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Beitrag
#1
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 157 Userin seit: 08.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.192 ![]() |
Hallo zusammen, ich wollte mal fragen wer Katzen hat und dann sind Babys bzw. Kinder dazu gekommen? Wie haben die Katzen darauf reagiert?
Ich frage deshalb, wei lsich bei uns ja bald Nachwuchs einstellt und ich mir schon gelegentlich Gedanken darüber mache, wie die Katzen wohl auf die "Störung" reagieren werden. Eigentlich gehe ich davon aus, dass wir das Kind schon schaukeln werden, aber man weiß ja nie... Mich interessieren Erfahrungsberichte! :morgens: |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Als meine Große geboren wurde, hatten wir eine Katze bei uns wohnen - Loona, eine Katzendame von 5 Jahren, eigenwillig und selbstbewusst.
Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich das Babybett im zukünftigen Kinderzimmer aufstellte. Neugierig sah Loona zu und sprang natürlich sofort auf die Matratze, als das Bett fertig aufgestellt war. Ich nahm Loona heraus und sagte ihr, dass das das Bett fürs Baby sei und sie darin nicht liegen dürfe, brachte sie auf ihren Schlafplatz auf der Couch und streichelte sie ein bisschen. Das passierte ein paar Mal während der letzten Wochen vor der Geburt (wir wollten die Tür nicht zumachen, da es uns wichtig war, dass Loona lernte, dass sie auch bei offener Tür nicht ins Kinderbett durfte. Als das Kind geboren war und ich mit der Kleinen zuhause ankam, zeigte ich Loona das Baby sofort. Sie schnupperte und beobachtete genau, wie das Kind sich bewegte, wie wir mit ihm sprachen. Und als ich das Kind dann in sein Bettchen legte, saß Loona davor und schaute durch die Gitterstäbe hinein - aber sie ist kein einziges Mal solange sie lebte, in eines der Kinderbettchen (es kam ja noch eine Tochter 2 Jahre später) gesprungen. Sie hatte verstanden, dass das nicht IHR Schlafplatz war. Wir bemühten uns, weiterhin wie gewohnt mit Loona zu schmusen und sie schien zufrieden. Nur wenn eines der Kinder zu sehr schrie, verschwand Loona im Wandschrank, wo sie im untersten Fach ein Versteckplätzchen für solche Fälle entdeckt hatte. Krumm nahm sie weder uns noch den Babies die Unruhe - sobald es wieder friedlich war, kam sie mit Spazierstockschwänzchen heraus und schaute, ob auch alle da waren. Als meine Große lernte, sich hochzuziehen an den Gitterstäben ihres Bettes, fand Loona das sehr interessant. Sie machte dann häufig ein Spielgesicht und wartete darauf, dass das Baby etwas "zum Jagen" aus dem Bett warf. Unsere Tochter schien das zu kapieren und warf Kuscheltiere auf den Boden, die die Katze dann freudig über den Holzboden fegte, was das Kind voller Vergnügen quietschen ließ. Und als unsere Töchter laufen lernten und noch ein bisschen ungeschickt waren, wich Loona nicht von deren Seite; aufmerksam strich die Katze nah an den Kindern vorbei, machte ein paar Schrittchen voraus, drehte sich um und schaute nach den Kleinen. Und die waren natürlich mit vierbeiniger Freundin noch motivierter, zu laufen. Leider wurde Loona nicht älter als 7-einhalb Jahre. Sie starb an einem Blutgerinnsel im Kopf. Kurz nach ihrem Tod kam dann Jaimee zu uns ins Haus: wieder eine "Wunderkatze"; viefarbig, häschenweich und verliebt in unsere Jüngste. Diese wurde sogar später von ihr zum Kindergarten gebracht und wieder abgeholt. Nie haben die Katzen beim Spielen mit den Kleinen die Krallen gezeigt und wenn eines der Kinder mal krank war, wich gerade Jaimee ihm nicht von der Seite und leistete ihm auf dem "Tagbett" (Sofa) stundenlang Gesellschaft, ließ sich kraulen und schnurrte zufrieden, was auch die kranken Kinder immer ruhig werden ließ. Wir haben gar nicht viel mit den Katzen "gemacht" (außer ihnen weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen, sowie sie impfen und regelmäßig entwurmen zu lassen)) ...aber mit den Kindern: nie durfte eines den Miezen am Schwanz ziehen, sie beim Essen stören oder aufwecken, wenn sie schliefen - da haben wir von Anfang an sofort eingegriffen und Partei für das Tier ergriffen (und ganz nebenbei viel über das Verhalten und die Eigenheiten von katzen erzählt). Die Kinder kamen so auch nie auf die Idee, den Katzen Puppenkleider anzuziehen oder sie zu baden oder was immer ich auch Scheußliches in anderen Familien gesehen habe; sie hatten gelernt, dass Tiere Mitgeschöpfe mit eigener Würde und eigenem Willen sind. Es ist wunderbar, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen können - und ich habe erlebt, dass auch Tiere den Umgang mit Kindern sehr genießen können. Liebe Grüße, shark edit: Blödsinn..."voller vergnügt"... :rolleyes: Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Nov.2007 - 16:53 |
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