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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 04.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.200 ![]() |
hallo,
ich habe ein problem, dass eigentlich ziemlich intim is und mir irgendwie auch peinlich, allerdings weiß ich nicht so richtig an wen ich mich wenden soll bzw. wer mich verstehen könnte, daher bin ich ganz froh, dass ich dieses forum gefunden habe.. um das ganze zu erklären, muss ich wohl etwas weiter ausholen. momentan habe ich eine freundin, die mir einiges bedeutet, allerdings hat sie mit mir ihre erste frauenbeziehung und bezeichnet sich auch definitiv als bi. wir sind beide noch ziemlich jung (ich 19/sie 23) und ihre letzte beziehung zu einem mann war wohl sehr intensiv und auch der sex nicht von schlechten eltern..nach dem was sie so hin und wieder mal verlauten lässt, war er sogar sehr gut. nun ja, mein problem ist im moment, dass ich permanent das gefühl habe, ich müsste vor allem in sexueller hinsicht mit diesem mann und überhaupt mit allen anderen männern in konkurrenz treten. was aber ja im prinzip überhaupt nicht funktionieren kann, die logik sagt mir, dass ist totaler quatsch. ich kann das ganze aber nicht abstellen, ganz im gegenteil, es macht mich regelrecht wahnsinnig, ich bekomme richtige bauchschmerzen von diesen gedanken. dabei ist zu erwähnen, dass meine exfreundin (meine erste beziehung zu einer frau), die so quasi die eine welche für mich war, nach mir nun eine beziehung mit einem mann hat. das ist nicht unbedingt förderlich für meinen eigenen kleinen gedankenknast, den ich mir momentan baue.. weiterhin habe ich vor kurzem pornos auf dem laptop meiner freundin gefunden, ich habe sie angesprochen und nach stundenlangem ausquetschen, sagte sie, dass sie hin und wieder beim sex mit mir an männer denkt! na klasse...zudem bin ich also jetzt auch noch der überzeugung, schlecht im bett zu sein. sie sagte, die pornos habe sie nur aus "neugierde" und "spaß" heruntergeladen und überhaupt mit den männern, das seien ja auch nur fanatasien. ich aber denke mir, eine fantasie ist doch immer auch wunschdenken, oder etwa nicht? außerdem beteuert sie permanent, der sex mit mir sei gut und blabla, ich kann das aber gar nciht mehr so richtig glauben. das ganze geht schon so weit, dass es unsere beziehung regelrecht belastet, ich löchre sie permanent mit fragen, ziehe alles in zweifel und löse damit ständig streit und spannung aus. ich kann aber gar nicht anders, voll irre..ich bekomme schon nen richtigen brass auf männer und frage mich, ob es nicht doch einfach sinnvoller ist, den grundsätzen einiger lesbischer bekannter zu folgen, nie etwas mit heten oder bimädels anfangen. zumindest nichts ernsthaftes. tut nur weh..denn ich bin chancenlos gegenüber einem mann. als wir gestern mal wieder darüber geredet haben, sagte sie nur, wenn ich ihr nicht so wichtig wäre, hätte sie nie ihrem gesamten bekanntenkreis (eltern, freunde etc.) davon erzählt. irgendwie hat sie damit ja recht, aber das ändert ja irgendwie auch nix daran, wenn sie (manchmal) lieber sex mit einem mann hätte als mit mir! gibt es jemanden dem es ähnlich geht oder ging? irgendwelche tipps, wie ich mich entspannen kann oder tipps sonstiger art? danke im voraus, grüße |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gern sexuelle Vielfalt dann doch wieder auf ein paar anatomische Belanglosigkeiten herunter gebrochen wird, wenn es um die eigenen Talente als Liebhaber(in) geht.
Würde es wirklich nur zwei, sich gegenseitig ausschließende Verkehrsordnungen geben, wäre ich ja bereit, dieser Logik zu folgen. Aber selbst einer Blümchensexfemme wie mir steht es frei, Hetero-Fantasien einer Vollblutlesbe oder schwule Träume eines xy-codierten Liebhabers zur Beglückung aller Beteiligten zu teilen. Mag unsere soziale Identität auch noch so politisch korrekt sein - unser Kopfkino beim Sex ist es definitiv nicht. Sicher ist es nicht immer einfach, erotische Fantasien als "Herausforderung" zu nehmen neue Seiten an sich selbst zu entdecken. Es gehört Vertrauen dazu - in sich selbst und in die Integrität der Geliebten. Und es gehört die innere Überzeugung dazu, dass Sex nicht die Befriedigung in Stein gemeißelter Bedürfnisse sein soll, sondern eine andauernde Begegnung zweier Individuen, die alles für einander werden können, wenn sie sich nur trauen. Insofern finde ich das Prinzip "grundsätzlich keine Heten oder Bifrauen" bei Lesben ebenso bedauerlich wie der traditionelle Anspruch bestimmter Männer nur eine biologische Jungfrau in die Ehe führen zu wollen --- nicht für die Menschen jenseits sondern für die zwischen den Scheuklappen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 05.Nov.2007 - 20:41 |
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