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> Eltern!?, Verhältnis zu den Eltern
Welche Beziehung habt ihr zu euren Eltern?
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 113
Gäste können nicht abstimmen 
Mira*
Beitrag 29.Sep.2007 - 20:35
Beitrag #1


Vorspeisenexpertin
*****

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Beiträge: 62
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hallo!

ich bins mal wieder, mit einer Umfrage.
Mich persönlich beschäftigt das Thema in letzter Zeit, da ich aus verschiedenen Gründen, die ich teilweise selbst nicht genau weiß- meine geänderte Sichtweise auf Sexualität und Lebensweisen ist sicher auch ein Grund- ein schlechteres Verhältnis zu ihnen hab. Zu meiner Mutter eigentlich ein noch schlechteres, vielleicht weil es gerade zu ihr besonders tief war früher.
Mittlerweile gehe ich auf Distanz. Aber kalt lässt es mich doch nicht so.

So, hab gedacht das wär interessant für eine Umfrage- bin gespannt auf eure Diskussionen, Meinungen,... und hoffe ich werde mich auch beteiligen..

Liebe Grüße, Mira
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Antworten (1 - 37)
Alfalfa
Beitrag 29.Sep.2007 - 20:41
Beitrag #2


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 1.477



habe schon sehr lange den Kontakt abgebrochen zur Mutter und Vater nie kennengelernt und froh das er schon gestorben ist.

Riesenhass auf beide Elternteile
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Mausi
Beitrag 29.Sep.2007 - 21:04
Beitrag #3


Mama Maus
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Zu Beiden ein distanziertes und Konfliktgeprägtes.
Viel ist vorgefallen - vieles nicht (was nötig gewesen wäre) - ich kann heute drüber hinwegsehen, solange nicht mit dem "früher war es doch so oder so" oder "kannst du dich erinnern" angefangen wird - dann wird es kritisch und irgendwann muss ich dann echt erstmal nen "break" reinhauen.
Zu Muttern eher garkein Verhältnis, da bin ich grade dabei es über die "Berufliche Schiene" aufzubauen - damit überhaupt was zustande kommen kann. Also sie eben als Patientin zu sehen.

Allerdings hat sich, seit nem Kontaktabbruch vor einigen Jahren für ein Jahr, auch einiges im Verhalten geändert.
Man hat wohl gesehen, dass das alte Verhalten nicht so gut ankommt und ich ziehe auch (wenns um wichtige, tiefe und privatssphäredinge geht) definitiv Grenzen und sage dann auch in ruhigem Ton, dass es so nicht läuft.
Alle Versuche sich rauszureden lasse ich dann nicht gelten, und auf die Opferhaltung meines werten Herr Papas gehe ich dann nicht mehr ein.

Von dem her, im Moment recht geregelt aber distanziert - kann sich aber,je nachdem was passiert, was ich über früher erfahre in Richtung "Kaum bis gar keinen Kontakt" wandeln. Je nachdem wie ich dann damit umgehen kann.

Gruß
Mausi
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leslie
Beitrag 29.Sep.2007 - 21:47
Beitrag #4


Miau
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Hallo!
Ich hab´ mal angeklickt "Zur Mutter ein gutes, zum Vater ein schlechtes" - obwohl das nicht so 100%ig stimmt...
Meine Mutter finde ich oft ziemlich anstrengend... sie hat lange gebraucht, um halbwegs zu akzeptieren, dass ich eine Frau liebe - sie weiß es jetzt seit 13 Jahren, aber erst seit ca. 3-4 Jahren geht es etwas besser... jetzt wollen wir heiraten, und da "kann ich ja gar nicht mit zurechtkommen", sagt sie... Nun gut...
Mit meinem Vater hatte ich nie das beste Verhältnis, aber seit ich mit meiner Freundin zusammen bin, hat zwischendurch auch mal 2 Jahre Funkstille geherrscht... er will sie nicht sehen, weshalb ich wenn überhaupt, allein zu meinen Eltern fahren muss. Was ich entsprechend selten tue... Solange ich das Thema ausklammere, geht´s, aber da ich das nicht dauerhaft einsehe, knallt´s auch über kurz oder lang immer mal wieder...
Eigentlich hätte ich sowas ankreuzen müssen wie: "Sie sind da und ich komme halbwegs mit ihnen aus, aber das Gelbe vom Ei ist es nicht"...
LG, Leslie
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Lan-an-Shie
Beitrag 30.Sep.2007 - 10:05
Beitrag #5


Filterkaffeetrinkerin
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Beiträge: 18
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mh, also mein verhältnis zu meinen eltern hat sich in den letzten jahren zum positiven verändert, selbst oder gerade wegen meines coming-outs...
zitat meiner mutter: das wichtigste ist doch, dass du glücklich bist, egal ob mit einem mann oder einer frau! :bounce:

mein vater ist der selben meinung, was mich freut weil das der einzige punkt ist in dem sie sich seit ihrer trennung einig sind :P
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malene
Beitrag 01.Oct.2007 - 14:47
Beitrag #6


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 1.112
Userin seit: 14.09.2007
Userinnen-Nr.: 4.995



Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, um einiges vertrauter als meine heterosexuelle Schwester.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 01.Oct.2007 - 15:28
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Cosmolight
Beitrag 01.Oct.2007 - 15:10
Beitrag #7


Salzstreuerin
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Beiträge: 81
Userin seit: 14.02.2007
Userinnen-Nr.: 4.075



Nach dem sehr großen Knall meines Coming Outs Ende April 2007 hat sich die Lage zu meiner Mum wieder gebessert. Vorsichtig sage ich, normalisiert, ein bisschen anders als vorher. Heute schlägt sie schon vor: Bei deiner Heirat begleite ich dich zum Altar. Hähhhh...! Ist das aus ihrem Mund gekommen?! Das überraschte mich sehr. Erstmal muss ich die Frau fürs Leben finden und dann kommt noch die Frage: Kann meine Mum das akzeptieren? Darüber schweigt sie immer noch. Und will ich überhaupt heiraten?! Das dauert bestimmt noch bis ich mich dazu entscheide.

Mein Dad kenne ich nur sehr oberflächlich, gut, gar nicht. Habe seit der Scheidung meiner Eltern keinen Kontakt zu ihm.

Allrite...Take Care! LG Cosmi :rainbow:
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shark
Beitrag 03.Oct.2007 - 02:39
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
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Userinnen-Nr.: 741



Ich kann bei der Umfrage nicht mitmachen, weil keine Antwort wirklich passt.

Meinen Vater sehe ich seit 18 Jahren nicht - zu ihm habe ich also gar keine Beziehung, mit meiner Mutter dagegen verstehe ich mich super.

Mein CO war auch kein Problem für sie; sie musste zwar sicher erst mal schlucken; einfach, weil das eine neue und unerwartete Information war, aber belastet hat es unsere Beziehung nie.

Sie liebt mich, wie ich bin und ihre "Schwiegertochter" liebt sie auch.

Und den Bekannten (und so wenige sind das gar nicht), die von einem überraschenden Outing des Kindes "betroffen" sind, ist sie eine ebensogute Ratgeberin wie sie den Lesben und Schwulen in ihrem Umkreis oft erste Vertraute war und ist... im Grunde meinetwegen..

Und ich merke, sie findet das gut so.


In zwei Jahren geht sie in Rente und dann kann sie uns bestimmt ganz oft besuchen kommen (sie lebt fast 600km von uns enfernt) - darauf freue ich mich schon! :bounce:
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Lilly76
Beitrag 03.Oct.2007 - 20:30
Beitrag #9


Satansbraten
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Userinnen-Nr.: 2.669



..abstimmen konnte ich nicht...mein Vater ist bereits gestorben und zu meiner Mutter habe ich... :gruebel: ein von meiner Seite aus...distanziertes Verhältnis.
Aber das hat nichts mit meinem CO zu tun. Darauf hat sie super reagiert. Sie meinte auch nur, dass sie hofft, ich werde glücklich!
Wie mein Dad darauf reagiert hätte...das frage ich mich oft, werde es ja aber leider nie wissen.

Liebe Grüße,
Lilly
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miriam
Beitrag 04.Oct.2007 - 12:27
Beitrag #10


Gut durch
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Ich hatte schon immer ein schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern, ganz besonders zu meinem Vater......

Durch mein c.o. vor 14 Jahren hat sich daran wenig geändert. Es kommen von beiden immer wieder einmal verletzende Bemerkungen, oft merken sie das noch nicht einmal.... Trotzdem geben sie sich Mühe, verständnisvoll zu sein, aber das gelingt ihnen leider nicht besonders gut.

Meine Schwester hat zwei Kinder, diese Enkelkinder sind das Ein-und- Alles meiner Eltern und ihr Verhältnis zu meiner Schwester ist auch viel besser als zu mir. Ich fühle mich fremd bei ihnen aber das war auch schon immer so.....

Gruß, Miriam
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Co-Mom
Beitrag 04.Oct.2007 - 12:56
Beitrag #11


Naschkatze
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Entschuldigung, aber im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion würde mich gerade interessieren, ob diejenigen hier, die ein schlechtes oder distanziertes Verhältnis angegeben haben, leibliche Kinder ihrer Eltern sind. Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.
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Katie
Beitrag 04.Oct.2007 - 13:01
Beitrag #12


Satansbraten
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Gruppe: Gesperrt
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Ach je, ach je, dann wird das ja hier auch wieder ausarten.... :huh:
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Co-Mom
Beitrag 04.Oct.2007 - 13:10
Beitrag #13


Naschkatze
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Wieso, das war eine angemessene, sachliche Frage und niemand braucht sich vor den Antworten zu fürchten. Mich interessiert das wirklich.
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Hrafntinna
Beitrag 04.Oct.2007 - 13:15
Beitrag #14


Salatfee
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Beiträge: 157
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Hab "Eine gute trotz Meinungsverschiedenheitenetc." gewählt.
Zu meiner Mutter ist das Verhältniss etwas, mmmh sagen wir intensiver, weil wir eher so die Vieltelefonierer sind, dadurch erzähl ich ihr auch immer alles ausführlicher. Das Verhältnis zu meinem Vater ist manchmal dadurch etwas beeinträchtigt, dass er glaubt ich würde Männer hassen.... :wacko: Sofern wir aber nicht über Gender Fragen disskutieren, kommen wir prima miteinander aus. Und meine Frau ist als Schwiegertochter sehr akzeptiert!
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two-hearts
Beitrag 04.Oct.2007 - 13:22
Beitrag #15


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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Userin seit: 24.08.2004
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QUOTE (Co-Mom @ 04.Oct.2007 - 13:56)
Entschuldigung, aber im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion würde mich gerade interessieren, ob diejenigen hier, die ein schlechtes oder distanziertes Verhältnis angegeben haben, leibliche Kinder ihrer Eltern sind. Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.

ich habe "konfliktgeprägte/ distanzierte" angeklickt und ja, ich bin leibliche tochter meiner eltern (davon gehe ich jedenfalls aus, steht zumindest so in meiner geburtsurkunde), aber warum unser aller gemeinsamen gene "diese" beziehung nicht verhindert haben, vermag ich nicht in einem satz zu schreiben...nicht einmal in hundert!!!
zu meinem vater habe ich seit jahren gar keinen kontakt mehr, obwohl ich ihm ähnlicher sehe als meiner mutter, aber da ich ihm nicht ähnlich vom verhalten sein wollte, habe ich mich von ihm getrennt!
zu meiner mutter hatte ich lange jahre ein schlechtes verhältnis, heute ist es eher sporadisch. sie hat wohl inzwischen kapiert, dass sie sich in mein leben nicht mehr einzumischen hat! wenn ich sie etwas frage oder um rat bitte, ist es etwas anderes!
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McLeod
Beitrag 04.Oct.2007 - 14:43
Beitrag #16


mensch.
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QUOTE (Co-Mom @ 04.Oct.2007 - 13:56)
Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.

Hallöchen Co-Mom,

in den Genen scheint "Sozialkompetenz" nicht verankert zu sein. In meinen beispielsweise nicht. Dass ich überhaupt unter Menschen darf hat langem Training bedurft - und ich bin weiterhin nicht immer einfach.

Ich persönlich wäre darum nie auf den Gedanken gekommen, dass die Gene Menschen derart verbinden, dass Meinungsverschiedenheiten - die ja zum Leben dazugehören - ausbleiben. Oder "Scheidungen" aller Art.

Ich konnte leider nicht mitmachen bei der Umfrage. Das Verhältnis ist bei jedem Besuch und Telefonat ein anderes, da ist viel Bewegung drin. Weil in den jeweiligen Leben viel Bewegung drin steckt.

Allen Mitmachenden weiterhin viel Spaß beim Austausch :)

McLeod
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Mausi
Beitrag 04.Oct.2007 - 17:15
Beitrag #17


Mama Maus
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Bin leiblich (wie schon angedeutet, leider - mit 8 - 10 fragte ich immer wieder ungläubig, ob ich sicher nicht adoptiert worden wäre? Und war jedesmal maßlos enttäuscht, als mir gesagt wurde, dass ich es nicht bin) aber das schlechte bzw. Distanzierte Verhältnis kommt durch nen Haufen Gegebenheiten, die sich in den ersten 21 Jahren meines Lebens ereigneten. - und jetzt - wenn ich auf Distanz halte, traut man sich (in dem Fall der Herr Papa) nicht mehr soviel.

Und ja, Sozialkompetenz sowie Erziehungsfähigkeiten sind definitiv nicht in den Genen verankert - das muss wohl erlernt werden - und das ist wie bei anderen "Fächern" - manche begreifen es gut, andere nicht.

Gruß
Mausi
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Mausi
Beitrag 04.Oct.2007 - 17:16
Beitrag #18


Mama Maus
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QUOTE (Katie @ 04.Oct.2007 - 14:01)
Ach je, ach je, dann wird das ja hier auch wieder ausarten.... :huh:

:lachen:

*sich ma vor det Glashaus stellt und reinkuckt*
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Susi83
Beitrag 04.Oct.2007 - 18:02
Beitrag #19


Suppenköchin
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naja ich habe eine ganz gute beziehung zu meinen eltern. Dennoch gibt es immer mal tage wo ich einfach keine lust auf sie hab :D Zum glück wohn ich allein^^
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miriam
Beitrag 04.Oct.2007 - 18:55
Beitrag #20


Gut durch
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QUOTE (Co-Mom @ 04.Oct.2007 - 12:56)
Entschuldigung, aber im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion würde mich gerade interessieren, ob diejenigen hier, die ein schlechtes oder distanziertes Verhältnis angegeben haben, leibliche Kinder ihrer Eltern sind. Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.

Ja, ich bin ganz sicher das leibliche Kind meiner Eltern. Mir ist jedoch nicht im geringsten klar, wieso gleiche Gene eine Gewähr für gutes gegenseitiges Verstehen sein sollen. :huh:

(Es gibt Philosophien in denen von Wiedergeburt ausgegangen wird und davon, daß sich eine Seele ganz bewußt ihre Eltern auswählt um ein Karma aufzulösen oder etwas ganz bestimmtes zu lernen....)

Gruß, Miriam
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sja
Beitrag 04.Oct.2007 - 18:57
Beitrag #21


Gut durch
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Ich habe konfliktreich/distanziert angekreuzt und auch ich bin meines Wissens das leibliche Kind meiner Eltern. (Wieso das eine mit dem Anderen etwas zu tun haben soll ist mir allerdings schleierhaft. Sozialeprägung durchs Umfeld gut und schön. Aber da dürfte es mancher bei Stief- oder Adoptiveltern besser treffen, als bei leiblichen Eltern.)

Mit meiner Mutter gibt es seit über 30 Jahren keine gemeinsame Gesprächsbasis und endet jede Unterhaltung nach spätestens 5 Minuten im Streit (Es sei denn ich behalte meine Meinung an hohen Festtagen um des lieben Friedenswillen zähneknirschend für mich.). Mit meinem CO hat dies bewusst sicher nichts zu tun, denn davon weiß ich ja selbst erst seit ein paar Jahren. In wie weit das CO damit zusammen hängt, dass ich auch vorher schon nicht so "funktioniert" habe wie meine Mutter es für eine Frau/Mädchen in der Gesellschaft gerne hätte sei dahingestellt.

Zu meinem Vater habe ich quasi gar kein Verhältnis. Meine Eltern waren immer verheiratet (miteinander) und haben auch immer zusammen gewohnt, aber in meiner Kindheit und Jugend hat mein Vater die meisten "Feier"-Abende in der Kneipe "um die Ecke" verbracht, so dass sich nie ein Verhältnis ergeben hat. Heute wäre trotz aller Fremdheit mit Sicherheit aber er der erste Ansprechpartner wenn es für meine Eltern zu erfahren meiner Meinung nach wichtiges gebe. Dieweil das distanzierte Verhältnis zu ihm immer noch besser ist als das zur Mutter.

Aus obigen Gründen halte ich den Kontakt zu meinen Eltern sehr gering. Und obwohl ich lange Zeit die Wohnung im selben Haus hatte wie meine Eltern habe ich sie mit Sicherheit weniger gesehen und gesprochen, als mancher seine x km entfernt wohnende Verwandschaft.
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Mausi
Beitrag 04.Oct.2007 - 20:02
Beitrag #22


Mama Maus
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Zur Beantwortung der Frage der Link zum "Habt ihr Kinder?" - Thread, bei dem gesagt wurde (zwischen den Zeilen) dass quasi nur Leibliche Kinder echte Muttergefühle und innige Bindung zwischen Kind und Eltern entstehen lassen können Habt ihr Kinder?

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.Oct.2007 - 20:03
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sugar
Beitrag 12.Oct.2007 - 14:22
Beitrag #23


sendegi sibast!
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QUOTE (Co-Mom @ 04.Oct.2007 - 13:56)
Entschuldigung, aber im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion würde mich gerade interessieren, ob diejenigen hier, die ein schlechtes oder distanziertes Verhältnis angegeben haben, leibliche Kinder ihrer Eltern sind. Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.

Hallo! :)
Ja, ich bin ein leibliches Kind meiner Eltern und habe trotzdem massive Schwierigkeiten mit ihnen.
Aber warum das so ist, obwohl ich nicht adoptiert oder so bin, tja, ich habe wirklich keine Ahnung! :unsure:
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Bilana
Beitrag 12.Oct.2007 - 20:14
Beitrag #24


Capparis spinosa
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QUOTE
Entschuldigung, aber im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion würde mich gerade interessieren, ob diejenigen hier, die ein schlechtes oder distanziertes Verhältnis angegeben haben, leibliche Kinder ihrer Eltern sind.

Ich bin nicht das leibliche Kind, sondern Pflegekind, bin aber genetisch verwandt mit ihnen. Das Verhältnis zwischen meiner ehemaligen Pflegefamilie und ihren leiblichen Kindern ist ähnlich mies wie zu mir. Es hat einfach gar nichts mit den Genen zu tun, wie das Verhältnis ist, sondern mit dem sozialen und psychologischen Erbe. Im Gegenteil sogar. Ich glaube die anderen leiden mehr als ich, haben Schwierigkeiten sich aus der unguten Bindung zu lösen. Es ist sicher viel härter zu wissen, man wurde von den eigenen Eltern misshandelt, als wenn es "nur" die Pflege- oder Adoptivfamilie war. Glaube also die genetische verwandtschaft zu diesen Leuten macht es nur noch schlimmer, weil eben daran auch Erwartungen geknüpft sind an die eigenen Eltern. Dementsprechend herber mag die Enttäuschung sein und auch der Lösungsprozess.

QUOTE
Und wenn ja, wieso die gemeinsame genetische Basis das schlechte Verhältnis nicht verhindet hat.

Was können sich durch ihre Familien misshandelte und missbrauchte Menschen von der genetischen Basis kaufen?
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Mausi
Beitrag 12.Oct.2007 - 20:38
Beitrag #25


Mama Maus
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@Bilana :zustimm:
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davvero
Beitrag 12.Oct.2007 - 20:54
Beitrag #26


Stadtei
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Ich habe keine leiblichen Eltern mehr und hatte zu meiner Mutter auch nie ein besondersn gutes Verhältnis. Eigentlich habe ich den Kontakt gemieden und bin nur zu Weuhnachten aufgetaucht. Meine Vater starb als ich 7 Jahre alt war und meine Mutter war wohl mit allem überfordert und wurde wohl auch deshalb alkoholkrank. Da ich ihr nicht helfen konnte, habe ich eben mir geholfen durch Abstand.
Das klingt vielleicht hart, aber das konnte ich in meiner Kindheit eben nicht und deshalb habe ich, als ich mich selbstständig genug dafür fühlte, beschlossen, mein Leben zu leben.
Das ich da kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter haben konnte ist ja klar. Heute halte ich den Kontakt zu meinen Stiefvater aufrecht, weil ich weiss, dass es wichtig für ihn ist und weil er nicht ganz allein da stehen soll. Ich fühle mich genauso verantwortlich für ihn, wie ich es für meine leibliche Mutter gefühlt habe. Nur das ich dem Verantwortungsgefühl meiner Mutter gegenüber, aus Selbstschutz, nicht nachgekommen bin.
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Gänseblümchen
Beitrag 12.Oct.2007 - 22:42
Beitrag #27


zur Blume mutierend
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Ich weiß absolut nicht, was ich ankreuzen soll :unsure:

Meine Eltern sind seit bald 20 Jahren geschieden und ich habe quasi vier Elternteile.

Zu meiner Mutter hatte und habe ich ein sehr enges Verhältnis, das erst in den letzten eineinhalb Jahren ein bisschen weniger symbiotisch wurde, aber immer noch nah ist. Auf mein Outing, das der Haupt-, aber nicht alleiniger Auslöser dieser Distanzierung war, reagierte sie mit so viel Angst und verletzendem Verhalten, dass ich erst mal (neben meiner Verletztheit) sehr wütend auf sie war und mir sehr klar wurde, dass ich dringend meine Grenzen ihr gegenüber vertreten muss.
Inzwischen (ich hoffe, ich schreie nicht zu früh) haben wir gute erste Schritte in Richtung eines erwachseneren, partnerschaftlicheren Verhältnisses gemacht, auch wenn die Sache lange noch nicht ausgestanden ist. Eigentlich blenden wir das Thema Homosexualität einfach aus und ich weiß nicht recht, ob ich ihre neu errungene Herzlichkeit weiter genießen und ihr mein Privatleben verschweigen soll, oder ob eine gewisse sachte Konfrontation mit meinen Schritten in die Lesbenwelt eher angebracht wäre als Vermeidung...

Das Verhältnis zu meinem Vater ist zur Zeit ebenfalls sehr im Umbruch. Ich entdecke seine Macken deutlicher als je zuvor und sage auch mal meine Meinung ihm gegenüber, was ich mich früher nie getraut habe. Das verwirrt ihn sehr, glaube ich. Obwohl ich gerade sauer und verletzt bin über das, was er so tut, habe ich auch große Empathie für sein generelles Problem mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Sich-Einlassen und kann das auch teilweise von meiner Person trennen. Mitmachen muss ich dennoch nicht mehr alles ;)

Meine jeweiligen Stiefelternteile habe ich beide sehr gerne. Die Freundin meines Vaters ist schon aufgrund ihres Alters eher gute Freundin als in einer Mutterrolle.
Der Mann meiner Mutter hingegen hat eigentlich mehr Vaterqualitäten bewiesen als der leibliche - als Kind will man's nicht immer so wahrnehmen... :D Wir haben uns durchaus super verstanden, aber ich weigerte mich strikt, ihn als meinen Vater zu bezeichnen und wehrte mich sehr, wenn dies jemand anders tat. Inzwischen jedoch messe ich den Genen viel weniger Bedeutung zu und bin froh, dass er da war und was er für mich tat und tut - könnt ich's ihm nur sagen, wie gern ich ihn hab (schwierig, wenn man's jahrelang nicht geübt hat) :rolleyes:
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Firefly
Beitrag 12.Oct.2007 - 22:45
Beitrag #28


Gut durch
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Mein Verhältnis ist zu beiden Elternteilen gut. Mein Vater ist recht zurückgezogen, weswegen seine Position nicht immer ganz deutlich ist, aber wir kommen prima zurecht. Zu meiner Mutter habe ich größtes Vertrauen.
Bei ihr hat mein CO nichts verändert; ich habe im Gegenteil (bei ihr wie auch bei ihrer Mutter) das Gefühl, die Gespräche haben unsere Situation eher noch verbessert. Von meinem Vater musste ich mir bei der ersten Konfrontation einen Standartspruch anhören: "Was, ich werde keine Enkel haben?" ...Davon hat er inzwischen wieder Abstand genommen und meine Freundin auf seinen 50. Geburtstag eingeladen. :blumen2:
Manchmal frage ich mich schon, ob ich so viel Glück verdient habe :rolleyes:
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*Charity-Katania...
Beitrag 13.Oct.2007 - 18:05
Beitrag #29


Suppenköchin
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Mit meinem Vater habe ich ein gutes Verhältnis und zu meiner Mutter ein sehr schlechtes. Zu meiner Mutter habe ich deshalb auch keinen Kontakt.

Gruß Charity-K.
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Acedia_Belphegor
Beitrag 14.Oct.2007 - 18:57
Beitrag #30


Fürstin Pückler
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zu meinem vater hab ich ein ziemlich schlechtes verhältnis...wir leben zwar unter dem selben dach, wechseln jedoch so gut wie nie ein wort miteinander...höchstens sowas wie "morgen", aber selbst das nur selten...an dem ein oder anderen tag scheint er allerdings manchmal der meinung zu sein doch mal mit mir ins gespräch kommen zu müssen, ich bleib dabei aber immer distanziert, sag nur sowas wie "ja", "nein" usw und warte auf die bestmögliche gelegenheit den raum zu verlassen.
mit meiner mum läufts etwas besser, mit der unterhalte ich mich schon eher und fang auch mal selbst ein gespräch an, aber ne richtige bezugsperson ist sie für mich trotzdem nicht, ich würd niemals auf die idee kommen ihr meine probleme etc anzuvertrauen..beide wissen übrigens nicht dass ich lesbisch bin...und das ist auch gut so -.-
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*Charity-Katania...
Beitrag 14.Oct.2007 - 19:23
Beitrag #31


Suppenköchin
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QUOTE (Acedia_Belphegor @ 14.Oct.2007 - 18:57)
zu meinem vater hab ich ein ziemlich schlechtes verhältnis...wir leben zwar unter dem selben dach, wechseln jedoch so gut wie nie ein wort miteinander...höchstens sowas wie "morgen", aber selbst das nur selten...an dem ein oder anderen tag scheint er allerdings manchmal der meinung zu sein doch mal mit mir ins gespräch kommen zu müssen, ich bleib dabei aber immer distanziert, sag nur sowas wie "ja", "nein" usw und warte auf die bestmögliche gelegenheit den raum zu verlassen.
mit meiner mum läufts etwas besser, mit der unterhalte ich mich schon eher und fang auch mal selbst ein gespräch an, aber ne richtige bezugsperson ist sie für mich trotzdem nicht, ich würd niemals auf die idee kommen ihr meine probleme etc anzuvertrauen..beide wissen übrigens nicht dass ich lesbisch bin...und das ist auch gut so -.-

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf ?

Zieh doch sonst erstmal in eine kleine eigene Wohung oder zur Tante o.ä. um etwas Abstand zu deinen Eltern zu gewinnen- damit sie sich in Ruhe mit deiner Lebensform auseinandersetzen können, ohne dass du dabei bist.
Also wenn du dich bei ihnen geoutet hast....

Gruß Charity-K.

Der Beitrag wurde von *Charity-Katania* bearbeitet: 14.Oct.2007 - 19:24
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Acedia_Belphegor
Beitrag 14.Oct.2007 - 23:16
Beitrag #32


Fürstin Pückler
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@Charity-Katania: naja, bin jetzt 16, im november werd ich 17, das mit dem ausziehen wäre also irgendwie ein wenig problematisch^^ selbst wenn wüsst ich nicht so recht wohin, da ich zum rest meiner familie nur sehr wenig bis gar keinen kontakt hab.
tja, also ich werd mit dem coming-out warten bis ich von zu hause weg bin und hoffe dass es mit 18 soweit sein wird. ich denke sie werden es nicht so gut aufnehmen aber mit der zeit werden sie sich wohl damit abfinden, schätz ich mal^^" wer weiß, vielleicht verbessert sich unsere beziehung danach ja sogar ein wenig, ein geheimnis weniger dass ich mit mir rumschleppe :wacko:

lg :)
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kröpi
Beitrag 16.Oct.2007 - 21:55
Beitrag #33


Naschkatze
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Mein Verhältnis zu meiner Mutter war gegen Ende der Pubertät sehr schwierig, damals dachte ich, ich würde sie hassen. Zu meinem Vater habe ich lange gar keins gehabt. Erst mit dem Auszug aus der elterlichen Wohnung wurde alles viel besser. Jetzt habe ich zu beiden ein gutes Verhältnis, meine Süße mögen sie auch und auf mein CO haben sie sehr entspannt/gelassen reagiert (meine Mutter schien zeitweise sogar stolz, eine Tochter zu haben, die eben "anders", also etwas ganz besonderes ist und ging fast damit hausieren...) Mein Vater ist von meiner Freundin auch sehr angetan, die haben sich gleich so gut verstanden, daß er sie spontan bei einer der ersten Begegnungen geduzt hat, was sonst so gar nicht seine Art ist.
Jetzt bin ich sehr zufrieden mit ihnen - vor 20 Jahren dachte ich, sie wären das einzige Grauen.... (und umgekehrt vermutlich genauso :D )
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Leyata
Beitrag 17.Oct.2007 - 06:06
Beitrag #34


Geschirrspülerin
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Zu meiner Mutter hab ich das beste Verhaeltnis, was man nur haben kann. Ist aber lustigerweise erst nach der Scheidung meiner Eltern so geworden.

Sie weiss ueber meine Neigung und hat damit ueberhaupt kein Problem.

Mein Vater .. aaah schwierige Sache. Ich hab mich grad erst wieder an ihn "gewoehnt". Nach der Scheidung haben wir ein Jahr lang nicht miteinander geredet, besser gesagt ich nicht mit ihm und naja ... ich erzaehl ihm nie private Dinge, ich mein wir kommen miteinander wieder einigermassen gut zurecht, koennen auch manchmal miteinander Lachen, aber ich hatte bis jetzt noch nie das Verlangen, bei ihm ein coming-out zu starten.

Eigentlich ist er ja schon ein sehr offener Mensch, aber ... wir sind immer noch sehr weit entfernt von einander.

Der Beitrag wurde von Leyata bearbeitet: 17.Oct.2007 - 06:08
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Polly
Beitrag 17.Oct.2007 - 12:10
Beitrag #35


Ego, Alter!
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Ich denke jetzt schon seit vielen Jahren darüber nach und kann mich nicht entscheiden, ob das Verhältnis zu meiner Mutter oder zu meinem Vater schlechter ist. Eigentlich sind beide eine Katastrophe. Aber ich habe mich arrangiert und bin altersweise geworden.
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megan
Beitrag 17.Oct.2007 - 13:13
Beitrag #36


skaldkona
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Gäbe es direkten Kontakt:

dann geriete der zum Vater herzlich,
jener zur mutter eher desaströs.
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-WhoCares-
Beitrag 17.Oct.2007 - 19:00
Beitrag #37


Satansbraten
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War gar nicht so einfach, was anzuklicken.
Hab eine gute, trotz Meinungsverschiedenheiten.... geklickt.

Habe zu meiner Mutter ein naja mitlerweile besseres Verhältnis, es wird besser irgendwie.

Zu meinem Erzeuger kein Kontakt seit über 20 Jahren. Das ist der beste Kontakt zu ihm, den ich mir vorstellen kann :gruebel:
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Mira*
Beitrag 17.Oct.2007 - 22:50
Beitrag #38


Vorspeisenexpertin
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danke für eure antworten und meinungen!

also es schaut so aus, als ob es ganz unterschiedliche formen der beziehungen gibt(eh klar irgendwie) aber oft nicht unproblematisch.
Irgendwie bin ich fast erleichtert, bitte nicht bös verstehen, dass ich nicht die einzige bin, die mit ihren eltern nicht zurecht kommt.
Ich bin auch das leibliche Kind meiner eltern und die angeblich sich positiv auswirkende Gendisposition habe ich auch nicht bemerkt.

Ich merke gerade, dass mein CO mich von meinen ELtern entfernt hat, bessergesagt gelingt mir die emotionale distanz, die schon lange nötig war für den ablösungsprozess jetzt sehr gut. es ist schon fast sogar zuviel, es fühlt sich gerade so an hätte ich keine eltern. Was mich schon sehr erschreckt, zeitweise, andererseits vergesse/verdränge ich es fast und lebe mein leben ohne sie.

Ich weiß nur nicht ob das gut ist und mir das CO endlich zu einer längst nötigen entwicklung den stups gegeben hat oder ob es von meinen eltern aus gesehen, der einzige grund für ihr distanziertes verhalten oder unsere probleme ist.

es ist nur komisch, dass ich eigentlich mein leben lang eine verhältnismässig gute beziehung zu beiden, vorallem meiner mutter hatte, sogar in der pubertät und jetzt, wo eigentlich das "schlimmste" vorbei sein sollte, hat es sich in diese richtung entwickelt.

ich fühle mich auf jeden fall erwachsener, selbstbestimmter und- bewusster.
Es ist schade, dass mit meinen Eltern nicht teilen zu können.

Vielleicht ist aber genau das der Grund, sie spüren, dass ich selbstbewusster bin, irgendwie radikalere meinungen vertrete und kommen damit einfach nicht klar.


liebe grüße eine grübelnde mira

:gruebel:
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