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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.122 Userin seit: 17.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.256 ![]() |
Hey, ich bins nochmal :D
"Ich liebe dich." Diese Worte hört jeder gern und sie sind es, die viele Menschen am Leben halten. Zumidest sehen viele Philosophen den Sinn des Lebens darin, geliebt zu werden. Doch meiner Meinung nach haben diese Worte schon längst an Bedeutung verloren, weil fast jeder sie schon einmal gesagt hat, ohne sie ernst zu meinen. Ich kann niemandem sagen, dass ich ihn für mein ganzes Leben lang liebe, weil ich es nicht mit Bestimmtheit voraussagen kann. Was ist zum Beispiel wenn diese Person sich so verändert, dass ich sie nicht mehr liebe? Dann habe ich gelogen. Doch trotzdem machen das viele Menschen. Also kann ich mich gar nicht mehr darüber freuen, wenn jemand zu mir sagt: "Ich liebe dich", weil es sein kann, dass die Person es nicht ernst meint?! Was meint ihr? |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Moin moin, Neelia. :) Unsicher liest Du Dich wahrlich nicht. Polterst Deine Meinung heraus, überträgst sie mal eben auf die gesamte Welt und alle die darauf kreuchen und fleuchen, suchst Dir die Dir passenden Zustimmer heraus (hier: ein Buch) und die anderen Stimmen lässt Du zunächst einfach mal abprallen. Okay... das alles spricht indirekt auch für Verunsicherung oder Unsicherheit. Ist ja auch kein Beinbruch. Jede/r ist an bestimmten Stellen im Leben verunsichert. Oder was bestimmte Dinge, Geschehnisse oder Erlebnisse angeht. Nimm mal mich als Beispiel (ich kann nunmal nicht dauernd die Geschichten anderer hier erzählen, das wäre unhöflich): ich hab mal einer Frau mein Leben versprochen und wollte ihres teilen. Ich hab es ernst gemeint. Sie auch. Trotzdem endete die Liebesbeziehung nach einigen Jahren. Wir sind noch befreundet, sehr wohlgesonnen, gehen liebe.voll im Wortsinne miteinander um. Wir teilen unser Leben aber nicht mehr auf die Weise, die wir uns beide an einem lauschigen Frühsommertag vorgestellt und versprochen hatten. Und da meine Eltern mich bereits ein paar Jahre zuvor zu einem Scheidungskind gemacht hatten, war ich ähnlich skeptisch und kritisch, wie Du jetzt. Jahrelang. Ehe ist was für Romantiker oder hat irgendwas mit Besitzanzeige zu tun, nach 10 Jahren Beziehung würde ich frühestens wieder davon reden, dass es ein gemeinsames Altwerden geben kann, überhaupt... Liebe ist etwas Flüchtiges und reicht nicht aus, um es auf Dauer miteinander alt zu werden. (Hier unterscheiden sich unsere Standpunkte vermutlich) Heute bin ich die Oma und schenke meinen Enkeln Werthers Echte... (Kennt eigentlich noch jemand diese 80er-Werbung?) Was ich sagen will: mit der gesammelten Erfahrung und mit so mancher Begegnung veränderte sich meine Perspektive, der Blick wurde klarer. Ich würde jetzt nicht behaupten, erleuchtet und allwissend zu sein. Bewahre. Und ich möchte auch nicht mit schlanken paarunddreißig am Ende der Entwicklung meiner Weltsicht angekommen sein. Was für eine schreckliche Vorstellung! Alles was ich sagen will ist: hör doch einfach zu, lass andere die Welt sehen, wie sie sie nunmal sehen (Du kannst Deinen Standpunkt doch trotzdem behalten! Niemand greift Dich an (meistens jedenfalls)) und horch nach in Deinem Bauch, Herz und Hirn was Dir wichtig und richtig erscheint. Wie gesagt: es ist vollkommen okay, mit "Ich liebe Dich"s zu geizen. Auf Dauer gesund dürfte es nur sein, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und das auch gerne in der persönlichsten und undreiwortigsten Art, die Dir einfällt. Sagt und schüttet sich einen heißen Tee ein: Tante McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 27.Nov.2007 - 11:05 |
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