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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 552 Userin seit: 28.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.669 ![]() |
Hallo,
angeregt durch den Beitrag von Dreami22 und die Antworten, muß ich jetzt dauernd darüber nachdenken, wie das so ist....mit dieser einen großen Liebe! Sicherlich hat jede von Euch was dazu zu sagen, bzw. kennt sie wohl jede?! Aber ist es tatsächlich so, dass es danach immer etwas anderes sein wird? Also nicht, dass ich nicht davon überzeugt bin, je wieder lieben zu können...aber wird es nicht immer etwas anderes sein, wird Frau sie jemals loslassen können, wird sie nicht immer genau das sein...diese eine Liebe? Und alles, was danach kommt, ist eine andere Liebe? Ich rede nicht von der ersten Liebe...nein, aber von der einen Liebe, die, die dich so tief in deiner Seele und in deinem Herzen berührt hat. Dreami hat geschrieben, dass es doch danach nicht vorbei sein kann?! Und dass es doch sein kann, dass eine andere Frau dein Herz berührt!..wieder... Ja, ich würde dem zustimmen! Aber...wird alles, was danach kommt, jemals daran reichen können??? Ich kann mir das nicht vorstellen! Weiß aber nicht so genau, ob das nun schlimm ist? Oder ob es normal ist, über das Frau sich nicht so viele Gedanken machen sollte und es als das stehen lassen sollte, was es war oder ist....diese eine große Liebe??? Heißt es, dass ich, wenn ich ineinander verschlungende Hände sehe und an sie denke, nicht darüber hinweg bin??? Selbst dann, wenn ich eine andere neben mir sitzen habe, die schon längst mein Herz berührt hat????? Wird das jemals anders sein? Bedeutet das, dass ich noch nicht bereit bin??? Dass ich darauf warten muß, bis die Bilder und Vorstellungen - das alles mit ihr zu tun - aus meinem Kopf verschwunden sind???? Wenn diese zarte Sehnsucht mein Leben lang anhält?? Deshalb kann ich doch aber eine andere Frau lieben...nicht weniger, eben nur anders...und würde sie aber nie als zweite Wahl bezeichnen! Könnt Ihr irgendwie verstehen, auf was ich hinaus will :unsure: Liebe Grüße von einer echt grübelnden Lilly |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 35 Userin seit: 27.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.662 ![]() |
ich wage den pragmatischen ansatz, dass zum wesen einer wirklich großen liebe gehört, dass sie erwidert wird und auch in irgendeiner form lebbar ist... die form dabei ist beliebig, muss nur für beide seiten nährend und nicht verzehrend sein..
das wesen dieser großen dramatischen beziehungen ist doch einfach oft auch, dass sie entweder nicht erwidert werden oder nicht lebbar sind.. wobei sich für mich die frage stellt, ob es dann nicht auch vor allem riesen große projektionen waren und nicht so sehr liebe.. liebe besteht für mich aus gegenseitigkeit, aus tatsächlicher beidseitiger nähe und begegnung, was bei unerwiderter liebe wohl eher schwerer möglich ist.. da ist eine sehr nah und die andere wohl nicth so.. die eine gibt unheimlich viel bis zur selbstauffabe und ersetzt alles, was die andere nicht zu geben bereit ist... ich glaube nicht, dass ich das als tatsächliche liebe benennen würde.. diese großen projektionslieben müssen sich selten im alltag bewähren.. existieren in der großen ausnahemsituation.. ich denke, die sind vor allem dazu da um in seinen eigenen wünschen und sehnsüchten zu schwelgen und sie auch dadurch kennenzulernen.. sich seinen eigenen träumen zu nähern - im geschützen raum... und in dieser funktion sind sie auch sehr wichtig.. aber tatsächlich gelebte liebe ist oft komplizierter, umständlich, eckiger in sich selbst.. weil dinge aus einem hervorgeholt werden können, an die die große projektion nie andockt, weil sie kontrollierbarer ist in einem selbst.. nicht im ausgang oder im bestehen, aber in deinen eigenen gefühlen... die frage ist für mich nicht: kann danach noch eine anderen liebe kommen, sondern ist frau bereit, sich mit den ureigensten träumen im gepäck sich dem leben zu stellen und die realität anzunehmen und nicht der große projektion bis ans lebensende nachzuhängen... eine große tatsächlich gelebte liebe, die aus welchen gründen auch immer ihr ende gefunden hat, lässt platz für eine neue... weil sie teil eines gelebten selbsts ist, leben kann mit leben konkurrieren traum nur mit traum... und da der traum wunderbar inszenierbar ist, kann er so lange er traum bleibt nur durch einen neuerlichen traum - der nie leben werden darf - abgelöst werden... solange man das dem traum nachfolgende leben mit dem traum vom leben vergleicht, wird das leben vielleicht banaler erscheinen, letztendlich aber ist es wirklicher und wahrer der traum bleibt ungefährlicher und unantastbar, weil er sich nie beweisen musste... ich denke also, das ist tatsächlich eine frage der ehrlichkeit und entscheidung... abhandlung ende;) Der Beitrag wurde von ismelda bearbeitet: 17.Sep.2007 - 13:58 |
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