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> Vorsicht, Thema kann triggern, SSV
filia_noctis
Beitrag 05.Mar.2005 - 21:12
Beitrag #1


Gut durch
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Beiträge: 919
Userin seit: 25.08.2004
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huhu!

ich hab jetzt lang hin und her überlegt, ob ich das Thema hier anschneiden soll.. ich weiß nur einfach nicht mehr weiter. Eine gute Freundin von mir leidet unter SVV, sprich neigt dazu sich mit irgendwas scharfen wehzutun. Ich mein, ich weiß es schon seit 2 Jahren etwa und zumal ich selbst davon betroffen bin, habe ich mir da nie so Gedanken drüber gemacht. Aber sie hat jetzt erzählt, dass es schlimmer bei ihr wird.. und dass die Therapie die sie wohl grad macht absolut nicht hilft. Und ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ich selbst weiß ja, dass es absolut nichts bringt, wenn ich ihr jetzt ins Gewissen rede.. ich mein, ich hör da ja auch nicht drauf. Aber ich will ihr unbedingt helfen.. ich will nicht, dass sie sich noch mehr tut, dass sie zu weit geht und es dann eben kein Zurück mehr gibt. Und die Gründe weshalb sie das tut kenne ich auch mehr oder weniger, nur sind das alles so Gründe, die man auch so bekämpfen kann, Schule z.B. Es gibt mehrere Methoden um mit Schulproblemen fertig zu werden, aber sie hat diese Art der Problemlösung gewählt.. Ich hab ihr jetzt gesagt sie soll sich einen anderen Therapeuten suchen, aber das will sie nicht. Was ich absolut verstehen kann, ich bewundere es eh, dass sie überhaupt den Schritt gewagt hat.. ich würd und werde das nicht tun. Hmm.. ich weiß jetzt auch grad gar nicht mehr wo das Problem liegt.. das ich ihr nicht helfen kann oder dass ich es selbst tue, weil ich ihr nicht helfen kann.. so aus lauter Frust. Vielleicht hat ja hier irgendwer Erfahrungen mit oder selbst eine Freundin die darunter leidet und es erfolgreich geschafft hat sich davon loszureißen..? Ich weiß auch nicht.. über irgendwelche Ratschläge.. Worte.. keine Ahnung.. ich wär dankbar... Weil ich stehe jetzt vor einer Mauer und komm nicht mehr weiter....

verzweifelte grüße,
filia_noctis

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 05.Mar.2005 - 21:14
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filia_noctis
Beitrag 10.Mar.2005 - 17:41
Beitrag #2


Gut durch
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danke für die antworten :)

QUOTE (amicitia)
Was spricht für Dich dagegen, selbst eine Therapie zu machen?

Das liegt daran, dass ich wohl oder übel mit meinen Eltern reden muss ehe ich eine Therapie machen kann und dazu bin ich einfach noch nicht bereit...

QUOTE (june)
sollte deine freundin wirklich probleme mit ihrer therapeutin haben bzw. sollte sie bemerken, dass die therapie ihr nichts bringt, finde ich es ratsam, die therapeutin zu wechseln.

Hmm... das ist eben das wo sie sich absolut quer stellt.. sie hat vorgestern gemeint, dass sie da jetzt zwar rausgeht, aber keinen neuen Therapeuten aufsuchen möchte. Und leider weiß ich nicht wie schlimm es mittlerweile ist, denn sie wohnt gut 2 Std. Bahnfahrt von mir entfernt, sprich man sieht sich nicht so wirklich oft. Ich weiß eben nur das, was sie mir erzählt.. und wenn ich danach gehe glaube ich nicht, dass es so schlimm ist, dass sie vielleicht "eingewiesen" werden muss....

QUOTE (shark)
es nicht in Deiner Verantwortung und Kompetenz liegt, Deine Freundin vor sich selbst zu beschützen - Du kannst ihr nur insoweit zur Verfügung stehen, als Du es aushältst und nicht selbst zuschaden kommst.

Ich glaube genau da liegt das Problem.. ich fühle mich dann doch wieder verantwortlich. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob "verantwortlich" das richtige Wort ist... Es ist nunmal so, wenn sie wieder kommt mit "du.. ich muss dir was beichten..." fühle ich mich so schlecht, weil ich ihr einfach nicht helfen kann, aber es doch so gern tun würde... Und ich fürchte, ich bin längst über meine Grenzen gegangen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es mir danach schlechter geht als ihr. Wenn sie wieder lachen kann und das alles vergessen hat, mache ich mir immer noch nen Kopf...

QUOTE (Mausi)
Es nicht unbedingt gut heißen, bei verschiedenen Anlässen einfach mal sagen, dass das nun wirklich nicht hätte sein müssen (auch wenn es bei betreffender Person evtl. erstmal schuldgefühle auslösen wird... aber sorry, manchmal muss es einfach nicht sein, da gibt es auch Abstufungen im Leidensdruck).

Hab ich sogar schon mal gemacht. Das ist schon etwas länger her, da hatte sie mir erzählt, dass sie es wieder getan hat.. da hab ich sie gefragt wieso denn und da meinte sie "hab mich mit meiner mutter gezofft". Daraufhin hab ich ihr gesagt, dass sie sich noch öfters mit ihrer Mutter zoffen wird (ist doch nur natürlich...) und ob sie dann jedes Mal zur Rasierklinge greifen will? Hab ihr auch gesagt, dass ich das schon übertrieben fand.. aber sie meinte nur "du hast ja recht"... und das ist genau dieses "ich lese was du schreibst, nehme es mir aber nicht zu herzen" - du hast ja recht...

QUOTE (pandora)
...Du hast ihr aber auch dir gegenüber eine Verantwortung...

Ja stimmt schon. Nur ich kann ihr nicht sagen "Du tut mir Leid, aber ich kann mir das jetzt nicht anhören, weil mich das kaputt macht." sowas bringe ich einfach nicht übers Herz.. ich würde mich da total zurückgestoßen fühlen.. ich weiß auch nicht weiter. Ich weiß, dass ich aufpassen muss, dass ich an ihren Problemen nicht zu Grunde gehe (zumal ich ja auch meine eigenen Probleme habe)..andrerseits will ich alles tun, um ihr zu helfen.. irgendwie...
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