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> Studie "Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft", Brief des ifb
Rosenfreundin
Beitrag 15.Nov.2007 - 07:03
Beitrag #1


Suppenköchin
*******

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Beiträge: 134
Userin seit: 23.02.2005
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Hallo alle zusammen,

meine Frau und ich leben in einer "gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft". Gestern nun bekamen wir einen Brief vom ifb: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg.

Die stellv. Leiterin, Frau Dr. Marina Rupp, erzählte uns darin von einer Studie, die den Sinn haben soll: "gesicherte und repräsentative Informationen zum Alltag gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bzw. Regenbogenfamilien zu erlangen - unter anderem um zu klären, in wie weit die rechtliche Situation dieser Lebensgemeinschaften und Familien veränderungsbedürftig sind" (Originalzitat aus dem Brief). "Dieses Forschungsvorhaben wurde von der Bundesregierung gewünscht und vom Bundesministerium der Justiz in Auftrag gegeben" (Originalzitat aus dem Brief).

Wir sollen in den nächsten Tagen angerufen werden um vollkommen freiwillig einige Fragen zum dem Themenbereich zu beantworten.

Habt Ihr davon schon mal etwas gehört? Und wie würdet Ihr reagieren? Einerseits ist es ja wirklich mehr als überfällig, daß in diese Richtung endlich mal was passiert. Andererseits hört sich das natürlich auch ein bißchen nach ausspionieren an.

Um uns weiter zu informieren werden wir auf www.ifb.bayern.de/forschung/regenbogen.html verwiesen.

Wie ist Eure Meinung dazu?

Eine etwas ratlose Britta
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Polly
Beitrag 23.Nov.2007 - 11:31
Beitrag #2


Ego, Alter!
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Ich habe gestern mit dem ifb telefoniert und an der knapp einstündigen Befragung teilgenommen. Das Verfahren erinnert an seriöse Meinungsforschung, die Fragen auch. Unter anderem wurde ich gefragt, ob und wo ich mich im Umgang mit Behörden und einzelnen gesellschaftlichen Gruppen benachteiligt oder diskriminiert fühle und was ich mir an rechtlicher Verbesserung wünsche. Ein besonderer Schwerpunkt galt der Rolle der Kinder in Regenbogenfamilien, z.B. der Stiefkindadoption.

Meine Interviewpartnerin war nett und kompetent. Sie bestätigte mir, dass die Studie im Auftrag des Bundesjustizministeriums durchgeführt wird, und zwar wegen des besagten Urteils des Bundesverfassungsgerichts. Demnächst will sie noch mit meiner Frau sprechen, dann soll noch ein persönliches Gespräch unter vier Augen folgen.
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