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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Ich höre gerade im Radio allerlei Beiträge zur Privatisierung der Bahn. Da geht es ja derzeit politisch einen Schritt weiter.
Wenn man die Erfahrungen aus Japan und England betrachtet, dann kommt unter dem Strich heraus, dass eine privatisierte Bahn den Steuerzahler wesentlich teuer kommt als eine staatliche Bahn. So weit ich es verstanden habe (und es sich verkürzen lässt) liegt die Ursache darin, dass unrentable Strecken weiterhin hoch subventioniert werden müssen. Und (meine Interpretation), dass ein paar oberschlaue Privatisierungsbeteiligte viel Geld in ihre Taschen abzweigen. Keine Frage, dass die Ticketpreise in England und Japan zu den höchsten überhaupt gehören. Was ist denn nun eigentlich das Ziel dieser Aktion? Es geht um Investitionen und Wettbewerb. Was verbirgt sich hinter dem Stichwort "Investitionen"? Welche wundersamen Effekte verspricht man sich davon? Abgesehen davon, dass es ein Wert an sich zu sein scheint... EDIT Kann es sein, dass das Ziel darin liegt, dass der Bund ein paar seiner Anteile an private Investoren verscheuert? Um kurzfristig ein wenig "flüssig" zu sein? Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 24.Jul.2007 - 12:07 |
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Beitrag
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Mal nach wie vor dahingestellt, was das Ganze überhaupt soll ;)
Man könnte wohl die Bahn keinem Investor verkaufen, wenn da nicht ein paar ganz kleine Goodies wären. Das Schienennetz zum Beispiel, das mit öffentlichen Geldern aufgebaut wurde und auch weiterhin mit öffentlichen Geldern erhalten wird – geht kostenlos an die Bahn. Der Bund bleibt auf dem Papier der Eigentümer, aber die Bahn ist der Besitzer und darf damit wirtschaften. Aber das Sahnehäubchen kommt noch: In 15 Jahren darf der Bund das Netz zurückkaufen. Das er gerade verschenkt hat. (So gerade geschehen in England und es war gscheit teuer) Es ist der Widerspruch zwischen gesellschaftlich-verfassungsrechtlichem Auftrag und freiem Unternehmtertum, der die Gleichung nicht aufgehen lässt. Man kann nicht die Rosinen aus dem Kuchen verkaufen, damit Herr Mehldorn Unternehmer spielen und seinen Logistikkonzern florieren lassen kann und dann den Steuerzahler für alles Nicht-Profitable aufkommen lassen. Mehldorns bunte Logistikwelt interessiert der Nahverkehr nicht. Was der dumme Steuerzahler nicht zahlt, wird ausgehungert und stillgelegt. Klingt gemütlich, oder? Nix unternehmerisches Risiko. Herr Tiefensee behauptet zwar das Gegenteil, aber alles, was ich lese, zeigt genau diese kranke Konstruktion. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.07.2025 - 20:02 |