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Beitrag
#1
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Hallo,
ich stelle fest, dass ich immer wieder in meinen Beziehungen an den Punkt kam, an dem die Erotik den mehr oder weniger eleganten Tod starb. Ich habe auch festgestellt, dass es in der Tat so war, dass irgendwann die Nähe zu groß wurde - entweder eine behaglich-gemütliche Nähe, in der es sich durchaus aushalten ließ, allerdings dann irgendwann ohne gemeinsam gelebte Sexualität oder ein erstickende, bedrohliche Nähe, aus der ich nur flüchten konnte. Ich kenne beides. Ach ja, dann kenne ich außerdem auch noch eine Komm-Her-Geh-Weg-Beziehung, voller Ambivalenzen und Nähe-Distanz-Spielen, aus der ich nur so eingermaßen heile rauskam... Da ich nicht glauben mag, dass allen lesbischen Beziehungen so oder so münden, versuche ich momentan eine gute Balance zwischen Nähe und Autonomie zu leben, eben auch, damit die Spannung, die ja eine Quelle der Erotik ist, aufrecht erhalten bleibt. Gar nicht so einfach, der symbiotischen Versuchung zu widerstehen...und mich innerlich verbunden fühlen, auch wenn die andere nicht immer präsent ist. Wie erlebt ihr die Thematik und wie geht ihr damit um - das interessiert mich sehr! :) Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 28.Aug.2007 - 12:14 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Partnerschaftliche Erotik ist wie Wickenkraut - aus einem feisten Strunk ranken kräftige Arme, die in anbetungswürdig fein ziselierten Fingernspitzen enden; dazwischen zart-duftig oder fleischig-feste Blütenkelche und hin und wieder auch ein wenig Bitterstoff.
Weiterhin bedarf's weichen Wassers, vieler Sonnentage - ebenso, wie sich ein lockerer, humider Wurzelort von Vorteil zeigt. (Irgendwie erinnert mich der Thread ein wenig an "Romantische Augenblicke" ) Ich bin ein überaus barocker Mensch, dessen Lebenszweck wohl in der Hingabe an die Sinnlichkeit zu gipfeln scheint. Dieser unstillbare Appetit am Dasein, die Freude über einen empfänglichen Körper in einer so opulenten Welt - bietet wohl auch vielgestaltigen Raum für Erotik. Vor allem im Beisein einer begehrenswerten Frau. Dann das große Glück, all das in einer Liebesbeziehung intensiviert, weil geteilt, zu erfahren! Da sind Momente zart-bebender Vertrautheit, die großes Verlangen evozieren. Oder überbordende Empfindungen jedweder Genese, die keine andere Antwort kennen als Sex. Aber auch allerhand Skurrilitäten aus dem Beziehungsgenerator, kautzig-vertraut oder verwegen-fremd, die lachender Münder gen Laken ziehen. Durch die Lustigkeit der Welt gibt es keinen Anfang, kein Setting... und auch wohl kein wirklich vorstellbares Ende. Sex ist direkteste Kommunikation. Worüber ich nicht sprechen kann... :rolleyes: Womöglich nimmt die Bedarfsfrequenz ab :rosie:, nicht aber das Verlangen nach dieser besonderen Form des Erfahrens. Und sollte es einmal gar sehr not tun, steht einer personellen Erweiterung kein unbezwingbarer Einwand im Weg. Diese Freiheit zu wissen, macht Monogamie noch erotischer. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 03:43 |