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Beitrag
#1
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Ich weiß nicht, ob ich mit diesem thread im richtigen ufo bin :huh:
Ich mache oft, viel zu oft!, die erfahrung, dass ich mit ärger und wut nicht umgehen kann... mit meiner eigenen wut, wohlgemerkt -_- Ich schlucke unheimlich viel zeug herunter, das mich wütend macht, und es sammelt sich... manchmal habe ich den eindruck, es vergiftet mich, und ich finde keine ventile, um 'dampf abzulassen'. Also bekomme ich schreckliche fantasien :ph34r: : Das heißt, dass ich davon ausgehe, entweder schlucke ich weiter herunter oder ich werde ausfallend oder sogar gewalttätig. Darum bremse ich mich... und es geht mir ganz und gar nicht gut dabei. Kennt ihr das? Ich finde, es ist ein scheußlicher zustand... meistens motze ich herum und wirke unzufrieden, eigentlich wünsche ich mir laut zu schreien, oder eine zu knallen. Ich muss noch dazu sagen, dass ich keine 'heftige' sportart treiben kann, das einzige, was ich darf, ist schwimmen. Und schreien oder laut singen geht auch nicht, weil meine stimmbänder zur zeit angeschlagen sind... Ich wäre euch für einen austausch dankbar :) |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
das klingt furchtbar anstrengend... :troest: es muß wirklich extrem kraftraubend sein, entweder die absolute Wut zu pflegen (anders als chemische Gärungsprozesse sind die der Wut ja leider endotherm), oder sich in Wiedergutmachung zu üben... :blumen:
momentan würde ich wohl ähnlich agieren... hätte ich nicht vor zehn Jahren damit angefangen und an mehreren Menschen (unter anderem mir) gesehen, daß es (zumindest bei mir) eher zu einem Realitätsverlust führt... ich versuche ja, damit einen Umstand zu ändern, den ich nicht ändern kann (Ohnmacht), und biete einem aussichtslosen Unterfangen unglaublich viel Platz. deshalb läuft bei mir aktuell ein kleines Selbstexperiment: wie wäre es eigentlich, die eigene Ohnmacht bewußt zu erleben? der Gedanke dazu ist ungefähr so: 1. Menschen denken grundsätzlich positiv. nicht im Sinne von optimistisch, sondern im grammatikalischen Sinne (wer's nicht glaubt, versuche bitte, nicht an einen Elefanten zu denken; es klappt nur dann, wenn man an etwas anderes denkt, etwa ein Opossum oder einen Tomatensalat). wenn ich etwas nicht hinbekommen kann, was ich aber hinbekommen will, werde ich daran denken, vor allem dann, wenn ich besonders versuche, nicht daran zu denken. das stiehlt meine Zeit. 2. wenn ich meine Gedanken in dieser Form auf das Erreichen einer Utopie fokussiere, verliere ich Platz für andere Prioritäten, die mich mehr ausfüllen würden. Ziel muß also sein, die Prioritäten umzusetzen, ohne mich selbst zu verlieren. 3. besonders problematisch ist, wie du gerade sehr sauber und deutlich erklärt hast, daß verdrängte Ohnmachtsgefühle wiederkommen, wenn sich ähnliche Reize nochmal ergeben. will ich etwas nicht, was ich nicht kann, ist es ja kein Problem. ich werde niemals eine Leistungssportlerin sein, und bin sogar froh darüber. aber in der vierten Klasse hätte ich alles dafür gegeben, einmal stärker, schneller oder geschickter zu sein. mittlerweile kann ich damit leben, langsamer, plumper und schwächer als die anderen zu sein, solange ich nicht von einem Schrank erschlagen werde oder die Bahn verpasse ;) schwierig wird es erst, wenn der Wunsch bleibt, und sich nur schlafen legt, um auf seine nächste Chance zu lauern. auch ein schlafender Wunsch nagt mal hier und nagt mal da, und frißt sich über die Jahre ein beachtliches Gewicht an. idealerweise sollte das also nicht passieren. 4. deshalb versuche ich, zweierlei zu erreichen. einerseits, die Ohnmacht in einer Weise zu integrieren, daß ich mit ihr leben kann, andererseits (und das macht mir momentan echte Probleme) neue Ziele zu entdecken, zu päppeln und in den Fokus zu setzen. mit dem Wunsch, zufriedener und (ja, ich geb's zu) effizienter zu existieren. warum ich das schreibe? einerseits, um vielleicht jemandes Gedanken anzuregen. andererseits, um von jemandem, der das für ausgemachten Blödsinn hält, konkret kritisiert zu werden nud damit weiterarbeiten zu können. warum gerade hier? weil ich glaube, daß mit dem Bekämpfen nagender Ohnmachtsgefühle die Wut etwas eingedämmt werden kann. und wenn ich mich im Thema vertan habe? Entschuldigung :blumen: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 21:34 |