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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 226 Userin seit: 26.09.2004 Userinnen-Nr.: 447 ![]() |
hallo, wir haben seit 3 jahren eine mittlerweile 13-jährige british kurzhaar kätzin aus dem tierheim. wir haben mit dem gedanken gespielt uns eine zweite katze anzuschaffen. eine dame vom tierheim meinte allerdings, dass das nicht so gut wäre, weil unsere katze schon so alt sei. unsere tierärztin sieht das anders. habt ihr erfahrungen mit der vergesellschaftung, insbesonderer älterer katzen?
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 64 Userin seit: 02.09.2004 Userinnen-Nr.: 227 ![]() |
naja, interessant wäre, wo sie danach hinkam. Wenn sie vor der 12.Woche aus dem Wurf rausgenommen wurde, wäre es immer noch günstig, wenn sie dann wenigstens zu einer oder mehreren anderen Katzen kam. Das betrifft eben die sensible oder Prägungsphase. Eine Rolle spielen aber auch die weiteren Erfahrungen im Leben. Wäre also auch interessant, wo war sie vor dem Tierheim und war sie da Einzelkatze und vor allem, wie hat sie sich im Tierheim verhalten, als sie mit anderen Katzen in einer Box war. Schade dass das Tierheim bei Vermittlung nichts dazu gesagt hat. Aber wenn sie völlig unverträglich mit Artgenossen wäre, hätten die sie sicher einzeln gehalten, wobei das natürlich auf das Tierheim ankommt, ob die Platzverhältnisse reichten, wie gut sie beobachtet haben, wieviel Zeit für die einzelne Katze blieb usw. Eine völlig solitäre Katze würde im Tierheim in einem Gehege oder Käfig mit anderen zusammen entweder intensiv drohen (z.B. jaulen) oder sich dem Schicksal ergeben und für sich sitzen, den Kontakt zu den anderen meidend oder sehr ängstlich sein. In so einer Tierheimsituation, erst recht in einer Box mit anderen, wo niemand ausweichen kann, greifen sich die Tiere idR nicht an, offene Aggressionen sind dann meist gehemmt. Von daher muss man schauen, ob die jeweilige Katze Kontakt zu anderen sucht, mit anderen zusammen liegt oder spielt, oder ob sie nur für sich sitzt und Kontakt abwehrt.
Da du über ihr Vorleben und das Verhalten im Tierheim kaum was weißt, wäre alles nur Spekulation. Von daher kann man nun kaum was einschätzen und muss sich überraschen lassen ;-). Eine pauschale Antwort, ob man eine 13jährige Katze noch vergesellschaften kann, gibt es sowieso nicht. Als Zweitkatze würde ich auf alle Fälle eine soziale wählen, also vorher fragen, ob diese Katze zu anderen Kontakt sucht, ob sie mit anderen Katzen zusammenliegt ( Kontaktliegen: gemeinsam in einem Körbchen oder zusammen auf einem Platz) und ob sie andere putzt und sich putzen lässt. Und so gut es geht passend zu euer Katze, je mehr sie in ihrem Wesen zueinander passen, desto größer die Chance, dass sie sich sympathisch sind. Wenn man eine Katze aus dem Tierheim holt, hat man auch die Möglichkeit mehrmals hinzugehen, also man muss sich nicht gleich beim ersten Besuch entscheiden und die Katze gleich mitnehmen. Ich arbeite ja auch in einer Katzenstation (ist ja ähnlich Tierheim) und empfehle immer, dass die Leute erstmal schauen und vielleicht zwei-dreimal die auserwählte Katze besuchen kommen und sie beobachten (die Katze dann schonmal reservieren lassen). So eine Entscheidung, die ja das Leben der beteiligten Katzen völlig umkrempelt, sollte nicht übers Knie gebrochen werden. Und dann eben die Zusammenführung so gut es geht vorbereiten. Es gibt viele Tricks, wie man es den Katzen erleichtern kann bzw. sich das typische Katzenverhalten zunutze machen kann. Z.B. kommunizieren Katzen sehr stark über den Geruch, deshalb ist ein vorheriger Geruchsaustausch sehr günstig, so dass sie sich über den Geruch vorher schon mal kennenlernen. Bei der ersten Konfrontation sollten auch einige Dinge beachtet werden, so dass es da nicht zum Eklat kommt ;-) der das weitere Kennenlernen immens beeinflussen kann. Lieben Gruß k.d. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 13:50 |