datenpools, regierungen, firmen.. alle bedienen sich Einstellungen

[blue_moon]

jeder will daten. die us-behörden wollen passagierlisten, der bundesinnenminister am besten gleich den zugriff auf die festplatte, firmen wollen adressen um werbung loszuwerden, sammeln daten übers kaufverhalten, die auf alles mögliche schliessen lassen, google sammelt (personenbezogen) daten, von denen sie vermutlich selbst noch nicht wissen, was sie mit ihnen anstellen wollen, über gps ist jede handybesitzerin sofort zu lokalisieren... und so weiter und so weiter.

gegen diese datansammelwut ist kaum ein kraut gewachsen. die datenschützer wedeln mit der weissen fahne und haben nicht viel dagegenzusetzen. wir werden immer gläserner.

wie geht es euch damit? ist euch das unheimlich? oder denkt ihr, dass das doch ruhig jeder wissen kann, weil ihr ja nichts verbotenes zu tun gedenkt?

[blue_moon]

ich glaub, diese undurchschaubarkeit gefällt mir am wenigsten. die fehlende transparenz macht spekulationen möglich. egal, ob die wahr sind, das misstrauen ist gesät. und die praxis einiger staats-organe ist nicht geeignet, irgendein vertrauen in die redlichkeit zu steigern. für mich haben die übertretungen geltenden rechts durch die verfassungsbehörden das ganze noch eskaliert. ein bisschen werbung ist nervig, aber letztlich zu bewältigen - sprich in die tonne zu schmeissen. das mangelnde vertrauen in die, die u.a. auch datenschutz und kontrolle über datennutzer gewährleisten sollen, wiegt weit schlimmer.