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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden 22 US-amerikanische Teenager hingerichtet - die meisten starben in Texas, dem Heimatstaat des US-Präsidenten Bush. Das Grundsatzurteil, in dem der Oberste US-Gerichtshof jetzt die Todesstrafe für Minderjährige abschaffte, kommt zu spät.
hier mehr Was bin ich froh, dass das endlich durch ist.... Die amerikanische Gesellschaft (pauschalisiert) benötigt allerdings traurigerweise noch viele Aufklärungsstunden, um von ihrem Wahn nach "Vergeltung" wegzukommen... :( |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.798 Userin seit: 25.11.2004 Userinnen-Nr.: 823 ![]() |
Ich finde es erschreckend, dass hier in erster Linie mal wieder an die Täter gedacht wird. Wie sich die Opfer von Straftaten fühlen - wenn sie denn überleben - die Hinterbliebenen, was sie für Gedanken haben und damit ein Leben lang klarkommen müssen, daran wird auch in unserem Staat sehr wenig gedacht.
Für die Todesstrafe bin ich nicht. In Deutschland steht das erfreulicherweise auch gar nicht zur Debatte, abgesehen von der Rechtslage, die Kosten, die eine derartige Umstrukturierung mit sich bringen würde, wäre nahezu identisch mit lebenslanger Haft für alle Straftäter... Und Freiheitsentzug sehe ich in unserem Land als unschön, aber nicht wirklich tragisch an. Mein Verständnis hört auf, wenn es darum geht, ob in den Zellen Doppelstockbetten stehen dürfen oder nicht. Verglichen mit Ländern in Asien beispielsweise sind die Gefängnisse in Deutschland nahezu gute Mittelklassehotels. Strafe muß sein - das steht außer Frage. Als Abschreckung dienen die Strafen hierzulande jedenfalls nicht. Aber auch die Todesstrafe tut dies nicht, denn es gibt immer noch genug Verbrechen, auf die in manchen Ländern die Todesstrafe steht. Was ist wirklich gerechtfertigt? Einem Dieb die Hand abzuhacken? Oder eine richterliche Ermahnung, wenn drei Mädels mal wieder loszogen zum "einklaufen" in Wert von mehreren hundert Euro? Den Gedanken von Ahn hingegen finde ich nicht so abwägig, das Opfer selbst - wenn es noch kann - bzw. die Hinterbliebenen entscheiden zu lassen, welche Strafe angemessen erscheint. Die Strafen, die von der Rechtssprechung verhängt werden, kann man teilweise nur belächeln. Und angesichts dessen hab ich schon Verständnis für diejenigen, die eben Selbstjustiz verüben. Ob das richtig oder vertretbar ist, lasse ich dahingestellt, aber ich kann es rein menschlich betrachtet nachvollziehen. Ansonsten wäre ich für Arbeiten, um nicht zu sagen Schuften, Buckeln bis zum letzten. Um so die Therapien von Opfern und ggf. deren Angehörigen zu finanzieren, die die Straftat nach sich zieht. Und lebenslange Unterhaltszahlungen für die Hinterbliebenen, damit das dann nicht zu kostenfreier Logis und Verpflegung des Straftäters auch noch dem Staat zur Last fällt. Todesstrafe...wäre doch viel zu einfach... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 08:12 |