![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Vielleicht erinnert sich noch jemand dran, daß ich meinen Mann verlassen wollte und so?
Tja, das hab ich alles hinter mir, mir geht es richtig gut mit der Entscheidung. Und seit kurzem hab ich eine Freundin :wub: Naja, meine Familie ist sowieso noch nciht über den Schreck meiner Trennung hinweg... ich weiß nicht, ob ich jetzt schon direkt was sagen sollte oder lieber nicht? Kommt es darauf jetzt noch an? *gg* Ich hatte meine Eltern schon mal drauf vorbereitet, daß so etwas sein könnte, aber sie glauben es nicht ganz...hmmmm, warum ist es so kompliziert? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|||
~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Nun, bei mir war es so, dass ich mit 17 meine erste Freundin hatte, was aber schnell zu Ende ging, danach hatte ich 2 längere Beziehungen zu M*nn*rn... Aber damals mit 17 gab es eben schon den ersten "Hinweis" für meine Eltern. Dann, ca 2 Jahre vor meinem CO gab es ein Ereignis, nach welchem ich dachte, sooooo schlimm würde meine Mutter schon nicht reagieren: Meine Mutter hat um zig Ecken mitbekommen, dass sich die Schwester einer ehemaligen Schulfreundin von mir als lesbisch geoutet hat und daraufhin von ihrer Familie verstoßen wurde. Der Laden, den sie hatte und der wohl von ihren Eltern mitfinanziert worden war, war fortan im Besitz der Mutter, auf einer Geburtsanzeige für das Kind einer anderen Schwester war die ganze Familie erwähnt - bis auf jene lesbische Tochter, etc. Kommentar meiner Mutter: "SO würde ICH NIE reagieren! NIE würde ich dich verstoßen, du bist doch mein Kind! Am wichtigsten ist mir, dass du glücklich bist!" Soweit die Theorie. Ja, verstoßen hat meine Mutter mich letztendlich nicht, und sie hat mich auch "wieder" lieb. Aber die erste Reaktion war in etwa die gleiche wie die deiner Mutter: Heulen, "Wie kannst du MIR das nur antun!" (Ja Mama, ich bin NUR lesbisch "geworden", um DIR eins reinzuwürgen... :wacko:), "Aber ich wollte doch immer Enkelkinder haben! *flenn*" (Habe ich bei der Entscheidung zu meinem ComingOut meine Gebärfähigkeit an der Gaderobe abgegeben??) und nach wie vor die mir "liebste" Reaktion: "Ich hoffe, meine Eltern sind tot, bevor du das Bedürfnis verspürst, denen irgendwas davon zu erzählen!" :o Zwei Punkte also, die ich glaube durch mein CO gelernt zu haben: 1.) Wenn es um die Kinder anderer Eltern geht, sind sich ablehnend verhaltende Eltern böse. Ein Kind muss schließlich so angenommen werden, wie es ist, hauptsache, es ist glücklich. Wenn es um die eigenen Kinder geht, sind alle guten "Vorsätze" ziemlich schnell über Bord geworfen - irgenwo auch (begrenzt) verständlich, wenn die Eltern davon ausgehen, ihr Kind zu "kennen", und wenn die Eltern nach wie vor ihre eigenen Wünsche und Erwartungen in das Kind projizieren... 2.) Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Kann natürlich auch von Fall zu Fall anders sein, aber ich denke, dass sich die Zahlen im von McLeod genannten Bereich bewegen (5-15% ohne Gewähr). Es hat ungefähr einen Monat gedauert, bis meine Eltern wieder normal mit mir geredet haben - von gelegentlichen Ausfällen seitens meiner Mutter mal abgesehen, aber auch das ist inzwischen (2 Jahre sind vergangen) dank eines klärenden Gesprächs vorbei. Nach weiteren 2 Monaten hat meine Mutter angefangen, sich für meine Freundin zu interessieren, ein halbes Jahr später war sie mit auf "Antrittsbesuch". Gib deinen Eltern Zeit, sich mit dem nun konkret gewordenen Thema der Homosexualität auseinanderzusetzen. Wenn deine Eltern nur ansatzweise so neugie... *hust*... interessiert an deinem Leben sind wie meine, werden sie irgendwann von selber ankommen. Alles Gute, bratschi :) |
||
|
|||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 06:40 |