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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Hallo zusammen,
ich wollte mal etwas ansprechen, was mich schon seit geraumer Zeit plagt. Dass ich noch einige Probleme damit habe, mein Lesbischsein vollständig zu akzeptieren, dürfte einigen hier sicherlich nicht entgangen sein. Jedoch ist es nun mittlerweile so, dass ich Angst habe, von anderen "enttarnt" zu werden, seit ich mir selbst darüber im Klaren bin, dass ich Frauen mag. Früher hat mir das nichts ausgemacht, da ich meine Gefühle selbst nicht ernst genommen hatte (wie sollten dann andere erst darauf kommen?). Doch jetzt, sieht es anders aus. Wenn ich ab und zu mal mit einer Frau zu tun habe, die ich anziehend finde, meldet sich bei mir sofort das schlechte Gewissen. Im Hinterkopf habe ich immer das Gefühl, dass meine Gefühle irgendwie "schlecht" seien und sie mich "enttarnen" könnte. :roetel: Ich werde dann total nervös und angespannt. Ich denke, dass man mir das anmerkt, da ich in entsprechender Situation nicht locker sein kann. Das Schlimmste daran ist die Angst vor der Blamage. Weiß jemand, was man gegen solche negativen Gefühle tun kann? Ich würde dieses Problem gern überwinden, nur weiß ich nicht recht wie. LG Holly |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Also ich geb mal ein paar Zahlen aus einer Studie zum Besten: Die erste Reaktion wurde von den Sich-Outenden als negativ empfunden... ...bei 50% der Eltern (als Paar) ...bei 30% der Mütter ...bei 10% der guten Freunde Die erste Reaktion ist zum Glück nur der Anfang des einander-neu/mehr-kennenlernens. Also heißt es letztlich für Dich: wappne Dich für die ersten Sekunden, Stunden und Tage, fang vielleicht bei den Freunden an und taste Dich dann Stück für Stück weiter. Ich hab auch mit meiner besten Freundin angefangen. Die gehörte zu den 90%. Sie hat mich unterstützt. Dann bin ich zu den mir bekannten Lesben übergegangen (nicht viele, aber wer will es sich schon in seiner Sportmannschaft verscherzen?). Auch da: nach Verwunderung hier und da viel Unterstützung und freudiges "Willkommen im Club". Und was auch hilft: die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Verwunderung oder spontaner Rückzug sind vollkommen okay. Ich hab zum Beispiel mal erlebt, dass sich eine gute Freundin zurückzog. Als ich sie später fragte, weshalb, da sagte sie: "Weißt Du, ich hatte keine Ahnung vom lesbisch-sein. Und ich wollte jetzt keine verletzenden Fragen stellen oder irgendwie so reagieren, dass es Dich verletzt. Also habe ich mich erstmal informiert." Verunsicherung kann also auf beiden Seiten herrschen. :D In diesem Sinne: Mut! McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18.07.2025 - 07:54 |