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> Vorstellen, Coming-out macht einsam?
Waldohreule
Beitrag 29.Jul.2007 - 19:41
Beitrag #1


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 301
Userin seit: 29.07.2007
Userinnen-Nr.: 4.796



Hallo,

heute habe ich dieses Forum entdeckt und finde insbesondere dieses Thema interessant: Coming out. Ich bin neu in diesem Forum und möchte erst mal alle grüßen! Hallo zusammen! Ich bin bin 34 und habe vor über 10 Jahren festgestellt, dass ich Frauen mag. Aber ich habe mich nicht getraut, es offen zu leben. Heutzutage würde ich es noch weniger zeigen wollen, weil ich Angst vor Ablehnung habe. Ich bekomme immer wieder mit, dass manche Leute dagegen sind, wenn Menschen homosexuell sind.
Das macht ein bisschen einsam. Na ja, mehr als ein bisschen. Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Ciao!
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McLeod
Beitrag 31.Jul.2007 - 12:33
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Hallo Waldohreule,

mir ist am Wochenende die Broschüre zur aktuellen Studie "out im office" in die Hände gefallen. Da gab es kluge Anmerkungen dazu, daß Heteros ihr latentes Outing (Ehering, Erzählen von den Kindern oder dem Wochenendausflug oder dem Kinoabend mit Partner/in) als soziales Element sehen. Gleichzeitig wird selbiges Verhalten von Homo- oder Bisexuellen als sexuelles Element empfunden / definiert - und zwar sowohl von den Heteros, als auch den Homos (salopp gesagt).

Und ich glaube, damit ist des Pudels Kern gefunden. Mir zum Beispiel fällt es gar nicht schwer, mein Privatleben als soziale Komponente im Berufsleben miteinzubringen. Ob ich deswegen gesünder lebe... naja, ich habe andere Laster ;o) Jedenfalls hat dadurch, das kann ich so aus der Erfahrung damit sagen, die Wahrnehmung meines Umfelds von "lesbisch = Sexuelles" die Wandlung zu "lesbisch = Soziales" stattgefunden.

Naja, das so als kleiner Ausblick. Denn ja, es ist tatsächlich so, dass es noch die Dinosaurier gibt, die "was gegen Homosexuelle" haben. Die meisten sind allerdings schon zu Primaten geworden. Das heißt, dass sich sich dann doch doch besser benehmen und äußern, wenn sie "den gemeinen Homo" nicht als Abstraktum, sondern als eventuell bereits bekanntes, jedenfalls menschliches Gegenüber haben.

Und ganz ehrlich: wenn es nicht Deine sexuelle Orientierung ist, dann nehmen die Meckerfritzen unter den Mitmenschen eben die Automarke, die Frisur oder die berufliche Qualifikation zum Anlass ihrer Frustrationsprojektion. Denn nützlich ist Homophobie auch dem Homophoben eigentlich nicht...

McLeod
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