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Beitrag
#1
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
jede die mich ein wenig länger/besser kennt, weiß wie ich zu tieren und dem "meiner meinung nach" nötigen umgang mit ihnen stehe.
seit einiger zeit bin ich aktiv in einem hundeforum, und mache mir seit dem noch mehr gedanken um unsere art mit tieren umzugehen. nun habe ich gestern einen beitrag gelesen der mich "mal wieder"zu tränen rührte und gleichzeitig wütend machte, weil ich nicht verstehen kann, wie gedanken/verantwortungslos menschen mit anderen lebewesen umgehen. http://www.dogforum.de/ftopic29383.html copyright by redbumper nun wüsste ich gerne von euch, wart ihr selbst schon mal in solch einer situation, kennt ihr leute die sich in der not befanden ein tier abgeben zu müßen, oder einfach nur nicht mehr wollten...und wie geht ihr mit dem verstehen, oder nicht verstehen solcher situationen um??? p.s....danke blui :blumen2: dank deiner hilfe und geduld, kann ich eeeendlich einen link einfügen :knuddel: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 20.Aug.2007 - 10:26 |
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Beitrag
#2
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Hallo,
ich gehöre zu denen, die Tiere abgaben - und seit mir versichert - noch heute zerreisst es mir das Herz, noch heute weine ich um sie, da ich nicht weiß, wie es ihnen geht. Ich liebe jedes Meerschwein was ich halte und hielt heiß und innig. Doch - aufgrund von Fehlinformationen, aufgrund von Angst, aufgrund von Natur und aufgrund von "Überbevölkerung" und Geldmangel sowie Gefährlichkeit für die Böckchen selbst mussten wir sie abgeben. Zuerst 2 Meeris gehabt dann 4 dann 14 - einige abgegeben (in liebevolle Hände!) - doch die 4 Böckchen - sie vertrugen sich nicht - (waren natürlich getrennt von den Mädels dann) - sie rochen die Mädels und wer sich etwas auskennt weiß, dass sie dann (füreinander) gefährlich werden. So gefährlich, dass sie sich eines Tages an die Gurgel gingen - und wir sagten "Ok, nun geben wir die Böckchen ab - und behalten die 7 Mädels". Paul - war so zahm, dass er aus dem Käfig heraus auf die Hand sprang - ein wunderbares, liebenswertes und gleichsam freches und süss verfressenes Exemplar von Böckchen, lebte bis dato 2 Jahre bei uns - ich konnte nicht - aber tat doch. Die anderen 3 - supersüss, tw. von Paul unterdrückt und auch 2 waren seine Kinder, 1 war noch "angeschafft" worden - von Paul geliebt und gehasst gleichermaßen - sie gingen sich an die Gurgel (im wahrsten Sinne des Wortes) und bluteten - wir mussten uns schon vorher wegen Geld überlegen und auch wegen der Aufmerksamkeit, die wir nicht genug hatten für alle (und sie dementsprechend nicht gebührend würdigten mit Aufmerksamkeit) ob wir sie nicht abgeben. Die Entscheidung war quasi wer und wann - und wir gaben alle 4 Männchen ab -ins Tierheim. Dort gaben wir die Tiere hin, erklärten kurz, bekamen Vorwürfe und dann waren sie weg - nicht verabschieden, nicht liebe Worte mitgeben, kein letztes Mal kuscheln - und behandelt werden wie Verbrecher! Und ich weinte das gesamte Wochenende, konnte nicht aufhören. Rief noch mal an (und nun bekommen evtl. einige von euch das "Kotzen") und fragte, ob eine Möglichkeit bestünde Paul zurück zu nehmen "Nein!" - gleichbedeutend mit "In IHRE Hände geben wir kein Tier" . Wir erklärten Freitags, dass für Kastration aller 4 kein Geld da wäre, zumal wir die Information von unsrer Tierärztin (!!) hatten, dass 75 - 80 % der Böckchen dabei sterben - und dann der Kommentar am Telefon "Nein, Kastrationstermine sind ausgemacht, sie bekommen sie nicht wieder!" Alle Argumente halfen nichts, ich hatten ihn verloren - hatte alle verloren - fügte ihnen Schaden zu obwohl ich sie lieb(t)e. Ich hätte sofort einen Termin ausgemacht, SOFORT, wäre das Risiko eingegangen - doch er war verloren- alle habe ich verloren/ verlieren lassen. Vielleicht warf man mir vor, dass ich anrief und nicht hin fuhr - doch wie wäre es ihnen denn gegangen, wenn sie meinen Geruch in der Nase gehabt hätten, unsre Stimmen gehört hätten und wir wieder gegangen wären? Ohne ein Wort an sie richten zu können? Ich schrieb Mails um zu fragen, wie es ihnen ging. Anrufen traute ich mich nicht mehr - ganz ehrlich. Keine Antwort - fragte, ob sie denn wenigstens an Weibchen vermittelt werden - keine Antwort, ob sie die Kastration überlebt haben - keine Antwort. 1/2 Jahr später traute ich mich erneut anzurufen - und bekam dann zur Antwort "Im Moment haben wir keine Meeris da" - meine Frage darauf "Also wurden sie vermittelt, wird auch darauf geachtet, dass sie zu Weibchen vermittelt werden?" - darauf bekam ich wenigstens noch ein "Ja" zu hören, die Mitarbeiterin die da am Telefon war war wenigstens noch halbwegs Human mit mir im Umgang. Ja - "solche" gibt es unter euch, die Tiere abgeben. - Ich bin eine davon udn ich bin weitaus nicht stolz darauf. heute würde ich vieles anders machen, damals sah ich keine andere Lösung, und so wirklich gab es auch keine. Wir konnte nicht mehr so für alle Sorgen, wie es für sie gut gewesen wäre - wie sie es verdient hätten - und dann empfand ich es als verantwortungsvoller sie abzugeben und darauf zu vertrauen, dass sie in Gute Hände vermittelt werden (die auch überprüft werden) als sie weiter bei uns zu haben und eben die gebührende Aufmerksamkeit und die Liebe (die sie verdient hätten und die auch inne wohnt(e)) nicht spüren zu können. Mausi Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 20.Aug.2007 - 19:15 |
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