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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Was auch immer Eva Herman geraucht hat, als sie DIESES antifeministische Manifest geschrieben hat: NACHRUF AUF DIE EMANZIPATION: Evas antifeministisches Manifest ...das Zeug muss verteufelt gut gewesen sein. Hier ein paar Zitate (Quelle: Spiegel online, siehe Link):
Ah ja.... :gruebel: Ist nicht Frau Herman diese Karrierefrau, die Tagesschau-Sprecherin war und einige Talkshows moderiert hat? :was: ...ganz zu schweigen davon, dass in Frau Herman's eindimensionalem Weltbild andere Lebensentwürfe als derjenige der Frau als heterosexuelle Gebärmaschine von vorneherein nicht vorkommen :flaming: Meine Güte. Ich bin ja auch in den Wechseljahren, aber soooooo schlimm sind die hormonellen Schwankungen bei mir nun DOCH nicht. Bei Frau Herman scheint eine Autoimmunreaktion statt zu finden: Der Körper zerstört die eigenen (ohnehin nicht zahlreichen) Gehirnzellen.... Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 27.Apr.2006 - 11:19 |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Hallo Blaustrumpf, leider verstehe ich Dein Argument mit den aus dem Nest gefallenen Bürgersöhnchen nicht. Also komme ich auch nicht umhin, die These "die 68-er" wären "Schuld" am Zerfall familiärer Strukturen für unüberlegten Irrwitz zu halten. Ich verstehe schon nicht, wie Frau Herman auf der Suche nach einer "guten alten Zeit" ausgerechnet die NS-Diktatur einfallen kann! Unzählige Familien wurden - als "Rassenschande" gebrandmarkt - auseinander gerissen; Jugendliche stachelte man an, die eigenen Eltern zu denunzieren; Mütter wurden in Rüstungsfabriken verheizt; Kinder wurden an die Front geschickt und in Konzentrationslagern ermordet; Krieg, Vertreibung, Verwüstung und Zerstörung der Lebensgrundlagen waren direkte Folgen der NS-Politik. Alles Teile eines großen Plans - keine ungewollten Zufälle! Nach 45 wurden dann aus Kriegswitwen Trümmerfrauen, deren Kinder die Tage hungernd, unbeaufsichtigt und nach heutigen Maßstäben grob vernachlässigt auf der Straße zubrachten. Erst danach ist alles anders geworden. Ende der 50er Jahre war endlich alles fein säuberlich verdrängt. Doris Day hatte an der Seite von Rock Hudson ihren großen Durchbruch mit "Bettgeflüster" und ... Eva Herman erblickt das Licht der Welt. Das Wirtschaftswunder verzaubert die BRD - alles ist adrett und hübsch. 10 Jahre später erscheint diese "heile Welt" allerdings schon nicht mehr so ganz in Ordnung. Junge Menschen rechnen ab - mit der Generation ihrer Eltern, mit geführten Kriegen und verschwiegenen Gewalttaten, mit Machtmissbrauch und Unterdrückung. Es ist eine radikale, optimistische, selbstgerechte und zugleich selbstkritische Generation, die sich nicht auf einen Nenner bringen lässt, und bereit ist für ihre Utopien zu kämpfen. Ich finde es nachvollziehbar, wenn ein Kind, das glaubt einem behüteten Garten Eden entwachsen zu sein, die Notwendigkeit dieser Bewegung nicht versteht. In den 70ern wurden Feminismus und Studentenbewegung schließlich zum Mainstream und Emanzipation zum Pflichtprogramm für ehrgeizige junge Mädchen, die etwas auf sich hielten. Trotzdem werden sich nicht alle in dieser Gemeinschaft zu Hause gefühlt haben, für viele wird es wohl eher ein Krampf im Schatten der tonangebenden "Emanzen" gewesen sein als solidarischer Kampf für die gemeinsamen Interessen. Dementsprechend finde ich es sogar nachvollziehbar, wenn sich so manche hübsche, patente, jung gebliebene Vorzeige-Blondine an die 50 nun betrogen fühlt. Schließlich ist HEUTE endlich ihre Zeit; als F-Klasse in der Merkel-Republik schwämme sie wie der Fisch im Wasser - wäre sie doch nur JETZT so jung wie damals, als sie ihre Vorzüge in einem ollen Parker verstecken musste, die Schlagkraft ihrer Vergleiche in politischen Diskussionen übersehen und ihre mütterliche Ader als Schwäche missverstanden wurde. Ich habe Verständnis dafür, dass diese Einsicht bitter ist. Jedenfalls mehr Verständnis als meine Eltern, die im Krieg geboren und im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen sind. Ich teile sogar den Wunsch nach mehr "Familie" und "sozialem Zusammenhalt". Was ich dieser Frau wirklich übel nehme, ist, dass sie sich erst zum Maß aller Dinge erklärt, sich dann der Auseinandersetzung entzieht und ins Schmolleckchen zurück rudert. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 12.Sep.2007 - 09:49 |
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