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Beitrag
#1
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
jede die mich ein wenig länger/besser kennt, weiß wie ich zu tieren und dem "meiner meinung nach" nötigen umgang mit ihnen stehe.
seit einiger zeit bin ich aktiv in einem hundeforum, und mache mir seit dem noch mehr gedanken um unsere art mit tieren umzugehen. nun habe ich gestern einen beitrag gelesen der mich "mal wieder"zu tränen rührte und gleichzeitig wütend machte, weil ich nicht verstehen kann, wie gedanken/verantwortungslos menschen mit anderen lebewesen umgehen. http://www.dogforum.de/ftopic29383.html copyright by redbumper nun wüsste ich gerne von euch, wart ihr selbst schon mal in solch einer situation, kennt ihr leute die sich in der not befanden ein tier abgeben zu müßen, oder einfach nur nicht mehr wollten...und wie geht ihr mit dem verstehen, oder nicht verstehen solcher situationen um??? p.s....danke blui :blumen2: dank deiner hilfe und geduld, kann ich eeeendlich einen link einfügen :knuddel: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 20.Aug.2007 - 10:26 |
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Beitrag
#2
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Tierliebe.... naja, das ist ein schmaler Grat.
Meine Mutter, manchmal wünsche ich mir eine weniger tierliebe Mutter, denn wo fängt das an und hört es auf? Meine Mutter schaffte sich mit meiner Geburt einen Collie an. Selten gesehene Hunde in dieser Zeit. Wie dem auch sei, Collie lebte und verbrachte ellenlange Zeit bei uns. Mit 16 gab es noch eine Total-OP, sie lebte weiter munter und fidel, bis sie leider überfahren wurde. Frau Mama ohne Hund ist wie Nacht ohne Dunkel. Also erhielt sie von keine Ahnung wem einen Kurzhaarcollie, dessen Wesen leider überhaupt nicht in eine Stadt passte. Darüber hätte man sich vorher Gedanken machen können, bin ich der Meinung. Jedenfalls war das Leben bei uns für Kurzhaarcollie meiner Meinung nach eine Tortur. Eine knallende Autotür, die es in Städten täglich Hunderte von Malen gibt machte dem Tier dermaßen Angst, dass er am liebsten im Erdboden versunken wäre. Und jeder weiß, dass eine Stadt noch aus ganz anderen Geräuschen besteht. Nun gut, Frau Mama kümmerte sich und Kurzhaarcollie kam auf's Land zu Schafen. Die machten ihm Spaß. Nächster Versuch. Ein schwarzer Schäferhund, der prächtig schön war. So schön so gut könnte man sagen aber auch "so schön, so aggressiv". Niemand durfte sich mehr der Frau Mama nähern. Nicht mal ihr Ehemann, nichtmal die kleinen Kinder der Familie. Schäferhund knurrte, dass die Kinder brüllten und verteidigte sein Frauchen gegen alles. Zu Recht merkte der Herr Papa eines Tages an, dass dies wohl nicht der rechte Familienhund sei. Schon gar nicht, wenn er den 1,80 großen Mann eines Tages von hinten angeht, als er meine Mutter wecken wollte. Frau Mama kümmerte sich also erneut und Schäferhund kam auf's Land. Dann doch wieder ein Welpe. Collie. Okay, der war recht brav, allerdings der Frau Mama ihr ein und alles :wacko: Die Tierliebe ging soweit, dass Wauzi irgendwann Darmkrebs bekam und sein Frauchen ihn unbedingt am Leben halten wollte. Egal wie. Heilpraktiker, OPs, etc. Der Herr Papa knurrte, dass die Familie wohl auch was zu essen bräuchte und es ja schön und gut ist, wenn der Hund nur noch schonende Magenkost in Form von gedünsteten Fleischhähnchen mit Eiernudeln und Biogemüse bekommt, aber das alles nicht hinhaut, wenn er nicht weiß, was er seiner Familie am Wochenende noch auf den Tisch stellen soll. Die OPs kosteten ein Vermögen und von Tierliebe kann man sicher sprechen, von Profitgier der Tierärzte allerdings ebenfalls. Es war klar, dass der Hund sterben würde, doch eine OP für 1600 Euro durchführen oder nicht macht sich in der Praxiskasse auch bemerkbar. Und wenn diese Form einige Male veranstaltet wird... joa... Tierlieb, nicht? Der Tierarzt ist reich, der Hund jämmerlich verreckt (sorry) und die Frau Mama immer noch in tiefster Trauer. Ich persönlich komme mit Gleichstellung gut zurecht, aber nicht mit vollkommener Überbewertung und der Präsenz des eigenen Ich-bin-ja-ach-so-tierlieb-Denkens. Weiter gings... Die Tierheime sind überfüllt, die Tiere werden teilweise wahllos an neue Frauchen und Herrchen abgegeben. Da wundert mich temporäre Tierliebe nicht, solange es so einfach ist, Tiere zu be- und entsorgen. Meine Eltern hatten 2 Tage nach Collies Tod einen Wauzi aus dem Tierheim. Ich hätte diesen Hund nie in eine Großstadt abgegeben. Gut ist, dass meine Eltern hundeerprobt bis ins Detail sind, denn sonst wäre dieses (liebevoll gemeint) Fellmonster von russischem Berghund gar nicht zu bändigen. Spielen findet sie doof, nicht hören hingegen klasse. Nun ja.... wir haben hier eben auch nicht die Gepflogenheiten von Russlands Bergen. Genauso wie die Huskys hierzulande von ihrem Dasein nur so träumen. Also wem will man in erster Linie den Vorwurf machen? Über die mangelnde Überlegung der Leute? Solange die Möglichkeiten so einfach sind, wird sich das nicht ändern. Seit wann ist Kettenhaltung für Hunde verboten? Und wieviele halten sich dran? Tierliebe ist die Definition eines jeden Einzelnen, auf jede unterschiedliche Situation.... nun ja.... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 22:21 |