![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Hallo,
ich stelle fest, dass ich immer wieder in meinen Beziehungen an den Punkt kam, an dem die Erotik den mehr oder weniger eleganten Tod starb. Ich habe auch festgestellt, dass es in der Tat so war, dass irgendwann die Nähe zu groß wurde - entweder eine behaglich-gemütliche Nähe, in der es sich durchaus aushalten ließ, allerdings dann irgendwann ohne gemeinsam gelebte Sexualität oder ein erstickende, bedrohliche Nähe, aus der ich nur flüchten konnte. Ich kenne beides. Ach ja, dann kenne ich außerdem auch noch eine Komm-Her-Geh-Weg-Beziehung, voller Ambivalenzen und Nähe-Distanz-Spielen, aus der ich nur so eingermaßen heile rauskam... Da ich nicht glauben mag, dass allen lesbischen Beziehungen so oder so münden, versuche ich momentan eine gute Balance zwischen Nähe und Autonomie zu leben, eben auch, damit die Spannung, die ja eine Quelle der Erotik ist, aufrecht erhalten bleibt. Gar nicht so einfach, der symbiotischen Versuchung zu widerstehen...und mich innerlich verbunden fühlen, auch wenn die andere nicht immer präsent ist. Wie erlebt ihr die Thematik und wie geht ihr damit um - das interessiert mich sehr! :) Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 28.Aug.2007 - 12:14 |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Die Frage ist doch, was begehren wir, und woraus kann sich dieses Verlangen dann speisen?
Kann eine Beziehung das immer neue, immer aufregende bieten? Braucht Leidenschaft zwingend große Gesten? Mit der Zeit kommt Häutung. Wieviel Schönheit kann ich im aufrechten Kleinsein der anderen sehen? Wie sehr mich von dem anrühren lassen, was bleibt? Wir bekommen überall erzählt, es habe perfekt zu sein. Ob Arbeit, Körper, Freizeit, Liebe - alles soll gleichzeitig stabil und aufregend und sinnvoll und individuell zugeschnitten sein. Kann man vielleicht von Oma und Opa lernen, daß auch sein darf, was lang weilt? Und von der Freiheit unserer Tage, daß es dazu noch nicht mal die erstickende Einbetonierung in eine graue Zweckehe braucht? Vielleicht noch nicht mal ein gemeinsames Dach und einen synchronisierten Kalender. Manchmal steckt mehr Mut in der kleinen Wackerheit des Alltags, als in der triumphalen Trottüberwindung. Wenn ich den nicht an ihr begehren könnte - was dann? Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 28.Aug.2007 - 17:57 |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 03:09 |