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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden 22 US-amerikanische Teenager hingerichtet - die meisten starben in Texas, dem Heimatstaat des US-Präsidenten Bush. Das Grundsatzurteil, in dem der Oberste US-Gerichtshof jetzt die Todesstrafe für Minderjährige abschaffte, kommt zu spät.
hier mehr Was bin ich froh, dass das endlich durch ist.... Die amerikanische Gesellschaft (pauschalisiert) benötigt allerdings traurigerweise noch viele Aufklärungsstunden, um von ihrem Wahn nach "Vergeltung" wegzukommen... :( |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Viele Gesichtspunkte sind schon diskutiert.
Jenseits aller Diskussion um die Gerechtigkeit und Angemessenheit von Strafedauern insbesondere im Quervergleich verschiedener Taten über die man sicher sehr lange diskutieren kann. Denke ich, dass die wenigsten Täter insbesondere bei Triebverbrechen auf die sich die Diskussion inzwischen mehr oder weniger zugespitzt hat, darüber nachdenkt, welche Strafe er zu erwarten hat. Deshalb ist die Diskussion um die Dauer der Haftstrafe als "Abschreckungsmittel" illusorisch. Abgesehen davon, die Täter hoffen ja unerkannt und damit ungestraft davon zu kommen. Und damit ist auch das Strafmass illusorisch. Was richtig ist, ist das der Täter und die Gesellschaft wenn eben möglich vor Wiederholungen geschützt werden müssen. Aber auch dazu bietet unserer heutiges Gesetzteskonstrukt mit der "Sicherheitsverwahrung" durchaus schon die Möglichkeit, wenn es den von den zuständigen Stellen verantwortlich und sinnig eingesetzt wird, durchaus sinnvoll und ausreichend. Sicher passieren dabei immer wieder Fehler, dass ich aber überall der Fall wo Menschen arbeiten und entscheiden. Dies ist mit Sicherheit bedauerlich und hat größere Folgen als Irrtümer in den meisten anderen Bereichen des täglichen Lebens, aber leider unvermeidlich. Die Todesstrafe sehe ich keinesfalls als Option an. Masst sich nicht, wer auch immer dann über die Strafe entscheidet, dasselbe Recht an Herr über Leben und Tod zu sein, wie der Mörder vorher gegenüber seinem Opfer. Ist staatlich legalisierte Tötung wirklich besser bzw. was anderes als der Mord an einem Menschen. Viele Täter haben aus ihrer subjektiven Logik durchaus sehr gute Gründe für ihre Tat. Vor Selbstjustiz so sie als Rachejustiz gedacht und/oder ausgeführt wird ob staatlich legitimiert oder nicht ist nicht der Weg. Etwas anderes ist der schon heute bei "kleineren" Straftaten mögliche Täter/Opferausgleich in dem Täter und Opfer sich miteinander um eine entsprechende "Wiedergutmachung" bemühen. Allerdings halte ich es für sehr problematisch die dortigen Erfahrungen auf "große" Straftaten wie Mord und Vergewaltigung, für die es m.E. nie einen entsprechenden Ausgleich geben kann übertragen zu wollen und die Opfer in die Festlegung des Strafmasses mit einzubeziehen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 08:25 |