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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
in den 70/80 jahren gab es ein buch, das sich mit den auswirkungen von der erziehung zum mädchen beschäftigte: "wir werden nicht als mädchen geboren, wir werden dazu gemacht" sagt schon im titel, welche theorie im buch nachlesbar war. heute gibt es studien, die besagen, dass es möglicherweise doch mehr biologische ursachen hat, dass und wie menschen in die geschlechterzuordnung hineinwachsen. die neueste ausgabe der zeit widmet dem thema ein special, das zum teil auch online nachlesbar ist. für mich eine kernaussage dieses online-artikels: "Die klare Vorstellung von der Geschlechterdifferenz und der eigenen Zugehörigkeit ist offenbar eine gute Basis für einen späteren freien Umgang mit Stereotypen. Man kann sich dann Interesse und sogar Freude und Spaß an der Differenz leisten. "
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Beitrag
#2
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Hallo! :) Das arme Schildkröt! Erst war es eine Menschin und dann eine Last! ;) Verwenden wir eigentlich konkrete Typisierungen, um Vertrautheiten dingfest zu machen, zu kathegorisieren? Unsere Kathegorisierungsmechanismen sind ja weitgestreut. Die Befangenheit gegenüber dieses von Dir beschriebenen Verhältnisses zu Deinem Tier kann ich gut nachvollziehen. Inwiefern jedoch die von Dir interpretierten Charaktereigenschaften präsent waren, wird wohl ein Rätsel bleiben. Aber ich meine einen wichtigen Punkt gelesen zu haben. Du hast von einem (unfreiwilligen) "Persönlichkeitswandel" gesprochen, den Du subjektiv erlebt hast. Inwiefern ist es uns eigentlich gesellschaftlich "ermöglicht", sich bewußt oder "freiwillig" von der eigenen Persönlichkeitsnormierung soweit zu lösen, um anderen den Eindruck zu vermitteln, Du wärest unumkehrbar nonkonform mit jenen Erwartungsmustern, die Dir normalerweise zugeordnet werden? Zu was macht Dich das dann, geschlechterbezogen? Reduziert Dich das als (gesellschaftserschaffenes Kunstprodukt) "Frau" gegenüber der "breiten Allgemeinheit"t, oder wirst Du an "Ansehen" gewinnen, sprich: ein individuelles Vorbild? Wirst Du "nur" eine Art Unikum? Hinlänglich bekannt scheint mir, das es Frauen allgemein schwerer haben, als individuelle Personen mit eigenständigem "Prägungswert" anerkannt zu werden. Weichen sie von Normbildern ab, gelten sie als "unausgeglichen", die allgemeinen Verhältniss "störend" (Fieses Stichwort: "Persönlichkeitsstörungen") Deine Sache mit dem Schildkröt erinnert mich daran - von der kleinen Tatsache abgesehen, das "sie" ein "er" war. Warum ist eigentlich Sprache Spiegel und Motor geschlechtlicher Prägungsmechanismen? Oft diskutiert: "der" Stuhl stört mich, "die" Kommode aber nicht! :gruebel: Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 27.Aug.2007 - 07:05 |
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