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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Nachdem ich nun schon hier und da einen kleinen Kommentar abgegeben habe, möchte ich heute ein eigenes Thema eröffnen, weil's mir gerade heute ganz bewußt aufgefallen ist: Sobald ich im alltäglichen Leben einer mir unbekannten Frau begegne, von der ich mir ziemlich sicher bin, sie als lesbisch erkannt zu haben, habe ich ein ganz starkes Bedürfnis, ungefragt mich outen zu müssen, mich zu erkennen zu geben. Sei es, weil ich mit meinen beiden Kids an meiner Seite immer das Gefühl habe, sowieso als Hete interpretiert zu werden, was ich nicht möchte, sei es, weil ich ein Gefühl von Verbundenheit (so etwas wie Parteizugehörigkeit?) wahrnehme, sei es, weil ich wissen will, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege - ich habe keine Ahnung. Jedenfalls war ich heute wieder in so einer Situation, in der ich aus beruflichen Gründen mit einer Frau zu tun hatte, die ich mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit als Lesbe einstufen würde, nur Bauchgefühl, klar. Und mir war es mit einem Male ganz wichtig, daß sie mich auch so "erkennt". Habe mich dann nicht geoutet, weil es einfach inhaltlich überhaupt nicht paßte, aber mir blieb in mir die Frage zurück, warum das wohl so ist. Kennt das die eine oder andere von Euch? Kommt das gut, wenn frau sich unvermittelt outet oder nervt man damit nur? :gruebel:
Bin gespannt auf Eure Meinung..... |
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Beitrag
#2
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
hi kröpi,
ich kann das nachvollziehen, was du schreibst, obwohl ich heute anders "gestrickt" bin. ich nehme "es" wahr, verbuche das für mich unter dem "aha-effekt" und lächle innerlich. der drang, mich gegenüber "gleichen" zu outen, war ganz früher vor 15 jahren sehr stark, heute jedoch nicht mehr. auch ohne kids werde ich immer als hetero-frau wahrgenommen (das beruht auf dem jahrelang antrainierten hetoro-verhaltens-repertoire, das ich mir während meiner ehe mit einem mann antrainiert habe), und dennoch habe ich nicht (mehr) den drang, mich mit anderen frauenliebenden frauen solidarisieren / mich öffnen zu müssen/ es quasi rausschreien zu wollen, wenn man denn endlich mal auf eine trifft. früher war das erkennen der anderen für mich so eine art selbstbestätigung: "sieh an, es gibt auch noch andere, die so sind wie du. juhu!" heute ist mir wohl eher klar, dass die sexuelle orientierung nicht unbedingt für solidarität und gemeinsamkeit steht... weiss nicht, ob dir meine müde in die nacht geschriebenen sätze helfen konnten? Lg, freedom |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.05.2025 - 04:37 |