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> Zweite Katz', Erfahrung mit Vergesellschaftung?
inna
Beitrag 20.Sep.2007 - 22:41
Beitrag #1


Fürstin Pückler
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hallo, wir haben seit 3 jahren eine mittlerweile 13-jährige british kurzhaar kätzin aus dem tierheim. wir haben mit dem gedanken gespielt uns eine zweite katze anzuschaffen. eine dame vom tierheim meinte allerdings, dass das nicht so gut wäre, weil unsere katze schon so alt sei. unsere tierärztin sieht das anders. habt ihr erfahrungen mit der vergesellschaftung, insbesonderer älterer katzen?
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Antworten (1 - 41)
-Agnetha-
Beitrag 20.Sep.2007 - 23:36
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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Ist die Katze viel alleine? Falls ja: Habt ihr das Gefühl sie ist gerne alleine? Ist vielleicht schwer zu beurteilen, aber es gibt ja Katzen die sehr die Nähe des Menschen suchen und andere nicht. Muss natürlich auch nicht zwangsläufig etwas damit zu tun haben, ob sie die Gesellschaft einer andere Katzen begrüßen würde.

Wollt ihr die zweite Katze auch aus dem Tierheim holen?
Wenn ja, würde ich auch eine ältere Katze nehmen. Vielleicht gibt es ja eine, die auch über 10 ist. Ich denke, es ist ein Vorteil, wenn beide schon ruhiger sind. Könnte sonst sein, dass ein kleines, verspieltes Kätzchen die ältere Katze nervt.
Andererseits empfindet sie eine noch junge Katze vielleicht weniger leicht als Konkurrenz.
Vielleicht könnt ihr im Tierheim ausmachen, dass ihr die Katze zurück bringen könnt, wenn sie sich nicht verstehen.

Vorhersehen kann man es wohl nicht.

Ich habe ganz gemischte Katzen, also auch einige Male welche dazu genommen. Anfangs haben die älteren Katzen immer abweisend (auch mit fauchen und mit der Tatze "hinbratzen") reagiert, haben sich aber innerhalb von ein bis zwei Wochen daran gewöhnt. Jetzt kuscheln sie auch schon mal zusammen.
Nur zwei Kater verstehen sich gar nicht, obwohl das Wurfgeschwister sind.

Solltet ihr es versuchen, müsst ihr der älteren Katze natürlich extra viel Beachtung schenken.

Viel Glück!


:)

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 20.Sep.2007 - 23:38
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Gänseblümchen
Beitrag 21.Sep.2007 - 09:19
Beitrag #3


zur Blume mutierend
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Hallo inna,

ich würde auch für eine ältere Katze plädieren. Wir (bzw. meine Eltern) hatten eine 9-jährige Katze und haben einen kleinen Findelkater dazu genommen; es hat aber ziemlich lange gedauert, bis sie sich verstanden haben. Erst als der Kater ruhiger wurde (und vor allem, nachdem er kastriert war), ging er nicht mehr so heftig auf die Katze los. Mittlerweile (6 Jahre später) gibt man sich schon mal einen Nasenstups zur Begrüßung und schläft nebeneinander :D. Kuscheln tun sie nicht, aber ich habe den Eindruck, sie suchen manchmal durchaus die Nähe der/ des anderen.

An sich finde ich es durchaus schöner, einer Katze noch einen Artgenossen (bzw. -in) zu bieten. Ist ja doch was anderes als die Beziehung zur Dosenöffnerin.
Und eure Katze lebte ja bestimmt auch schon mal in Gesellschaft, wenn ihr sie aus dem Tierheim habt.

Wünsch euch ebenfalls viel Erfolg bei eurem Vorhaben! :)
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Gentian
Beitrag 21.Sep.2007 - 20:23
Beitrag #4


Vorspeisenexpertin
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Hallo,

wichtig ist, ob die Katze schon mal mit Artgenossen gelebt hat oder ob sie ihr leben lang Einzelkatze war. Wie sozial Katzen sind, hängt von ihrer Sozialisierung (lang genug mit Geschwisterchen aufgewachsen oder zu früh vom Wurf getrennt) und ihren bisherigen Erfahrungen mit Katzen ab. Bei nicht ausreichender Sozialisierung und keinen oder schlechten Erfahrungen mit Artgenossen, kann man zuweilen regelrechte Einzelgänger-Katze haben, die einen Artgenossen partout nicht akzeptieren und je nach Temperament mit starken territorialen Aggressionen oder großen Ängsten reagieren. Für diese ist es stressfreier, wenn sie Einzelkatze bleiben.
Wenn ihr sie aus dem Tierheim habt, müsste das Tierheim darüber schon was sagen können. Ob sie wissen, ob sie vorher Einzelkatze war und wie sie sich im Tierheim gegenüber Artgenossen verhalten hat. Eigentlich wird bei Vermittlung darüber gesprochen, viele Tierheime vermitteln nämlich selten in Einzelhaltung, entweder zu schon vorhandenen Katzen oder gern im Doppelpack. In Einzelhaltung gehen bevorzugt diese oben beschriebenen solitären Katzen. Haben sie damals bei der Vermittlung nichts zu ihrer Verträglichkeit mit Artgenossen gesagt?

Auch wichtig ist, dass die zukünftige Katze zu der schon vorhandenen im Wesen und Temperament passt. Schließlich sollen sie sich ein (bei Wohnungshaltung) begrenztes Revier teilen, also auf recht engem Raum mit wenig Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen, zusammenleben. Sie sollten dann schon harmonieren, zueinander passen, desto größer dann auch die Chancen, dass sie sich sympathisch sind und akzeptieren und im besten Falle Freundschaft schließen. Dabei gilt: gleich und gleich gesellt sich gern.
Dazu gehört, dass sie ungefähr im selben Alter sind. Zu einer 13jährigen einen Jungspund zu setzen ist keine gute Idee. Eine ältere Katze ist von so jungen meist überfordert, 13 Katzenjahre entsprechen so ca. 65 - 70 Menschenjahre, und junge Katze mit halbem bis ein Jahr entsprechen 10 - 15 Menschenjahre, wäre also eine WG aus Rentner und Teenie. Eine Katze im ungefähr selben Alter passt besser.
Dazu gehört auch, dass so Dinge überein stimmen, ob die Katzen gerne kuscheln, engen Körperkontakt mögen, wie hoch der Spielbedarf ist, ob eher dominant oder eher zurückhaltend usw. Beispiel: wenn eure Katze eher zurückhaltend ist, wäre ein dominanter selbstbewusster Kater natürlich überhaupt nicht gut, da er sie unterbuttern würde. Ich würde sowieso gleiches Geschlecht wählen, auch wenn die Geschlechtsunterschiede im Alter nicht mehr sooo eine Rolle spielen, aber Kater neigen im Schnitt doch eher zu (teils ruppigen) Rangordnungsspielchen, also soziale Raufspiele. Oder wenn eure Katze eher nicht so engen Körperkontakt mag und es kommt eine Katze hinzu, die aber sehr gern enges Kontaktliegen hat, gibt das nur unnötigen Frust.

Die neue Katze sollte natürlich auch (möglichst positive) Erfahrungen mit Artgenossen haben, also kätzisches Sozialverhalten kennen. Am besten wäre eine sehr soziale, die also aus einem Mehrkatzenhaushalt oder Tierheim stammt und dort mit anderen regelmäßig zusammen lag, andere Katzen putzte und sich putzen ließ und Freundschaften knüpfte.

Die Zusammenführung wird stressig werden, das ist normal bei solch territorialen Tieren. Und in dem Alter wird sich eure Katze vielleicht auch schwerer damit tun sich umzugewöhnen. Stress, Nerven und Zeit sind vorher einzuplanen ;-). Aber es ist nicht unmöglich und man kann auch nicht sagen, dass ab einem bestimmten Alter keine Zusammenführung mehr gänge. Das hängt auch immer von den Katzen ab (siehe oben). Aber eine Traumzusammenführung (Katzen zusammensetzen und diese verstehen sich gleich) ist bei diesen Voraussetzungen (Alter, vorher drei Jahre alleine) nicht zu erwarten.
Ich empfehle dir, dich zur Zusammenführung zu informieren, z.B. in Katzenforen oder guten Büchern (absolut empfehlenswert: "Aller guten Dinge sind? - Der Mehrkatzenhaushalt von S.Schroll, da steht alles zu einer Zusammenführung drin). Bei einer älteren Katze, die schon recht lange die Alleinherrschaft hat, kann das ein ziemlich harter Brocken werden.
Günstig wäre auch, sich die Möglichkeit offen zu halten, wenn es nicht klappt, dass die neue Katze wieder zurückgegeben werden kann. Dazu ist aber zu bedenken, dass eine Zusammenführung vier Wochen und meist noch länger dauern kann, was für diese Tierart völlig normal ist. Anzeichen, dass die Zusammenführung nicht geht, sind:
- wenn eine oder beide mit lautem Gekreisch aufeinander stürzen
- wenn eine oder beide länger Drohgesang/Drohgejaule auffahren
- wenn es zu Angriffen mit Verletzungsabsicht (und in Folge mit Verletzungen) kommt
Unter diesen Umständen ist eine Zusammenführung besser abzubrechen und die Katzen zu trennen.
Dahingegen sind Fauchen, Knurren, die andere fixieren, Pfote heben, auch mal Pfotenhieb völlig ok (das ist nur harmloses Abwehr- und Distanzierungsverhalten, kein Angriffsverhalten!) und kein Grund zur Sorge. Wenns gut läuft dauert es ca. vier bis sechs Wochen, im ungünstigeren Fall drei Monate und länger (wobei ich ab drei Monaten schon überlegen würde, ob man den Tieren diesen Stress noch zumuten will).

Lieben Gruß
k.d.
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inna
Beitrag 21.Sep.2007 - 22:50
Beitrag #5


Fürstin Pückler
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vielen dank schon mal für die antworten! :)
hm... die im tierheim haben damals nicht so viel zu ihr gesagt... sie wurde allerdings in so einer großen box mit anderen katzen zusammen gehalten. dem impfpass kann man im übrigen entnehmen, dass unsere katz eine "lady bessy von der götzenburg" ist, die offenbar bei mama und geschwistern sein konnte bis sie ca. 9 wochen alt war. dann stehen die chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht...
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Gentian
Beitrag 21.Sep.2007 - 23:38
Beitrag #6


Vorspeisenexpertin
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QUOTE
... die offenbar bei mama und geschwistern sein konnte bis sie ca. 9 wochen alt war. dann stehen die chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht...


die Sozialisierung auf Artgenossen findet von der 9. bis zur 12. Woche statt ;-) .
Das ist die Phase, wo sie kätzisches Sozialverhalten lernen, Katzenkörpersprache verfeinern, emotionale Selbstkontrolle, die Kraft beim Raufen einschätzen und kontrollieren, Beiß- und Krallenkontrolle, Frustrationstoleranz. Dies lernen sie im Spiel mit den Geschwisterchen und durch Erziehung der Katzenmama, die in dieser Zeit immer öfter die Milchbar schließt (= wichtige Phase für das kitten).
Deshalb sollten kitten nie vor der 12. Woche von Mama und Wurf getrennt werden!

LG k.d.
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inna
Beitrag 22.Sep.2007 - 10:11
Beitrag #7


Fürstin Pückler
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naja... genau sagen kann ichs nicht... sie ist im november geboren worden und im januar das erste mal, offensichtlich vom züchter-tierarzt, geimpft worden. das nächste mal dann ende februar, und da vom tierarzt, der auch die nächsten jahre geimpft hat. also ist so anscheinend irgendwann dazwischen abgegeben worden...

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Gentian
Beitrag 22.Sep.2007 - 14:04
Beitrag #8


Vorspeisenexpertin
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naja, interessant wäre, wo sie danach hinkam. Wenn sie vor der 12.Woche aus dem Wurf rausgenommen wurde, wäre es immer noch günstig, wenn sie dann wenigstens zu einer oder mehreren anderen Katzen kam. Das betrifft eben die sensible oder Prägungsphase. Eine Rolle spielen aber auch die weiteren Erfahrungen im Leben. Wäre also auch interessant, wo war sie vor dem Tierheim und war sie da Einzelkatze und vor allem, wie hat sie sich im Tierheim verhalten, als sie mit anderen Katzen in einer Box war. Schade dass das Tierheim bei Vermittlung nichts dazu gesagt hat. Aber wenn sie völlig unverträglich mit Artgenossen wäre, hätten die sie sicher einzeln gehalten, wobei das natürlich auf das Tierheim ankommt, ob die Platzverhältnisse reichten, wie gut sie beobachtet haben, wieviel Zeit für die einzelne Katze blieb usw. Eine völlig solitäre Katze würde im Tierheim in einem Gehege oder Käfig mit anderen zusammen entweder intensiv drohen (z.B. jaulen) oder sich dem Schicksal ergeben und für sich sitzen, den Kontakt zu den anderen meidend oder sehr ängstlich sein. In so einer Tierheimsituation, erst recht in einer Box mit anderen, wo niemand ausweichen kann, greifen sich die Tiere idR nicht an, offene Aggressionen sind dann meist gehemmt. Von daher muss man schauen, ob die jeweilige Katze Kontakt zu anderen sucht, mit anderen zusammen liegt oder spielt, oder ob sie nur für sich sitzt und Kontakt abwehrt.

Da du über ihr Vorleben und das Verhalten im Tierheim kaum was weißt, wäre alles nur Spekulation. Von daher kann man nun kaum was einschätzen und muss sich überraschen lassen ;-).
Eine pauschale Antwort, ob man eine 13jährige Katze noch vergesellschaften kann, gibt es sowieso nicht.

Als Zweitkatze würde ich auf alle Fälle eine soziale wählen, also vorher fragen, ob diese Katze zu anderen Kontakt sucht, ob sie mit anderen Katzen zusammenliegt ( Kontaktliegen: gemeinsam in einem Körbchen oder zusammen auf einem Platz) und ob sie andere putzt und sich putzen lässt.
Und so gut es geht passend zu euer Katze, je mehr sie in ihrem Wesen zueinander passen, desto größer die Chance, dass sie sich sympathisch sind.
Wenn man eine Katze aus dem Tierheim holt, hat man auch die Möglichkeit mehrmals hinzugehen, also man muss sich nicht gleich beim ersten Besuch entscheiden und die Katze gleich mitnehmen. Ich arbeite ja auch in einer Katzenstation (ist ja ähnlich Tierheim) und empfehle immer, dass die Leute erstmal schauen und vielleicht zwei-dreimal die auserwählte Katze besuchen kommen und sie beobachten (die Katze dann schonmal reservieren lassen). So eine Entscheidung, die ja das Leben der beteiligten Katzen völlig umkrempelt, sollte nicht übers Knie gebrochen werden.

Und dann eben die Zusammenführung so gut es geht vorbereiten. Es gibt viele Tricks, wie man es den Katzen erleichtern kann bzw. sich das typische Katzenverhalten zunutze machen kann. Z.B. kommunizieren Katzen sehr stark über den Geruch, deshalb ist ein vorheriger Geruchsaustausch sehr günstig, so dass sie sich über den Geruch vorher schon mal kennenlernen. Bei der ersten Konfrontation sollten auch einige Dinge beachtet werden, so dass es da nicht zum Eklat kommt ;-) der das weitere Kennenlernen immens beeinflussen kann.

Lieben Gruß
k.d.
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inna
Beitrag 22.Sep.2007 - 16:13
Beitrag #9


Fürstin Pückler
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QUOTE
Bei der ersten Konfrontation sollten auch einige Dinge beachtet werden, so dass es da nicht zum Eklat kommt ;-) der das weitere Kennenlernen immens beeinflussen kann.


was denn? dass ich nicht reinkomme, mit der neuen katze auf dem arm und sie meiner lady vor die füße werfe ist ja klar ;) die neue vielleicht erstmal nur in ein zimmer der wohnung?
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rubia
Beitrag 23.Sep.2007 - 15:17
Beitrag #10


Satansbraten
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Seit 30 Jahren nehme ich auch alte Katzen auf, gewöhne sie an meine. :)

Die alten und älteren Katzendamen sind am unproblematischsten zum eingewöhnen.
Die geschlossene Transportbox mit der *Neuen* setze ich in das Katzenzimmer zu meinen Katzen und lasse sie gut eine Stunde alleine.
Dann schaue ich mal rein, meistens sitzt eine meiner Katzen schon auf der Box, eine oder zwei davor und die *Neue* schaut interessiert durch das Gitter. :D
So ganz beiläufig gehe ich ein paar mal vorbei, öffne ebenso beiläufig die Boxentür und gehe wieder aus dem Zimmer :rolleyes:
Katzen sind klüger als wir Menschen -_-

Bewährt hat sich zudem, die neue Katze erst gegen Abend zu meinen zu bringen, kein besonderes Aufheben mit der *Neuen* zu machen.
Sie muss sich an uns gewöhnen, nicht wir an sie.
Die Transportbox noch einige Tage stehen lassen, nicht sofort wegräumen. So können meine Tiere die *Neue* gründlich *erriechen*, ohne sie selbst bedrängen zu müssen.
Noch nie hatte ich Schwierigkeiten auf diese Weise eine/n *Neue/n* zu integrieren.

Um zwei Katzen zusammen zu gewöhnen das gleiche Procedere. Katzen lieben Gesellschaft sind wirklich nur in Ausnahmefällen Einzelgänger :)

rubia


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inna
Beitrag 25.Sep.2007 - 20:44
Beitrag #11


Fürstin Pückler
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@alle
quintessenz scheint zu sein, dass sich niemals vorraussagen lässt, was passiert, aber das man ne menge dafür tun kann, dass es eher gut geht.

mittlerweile bin ich allerdings wieder am überlegen, ob ein kleines kätzchen nicht das beste für meine katze wäre. ich glaube das wäre für sie am angenehmsten. die frage wäre nur, ob das auch für das kätzchen gut wäre mit so einer alten schachtel... spielen tut sie nämlich gar nicht gerne (zumindest nicht mit mir, was auch an meiner art zu spielen liegen könnte ;) ) also wäre wohl doch eine alte dame besser. mal sehen ob und was dabei raus kommen wird :)
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Simonetta
Beitrag 25.Sep.2007 - 21:28
Beitrag #12


Gut durch
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Ich hab mich hier im Forum mal sehr intensiv über genau deine Fragestellung ausgetauscht und sehr interessante Antworten bekommen (auch von k.d. zum Beispiel :blumen2: ) und in einem Thread, der glaube ich "Hausfrauenrep*rt" oder so ähnlich hieß :D , meine eigenen Erfahrungen mit dem Thema geschildert. Leider finde ich beide Threads nicht mehr, sonst würde ich dir einen Link posten. (Vielleicht irgendwo im Wohnzimmer? Oder vielleicht kann ja auch eine Ströse helfen?) Mein Experiment, einen kleinen Babykater in unsre ruhige, gemütliche Junggesellen-WG :D (ich und mein inzwischen 10-, damals 9jähriger Kater) aufzunehmen, endete damit, dass das Baby wieder ausziehen musste (in ein gutes Zuhause in der Nachbarschaft). Mit zwei etwa gleichaltrigen Samtpfoten aus der Familie, die hier manchmal Urlaubsgäste sind, klappt es hingegen ganz toll. Ob man daraus grundsätzliche Schlüsse ziehen kann, weiß ich nicht, da es natürlich unterschiedliche Katzenpersönlichkeiten gibt, ganz klar. Aber ein Katzenbaby kann für ein älteres Katzentier auch Stress bedeuten.



Der Beitrag wurde von Simonetta bearbeitet: 25.Sep.2007 - 21:33
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regenbogen
Beitrag 25.Sep.2007 - 21:36
Beitrag #13


a.D.
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@Simonetta, hier:

vorher

nachher

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two-hearts
Beitrag 26.Sep.2007 - 08:12
Beitrag #14


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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wir waren am sonntag mit unserer tochter im wald um "herbstschmuck" zu sammeln. wir sind einfach auf gut glück losgefahren und haben uns ein schönes stück wald ausgesucht, auto parkiert und losgewandert! in der schweiz hat wohl jede gemeinde eine sogenannte "waldhütte". dort kann man sitzen, feuer machen, grillieren und oftmals gibt es auch spielmöglichkeiten für kinder.
wir sind zur hütte gekraxelt, um dort pause zu machen!
in unmittelbarer nähe stand ein karton mit löchern im deckel! in dem karton ein verängstigtes, schüchternes kätzchen mit traumhaft schönen augen!
die sache war klar und unser handeln noch klarer!

nun haben wir 3 katzen zu hause. einen 19-jährigen kater, einen 7-jährigen kater und nun einen, ich schätze mal, halbjährigen kater!

alle drei verstehen sich gut, brauchten eine gewisse beschnupperzeit und innert 2 sekunden wurde die rangordnung klargestellt! die ersten 2 nächte hatte ich den kleinen in unserem schlafzimmer, letzte nacht konnte er seinen schlafplatz selbst aussuchen! alles bestens!
der kleine ist zufrieden, glücklich und dankbar! er wird wohl der kater unserer tochter!

tja, so kann es auch gehen!

gruss two-hearts

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 26.Sep.2007 - 08:14
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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 09:28
Beitrag #15


Gut durch
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:wub:

Unser erster Kater ist auch als Findelkind zu uns gekommen! :rolleyes:
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inna
Beitrag 26.Sep.2007 - 10:26
Beitrag #16


Fürstin Pückler
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@simonetta
irgendwie ist deine geschichte ja nicht so ermutigend :unsure: obwohl das problem ja anscheinend eher die... öhm... "vitalität" des katzenbabys war und nicht, dass die beiden katzen nicht miteinander klar gekommen sind. oder habe ich da was überlesen?

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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 11:07
Beitrag #17


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Naja, es gab schon auch sehr schöne Momente, in denen die beiden sehr gut miteinander klargekommen sind - und mein Großer ist ja auch sehr lieb und verträglich. :rolleyes: Aber ein echtes Problem war, dass der Kleine den Großen nicht in Ruhe gelassen hat, wenn er schlafen wollte. Er turnte dann immer auf ihm herum und ließ sich nicht abwehren. Aber das mag durchaus daran gelegen haben, dass der Kleine ein extremer Wildfang war. Ich habe unsre beiden anderen Katzen, die ich als Babies schon gekannt habe :wub: , nicht als so dauerhaft aufgedreht in Erinnerung.
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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 11:09
Beitrag #18


Gut durch
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Übrigens @ regenbogen: Danke für das Ausgraben der Threads! :blumen2:
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inna
Beitrag 26.Sep.2007 - 18:30
Beitrag #19


Fürstin Pückler
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wir haben uns jetzt relativ spontan für einen alten herrn entschieden (für mich wars quasi liebe auf den ersten blick :D ) 9 jahre alt und ein pflegefall mit vermittlungschancen gleich null. aber mit viel erfahrung anderen katzen gegenüber. er wird morgen gebracht, wünscht uns glück! und danke für die vielen tips!

Der Beitrag wurde von inna bearbeitet: 26.Sep.2007 - 18:31
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Mausi
Beitrag 26.Sep.2007 - 20:42
Beitrag #20


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*Däumchen drückt!*
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Paschtscho
Beitrag 26.Sep.2007 - 20:52
Beitrag #21


Naschkatze
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Na denn wollen wir mal hoffen das es gut geht- halte uns mal auf dem Laufenden.


Wir hatten das auch mal mit ner Zweikatz versucht, es ging in die Hose, aber das ist kein MUSS!
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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 21:18
Beitrag #22


Gut durch
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QUOTE (inna @ 26.Sep.2007 - 19:30)
wir haben uns jetzt relativ spontan für einen alten herrn entschieden (für mich wars quasi liebe auf den ersten blick :D ) 9 jahre alt und ein pflegefall mit vermittlungschancen gleich null. aber mit viel erfahrung anderen katzen gegenüber. er wird morgen gebracht, wünscht uns glück! und danke für die vielen tips!

Oh, das ist aber toll! :blumen2: Alles Gute für euch alle.
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inna
Beitrag 27.Sep.2007 - 16:46
Beitrag #23


Fürstin Pückler
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so, der erste kontakt wurde hergestellt und ist sehr katzen-höflich verlaufen. er hat sich ihr sofort untergeordnet als sie ihn angefaucht hat. madame hat klar gestellt, wer hier die chefin ist und jetzt scheint es erstmal gut zu sein. er nimmt immer sofort demutshaltung an, sobald sie auftaucht und sie scheint nicht interessiert daran zu sein unnützen streit vom zaun zu brechen. mal schaun wies weiter geht. war auf jeden fall SEHR sanft verglichen mit dem kater-kater-erstkontakt, den ich als kind oft erlebt habe. da flogen oft wirklich die fetzen (im wahrsten sinne des wortes).
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Gänseblümchen
Beitrag 27.Sep.2007 - 18:04
Beitrag #24


zur Blume mutierend
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Das hört sich doch schon mal gut an :zustimm:

Schön, dass ihr dem Seniorkater ein neues Plätzchen bietet :)
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inna
Beitrag 28.Sep.2007 - 11:59
Beitrag #25


Fürstin Pückler
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hat jemand von euch eigentlich zufällig mal erfahrung mit felifriend oder feliway gemacht? das sind wohl so synthetisch hergestellte pheromone, die den katzen die gewöhnung aneinander vereinfachen sollen, weil sie ihnen ständig vermitteln: alles ist super und der typ da ist n richtig netter kerl!
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Gänseblümchen
Beitrag 28.Sep.2007 - 13:08
Beitrag #26


zur Blume mutierend
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Ja, das Spray haben wir auch verwendet damals, allerdings erst nach ein paar Wochen (als wir den Kleinen impfen ließen und die Tierärztin wegen der "Disharmonie" um Rat fragten). Ich weiß nun allerdings nicht genau, ob es am Spray lag, dass sie sich dann allmählich besser verstanden (wir hatten die Variante, wo man beide einsprüht; nicht das für die Steckdose), oder ob sich die Situation aufgrund der Zeit auch sonst entspannt hätte.

Wie läufts aktuell bei euch?

Der Beitrag wurde von Gänseblümchen bearbeitet: 28.Sep.2007 - 13:09
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Sep.2007 - 13:20
Beitrag #27


Adiaphora
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Persönlich nicht, aber eine Freundin von mir hat Felifriend ausprobiert und damit lediglich erreicht, dass ihr Seniorkater völlig verschreckt war, einbalsamiert zu werden und weiterhin von der jungen neuen Katze nach Strich und Faden vermöbelt wurde ohne sich zu wehren. Das Drama hielt ein gutes Jahr an: Der Seniorkater wohnte auf dem Schlafzimmerschrank und musste bei Fressen beschützt werden, Madame blieb neurotisch und pinkelte trotz "Pheromonimprägnierung" in Betten und auf Teppiche.

Zum Glück hatte aber auch diese Zusammenführung letztlich doch noch ein gutes Ende: Mürbe gemacht vom anhaltenden Stress und Gestank entschloss man sich, die Angst vor der naheliegenden Hauptstraße zu ignorieren und beiden Tieren den Freigang zu gewähren. Mittlerweile sind Beide wie ausgewechselt - während sich die Katze unglaublich erfolgreich beim Mäusefangen abreagiert, geht der alte Herr erhobenen Hauptes auf Wanderschaft, ist viel sehr viel kräftiger geworden und lässt sich daheim nicht mehr auf der Nase rumtanzen. Es ist Frieden eingekehrt.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 28.Sep.2007 - 13:27
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inna
Beitrag 28.Sep.2007 - 15:10
Beitrag #28


Fürstin Pückler
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tja, wie läufts? wenn ich mal ne katze wäre und verstehen würde was da anscheinend besprochen wird, wenn sich beide mit 5 meter abstand gegenüber sitzen, sich gelegentlich angucken und zublinzeln. sie sind sich bisher nicht einmal an die kehle gegangen, was wahrscheinlich daran liegt, dass er, sobald sie auch nur böse guckt und anfängt zu fauchen, den kopf einzieht und sich im zeitlupentempo von dannen bewegt (was ziemlich lustig aussieht). außerdem kriegt die alteingesessene jedes mal ein leckerli, wenn er irgendwo auftaucht (die wird dick und fett sein, wenn die beiden aneinander gewöhnt sind :D ) und wird mit zärtlichkeiten unsererseits überschüttet, was, so bilde ich mir jedenfalls ein, sie anscheinend auch milde auf den "eindringling" stimmt.

es ist also nicht so, dass felifriend oder feliway die letzte rettung wären... aber vielleicht wäre es ja noch n bissel angenehmer für beide, gibts das zeug nur bei tierärzten?
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Sep.2007 - 15:34
Beitrag #29


Adiaphora
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ich glaub schon, aber Tierärzte gibt es mittlerweile auch bei ebay ... jedenfalls beziehen wir unser Diätfutter seit Längeren ausgesprochen zuverlässig und preiswert bei ... darf man das sagen? ... Floride's Petshop und da ist Feli-xyz auch im Angebot.
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Gentian
Beitrag 28.Sep.2007 - 20:06
Beitrag #30


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Hallo,

ja ich habe Erfahrung mit Felifriend und Feliway.

Aber wieso willst du die anwenden, es läuft doch alles bestens?
Das sich beide gegenüber sitzen und anblinzeln ist doch prima :-). Das Blinzeln nimmt die Schärfe aus dem Augenkontakt, denn wenn Katzen sich anstarren ist das etwas unhöflich-aggressives. Durch das Blinzeln wird diese Schärfe heraus genommen und es bedeutet, dass sie sich freundlich gesinnt sind. Wenn eine Katze eine andere anblinzelt, signalisiert sie der anderen, dass sie keine bösen Absichten hat. Wenn die andere darauf antwortet und zurückblinzelt, glaubt sie ihr und signalisiert, dass sie dann ebenso keine bösen Absichten hat.
Das Blinzeln ist der erste positive Kontakt. Es ist eher selten, dass sich zwei fremde erwachsende Katzen gleich näher kommen und Kontakt aufnehmen. Die Katze, der das Revier gehört, muss erstmal abchecken, wie der Eindringling so drauf ist und der Eindringling muss abchecken, wie die Revierinhaberin so drauf ist. Deshalb gibt es meistens anfangs erstmal eine Distanzierungsphase, die andere wird auf Abstand gehalten und genauestens beobachtet.

Jede Katze hat eine Art persönlichen Kreis um sich von ca. einem Meter. In diesem Radius dürfen andere Katzen nicht einfach ungefragt eindringen, naher Körperkontakt (Kontaktliegen, Nasenstupps, Analkontrolle usw.) muss also von der betreffenden Katze erlaubt werden, alles andere ist unter Katzen sehr unhöflich. Und fremde Katzen gar dürfen sowieso nicht so schnell so nah. Das um Erlaubnis fragen sieht so aus, dass die ankommende Katze die andere anschaut, wenn die angeschaute Katze ihren Kopf zur Seite neigt oder zur Seite schaut, ist das eine Einladung zum näher kommen. Wenn sie die andere aber auch direkt anschaut, wird das näher kommen nicht erlaubt. Das sind so Feinheiten von denen wir Menschen oftmals kaum was mitbekommen, denn Katzen kommunizieren sehr viel ohne Worte, allein mit Blicken, Gesten, mit Gerüchen, sogar mit ihrer bloßen Anwesenheit.
Mit dieser persönlichen Distanzzone wird auch gern "gespielt", so kann eine Katze sich in einen Flur oder auf einem Weg setzen. Die andere Katze müsste, um an ihr vorbei zu gehen, aus Platzgründen in ihre Distanzzone eindringen, was diese Katze aber durch das direkte Anschauen nicht erlaubt. Somit blockiert sie für die andere Katze diesen Weg, was auf die andere aggressiv wirkt, in der Katzen-Psychologie wird das "Sitzblockade" genannt.

Wenn zwei sich fremde Katzen Kontakt aufnehmen und die andere näher kennenlernen wollen, möchten sie dazu Geruchskontrolle machen (anschnuppern, Nasenstupps oder am After schnuppern = Analkontrolle), und wenn die andere akzeptiert wird, diese dann markieren (der Nasenstupps geht dann in Köpfchen reiben oder belecken über, dabei werden aus Drüsen Sekrete abgegeben, die Pheromone enthalten und die andere Katze damit markiert). Bei Katzen geht eben sehr viel über den Geruch, sie kommunizieren auch über Gerüche, brauchen dafür keine Worte oder Sprache.
Diese Kontaktaufnahmen sind aber nur möglich, wenn in die persönliche Distanzzone eingedrungen wird und das geht eben nicht gleich. Das brauch einfach seine Zeit.
Zuerst wird die andere noch auf Abstand gehalten, damit sie nicht gleich die sensiblen "Daten" der anderen erschnuppern kann (wenn eine fremde Katze bei der anderen Analkontrolle macht, ist das so, wie wenn ein Mensch in meine privaten Dinge schaut, das erlaube ich ja auch nicht gleich jedem). Also werden Signale gesetzt, die der anderen zeigen, dass sie noch nicht so nah heran darf und erst recht nicht schnuppern darf. Diese Signale sind: direktes anstarren, fauchen, die Pfote erheben. Sollte die andere Katze dennoch vorwitzigerweise näher kommen, wird das fauchen stärker und aus der erhobenen Pfote ein Pfotenhieb. Dieser Pfotenhieb hat aber keine Verletzungsabsicht und findet mit eingezogenen Krallen statt, es ist lediglich Katzensprache, die man übersetzen könnte mit "Bleib weg". Fauchen und Pfote heben sind keine Aggression und keine Kampfandrohung, sondern simples Distanzierungsverhalten. Und die Katzen haben alles Recht der Welt, dies am Anfang einer Fremden so zu signalisieren, denn wieso sollten sie der anderen sofort erlauben, so private Dinge zu erschnuppern.

Das ist das, was in den meisten Fällen als erstes stattfindet, die andere mit Abstand gut beobachten und wenns zu nahe wird fauchen. Nach einiger Zeit mischt sich in das Distanzierungsverhalten dann langsam immer öfter erste Kontaktaufnahme, wenn es denn gut läuft (es gibt auch Fälle, wo sich die Katzen auf Anhieb so unsympathisch sind, dass näherer Kontakt niemals möglich wird). Die ersten Kontaktaufnahmen sehen dann so aus, dass eine Katze näher heran und schnuppern darf, die Spuren der anderen beschnuppern (dort wo sie saß oder lag), mit der Nase ans Gesicht kommt (Nasenstupps) und Analkontrolle machen. Wenn der anderen Katze das recht ist, wird sie die Analkontrolle erlauben und ihren Schwanz aufrecht halten, so dass der After frei ist. Es kann auch sein, dass eine Katze die andere zur Analkontrolle einläd, indem sie in ihrer Nähe oder wenn sie auf sie zukommt den Schwanz erhoben hält. Das wird aber nur Katzen erlaubt, die akzeptiert werden. Eine Steigerung wäre dann das Markieren, wenn die Katze die andere beim Vorbeigehen anschmiegt oder ihre Nase an das Gesicht der anderen hält und dabei dazu übergeht, ihren Kopf an ihren entlang zu reiben oder ihr kurz über den Kopf zu lecken. Das ist dann schon deutlich freundschaftlicher Kontakt, der aber eben so schnell nicht drin ist. Wenn sich unsere Katzen mit hoch erhobenen Schwanz um unsere Beine schmiegen, dann tun sie das nicht, wie fälschlicherweise angenommen, weil sie so schmusig sind, sondern sie markieren uns und laden uns zur Analkontrolle ein, wie das unter Katzenfreunden üblich ist.

So wie es bei dir jetzt läuft, läuft es gut. Sie beobachten sich aus Abstand heraus, was völlig normales Katzenverhalten in dieser Situation ist, das machen alle Katzen so (außer die ganz aggressiven oder ganz ängstlichen - oder die ganz sozialen, die direkt zu nahem Körperkontakt übergehen).
Sehr schön ist, dass sie sich dabei schon anblinzeln. Nun gib ihnen ein bißchen Zeit, bis sie die naturgegebene Distanzierung langsam abbauen können und erste Schnupperkontakte möglich sind. Du lässt ja auch nicht jeden Menschen, den du neu kennenlernst, gleich in deine Wohnung oder zeigst gleich sehr private Dinge von dir ;-). In der ersten Zeit kann es auch so sein, dass auf der einen Seite erster näherer Kontakt möglich wird, aber dann doch wieder gleich zur Distanzierung übergegangen wird. Das kann dann so aussehen, dass man der anderen schonmal am Popo schnuppern will oder mal Nase an Nase hält, aber im nächsten Moment doch wieder faucht. Das ist auch völlig normal, es wird dann langsam das Distanzierungsverhalten immer weniger werden und das Kontaktverhalten immer mehr.

Natürlich kannst du in dieser Zeit mit Feliway und/oder Felifriend unterstützen, ich sehe nur keine Notwendigkeit dafür.
Felifriend enthält genau die Pheromone, die Katzen abgeben, wenn sie eine andere freundschaftlich markieren (Köpfchen reiben), daher der Name Feli-"friend". Nun kann man zwei sich fremde Katzen damit einreiben, in der Hoffnung, dass sie die andere dann schneller als vertraut empfinden. Aber erstens, warum nicht den Katzen ihre Zeit zum Kennenlernen lassen? Und zweitens ist die Wirkung von Felifriend sehr begrenzt. Viele berichten, dass es Null Wirkung hatte, bei meinen eigenen Versuchen hat es vielleicht in 25% der Fälle etwas bewirkt. Das wird auch daran liegen, dass Pheromone so isoliert nicht immer die gewünschte Wirkung erzielen. Wenn Tiere zur Kommunikation Pheromone abgeben, so sind diese doch mit Handlungen und z.B. auch optischen Dingen kombiniert. Diese Freundschaftspheromone werden, für sich allein isoliert und auf die Katze aufgetragen, natürlich nicht so eine Wirkung haben, wie wenn eine Katze diese auf der anderen mittels Köpfchen reiben oder belecken aufgebracht hat. So leicht lassen sich Tiere dann eben doch nicht manipulieren ;-). Die registrieren schon, dass da eine Fremde oder verhasste Katze die Freundschaftspheromone trägt.

Feliway dagegen enthält die Pheromone, die Katzen abgeben um ihr Revier zu markieren, wenn sie auf Revierwegen kratzen oder Dinge umschmiegen/bereiben, deshalb der Name Feli-"way".
Dieses gibt es im Verdampfer für die Steckdose, dort sind die Pheromone in einer viel höheren Konzentration, wie wenn die Katze sie abgegeben hätte. Eben wegen der begrenzten Wirkung von isolierten Pheromonen. Denn das Markieren durch Gerüche ist ebenfalls an Handlungen und optische Spots gebunden. Dadurch das es viel höher konzentriert im gesamten Revier verdampft (wir Menschen riechen davon absolut nichts und können auch nichts davon wahrnehmen), nimmt es die Katze garantiert wahr. Feliway hat auch eine bessere Erfolgsquote. Und in meinen eigenen Anwendungen hat es zu nahezu zu 100% gewirkt. Das ist etwas, was man einsetzen kann, wenn die Katze unter Stress steht. Denn unter Stress vermehren Katzen ihr Markierverhalten (mehr kratzen, mehr Dinge bereiben, oder gar anfangen mit Urin zu markieren). Wenn eine Katze verunsichert ist, fängt sie instinktiv an, ihr Revier stärker zu markieren, denn je stärker der eigene Reviergeruch, desto vertrauter und beruhigender wirkt es auf die Katze. Damit arbeitet Feliway, es wird ein stärkerer Reviergeruch eingebracht, was auf die Katze einen stressabbauenden Effekt haben soll. Somit kann man Stress-Situationen der Katze mit Feliway erleichtern.
(Das Feli-way Spray ist nur für den Transport oder bei Harnmarkieren für die Markierstellen.)

Außer beim Tierarzt ist es noch in diversen online shops erhältlich, einfach bei google eingeben.
Nähere Infos findest du auch hier: www.feliway.de

Lieben Gruß
k.d.

Der Beitrag wurde von k.d. bearbeitet: 28.Sep.2007 - 20:09
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Mausi
Beitrag 28.Sep.2007 - 20:35
Beitrag #31


Mama Maus
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@k.d.
Mag dir kurz nen :blumen2: dalassen!
Finde deinen Bericht superinteressant!
Habe selbst keine Katzen - aber die Verhaltenserklärung ist superaufschlussreich :)
Danke dafür
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inna
Beitrag 29.Sep.2007 - 14:00
Beitrag #32


Fürstin Pückler
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da sage ich auch danke k.d. :blumen2: dann läuft es bei uns gerade wirklich gut :) es scheint nur ein bisschen stressig zu sein, denn unsere "hausherrin" möchte anscheinend immer ganz genau wissen, wo "der neue" sich gerade befindet und was er da tut. so ist sie heute morgen nach dem fressen ungefähr 5 mal von ihrem schlafplatz (dem bett meiner freundin) aufgestanden und hat ausschau gehalten. sie hat ihn dann jedes mal schlafend auf seinem neuen schlafplatz (meinem bett) gefunden, ist wieder umgedreht und hat sich wieder hingelegt... dann nach 10 minuten ist wieder gucken gegangen.

jetzt gerade schläft sie allerdings tief und fest und er erkundet die wohnung und beschnuppert ihre lieblingsstellen ohne ihren strengen blick :D
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Gentian
Beitrag 29.Sep.2007 - 19:56
Beitrag #33


Vorspeisenexpertin
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vielen Dank für die Blumen :-)

ja, dass sie immer nachschauen muss, was der Neue denn so macht, ist normal.
Es liest sich wirklich alles gut. Dafür, dass sie vorher länger Einzelkatze war und nichts genaues über ihre Verträglichkeit bekannt war, klingt es doch wirklich sehr gut. Ich hatte schon viel viel stressigere Zusammenführungen, sogar bei Katzen, die keine Einzelkatzen waren. Da gab es Gefauche, Gespucke, Drohgesang (oder aber Katzen, die erstmal eine Woche unterm Schrank saßen und nicht mehr hervor kamen) und die erste Entspannung und näher herankommen lassen nach drei Monaten.

LG k.d.
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shark
Beitrag 03.Oct.2007 - 02:52
Beitrag #34


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Nur am Rande: Feliway hat auf unsere Kater dergestalt gewirkt, dass sie plötzlich überallhin pieselten.

Erst als das Ding wieder verschwunden war, hörte das Markieren auf.

Aber da sind wir wohl die Ausahme...
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two-hearts
Beitrag 04.Oct.2007 - 08:01
Beitrag #35


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ich mag, wenn auch nicht threaderöffnerin, meine erfahrung gern mitteilen.

unsere 3 haben sich super und ohne jegliches fauchen oder vertreiben aneinander gewöhnt. allerliebst zu beobachten ist die einnahme der mahlzeiten.

klapper ich mit der büchse, kommen alle drei!
alle drei sitzen in der nähe des futternapfes. zuerst, weil am quirligsten springt der jüngste zum napf, hällt inne und tritt wieder zurück und lässt dem ältesten den vortritt. der futtert sich satt, geht pennen! das nenne ich respekt vor dem alter! :lol:
dann legt sich der mittlere kater gemütlich hin und lässt den kleinsten futtern und schaut ihm zu, wahrscheinlich denkt der sich: mach hinne kleiner, ich hab auch knast!
ist der kleinste satt, muss ich meistens den napf neu befüllen, damit der mittlere auch noch zum zug kommt! :lol:

der kleine hat respekt vor dem alten und geniesst welpenschutz vom mittleren!
genial, oder?
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Mausi
Beitrag 04.Oct.2007 - 08:16
Beitrag #36


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@two-hearts
Das ist ja süss! :)
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inna
Beitrag 04.Oct.2007 - 14:25
Beitrag #37


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tja, im moment liegt das ganze etwas auf eis bei uns... der kater hat die kätzin anscheinend mit einer dicken erkältung angesteckt :( sie hat sowas wie ne halsentzündung und kann nicht richtig schlucken und hat sich in den letzten 3 tagen ständig erbrochen. sie dazu zu kriegen, was zu fressen wird immer schwieriger und ab heute muss sie zweimal am tag tabletten schlucken, weil die spritze der tierärztin nicht mehr wirkt. die, die ich ihr heute morgen eingetrichtert habe, hat sie zumindest bei sich behalten. hoffentlich gehts jetzt aufwärts... :unsure:
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two-hearts
Beitrag 04.Oct.2007 - 16:15
Beitrag #38


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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oh inna, das gleiche problem hatten wir letzte woche bei unserem alten kater. so arg, dass wir mit der grossen befürchtung zum tierarzt sind, dass es das letzte mal mit unserem kater sein wird und göttin sei dank, prognostizierter der arzt "nur" eine starke halsentzündung. antibiotika machten den alten herrn wieder fit!
deinen fellnasen alles gute und dass sie bald wieder herumtollen können!
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inna
Beitrag 04.Oct.2007 - 18:58
Beitrag #39


Fürstin Pückler
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irgendwie scheint das antibiotikum nicht zu fruchten... sie hat gerade erst wieder erbrochen, obwohl sie heute morgen das letzte mal nur ein gaaaanz kleines bisschen gefressen hat. wir haben so viele leckere sachen für sie angeschafft, die sie sonst nie bekommt, weil zu viel zucker etc. drin ist- will sie alles nicht. so langsam mache ich mir echt sorgen :unsure:
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Gentian
Beitrag 05.Oct.2007 - 12:31
Beitrag #40


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oh, die arme Maus.
Das sie frisst ist sehr sehr wichtig. Bei Katzen kann eine längere Nahrungsverweigerung schnell auf die Leber gehen. Wenn sie Schluckbeschwerden und Halsschmerzen hat, ist es vielleicht gut, pürierte oder flüssige Nahrung zu geben. Es gibt da z.B. Vital Trunk, das ist eine Aufbaunahrung, die flüssig ist und von kranken Katzen oft gut akzeptiert wird. Hier ist eine Beschreibung und dort kann man es auch bestellen:
http://www.tierarztshop.de/shop/artikel_de...36429948&site=2
Vielleicht hat auch der Tierarzt sowas da. Ich hab für Krankheitsfälle immer etwas Vital Trunk da, das wird eigentlich immer recht gut angenommen.
Ansonsten das Futter pürieren und mit warmen Wasser mischen, so das es eher eine Suppe wird.
Wenn sie mehrere Tage kaum frisst und sich erbricht, kann auch eine Infusion nötig werden, da sie ja austrocknet. Trinkt sie wenigstens? Hat sie was gegen die Halsschmerzen bekommen?
Wenn die Antibiotika-Gabe schwierig ist (wegen Schluckbeschwerden oder Erbrechen) besteht auch die Möglichkeit eine Depot-Spritze zu geben.
Alles Gute an die kleine Patientin
Lieben Gruß k.d.
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inna
Beitrag 05.Oct.2007 - 15:51
Beitrag #41


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wir gehen jetzt gleich nochmal zur tierärztin. die hatte ihr beim letzten mal etwas gegen die halsschmerzen gespritzt, das scheinbar gut geholfen hat. die wirkung hat dann aber auch schnell wieder nachgelassen. ich hoffe, dass eine infusion nicht nötig sein wird, weil sie bisher trotz allem immer gut getrunken hat. nur das futter verweigert sie mittlerweile ganz und gar. sogar selbst gekochtes hühnchen hat sie links liegen lassen, ebenso die hühnerbrühe :(
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Simonetta
Beitrag 05.Oct.2007 - 17:26
Beitrag #42


Gut durch
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