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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden 22 US-amerikanische Teenager hingerichtet - die meisten starben in Texas, dem Heimatstaat des US-Präsidenten Bush. Das Grundsatzurteil, in dem der Oberste US-Gerichtshof jetzt die Todesstrafe für Minderjährige abschaffte, kommt zu spät.
hier mehr Was bin ich froh, dass das endlich durch ist.... Die amerikanische Gesellschaft (pauschalisiert) benötigt allerdings traurigerweise noch viele Aufklärungsstunden, um von ihrem Wahn nach "Vergeltung" wegzukommen... :( |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Das ist ein sensibler Punkt und ein großes Problem zugleich. Ich bin überzeugt, dass eine bestimmte Art von Täter nicht therapierbar ist. Und trotzdem hält sich diese Meinung hartnäckig. In der Folge entstehen dann solch absurde sprachliche Konstrukte wie "Zwangstherapie". Der Ansatz ist ehrenwert, denn jeder Mensch hat eine Chance verdient, wieder den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. Aber nicht jeder Mensch ist therapierbar, erst recht nicht dann, wenn er dazu nicht bereit oder in der Lage ist. Ich frage mich, was die Gutachter immer wieder veranlasst, unklar-positive Prognosen abzugeben. "Schuldfähigkeit" zu attestieren, die dann zur Folge hat, dass ein Täter den normalen Strafvollzug durchläuft und nach dem üblichen Turnus wieder entlassen werden muss. An ihrer Fachkompetenz kann es eigentlich nicht liegen, sie müssten eigentlich erkennen, wen sie vor sich haben. Vielleicht wollen sie die Verantwortung nicht tragen, einen Menschen sein Leben lang "wegzusperren". Sie schieben diese Verantwortung lieber ab, vertagen sie. Vielleicht ist das die Krux unseres Rechtssystems. Dass es sehr schwierig ist, eine gewisse Konsequenz im Handeln zu erreichen, die manchmal bitter notwendig wäre. Juristen lernen, abzuwägen und im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden. Das führt manchmal zu schlimmen Fehlentscheidungen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 08:18 |