Gruss Bussard
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MissAlice
Beitrag 03.May.2007 - 18:23
Beitrag #15


Salzstreuerin
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Ich führe auf Grund meines Studiums normalerweise eine ca. 100km Fernbeziehung und derzeit sind daraus leider 1000km gewprden. Das finde ich schon schwierig. Allerdings ist es mir wichtiger die Möglichkeit zu haben sich spontan treffen zu können, wie es z.B. am Wochenende bei mir der Fall ist, als tatsächlich ständig aufeinander zu hocken.
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Mausi
Beitrag 03.May.2007 - 20:01
Beitrag #16


Mama Maus
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Hm, wir verbringen sehr viel Zeit miteinander, liegt aber mitunter auch daran, dass meine Frau berentet ist - und dadurch so gut wie immer da ist, wenn ich von Arbeit komme.
Wenn ich dann mal einige Stunden für mich habe, so freue ich mich darüber - sehr ... eine Klassenkameradin von mir meinte dann allerdings immer, dass ich doch dann zu ihr kommen könne, bis ich ihr mehr als deutlich sagte "Wenn ich mal 2h für mich habe, dann möchte ich die auch für mich nutzen!".

Ich liebe meine Frau und ich liebe es, dass sie da ist.
Aber ich bin auch froh, wenn sie nächstes Jahr (so es klappt - was ich sehr hoffe - für sie und für mich) wieder arbeiten geht! Ich habe dann mehr Zeit für mich - auch wenn ich ihre Gegenwart genieße - so ist es einfach etwas anderes, alleine in der Wohnung zu sein.

Oftmals gehen wir gemeinsam weg - was allerdings auch daran liegen mag, dass wir das eben nicht oft können, da das Geld einfach fehlt und wir wenigstens etwas gemeinsam unternehmen möchten.

Seit neuestem Sporteln wir gemeinsam - auch das genieße ich, jedoch gehe ich auch gerne alleine. Die Anlaufschwierigkeiten, die mir das macht (Gewohnheit muss geändert werden), nehme ich gerne in Kauf.

Ich bin schließlich nicht mit ihr zusammen weil ich es muss - sondern weil ich es will.

Mir war es, nach meiner Heterobeziehung, wichtig in einer Beziehung zu leben, in der ich auch eigenständig Mensch sein kann und auch darf.

Ob ich das könnte, sie so gut wie garnicht zu sehen? Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Ich habe es noch nie ausprobiert, und vielleicht würde es mir zu Beginn schwer fallen - solange bis ich für mich Wege gefunden habe, diese Zeit positiv zu nutzen.

Viel schlimmer finde ich es allerdings, wenn man nebeneinander her lebt und nichts mehr miteinander teilt, dann doch lieber wenig aber intensiv Zeit.
V.a. wenn ihr euch gut fühlt, frage ich mich, wieso andere darüber urteilen - sie müssen es doch nicht, wenn sie es nicht könnten. Vielleicht haben sie "heimlich" den Wunsch auch soviel Selbständigkeit leben zu können, aber es geht eben nicht, da sie nicht aus ihrer Haut kommen.
Mit sich alleine Leben (auch in einer Beziehung) kann eine Aufgabe werden - vielleicht sind sie derer auch nicht gewachsen. Meist steht ja auch etwas dahinter, wenn man andere nicht so leben lassen kann, wie sie möchten.

Liebe Grüsse
Mausi

edit: Absätze, Satzzeichen, Formulierungen - Frau Mausi sollte wieder mehr lesen :wacko:

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 03.May.2007 - 20:58
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pandora
Beitrag 03.May.2007 - 20:21
Beitrag #17


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (shark @ 03.May.2007 - 19:01)
QUOTE (dandelion @ 03.May.2007 - 14:47)


und wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier eher um die Frage "sind Frauen, die nicht aneinander kletten, wirklich so selten" als darum, ob sehr wenig Auftreten als geschlossene Einheit falsch ist...?

Genau! :blumen2: Darum gehts mir; dass die Beziehung, die wir beide führen, so OK ist, wie sie ist (fühlt sich schließlich auch gut an ;) ), weiß ich und da lasse ich mir auch nichts Anderes einreden.
Mich interessierte einfach, ob es tatsächlich die Mehrheit der Lesben ist (so wie es die Mehrheit der Frauen in meinem persönlichen lesbischen Umkreis ist, die so denkt), die die Ansicht vertritt, eine Beziehung sei nur dann "richtig", wenn möglichst viel Zeit gemeinsam verbracht wird.
und ja: da frag ich mich dann schon, ob so eine Symbiose nicht die ganz eigene persönliche Entwicklung verhindert...

ich glaube es ist dummfug, dass eine beziehung die auf viel freiheit und mitunter wenig gemeinsamer zeit, basiert...keine gute sein soll
ich habe viele jahre nur fernbeziehungen geführt....es hatte was.
es gab immer viel zu erzählen, und die zeit die wir hatten, hatte eine derartige intensität, wie sie in vielen beziehungen eben fehlt.
leider fehlte soetwas wie alltag -_-

nun sind meine frau und ich seit 3 jahren zusammen...sie lebt "noch" in einer anderen stadt...
dennoch kann ich nicht sagen, dass es uns an intensität, wärme, nähe oder gemeinsamkeit mangelt...
wir reden immer wieder sehr viel, sehr intensiv, besuchen konzerte, theater und kneipen...nur weniger als andere eben...
dennoch...oftmals sind wir durch unsere dienste, nicht in der lage, gemeinsame unternehmungen zu machen...
es hindert uns an nichts...wir haben nicht das gefühl, somit eine minder intensive beziehung zu führen.
im gegenteil, ich kann es sehr geniessen alleine irgendwo zu sein...weil ich zum einen spüre, sie gönnt es mir, zum anderen brauche ich meinen raum...
meine/unsere liebe, ist nicht abhängig, von fortwährendem aneinander kleben, kontrolle und minutiösem berichterstatten...
unsere liebe basiert auf vertauen...

einer meiner leitsprüche...

in freiheit und vertrauen zusammen

und ob dies nun anderen gefällt oder missfällt, soll unsere sorge nicht sein...

somit liebe shark...ich finde es keinesfalls seltsam...hauptsache euch geht es gut damit
:blumen2:

edit....fehlerteufelin und einen absatz kreiert
edit 2...noch ein fehler

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 03.May.2007 - 21:53
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junisonne
Beitrag 03.May.2007 - 20:50
Beitrag #18


Gut durch
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Vorweg: ich habe nur den Einagngspost gelesen und noch keinen Beitrag darauf.

Hier meine Meinung:

Ziel einer Beziehung muss es auch sein, dass beide noch eigenständige Persönlichkeiten bleiben. Dazu muss man nicht 24 Std. am Tag zusammen sein.
Unterschiedliche Interessen oder Unternehmungen (eben aufgrund der geschilderten Lebenssituation) halte die Zweisamkeit spannend.

So bleibt gewährleistet, dass man sich einiges zu erzählen hat, wenn man sich wieder sieht und sich aneinander nicht überdrüssig wird.

Bei den harmonischen Beziehungen in meinem Freundeskreis spielt dieses "auch- mal -was- alleine- Machen" oder "eine-geht-eher-von-der-Party" eine große Rolle. Für mich ist das kein Zufall!

@Shark: Du machst hier im Forum einen sehr zufriedenen Eindruck. Ich vermute, ich weiß jetzt auch warum. :)
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shark
Beitrag 03.May.2007 - 21:19
Beitrag #19


Strösenschusselhai
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QUOTE (junisonne @ 03.May.2007 - 20:50)


@Shark: Du machst hier im Forum einen sehr zufriedenen Eindruck. Ich vermute, ich weiß jetzt auch warum. :)

... ich glaub, Du hast recht mit Deiner Vermutung. :zustimm:
Und Danke. :)
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freedom
Beitrag 03.May.2007 - 21:20
Beitrag #20


giraffenhalsige Dancingqueen
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@shark:

ich vermute, es hängt auch davon ab, unter welchen umständen man miteinander lebt: ist die andere im "notfall" dennoch verfügbar? und sei es auch nur durch das wissen, man wohnt zusammen, auch wenn sie gerade mal wieder unterwegs ist, oder man selbst auf tour ist, um hobbies oder anderen dingen zu frönen.
zu WISSEN, sie ist da, erleichtert den lockeren umgang mit zugeständnissen von "freiheit" doch sehr.

ist "freiheit" aufgrund z. B. geografischer trennung die regel und wird diese dann als "käfig" empfunden von einer der beiden, die den wunsch nach mehr nähe hat, wird es sicherlich kompliziert.

also jede so, wie sie mag. wenn es sich richtig anfühlt, wird es wohl richtig sein ;)

lg,
freedom







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shark
Beitrag 03.May.2007 - 21:23
Beitrag #21


Strösenschusselhai
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Das stimmt sicher, freedom... bloß: all die Frauen, die so seltsam reagieren auf mich und meine Frau (bzw. unsere "lockere" Zeitplanung), leben entweder mit ihren Freundinnen zusammen oder doch wenigstens im gleichen Ort.
Daran scheints zumindest bei diesen Damen nicht zu liegen...
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datda
Beitrag 03.May.2007 - 21:45
Beitrag #22


Rollirasendes Monsterchen
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Eine gute Beziehung misst sich doch nicht in der Quantität, sondern in der Qualität.
Und jede Beziehung hat ihre eigene Note. Eine, die in 24 Stunden Zusammenleben funktioniert, kann aber auch desaströs verlaufen, genau wie in einer Fernbeziehung auch.
Es gibt einfach kein Patentrezept für eine gute Beziehung, jede Beziehung ist einfach einmalig.
Und eure, Shark, prägt von einem sehr starken Vertrauen zueinander und das ist einfach schön. Dieses gibt es in vielen Beziehungen leider nicht.
Daher für euch beide je ein :blumen2: :)
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shark
Beitrag 03.May.2007 - 21:49
Beitrag #23


Strösenschusselhai
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:roetel: Danke, datda. :) Ich freue mich (und meine Frau sicher auch, wenn ich es ihr nachher erzähle) darüber, dass dieses Besondere unseres Zusammenseins (auch im Getrenntsein) durchaus hier im Forum so deutlich geworden ist, dass Du (und andere Userinnen) es "durchspüren" können.
Das ist angenehm im Vergleich zu diesem Unverständnis, von dem ich schrieb. :)
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Pauline
Beitrag 04.May.2007 - 08:11
Beitrag #24


Geschirrspülerin
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Hallo!

Ich verbringe jede freie Minute mit meiner Freundin. Wir wohnen zusammen und gehen auch immer gemeinsam weg.

Aber dennoch kann ich es auch nachvollziehen, dass es Partnerschaften gibt, in denen das anders ist. Wenn beide Partner das gut finden und es keinen negativen Einfluss auf die Beziehung hat, ist das doch völlig ok!
ich kann mir auch vorstellen, dass es positiv ist, sich nicht ständig zu sehen, weil man dann die gemeinsame Zeit wahrscheinlich intensiver nutzt!

Ich kann nicht ganz verstehen, dass der Freundeskreis gleich so darüber diskutiert, schleißlich wisst ihr beide ja am besten, wie eure Beziehung funktioniert!!

Und ja, meine Partnerin ist auch meine "beste-Freundin".
Wir haben uns ständig was zu erzählen.

Gruß
Pauline

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shark
Beitrag 04.May.2007 - 09:04
Beitrag #25


Strösenschusselhai
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QUOTE (Mab @ 04.May.2007 - 05:59)

Was mich aber mehr interessiert, @shark, wieso können dich diese Frauen mit ihren Vorstellungen und Ansprüchen so verunsichern (auch wenn es eventuell die Mehrheit der Frauen ist, die etwas anderes leben)?


Ich schrieb es schon mal: ich bin persönlich nicht verunsichert.

Es hat mich einfach interessiert, ob es wohl Zufall sein mag, dass alle lesbischen Frauen (außer einer) in meinem Umfeld so "klammern", oder ob es da eine "Regel" gibt, von der ich nie was wusste. ;)


edit: "Umfeld", nicht "Unfeld" :D und Zitat gekürzt.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.May.2007 - 09:12
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Lucia Brown
Beitrag 04.May.2007 - 09:32
Beitrag #26


- keep it up you go girl -
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QUOTE (datda @ 03.May.2007 - 21:45)

Und eure, Shark, prägt von einem sehr starken Vertrauen zueinander und das ist einfach schön. Dieses gibt es in vielen Beziehungen leider nicht.

Das ist doch das allerwichtigeste für jede Art von Beziehung. Und doch habe ich häuftig bei lesbischen Paaren erlebt, dass sie sich nicht loslassen können. Ich kenne welche, die sind schon ganz krank, weil keine von den beiden mehr ihren eigenen Weg geht.

Das Gedicht von Khalil Gibran sagt doch alles. Das finde ich übrigend wunderschön.
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inna
Beitrag 04.May.2007 - 09:35
Beitrag #27


Fürstin Pückler
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@shark
ich kenne diese "also ich könnte das ja nicht"-gesichter auch nur zu gut. bei meiner freundin und mir liegt es allerdings daran, dass wir, obwohl wir zusammen wohnen (3 zi-whg), dennoch jede ihr eigenes zimmer hat, was mir persönlich sehr wichtig ist und auch immer sein wird. die tatsache, dass ich mein eigenes bett habe, heißt ja noch lange nicht, dass ich auch alleine darin schlafe ;) das verstehen allerdings die wenigsten (zitat: "aaalso... wenn ich mich schon dazu entschließe mit jemandem zusammen zu ziehen DANN ganz und gar")... -_-
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shark
Beitrag 04.May.2007 - 09:43
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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Siehste, und ich verstehe Dich soooo gut. (edit: und genau diese Art von "Einsprüchen" meinte ich....)
Ich ernte auch immer wieder mal Unverständnis, wenn ich erzähle, dass NUR ICH und die Kinder in die neue Wohnung eingezogen siind, nicht aber meine Frau, die eine Etage drüber wohnt ("Dann seid Ihr ja wieder nicht zusammen...", "Aber da könnte man doch miete sparen..."); Klar, die Wohnung wäre auch für 4 eigentlich groß genug, aber die Rückzugsmöglichkeiten würden wegfallen und mein eigenes Zimmer ist mir viel wert.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.May.2007 - 09:50
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hedonistin
Beitrag 04.May.2007 - 14:42
Beitrag #29


Satansbraten
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QUOTE (shark @ 04.May.2007 - 10:43)
("Dann seid Ihr ja wieder nicht zusammen...", "

"aber wir können entscheiden wann wir es sein wollen...."

ich finde das sehr wichtig in einer beziehung!

ich hatte sowohl ganz enge und auch sog. wochendbeziehungen und muss sagen: bei beiden konnten wir nicht entscheiden wann wir zusammen sein möchten und wann nicht.

eure lösung halte ich wirklich für perfekt! ;)
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Lila
Beitrag 04.May.2007 - 15:07
Beitrag #30


Geschirrspülerin
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Solange die Beteiligten dieser Beziehung (also ihr beide) mit der Situation zufrieden sind, ist das doch kein Problem. Leben und leben lassen :) .
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McLeod
Beitrag 04.May.2007 - 15:25
Beitrag #31


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QUOTE (shark @ 03.May.2007 - 12:42)
Mich interessiert (aus gegebenem Anlass), wieviel Zeit Ihr mit Euren Liebsten verbringt/gerne verbringen würdet/verbracht habt.

Also ich hab gern, so viel als möglich. Möglich heißt: mit voneinander unabhängiger Freizeit, mit Freiraum für die jeweils eigene Psychohygiene und an schlechten Tagen mit schnellstmöglichem Beieinandersein.

So ganz theoretisch betrachtet.

McLeod
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Mausi
Beitrag 04.May.2007 - 20:55
Beitrag #32


Mama Maus
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Das mit dem "Jeder hat sein Zimmer" hätten wir auch sehr gerne gehabt, leider scheiterte es an den finanziellen Mitteln.
Im ersten Jahr der Beziehung wohnten wir auf 35qm - das hätte die Beziehung fast zerstört. Nie wieder.
Nun handhaben wir es so, dass eine sagt "Ich will alleine sein" und dann darf die andere das in dem Falle Schlafzimmer nur entweder auf Anklopfen (nach angemessener Zeit) oder dann betreten, wenn die andere grünes Licht gibt.

Zeit für sich alleine ist unerlässlich, da kann man zusammen leben soviel man will!

Ich finde eure Lösung echt gut, zumal das mit dem eigenen Zimmer wirklich gut ist.
Inzwischen bräuchte ich es (evtl.) auch garnicht mehr - jedoch würde ich auch nicht nein sagen, sozusagen.

Wie ich in meinem andern Beitrag schon sagte denke ich
QUOTE (von mir)
V.a. wenn ihr euch gut fühlt, frage ich mich, wieso andere darüber urteilen - sie müssen es doch nicht, wenn sie es nicht könnten. Vielleicht haben sie "heimlich" den Wunsch auch soviel Selbständigkeit leben zu können, aber es geht eben nicht, da sie nicht aus ihrer Haut kommen.
Mit sich alleine Leben (auch in einer Beziehung) kann eine Aufgabe werden - vielleicht sind sie derer auch nicht gewachsen. Meist steht ja auch etwas dahinter, wenn man andere nicht so leben lassen kann, wie sie möchten.


Liebe Grüsse
Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.May.2007 - 20:56
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shark
Beitrag 04.May.2007 - 23:11
Beitrag #33


Strösenschusselhai
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QUOTE (Mausi @ 04.May.2007 - 21:55)


Wie ich in meinem andern Beitrag schon sagte denke ich
QUOTE (von mir)
V.a. wenn ihr euch gut fühlt, frage ich mich, wieso andere darüber urteilen - sie müssen es doch nicht, wenn sie es nicht könnten. Vielleicht haben sie "heimlich" den Wunsch auch soviel Selbständigkeit leben zu können, aber es geht eben nicht, da sie nicht aus ihrer Haut kommen.
Mit sich alleine Leben (auch in einer Beziehung) kann eine Aufgabe werden - vielleicht sind sie derer auch nicht gewachsen. Meist steht ja auch etwas dahinter, wenn man andere nicht so leben lassen kann, wie sie möchten.



Da hast Du sicher recht.
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PennyLane
Beitrag 05.May.2007 - 14:29
Beitrag #34


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QUOTE (dandelion @ 03.May.2007 - 14:47)
*schmunzel*
Bisher habe ich immer geglaubt, auch so ein Symbiont zu sein...

Falls das als Antwort auf meinen Beitrag gedacht war: ich würde mich nicht als "Symbiontin" oder "Klette" sehen - dass meine Frau und ich momentan sehr viel Zeit miteinander verbringen und vieles gemeinsam machen, hat sich so ergeben (und ist unter bestimmten Umständen auch nicht unsinnvoll, würde ich mal sagen). Aber das könnte auch ganz anders sein und ich schließe bei weitem nicht aus, dass sich das irgendwann mal wieder ändert - das ist keine auf Teufel komm raus ewig angelegte Lebensform. ;)
Ich denke, ob frau viel miteinander macht oder wenig etc. ist eine Frage der jeweiligen Persönlichkeiten und vielleicht auch der "Beziehungsgeschichte" und der Umstände - Du hast ja z.B. geschrieben, shark, dass Ihr beide ganz verschiedene Arbeitzeiten habt und Euch allein schon deshalb oft nicht sehen könnt.
Die Begriffe "Symbionten", "kletten" und ähnliches haben für mich einen negativ-wertenden Unteron, genauso wie eine Beziehung, in der sich die Beteiligten selten sehen und damit zufriden sind, als eine Katastrophe zu bezeichnen. So lange nichts ein Zwang ist und beide übereinstimmen (und Möglichkeiten für Veränderungen bestehen, wenn notwendig), sehe ich nicht wirklich ein Problem - und damit wird auch die Frage nach der Anzahl ähnlich-Denkender für mich hinfällig.
Und ich hoffe mal, dass ich nicht am Punkt des topics vorbeigerasselt bin. :unsure:
Habe ich das richtig verstanden, shark, dass Du einfach nur wissen wolltest, ob Du und Deine Partnerin mit Eurer Beziehungsform oder "Sehenshäufigkeit" Exotinnen seid?
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shark
Beitrag 05.May.2007 - 14:41
Beitrag #35


Strösenschusselhai
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QUOTE (PennyLane @ 05.May.2007 - 15:29)

Habe ich das richtig verstanden, shark, dass Du einfach nur wissen wolltest, ob Du und Deine Partnerin mit Eurer Beziehungsform oder "Sehenshäufigkeit" Exotinnen seid?

Ja, genau.
Und natürlich interessieren mich auch sonstige Gedanken zum Thema.

Liebe Grüße,

shark
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PennyLane
Beitrag 05.May.2007 - 15:09
Beitrag #36


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Ok. :)
Was die Häufigkeit anbetrifft, so habe ich eigentlich eher das Gefühl, dass die Beziehungsform, die Du beschreibst, shark, häufiger ist als diejenige, in der die Partnerinnen (oder auch Partner bei heterosexuellen Paaren) viel Zeit zusammen verbringen - oder zumindest ein Mittelmaß, sprich: nicht übermäßig viel gemeinsame Zeit, aber auch nicht wirklich wenig.
Mein Eindruck - wenn ich mich mal so umschaue und nach dem zu urteilen, was ich von anderen Päarchen gehört / gesehen habe - ist eher, dass wenig bis mittelmäßig viel gemeinsam verbrachte Zeit so die Regel ist. Aber wie gesagt, das ist nur mein persönlicher, nicht repräsentativer Eindruck.

LG
Penny
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sugar
Beitrag 08.May.2007 - 18:46
Beitrag #37


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Hallo Shark! :)
Ehrlich: Ich verstehe das ... Unverständnis der anderen überhaupt nicht! :wacko:
Ich finde deine Einstellung 100% nachvollziehbar UND sehr gesund.
Aber vielleicht rede ich bloß so, weil ich mich schon immer so verhalten habe ;) Und ich kann mir nichts anderes vorstellen. Außerdem gibt es immer, bei jedem Menschen Lebensbereiche, die eine lieber mit jemandem anderen teilen möchte. Nicht immer mit der Geliebte, weil sie sich z:B. nicht dafür interessiert oder aus welchem Grund auch immer.
Wichtig ist die doch innere Nähe. Dafür muss frau wirklich nicht bei allem und jedem immer wieder zusammen hocken :ph34r:
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apricot
Beitrag 08.May.2007 - 19:10
Beitrag #38


Fürstin Pückler
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Hallo :D !

Also ich und meine Freundin verbringen nicht unbedingt viel Zeit miteinander . Aber die Zeit die wir miteinander verbringen versuchen wir bestmöglich zu nutzen . Da wir beide in Sozialen Berufen arbeiten und sie im Schicht -und Wochenenddienst ist es ganz meist arbeitsbedingt .
Um so größer ist jedoch die Freude über ein gemeinsammes freies Wochenende . Und wir versuchen möglichst oft gemeinsam wegzufahren .
Aber wie es auch schon Mausi beschrieben hat ist es auch von vorteil wenn man auch mal wichtige Zeit nur für sich selbst hat .
Wir werden demnächst zusammneziehen und uns trotzdem oft nur abends im Bett sehen. Aber es ist auch wirklich schön abends im Bett den Tag dem anderen zu erzählen und sich anzukuscheln . Oft ist diese Zeit viel intensiver wie bei anderen Paaren die sich jeden Tag mind. 12 Std . sehen !

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shark
Beitrag 08.May.2007 - 23:55
Beitrag #39


Strösenschusselhai
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QUOTE (apricot @ 08.May.2007 - 20:10)
Aber es ist auch wirklich schön abends im Bett den Tag dem anderen zu erzählen und sich anzukuscheln . Oft ist diese Zeit viel intensiver wie bei anderen Paaren die sich jeden Tag mind. 12 Std . sehen !

stimmt! :zustimm: Das mag ich auch. :)
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Rafaella
Beitrag 09.May.2007 - 22:52
Beitrag #40


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hallo, shark, :)

ich finde es ganz klasse wie ihr beiden das händelt.

Bei mir ist so eine Lebensform, die ich im Grunde auch anstrebe, ehrlich gesagt, häufiger am mangelnden Vertrauen und Selbstvertrauen gescheitert, so sehe ich es im nachhinein, denn dann wurde geklammert ohne Ende...
aber vielleicht kann frau Vertrauen noch erlernen - Entwicklung ist ja ein lebenslanger Prozess (einer meiner wenigen Glaubenssätze).
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Lucia Brown
Beitrag 10.May.2007 - 07:58
Beitrag #41


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Mit meiner Ex-Beziehung lebte ich eine Fernbeziehung. Und ihr glaubt gar nicht welchen Diskussionsstoff wir da für die Freundinnen waren. Ein Frauenpaar trennte sich sogar von uns, weil wir ja immer noch nicht zusammen gezogen waren.

Es war mir am Anfang egal. Da war mir die Zeit, die ich mit meiner Liebsten verbringen konnte viel wichtiger. Doch mit der Zeit haben diese Kommentare schon mein Denken beeinflusst und mich verunsichert. Ich machte mir Gedanken, ob das Ziel jeder Beziehung das Zusammenziehen sein sollte. Allerdings war ein Zusammenziehen unmöglich, wegen beruflicher Gründe und das von beiden Seiten.

Die Beziehung ist letztendlich auch aus diesem Grund zu Ende gegangen. Der Abstand wurde doch immer größer.

Jetzt wünsche ich mir Nähe und Zusammenziehen.
:ww:
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Joule
Beitrag 10.May.2007 - 08:24
Beitrag #42


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Also bis meine Süße vor fast 6 Wochen operiert wurde haben wir uns fast jeden Abend ab 7 Uhr gesehen und haben dann die Nacht mit einander verbacht, außer 1-2 Nächte in der Woche. Teilweise haben wir donnerstag Nachmittage miteinander verbracht, da sie donnerstags meist nur halbtags arbeiten musste. Wochenenden haben wir auch oft zusammen verbracht. Manchmal komplett, manchmal nur einen Tag oder nur die Nächte.

Ich liebe es einfach neben ihr einzuschlafen und wieder aufzuwachen und viel Zeit mit ihr zu verbringen, aber ich bin auch froh Zeit für mich zu haben und gönne ihr auch diese Zeit! Ich war mir immer bewusst, dass sie weniger Zeit hat als ich, da ich noch Schülerin bin, während sie schon arbeitet. Deswegen habe ich auch vollstes Verständnis dafür, wenn sie mich mal heimschickt oder etwas alleine machen will. Auch habe ich nichts dagegen, wenn sie mit anderen, seis mit Männern oder mit Frauen, weggeht und Zeit mit ihnen verbringt.
Aber ich gebe zu, dass sie mich auch oft in meine Schranken weisen muss, weil ich jede freie Minute am liebsten mit ihr verbringen würde.

Auf Grund ihrer OP ist sie seit 6 Wochen zu Hause (die ersten Tage war sie natürlich im Krankenhaus) und in dieser Zeit haben wir noch wesentlich mehr Zeit miteinander verbracht! Aber seit ungefähr einer Woche sehen wir uns sehr wenig für unsere Verhältnisse, was uns beiden sehr gut tut! Sie steckt momentan allerdings noch in einer kleinen Gefühlskrise, was auch Grund für diese aktuelle "Distanz" ist. Ich bin aber ehrlich gesagt sogar fast froh darüber, weil ich so viel Zeit für mich hab und ich kann diese auch endlich genießen! Allerdings muss ich auch auf Grund des morgen beginnenden Abiturs noch sehr viel Zeit in die Schule investieren, was natürlich grad gut passt!


Ich weiß also beides zu schätzen und komme auch mit allem klar, ob ich jetzt viel Zeit mit meiner Süßen verbringe, oder eher weniger!
Dafür gibt es wie bereits von einigen meiner Vorrednerinnen erwähnt kein Patentrezept und jeder sollte das für sich entscheiden!

@Shark: wegen Deiner Frage zu dem Alter: Ich selbst bin erst 19 Jahre und ich reduziere eine Beziehung auf keinen Fall darauf wie viel Zeit die Partner miteinander verbringen! Ganz im Gegenteil finde ich eher, dass man die Beziehung erst richtig zu schätzen weiß, wenn man auch mal ohne den anderen ist.
Ich finde so Aussagen wie Du sie von Deinen Freundinnen zitiert hast zeugen von wenig Vertrauen der Partnerin gegenüber und von einer Art "Zwang", was in meinen Augen nicht für eine "gute" Beziehung spricht!

LG Joule
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oOoOoo
Beitrag 10.May.2007 - 10:18
Beitrag #43


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QUOTE
Was meint Ihr? Ist es eine Frage des Alters? Das "beste Freundinnen"-Syndrom? Wieviel Zeit mit Eurer Liebsten ist Euch "genug"? Und überhaupt....


also mein schatz und ich, wir wohnen zusammen und verbringen im normalfall auch sehr viel zeit miteinander. momentan sind wir für ca drei monate getrennt (klinikaufenthalt) und sehen uns höchstens einmal in der woche für 4 stunden.
also ich finde es schön, viel zeit mit meinem schatz verbringen, habe aber auch keine probleme damit, mal was allein zu machen. allerdings empfinde ich es nicht als störend, selbst wenn wir 24h 'aufeinander hocken.' ich genieße einfach jede minute mit ihr. das hat aber nichts mit eifersucht zu tun, die ist bei mir nur minimal vorhanden. das solls ja wirklich noch geben, dass man zeit einfach so gern zusammen verbirngt und nicht genug von einander zu bekommen ;) vielleicht liegt das daran, dass wir 'erst' 2 1/2 jahre zusammen sind (mir kommt es wie ein ganzes leben vor :) ).
ich denke, es könnte schon auch mit dem alter zusammen hängen...um so jünger, um so mehr das bedürfnis oft beim anderen zu sein und um so älter man wird, um so eher kann man wohl auch los lassen...
an das beste- freundin- syndrom glaube ich eher weniger. zumindest ist es bei mir nicht der fall.
und überhaupt...würde ich sagen, dass jeder für sich selbst entscheiden sollte, wieviel zeit er mit dem anderen verbingen möche. es sollte 'klammern' genauso akzeptiert werden, wie der fall, dass man sich nicht so oft sieht. jeder mensch hat eben andere bedürfnisse :) und das ist auch gut so.
*roman beende* ;D

Der Beitrag wurde von oOoOoo bearbeitet: 10.May.2007 - 10:19
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LadyGodiva
Beitrag 10.May.2007 - 10:41
Beitrag #44


Strøse
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So lange Nähe nicht der Euphemismus für Kontrolle ist, ist mir wohl alles recht.
Und das nicht zu gleichgültig verstehen.

Da ich ohnehin ein rechter Einzelgänger ohne spezifische Gruppenanbindung bin und meiner Busenfreundin inzwischen auch noch andere Körperregionen in Liebe zugedacht sind, unternehme ich quasi zwangläufig vieles im Alleingang und einiges bei Gelgenheit auch teilsam. Und obwohl letzteres auf Grund äußerer Gegebenheiten nicht so häufig möglich ist, bedeuten zweisame Momente nicht ein zanghaft exzessives Ausschöpfen derselben - ich ergötze mich auch sehr an "Mikrowiedersehensfreuden" ebenso wie an der wundervollen Tatsache, dass unser beider Leben getrennt nicht zur empfundenen Hälfte degeneriert. Eigenständigkeit macht sexy.

Gespreitzte Diskussionen um Reviermarkierungen innerhalb der Beziehung würden mich nerval ebenso strapazieren wie ein permanentes Aufeinandersitzen ohne Rückzugsmöglichkeiten - nicht nur räumlich.

Ich halte auch ein getrenntes Urlauben beizeiten für sehr angebracht und wohltuend. Ob das nun Stunden oder Wochen sind - ad libitum.

Eine ganz andere Form der Innigkeit - zurückkehren und die Liebste wohlig auffinden, dabei auch noch ein bißchen was zum Teilen mitgebracht zu haben - und sei's auch "nur" verbal.

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shark
Beitrag 10.May.2007 - 11:06
Beitrag #45


Strösenschusselhai
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QUOTE (LadyGodiva @ 10.May.2007 - 11:41)


Eine ganz andere Form der Innigkeit - zurückkehren und die Liebste wohlig auffinden, dabei auch noch ein bißchen was zum Teilen mitgebracht zu haben - und sei's auch "nur" verbal.

Wunderschön gesagt. :blumen2:
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ginny
Beitrag 10.May.2007 - 13:07
Beitrag #46


Naschkatze
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also ich habe jetzt für mich festgestellt, dass ich nicht jeden tag mit meinem schatz verbringen muss. wir haben über 2 monate zusammen verbracht und wir waren ca nur 2 wochen getrennt. jetzt sind wir gerade in einer längeren phase wo wir uns net sehen können. natürlich fehlt sie mir sehr aber mir ist doch bewusst geworden, dass ich einfach mal zeit nur für mich brauche. und das wiedersehen nach längerer zeit ist auch immer wieder schön. ich frag mich nur wie das werden soll wenn ich mit meiner ausbildung beginne!?
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DerTagAmMeer
Beitrag 11.May.2007 - 09:35
Beitrag #47


Adiaphora
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QUOTE (Mab @ 03.May.2007 - 15:48)
Und warum wird verglichen?
Um sich besser zu fühlen.
Die eigenen Ansichten als mehr wert zu sehen etc.

Und irgendwie klappt das erschreckend gut oder?
Die Fernbeziehungen dienen den Klammeräffchen als Beziehungkitt und die wiederum den Wochenendlieben als abschreckendes Beispiel.
Je abfälliger "wir" das Bild der "anderen" zeichnen, desto makelloser erstrahlt "unser" eigenes Beziehungsmodell.

Und da ja anscheinend jedes "Liebes-Zeit-Modell" (nach den ersten drei magischen Monaten) nicht nur schöne sondern auch Schattenseiten hat, bietet es sich wohl für fast jede Beziehung an, die eigenen leisen Zweifel in solch einer Gleichung "wegzukürzen".
Zumindest was mein eigenes Beziehungsleben betrifft, ist der Umgang mit Nähe und Distanz meist eine Art Kompromiss und verlangt auf allen Seiten Zugeständnisse.
Was ich mir für meine Beziehung wünsche (und versuche zu verwirklichen) ist eine gewisse "Flexibilität" und Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse jeder Einzelnen. Es gibt Lebensphasen in denen ich mich 24/7 mit meiner Frau vor der Welt verstecken kann und möchte - und es gibt Zeiten in denen ich mehr Freiräume und intensivere Auseinandersetzungen brauche.
Bei uns verlaufen diese Kurven nicht immer parallel - also besteht immer mal wieder Reformationsbedarf, ist Rücksicht, Nachsicht und Kompromissbereitschaft gefordert.
Da gibt es ein paar wenige gute Freundinnen, für deren "Kritik" ich empfänglich bin und deren Aussagen zu unserem Umgang miteinander ich ernst nehme, weil ich weiß, dass sie ein ehrliches, gutmeinendes Interesse an uns haben.
Alles andere tangiert mich so stark wie Bildzeitungshoroskope - es hat nix mit uns zu tun, auch wenns manchmal ganz zufällig ins Schwarze treffen kann.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 11.May.2007 - 21:41
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jaguar13
Beitrag 17.May.2007 - 13:03
Beitrag #48


Vorkosterin
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Hallo Shark.
Beim Lesen Deiner Zeilen spürt man, wieviel Harmonie, wieviel Liebe zwischen Euch herrscht ! Warum ist es Dir dann wichtig, was andere sagen oder denken ?
Die einzigste Frage , die Du und Deine Freundin Euch stellen solltet, seid ihr so glücklich ?
Alles andere ist unwichtig !
Warum läßt du andere entscheiden, was für dich eine Beziehung bedeutet ?

Ganz ehrlich ! Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Partnernin ! Durch Deine Erzählung
kommt rüber , Du bist glücklich, läßt Dich aber leider durch andere, die meinen , sie müssen sich einmischen, verunsichern. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass diejenigen vielleicht eifersüchtig sein könnten ?

Nur wer anderen sein Glück nicht gönnt, macht dies madig oder ?

Also genieße Deine Liebe ! Und lass die anderen schwätzen !

Alles Liebe für dich/für Euch Jaguar
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shark
Beitrag 17.May.2007 - 17:32
Beitrag #49


Strösenschusselhai
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Hallo, Jaguar,

nett, dass Du Dich auch zu Wort meldest. :)

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Partnerschaft, die meine Frau und ich führen. Und ich bin auch nicht verunsichert. Es hat mich eben interessiert, ob nun, wie ich das aus meinem Bekanntnekreis kenne, wirklich "die meisten" Lesben so ganz und gar andere Beziehungen haben.

Dass alles bei uns OK ist, wie es ist, weiß ich am besten; ich fühle es ja schließlich. ;)

Liebe Grüße,

shark
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PennyLane
Beitrag 18.May.2007 - 19:16
Beitrag #50


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Nachdem ich die letzten Tage ziemlich viel über das Thema nachgedacht habe, bin ich doch ein wenig ins Grübeln gekommen.

In den letzten Tagen war ich öfter alleine unterwegs und, na ja, es war ziemlich nett, mal wieder auf eigene Faust etwas zu unternehmen - ganz zu schweigen von der Wiedersehensfreue beim Heimkommen.

Ich frage mich, ob es nicht das Wichtigste ist, flexibel zu bleiben und die Beziehung bzw. die gemeinsam verbrachte Zeit - sei es nun viel oder wenig -zu genießen?
Deine Frage, shark, beschäftigt mich gerade sehr.
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Mausi
Beitrag 19.May.2007 - 11:06
Beitrag #51


Mama Maus
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QUOTE (PennyLane @ 18.May.2007 - 20:16)
Ich frage mich, ob es nicht das Wichtigste ist, flexibel zu bleiben und die Beziehung bzw. die gemeinsam verbrachte Zeit - sei es nun viel oder wenig -zu genießen? 

:zustimm:

Lieber einige Minuten die glückseelig & schön miteinander verbracht werden können, als Stunden, Tage & Monate nebeneinander her leben.

edit: Wort hinzugefügt

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 19.May.2007 - 11:07
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PennyLane
Beitrag 19.May.2007 - 15:53
Beitrag #52


Idealistin
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Ja, das denke ich auch, Mausi. :zustimm:

Und ich finde, es ist auch ziemlich sinnlos, von einer Momentaufnahme ausgehend Rückschlüsse auf eine Beziehung zu ziehen, ohne deren Geschichte und die Umstände zu kennen. Was aussehen mag wie eine "Klammeraffenbeziehung" oder "Beziehung auf Distanz" oder wie auch immer, kann dennoch gut funktionieren oder aus bestimmten Gründen so auch funktional sein - auch wenn eine solche Beziehungsform üebrhaupt nicht in das eigene Schema passt und frau sich fast ein bisschen gedrängt fühlt, das jeweils Andere abzuwerten, weil es für sie selbst so undenk- und unlebbar erscheint.

Wie dem auch sei, ich denke, eine Beziehung kann sehr verschiedene Phasen (auch äußerlich bedingte) durchleben und überstehen, wobei damit auch unterschiedliche Grade an Nähe und Distanz einhergehen können.
Wie ich schon oben sagte: wichtig ist da meiner Meinung nach die Flexibilität, indem z.B. eine sehr nahe Beziehung mit viel gemeinsam verbrachter Zeit auch stabil genug ist, um eine Phase zu überstehen, in der sehr viel Distanz da ist. Das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt, an dem sich die Qualität und Funktionalität einer Beziehung unter Beweis stellt.
Und klar, ich denke, alle Beteiligten sollten sich über den Umgang mit Nähe und Distanz im Klaren sein, darüber kommunizieren und ein gemeinsames Modell finden, das auch im Kontext passt. Und wie auch immer dieses Modell dann aussehen mag, ob "klammeraffig" oder "distanziert" - so lange alle damit klarkommen, zufrieden sind und es keine tiefgreifenden Probleme gibt (bzw. potentielle Probleme angesprochen werden und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht wird), sehe ich keine Schwierigkeiten.

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silbermondxxx
Beitrag 19.May.2007 - 16:07
Beitrag #53


Gut durch
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Ich würde sagen, verbringe soviel Zeit wie möglich mit ihr, aber achte darauf, dass du sie nicht einengst... also ihr einen Freiraum lässt, sonst hast du das Problem, dass schnell die Luft raus ist.
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PennyLane
Beitrag 19.May.2007 - 17:25
Beitrag #54


Idealistin
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Tja, und wieviel genau das ist - wann die jeweils andere das Gefühl hat, eingeengt zu sein oder kontrolliert zu werden - ergibt sich wohl, indem frau ein gemeinsames Modell entwirft und immer wieder über Nähe und Distanz verhandelt.
So sehe ich das jedenfalls. :)
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Sunny7.1
Beitrag 19.May.2007 - 17:42
Beitrag #55


~ Einfach ich ~
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Liebe shark...ein spannendesThema hast du da eröffnet und es ist interessant, die vielen verschiedenen Auffassungen zu lesen.

Ich möchte nun auch mal meinen *Senf* dazugeben.

Zuerst einmal finde ich es klasse wie du und deine Liebste eure Beziehung händelt. Meines Erachtens nach die beste Lösung und solange es euch gut tut doch wohl auch eine vollkommen Richtige.

Ich selber bin wohl ein Typ Mensch, welches gern soviel Zeit wie möglich mit dem Menschen verbringen will, mit dem ich zusammen bin. Oft, wie auch bei Euch ist es einfach aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Bei mir ist es momentan einfach die Entfernung. Aber selbst wenn ich mit meiner Liebsten zusammen leben würde (worauf ich irgendwann insgeheim hoffe), Freiraum würde sicher wenn gewünscht für uns beide bestehen bleiben. Es ist meines Erachtens nach einfach eine Frage des Händelns. Und Liebe begründet sich ja nicht darauf Tag und Nacht aufeinander zu hocken, sondern hat ihre Wurzeln viel tiefer.

Darum lebe weiter das Leben mit deiner Frau, wie ihr es für richtig haltet. Lass sie reden die Leute...wenn sie ja kein anderes Thema finden....hör einfach net hin. Ihr macht es toll und ich wünsche euch einfach alles Glück gemeinsam ........


edit: Buchstabendreher

Der Beitrag wurde von Sunny7.1 bearbeitet: 19.May.2007 - 17:42
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charleene
Beitrag 19.May.2007 - 19:53
Beitrag #56


Salzstreuerin
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Hallo,
ich liebe es, tagtäglich mit meiner Frau zusammen zu sein. Wenn wir es mal für eine zeitlang tun, dann fühle ich mich wundervoll, ganz und völlig mit ihr vereint.
Ein schönes Gefühl.
Doch schon nach einer relativ kurzen Zeit ca. 2 Wochen werden wir beide ganz freieitsliebend. Ich für meinen Teil muss dann raus gehen, Freundinnen treffen, allein sein und wieder zu mir finden. Sonst merke ich, dass ich meine Grenzen nicht mehr wahrnehme, meine Eigenheiten, meine Identität. Wenn wir es zu spät merken, spielt es sich hoch und ufert in einen großen Knall aus.
Mittlerweile merke ich es, wenn es mir zu viel ist, trotz dieser wundervollen Zeit der "Verschmelzung" und nehme mir Zeit für mich. Surfe, gehe mit dem Hund raus, treffe Freundinnen und gehe tanzen. In diesen Momenten, wo ich allein tanzen gehen, aus gehe, werde ich häufig von Bekanntinnen, Freundinnen angesprochen, ob ich jetzt wieder Single bin oder etwas in meiner Beziehung nicht stimmt. Manchmal gebe ich den Affen Zucker, erklären tue ich das nicht mehr. Denn meine Erfahrungen mit der Lesbenszene sind, sie hören i.R. nicht richtig zu und möchten außerdem die großen Gefühle mitbekommen (Eifersuchtszenarien und Drama) :)
Mittlerweile kann ich damit umgehen, dass kaum eine Bekannte unsere Beziehung versteht, jedoch Freundinnen mittlerweile unsere Beziehung bewundern. Denn das sich zwei in ihrer Beziehung Freiräume eingestehen, möchte doch eigentlich jede selbständige und selbstbewußte Frau.
WIr haben uns jetzt die Regelung ausgedacht, zwei freie Tage die fest zu legen, was noch mehr zur Entspannung beiträgt.
Bis bald Charleene
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shark
Beitrag 19.May.2007 - 20:35
Beitrag #57


Strösenschusselhai
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Danke, sunny. :)


und @ charleene: das scheint mir eine gute Idee mit den zwei Tagen, die Ihr jeweils einzeln für Euch selbst nutzt. :zustimm:
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Milka
Beitrag 12.Jul.2007 - 20:18
Beitrag #58


Fürstin Pückler
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also ich bin schon ein geselliger Mensch und liebe den Trubel.
Um so mehr kann ich mich dann an den Stunden der Zweisamkeit
mit meiner Frau erfreuen. Ich finde es kommt auf die ausgewogene
Mischung an...und Frau sollte schon noch was alleine unternehmen
können - sowie eben auch zu zweit. Was ich auf keinen Fall missen
möchte ist mein eigenes Zimmer. Das kann ich einrichten wie es mir gefällt,
ich kann dort tun und lassen was ich will und vor allen Dingen: wenn ich die
Türe hinter mir zumache, dann kann ich alleine sein und das ist mir doch
auch ziemlich wichtig

@shark
ich kenne ja Deine Bekannten nicht und womöglich sind sie nur ein klein wenig
neidisch darauf, dass ihr zwei fähig seid so eine Beziehung zu führen ( frag sie das doch mal ). Ich meine was hätte es denn Deiner Frau gebracht wenn sie mit Dir nach Hause wäre? Du bist ja eh mit Kopfschmerzen ins Bett und wolltest eben Deine Ruhe. Sie dagegen konnte sich weiter am Fluss amüsieren. Ist doch gut so und am nächsten Tag hattet ihr bestimmt ein tolles, gemeinsammes Frühstück. Sich Dinge / Freiheiten gönnen können, ohne Stress, Vertrauen zueinander zu haben, dass ist es was zählt.

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MangaEngel
Beitrag 13.Jul.2007 - 10:03
Beitrag #59


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Naja, ich bin der Typ Mensch, der sich die Zeit 50:50 einteilen würde. Ich will soviel Zeit für mich, wie ich auch in die Beziehung investiere. Insofern wäre es für mich schon wichtig, den Menschen, den ich liebe, zu sehen, aber ununterbrochen auf die Pelle rücken mache ich nicht und würde ich auch nicht wollen.
@Shark
Ich denke, dass durchaus das Alter ein wenig mitspielt, wo noch dieses große Ideal von großer Verliebtheit herrscht mit dem Motte "Man lebt nur von Luft und Liebe" (wobei Statistiken sagen, dass diese Phase mit jedem neuen Verlieben wiederkommt, egal, wie alt man ist)
Diese Sätze kommen mir zumindest bekannt vor, denn ich hatte ne Fernbeziehung gehabt und da kam auch ständig "Das würde ich nicht aushalten, ich fang schon nach ner Woche allein an zu heulen" und "Ihr könnt euch doch gar nicht lieben, wenn ihr so lange nicht zusammen seit"
Das sind einfach Sätze, die zum einen Neid zeigen (Neid darauf, dass ihr im grunde sehr unabhängig und dennoch glücklich seid) und gleichzeitig wollen sie bei euch Neid damit erzeugen, damit sie sich selbst besser fühlen (von wegen "Ach ihr tut mir leid, ich und mein Schatz, wir sehen uns jeden Tag rund um die Uhr das ganze Jahr über")
Insofern, denk dir nichts dabei, offensichtlich kommen du und deine Liebste ja fantastisch damit klar, wieso also was ändern :)
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McLeod
Beitrag 13.Jul.2007 - 11:28
Beitrag #60


mensch.
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QUOTE (MangaEngel @ 13.Jul.2007 - 10:03)
Naja, ich bin der Typ Mensch, der sich die Zeit 50:50 einteilen würde. Ich will soviel Zeit für mich, wie ich auch in die Beziehung investiere.

Ich stelle mir das gerade mal bildlich / wörtlich vor: "Ach Mausezahn, sorry... das sind jetzt aber zuviele Beziehungs-Überstunden... geh mal lieber alleine ins Kino. Ich geh dann nächste Woche und in zwei Wochen an unserem nächsten Beziehungswochenende reden wir dann über den Film."

Schmunzelnd

McLeod, die nicht mehr Buch führt über die eigene Freiheit, sondern sich darin übt, sie zu nehmen, wenn Bauch und Herz es verlangen.
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davvero
Beitrag 13.Jul.2007 - 14:31
Beitrag #61


Stadtei
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Warum muss man sich darüber eigentlich Gedanken machen. Da gibt es doch kein Richtig oder Falsch!

Die Menschen sollten endlich mal tolerieren, oder besser noch respektieren, dass jeder Mensch anders ist. Und so ist es doch auch ganz klar, dass Beziehungen immer unterschiedlich sind. So verschiedene, wie die Menschen, die diese führen.

Selbst ich kann doch in unterschiedlichen Beziehungen jedes Mal ein bisschen anders sein.

Um rauszufinden, was für einen selbst das „Richtige“ ist, sollte man wohl einfach statt fürs Leben, mehr vom Leben lernen und nichts auf das Geschwätz der Anderen geben. Vielleicht lernen dies auch noch irgendwann.



Edit: Tippfehler

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 13.Jul.2007 - 14:34
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MangaEngel
Beitrag 13.Jul.2007 - 22:49
Beitrag #62


Filterkaffeetrinkerin
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QUOTE (McLeod @ 13.Jul.2007 - 11:28)
QUOTE (MangaEngel @ 13.Jul.2007 - 10:03)
Naja, ich bin der Typ Mensch, der sich die Zeit 50:50 einteilen würde. Ich will soviel Zeit für mich, wie ich auch in die Beziehung investiere.

Ich stelle mir das gerade mal bildlich / wörtlich vor: "Ach Mausezahn, sorry... das sind jetzt aber zuviele Beziehungs-Überstunden... geh mal lieber alleine ins Kino. Ich geh dann nächste Woche und in zwei Wochen an unserem nächsten Beziehungswochenende reden wir dann über den Film."

Ich habe keinen Terminkalender, sorry, dass ich dich enttäuschen muss xD
Nee, so knallhart mach ich das auch nicht, ich bin sehr nachgiebig, wenn jemand mich anbettelt ^^"
Aber ich versuche nicht immer mit jemandem zusammenzusein, ich bin eher Einzelgänger und brauche auch mal Zeit für mich. Wenn ich ein Handy hätte und mich funkt immer wer an, ich würde es für jede Woche nerven eine Woche ausgeschaltet lassen. Natürlich würde ich einem geliebten Menschen insgesamt mehr Platz einräumen, aber 24h am Tag ist mir einfach zu viel, da wär ich überfordert :rolleyes:
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Rafaella
Beitrag 14.Jul.2007 - 08:57
Beitrag #63


Freies Vögelchen
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Interessanter Thread - möchte noch einen Aspekt beitragen:

Ich finde es für mich gar nicht so verkehrt, da ein bisschen steuernd einzugreifen, da ich mittlerweile weiß, dass ich sowohl zu extremer Nähe (Symbiose) als auch zu extremer Distanzierung (Kontaktabbruch) "neigen" kann.

Wenn meine Beziehungen nach dem Muster erst Symbiose, dann starke Distanzierung abliefen, unter dem sowohl meine Gefährtinnen als auch letztlich ich litten, ist es für mich sehr wohl angebracht, das Miteinander von Anfang an auch zeitlich zu steuern.

Ich möchte einfach nichts mehr aufbauen und versprechen, was ich dann im Nachhinein zurücknehmen muss.

Lieber am Anfang etwas Sehnsucht haben und dennoch das eigene Leben und das der Gesponsin leben und respektieren, als es völlig zu vernachlässigen und dann schließlich doch sehr vehement einfordern und ausleben.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 15.Jul.2007 - 10:33
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neelia
Beitrag 16.May.2009 - 14:26
Beitrag #64


Gut durch
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Finde ich interessant das Thema, weil meine Freundin und ich ein Sonderfall sind.
Wir leben zusammen (in einem Zimmer) und haben die gleichen Freunde und Hobbies.
Unsere Eltern haben sich sogar schon mal in einer Krisensitzung zusammengesetzt und gemeint es sei nicht normal, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen.
Warum kann das keiner verstehen?
Ich brauche keinen Abstand von meiner Freundin. Warum auch?!
Wir haben viele Freunde, die ihre eigene Wohnung brauchen um sich zurückzuziehen. Das kann ich gar nicht verstehen. Wenn meine Freundin mich nervt sage ich es ihr, wir streiten uns und dann ist gut.

Übrigens haben wir uns schon gebessert, weil wir jetzt wenigstens einzeln duschen (der Grund dafür ist, dass das Wasser zu schnell kalt wurde…) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Ich bin eigentlich ein Mensch, der viel Zeit für sich braucht aber die habe ich auch, wenn meine Freundin bei mir ist. Trotzdem habe ich Angst, dass es vielleicht wirklich zu viel Zeit ist die wir zusammen sind.

Was sind Dinge in eurer Beziehung, die ihr alleine machen müsst? Verbringt ihr ähnlich viel Zeit mit eurer Partnerin?

Um es für einige vielleicht ein bisschen verständlicher zu machen (so haben wir es auch unseren Eltern erklärt): bei uns klappt das so gut, weil wir wie Geschwister, beste Freunde und ein Paar sind.
Wenn beste Freundinnen jede Minute des Tages miteinander verbringen stört es auch niemanden…

@shark: Eure Beziehung stelle ich mir trotzdem mindestens genauso schön vor. Vielleicht ist das auf die Dauer gesehen auch der bessere Weg... (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
Ich könnte das auch aber nicht mit meiner jetzigen (und hoffentlich auch letzten) Freundin...

edit: ein "wie" vor Geschwister eingefügt, weil meine Freundin sonst Angst hat, dass ihr denkt wir sind wirklich Geschwister (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von neelia bearbeitet: 16.May.2009 - 14:28
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dandelion
Beitrag 16.May.2009 - 14:58
Beitrag #65


don't care
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ZITAT(neelia @ 16.May.2009 - 15:26) *
Wenn meine Freundin mich nervt sage ich es ihr, wir streiten uns und dann ist gut.

vielleicht ist das der Knackpunkt. Gerade habe ich für das, was bei den meisten Paaren stattdessen passiert, den englischen Begriff "grudge collecting" gehört. (und stelle mir die zugehörigen Hägar-Comicfiguren als Sammlung sehr süß vor (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) Da wird dann Rücksicht geübt und gesammelt, und wenn gestritten wird, dann mit gewaltigem Rumms.

Ich bin dauerhafte Gesellschaft nicht gewöhnt. Überhaupt nicht. Bisher hat sich allerdings gezeigt, daß das Maß, in dem ich mit meiner Partnerin auf engstem Raum sein kann, schlicht proportional zu ihrer inneren Ruhe ist. Im Gegensatz zu dir, neelia, bin ich leider nicht in der Lage, im genervten Zustand annähernd einen sachlichen Ton anzuschlagen. Deshalb läßt sich das "grollen" nicht ganz vermeiden, und ich mußte bisher immer mehr oder weniger aufpassen.

Daß bei euch die Chemie so sehr stimmt, freut mich allerdings außerordentlich! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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kawa
Beitrag 16.May.2009 - 15:12
Beitrag #66


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(neelia @ 16.May.2009 - 15:26) *
Ich brauche keinen Abstand von meiner Freundin. Warum auch?!

Wenn deine Freundin das auch so sieht, ist das doch okay. Hauptsache, ihr seid euch darüber einig, wie ihr eure Beziehung führen wollt, und dann müsst ihr es keinem anderen recht machen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Aber es besteht die Möglichkeit, dass es für manche eurer Bezugspersonen lästig sein könnte, dass es euch nur im "Doppelpack" gibt. Vielleicht würde der eine oder die andere aus eurem Freundeskreis gerne mal was mit dir allein ohne deine Freundin unternehmen (oder auch mit deiner Freundin ohne dich). Vielleicht rühren daher auch die Bedenken eurer Eltern, weil es "neelia allein" nicht mehr gibt, nur noch "neelia mit Freundin" (bzw. deine Freundin nur mit neelia).

Mir jedenfalls geht das mit einem Menschen, der mir nahe steht, so. Ihn allein gibt es nur sehr selten, in vielen Fällen nur mit Anhang. Die beiden sind in ihrer Symbiose sehr glücklich, und das gönne ich ihnen von Herzen. Aber das macht es für mich schwierig, Zeit mit nur dem einen Menschen einzufordern, weil ich den anderen dadurch verletzen würde.

Das nur als Denkanstoß. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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dandelion
Beitrag 16.May.2009 - 15:36
Beitrag #67


don't care
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ääähm, Einspruch (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

bei meiner besten Freundin ist es ähnlich, und mit neelia habe ich auch hinter den Kulissen "ein bißchen was" zu tun.

Es ist so, daß es bei beiden kein Problem ist, mal ne Stunde in Ruhe (auch vor Partner(in) (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) zu quatschen...
Ich denke, es ist der kleinere Aufwand, wenn Freunde dann mal um dergestalte Zeit bitten, als wenn das Paar sein Miteinander grundlegend revidiert (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ganz wie du sagtest, kawa: was gefällt und keinem schadet, ist gut wie es ist (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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shark
Beitrag 16.May.2009 - 15:55
Beitrag #68


Strösenschusselhai
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ZITAT(dandelion @ 16.May.2009 - 16:36) *
was gefällt und keinem schadet, ist gut wie es ist (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Das ist auch meine Meinung.

Für mich wäre es die Katastrophe schlechthin, ununterbrochen in Gesellschaft zu sein (und das gilt nicht nur für die Gesellschaft meiner Frau, sondern auch für die aller anderen Menschen in meinem selbstgewählten Umfeld und sogar für die meiner Töchter - ich brauche relativ viel Zeit für mich und ich brauche auch "eigene" Erlebnisse und Erfahrungen), aber wenn es für Euch jetzt so passt, dann ist das doch OK und ich wüsste nicht, wieso Ihr das ändern solltet.

Verändert sich vielleicht bei Einer von Euch der heute gemeinsame Wunsch, immer zusammen zu sein in eine andere Richtung, dann wäre nur wichtig, dass Ihr das einander auch sagen könntet - ohne dass die Andere dann an der Liebe ihrer Partnerin zweifeln würde.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.May.2009 - 15:56
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silbermondauge
Beitrag 16.May.2009 - 17:31
Beitrag #69


Naschkatze
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Eine Liebe aufrecht zu erhalten braucht sehr viel Zeit.
Kleine Liebesbotschaften reichen bereits aus, man muss sich nicht jeden Tag sehen.

Bei mir wäre alles anders gekommen, wenn ich nicht unausstehlich gewesen wäre.......... (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
Das habe ich mir selbst zuzuschreiben. Keine Freundin, keine Beziehung.
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Deirdre
Beitrag 16.May.2009 - 19:06
Beitrag #70


Satansbraten
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Als Mutter bin ich es gewöhnt, ständig mit anderen Menschen in einem Raum zu sein. Trotzdem brauche ich viel Zeit für mich alleine - dann ziehe ich mich zurück, indem ich Bücher lese oder am PC sitze.

Als Beziehungsform gefällt mir bisher eine Fernbeziehung oder eine Beziehung ohne Zusammenwohnen am besten, weil da viel Alltag bleibt, in dem ich nicht noch zusätzlich Raum für die Beziehung schaffen muss. Innerhalb einer Fernbeziehung freue ich mich über gelegentliche "freie" Wochenenden, aber auch über die anderen, in denen ich die Gegenwart meiner Partnerin genießen kann.

Allerdings fällt es mir an diesen "Beziehungswochenenden" schwer, noch Raum für mich zu finden, den ich da genauso brauche, wie an den übrigen Tagen auch (surprise, surprise (IMG:style_emoticons/default/umkipp.gif) ).

Innerhalb einer Beziehung finde ich es übrigens generell schwierig, mit Zeit für mich und der Beziehungszeit zu jonglieren. Leider. Vielleicht lerne ich es ja mal mit (m)einer Partnerin. Denn bisher ist mir das nie dauerhaft gut gelungen, und das Problem hat sich bei weitem verschärft, seitdem ich Mutter bin.
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neelia
Beitrag 16.May.2009 - 21:51
Beitrag #71


Gut durch
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ZITAT(dandelion @ 16.May.2009 - 16:36) *
ääähm, Einspruch (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

bei meiner besten Freundin ist es ähnlich, und mit neelia habe ich auch hinter den Kulissen "ein bißchen was" zu tun.

Es ist so, daß es bei beiden kein Problem ist, mal ne Stunde in Ruhe (auch vor Partner(in) (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) zu quatschen...
Ich denke, es ist der kleinere Aufwand, wenn Freunde dann mal um dergestalte Zeit bitten, als wenn das Paar sein Miteinander grundlegend revidiert (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ganz wie du sagtest, kawa: was gefällt und keinem schadet, ist gut wie es ist (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)



Danke, dass ist lieb von dir! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Ich kenne dich ja auch ein bisschen von hinter den Kulissen ((IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) und kann sagen, dass ich von dir (auch) nie genervt war (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich kann aber verstehen, wenn DU mal Abstand von MIR gebraucht hast (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Meine Mutter hat übrigens auch gesagt, dass es mich als Individuum nicht mehr gibt. Für Außenstehende mag es so sein aber ich bin trotzdem ich...Übrigens schreibe ich gerade MEINE Meinung auf, obwohl meine Freundin mir reinredet (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Ok, ich habe editiert *g* Jetzt bin ich verwirrt (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)



Der Beitrag wurde von neelia bearbeitet: 16.May.2009 - 21:54
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-Agnetha-
Beitrag 16.May.2009 - 23:39
Beitrag #72


ungerader Parallel-Freigeist
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Also ich kann mir gut vorstellen, dass sowas auch dauerhaft funktioniert. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Nur eben nicht bei jedem. Die Menschen müssen dafür wohl einen bestimmten Charakter haben.
Aber wenn es so klappt, finde ich es toll. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Wichtig finde ich aber auch, sich auch mal ganz alleine mit anderen Freunden/innen oder auch den Eltern zu treffen.
Mein früherer bester Freund macht alles zusammen mit seinem Partner. Obwohl er (der Partner) mir keineswegs unsympathisch ist, hat es mich schon gestört, dass es so schwierig wurde ihn mal alleine zu treffen.
Ich hatte ihm früher so viel anvertraut und konnte es dann nur mehr per Mail.
Denn persönlich wollte ich vor dem Partner nicht darüber sprechen.
Das sollte man, finde ich, nicht vergessen. Nur weil man vor der Partnerin keine Geheimnisse hat, heißt es ja nicht dass der gesamte Freundeskreis so denkt.

Schön finde ich im Prinzip auch, wenn es auch möglich ist mal ein Wochenende ohne die Freundin zu verreisen, ohne dass das ein großes Problem darstellt. Natürlich kann ein Urlaub mit mehreren Pärchen toll sein, aber oft gibt es ja auch Singles im Freundeskreis, die sich freuen wenn es mal "ein Wochenende ohne Anhang" gibt.
Wie empfindet ihr das?

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 16.May.2009 - 23:43
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Hortensie
Beitrag 16.May.2009 - 23:58
Beitrag #73


"Jeck op Sticker"
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Ich verbringe gerne soviel Zeit wie möglich mit meiner Frau. Leider sehen wir uns schon mal 1-2 Tage nicht, weil meine Frau sich regelmäßig um ihre Mutter kümmern muss. Ich unternehme auch was allein oder mit anderen, finde es aber schade, den Augenblick nicht mit ihr teilen zu können.
Ich habe auch Aktivitäten, die ich ohne sie durchführe. Ich gehe z.B. ohne Sie ins Fitnessstudio oder engagiere mich politisch bzw. gewerkschaftlich, darüber tauschen wir uns aber inhaltlich aus. An bestimmten politischen oder gewerkschfatlichen Aktionen beteiligt Sie sich auch, was ich für unsere Partnerschaft sehr bereichernd finde.
Wir leben schon sehr lange zusammen und teilen mittlerweile eine gemeinsame Wohnung. Ich könnte mir nicht vorstellen, mich noch einmal so eng und intensiv auf einen Menschen einzulassen, wie auf sie.
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