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Beitrag
#1
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Vielleicht bin ich alt und verkalkt?
Immer wieder stolpere ich hier im Forum über Abkürzungen. Zum Teil komme ich hinter die Bedeutung, wenn ich lange genug nachdenke, zum Teil auch nicht. Bin ich die einzige? Ich persönlich finde es extrem unhöflich, anderen irgendwelche Abkürzungen vorzusetzen, die nicht einen Bekanntheitsgrad haben wie SOS, DVD oder SMS (wobei - wer kennt die Langverson dieser Wörter?). Wenn ich mich mit Menschen unterhalte, verwende ich eine Sprache, die so gut wie möglich verständlich ist, ich benutze auch z.B. keine familieninternen Begriffe, die Außenstehenden Rätsel aufgeben. |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
spätestens jetzt bin ich dafür, daß FF für "funderfoll" steht... :wacko:
Die Haltung "Wer mich nicht versteht, hat eben Pech gehabt" kann Sinn haben. Wenn es Sinn hat, etwas so zu formulieren, daß es eine Zielgruppe anspricht. Habe ich eine medizinische Fachfrage, kann frau durch die Wahl der Sprache die belesenen Mütter, die praktizierenden Medizinerinnen oder die gestreßten Studentinnen ansprechen - je nachdem, ob es auf Hausmittelchensammlung, fachliche Hinweise oder Leidensgenossenschaft hinauslaufen soll. So kann WIDAH und IJAE auch dazu dienen, ein Thema unter Junglesben besprechen zu wollen. Diejenigen Jüngeren, die das Thema interessiert, sind nicht immer so leicht in der Menge der Userinnen auszumachen, daß das auch per PM geht. Ich könnte mir vorstellen, daß nicht jeder 15jährigen, die hektisch und verzweifelt Nägel kauend vor dem PC sitzt, damit geholfen ist, wenn ihr die Generation drüber mitteilt, daß sie noch massig Zeit hat und das früher viel schwerer/leichter/bunter war. Und wenn es dreimal stimmt: Es löst das Problem nicht. Konsequenz: die Fragende und die Antwortende sind gleichermaßen frustriert. Dann sind da die, die es nicht anders können. Da hilft es nicht, zu zetern, vorzuschlagen und zu raten - mehr als Versuchsansätze oder Flucht nach vorn ("ey Mach di ma hier nee so dicke...[bitte generischen frühpubertären Trotz einsetzen]") ist nicht zu erwarten. Und es ist auch durch Appelle nichts gewonnen. Nur das Magengeschwür der geneigten Leserin wächst und gedeiht prächtig. Ist es das wert? Mir nicht. Und dann gibt es einen großen Teil, die einfach mal unkonzentriert waren, schon den ganzen Tag so mit Freunden geschrieben haben, oder Probleme aus einem Kontext erzählen, den sie "in dieser Sprache" (das ist SMS-Deutsch, ob es uns gefällt oder nicht) erlebt haben. Da ist das dann aus Versehen noch drin, da wird eine Formulierung als allgemein bekannter empfunden, als sie ist, da soll ein Kommentar "mal eben schnell" fallen gelassen werden. Und schon klingt es wie vom Pferd fallen gelassen. Da hilft dann normalerweise eine Rückfrage, eine Bitte oder ähnliches. Vor allem der Wiederholungseffekt: Wenn jemand 15 Beiträge schreibt, und zu 12 davon die Antwort "ich hätte dir gerne geholfen, leider kann ich das nicht lesen", "von der Formatierung kriege ich Kopfschmerzen" oder "mit ein paar Absätzen und ausgeschriebenen Sätzen wäre es lesbar gewesen" kommen, fühlen sich die Menschen einerseits wahrgenommen, sind aber andererseits irgendwann auch genervt, weil sie alles neu erklären müssen. Das läßt ihnen die Wahl, ihren Schreibstil zu verbessern, weiter umständliche Dialoge zu führen, oder es zu lassen/auf zum Schreibstil passende Themen auszuweichen. Es ist eine Frage der Perspektive: Die meisten von uns gehen die Dinge aus dem Blickwinkel an, den sie in dem Moment von sich aus haben. Nur wenn es extrem wichtig ist, was jemand anders von uns hält, hemmen wir uns langwierig, um uns die Perspektive der Person anzueignen, auf die wir Eindruck machen wollen. Dazu gehören für mich potenzielle oder reale Chefs, meine frisch kennengelernte und zu beeindruckende Angebetete, Prüfer, von denen ich einen Schein haben will, oder Behörden, die mir (bitte) was bewilligen sollen - nicht ein Internetforum. Vorschlag: alle Beteiligten (beide "Seiten") akzeptieren die extreme Verschiedenheit von Dialog-Erfahrungen der hier anwesenden Userinnen, und schon geht's ne ganze Ecke weniger hitzig? bitte nicht als Spitze auslegen, es interessiert mich wirklich: hilft es tatsächlich so sehr, Satzanfänge groß zu schreiben? durch den permanenten Wechsel zwischen Stichwortbeiträgen und großen Textpassagen bin ich hier irgendwann dazu übergegangen, nicht-lyrischen Text nur dann groß zu schreiben, wenn das einzelne Wort an sich groß geschrieben werden muß... weil meine Umschalttaste schonmal auf Durchzug schaltet ;) Entschuldigung an diejenigen, die sich dadurch gestört fühlen :blumen2: dann nehmt das hier einfach mal als (hoffentlich) letztes Gegenüberstellungs-Beispiel beider Schreibstile... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 23:40 |