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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 5.334 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 132 ![]() |
Ich poste diesen Beitrag bewußt unter "Politik".
Seit Tagen geht durch alle Medien das Zerren um das Leben oder Sterben der Komapatientin Terry Schiavo. Ich habe mich schon sehr intensiv mit dem Für und Wider der Sterbehilfe auseinandergesetzt. Es ist ein sehr sensibles und sehr persönliches Thema wie ich finde. Meiner Meinung nach ist dieses Tauziehen zu einem reinen Politikum geworden. Man stelle sich vor, daß George W. Bush seinen Urlaub unterbricht, um ein Eilgesetz zu unterschreiben, das verhindern soll, daß bei Terry Schiavo die künstliche Ernährung abgesetzt wird! Mr. Bush und viele andere Politiker appellieren an das Recht auf Leben und dass es nicht in unserer MAcht steht, über Leben und Tod zu entscheiden. Aber was ist in ihren Augen dann die Todesstrafe? Wie paßt das zusammen? Tut mir leid, das will nicht in meinen Kopf! Ja, man kann wirklich darüber streiten, ob es menschenwürdig ist, diese Frau verhungern und verdursten zu lassen. Aber darum geht es doch gar nicht mehr. Oder seh ich das so falsch? Was meint ihr dazu? |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Nein, so ist das nicht gemeint; deshalb passt das Beispiel mit dem Jungen mit Trisomie 21 auch nicht wirklich. Diese Mutter wollte das Kind nicht haben; dass es das gibt, steht ja außer Frage... Ich beziehe mich auf Menschen (Eltern, Partner...), die entscheiden müssten (und es auch durchführen), dass ein von ihnen geliebter Mensch jetzt - durch ihren Willen/ihre Einschätzung der Lage- sterben soll. Der Tod ist weit weggerückt aus unserem Leben; er findet in Kliniken statt; fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die ihm zustände, da Sterben auch (noch) leben ist...! Und vor diesem Hintergrund ist auch die Entscheidung über (eigenes oder "fremdes") Sterben aus dem Blickwinkel der Menschen fast verschwunden. Was ich klarzumachen versucht habe, ist, dass nemand von uns von sich behaupten kann, er/sie wisse, was sie/er in einer derartigen Situation machen würde; wie die eigene Haltung wäre. Und nach wie vor halte ich das Verhungern-Lassen eines Menschen (wie T.Schiavo) für unmenschlich und grausam. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 16:43 |