lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

> Herzlichen Glückwunsch!, 81000 Euro Nettovermögen
Und woher kommen deine Euriden?
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 59
Gäste können nicht abstimmen 
LadyGodiva
Beitrag 08.Nov.2007 - 00:36
Beitrag #1


Strøse
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Fast ein Grund zur Panik.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat uns einmal mehr ganz diskret auf die feinen Zustände im Staate hingewiesen.

Der Pressemitteilung zufolge liegt das Nettodurchschnittsvermögen der Deutschen bei respektablen 81000 Euro.
Wer jetzt staunt, empfindet recht, denn
"aufgrund der sehr ungleichen Verteilung liegt der mittlere Wert nur bei etwa 15 000 Euro". (O-Ton Pressemitteilung Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)

Noch drastischer ist die Tatsache, dass zwei Drittel des Gesamtvermögens dem reichsten Zehntel eine Art perpetual mobilen Lebensstandard sichern, während zwei Drittel der Bevölkerung insgesamt weniger als zehn Prozent des Gesamtvermögens teilen und teilen und teilen.

Noch grausiger wird's gar, wenn dann noch das Geschlecht zu Buche schlägt -
die hohe Kante liegt für Frauen gar halb so hoch; Männer haben im Mittel über 20000 Euro im Säckel, Frauen verfügen - wie zu erwarten war - nur über die Hälfte.

Ist ein wenig ungehörig nach Verteilungen und deren Legitimation zu fragen - vielleicht ist es aber auch nur ruhig vor dem Fenster, weil man inzwischen einfach zu sehr mit der eigenen Statuskonsistenz ringt und wenig Zeit zum "...aber"-Sagen hat. :rolleyes:
Das Buffet ist längst eröffnet, aber sanktioniert wird nur der wässrige Mundraub.
Wie kam's dazu - so unkeusch wie leise?

Und wie viel reich-t-um zu(m) Leben?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
 
Start new topic
Antworten
Sägefisch
Beitrag 08.Nov.2007 - 09:05
Beitrag #2


Schlaudegen.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.102
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 71



Mittelwert sagt halt nichts aus. Eine Staffelung nach Bevölkerungsanteil / Vermögensspanne wäre schon mal interessanter.

Wobei natürlich schon ein abbezahltes Haus oft mehr ausmacht als die 81k, und das ist ja nun nicht so irre selten, gern auch in der Erbmasse vorhanden. Insofern ist der größte, im Alltag spürbarste Bruch vielleicht der zwischen solidem Mittelstand und Mittellosen (zu denen ich auch diejenigen zähle die, Arbeit oder nicht, das notwendigste bestreiten können, aber in Sachen eigene Scholle, Rücklagen, Mobilität, aufwändigere Bildung und dergleichen nicht vom Fleck kommen).

Die berühmte Sahneschicht mit nachhaltigem Wohlstand (oder ist´s eher Edelschimmel?) läuft ja ohnehin außer Konkurrenz, schon immer. Da sie sich, bis auf einige Unternehmerfamilien der echten Produktivwirtschaft, auch nach Kräften heraushalten aus Gesellschaft, Solidargemeinschaft und Wertschöpfung und zudem meist international residieren, finde ich daß solcherlei Privatgeschäftsleute eigentlich sowieso nicht wirklich zählen.

Go to the top of the page
 
+Quote Post

Beiträge in diesem Thread


Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 04.06.2025 - 20:32