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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
in den 70/80 jahren gab es ein buch, das sich mit den auswirkungen von der erziehung zum mädchen beschäftigte: "wir werden nicht als mädchen geboren, wir werden dazu gemacht" sagt schon im titel, welche theorie im buch nachlesbar war. heute gibt es studien, die besagen, dass es möglicherweise doch mehr biologische ursachen hat, dass und wie menschen in die geschlechterzuordnung hineinwachsen. die neueste ausgabe der zeit widmet dem thema ein special, das zum teil auch online nachlesbar ist. für mich eine kernaussage dieses online-artikels: "Die klare Vorstellung von der Geschlechterdifferenz und der eigenen Zugehörigkeit ist offenbar eine gute Basis für einen späteren freien Umgang mit Stereotypen. Man kann sich dann Interesse und sogar Freude und Spaß an der Differenz leisten. "
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich hab den Artikel gelesen.... und ja: ich glaube durchaus, dass die Familie beiden Kindern sowohl Puppen als auch Feuerwehrautos angeboten hat, auch dass die Wahl des Mädchens bei Klamotte und Spielzeug auf Glitzrrosa fällt und der Junge alles Mögliche als Waffe beutzt.
Nur: ob sich daraus (und ähnlichen Beschreibungen) eine Regel ableiten lässt, bezweifle ich. Erstens, weil ich das auch ganz anders kenne: Meine Große liebte Kleidchen und Puppen, die Kleine, schnitt eines Tages einen Rock entzwei, weil sie diesen zu einem Fototermin im Kindergarten anziehen sollte und spielte vorzugsweise mit einer tollen Autogarage inklusive Waschanlage. Die Große wollte sich auf dem Spielplatz nach dem Backen eines Sandkuchens stets die Hände waschen, die Kleine grub sich inmitten der trutzigen Sandburg ein und spielte mit Matschkugeln "Kanone". Dieses "Phänomen" kenne ich auch aus anderen Familien - völlig egal, ob die Elternnun konservativen Rollenmustern oder womöglich gar dem Gleichheitsfeminimus anhangen. Zweitens ist nicht zu vergessen, dass das Elternhaus nicht die einzige Inspirationsquelle für kindliche Vorlieben bei Spiel und Kleidung ist: es gibt die Omis und Opis, die Nachbarin, den musikalischen Früherzieher, die Tanten und Onkels und: das Fernsehen. Diese Einflussfaktoren, sowie die Erwartungshaltungen aller Personen, mit welchen das Kind Umgang hat, müssen mitberücksichtigt werden, will man die Tendenzen von Kindern, sich auf eine bestimmte Weise aus einem Angebot zu bedienen, einordnen. Ich möchte nicht grundsätzlich behaupten, dass Mädchen und Jungs "gemacht" werden, aber ich könnte keinesfalls guten Gewissens das Gegenteil propagieren. Ich weiß es nicht. Aber ich finde das Thema überaus spannend. shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 01:06 |