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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
roman weidenfeller ist torhüter bei borussia dortmund. beim spiel am vergangenen wochenende 'auf' schalke soll dieser herr weidenfeller den schalker gerald asamoah 'schwarzes schwein' genannt haben. da der dfb seit einiger zeit mit strafen versucht, den rassismus im fussball zurückzudrängen, ist man bei solchen äusserungen schnell mit geldstrafen und/oder spielsperren zur hand. nun, weidenfeller hat geschafft, dass er eine mildere strafe bekommen hat. schliesslich hat er zugegeben, asamoah beschimpft zu haben. aber statt 'schwarzes schwein' hätte er ihn angeblich nur als 'schwules schwein' bezeichnet. :angry: immerhin ist diese beleidignug dem dfb noch eine geld-buße von 10.000 euro wert plus drei spiele sperre. die rassistische beleidigung wäre teurer gekommen.
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
@robin: "rassismus" wird derzeit allerorten (beim dfb, auf fan-tagungen, von vereinspräsidenten) und dauernd gesagt. es müsse was dagegen unternommen werden, etc. pp. - im kern richtig, im fokus falsch (meiner bescheidenen tribünenhockermeinung nach) rassismus ist in fußballstadien kein abgegrenztes einzelproblem. die beleidigungs- und überidentifikations"kultur" auf den rängen lässt sich nicht auf das eine thema beschränken. es wird zum anlass für (nicht nur verbale) aggression genommen, was sich halt so bietet und es wird beleidigt mit allem, was beleidigenswert scheint: schwul, schwarz, deine schwester leg ich flach, deine mutter ist eine gewerbetreibende (forumstaugliche umschreibung)... letzteres findet sich ja auch auf dem platz und auch rangeleien, körperverletzung und einschüchterung(sversuche). versuch das alles mal mit ein paar vom team hochgehaltenen transparenten gegen rassismus zu verändern... trotzdem ist die rassismus-debatte derzeit (sommerloch?) omnipräsent: mügeln, weidenfeller und sicherlich findet sich auch noch ein verbal entgleister volksmusik-altbarde für die seite 1 den blöd-zeitung.
gerade die interviews mit den mügelnern vedeutlicht allerdings: rassismus ist mittlerweile, zusammen mit zivilcourage-teilnahmslosigkeit, hartz4-resignation und talkshow-"diskussions"-"verhalten" ein innig verbundener problemkomplex. und trotzdem schgreibt, sendet und diskutiert alle welt nur über "rassismus". (das ist ein hype: ein hochgepushtes thema (oder produkt), das weniger wert ist, als es scheint - hätt ich gleich am anfang mal erklären können, hm? dann hättste nicht den ganzen sermon lesen müssen) also: meiner meinung nach wäre eine zusammenhängendere, über den engen rahmen rassismus hinausgehende diskussion (und vor allem handlung / reaktion / gegenmaßnahme(n)!) notwendig. rassismus ist nicht "das schlimmste" aller gewalt- und wegschauphänomene heutzutage. es steht in einer reihe, auf einer stufe mit einigen anderen. homophobie zum beispiel, magerwahn (autoagression), herabwürdigung alter, arbeitsloser oder behinderter menschen, gruppen-feindschaften innerhalb der gruppe "mit migrationshintergrund"... abschweifend grüßt mcleod endlich feierabend! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.05.2025 - 15:23 |