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> Psychosomatisches 'Wehleiden' -
verstehe ich eher als ein Zeichen von:
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Abstimmungen insgesamt: 58
Gäste können nicht abstimmen 
megan
Beitrag 04.Dec.2007 - 12:53
Beitrag #1


skaldkona
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Beiträge: 2.121
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 15



Ich habe die Frage plus Antwortalternativen bewußt minimalistisch und zu kurz greifend zweigeteilt aufgebaut, womit ich dazu einlade, sie unten in textlicher Form ausführlicher zu beantworten.

Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema?

Wieviel verträgt eine Seele,
wie ausgeprägt kommuniziert sie für euch ihr Leiden über körperliche Symptome,
wie ernst nehmt ihr Solche?
Welche sind diese überhaupt und -
welche Botschaften entnehmt ihr ihnen bei Geneigtheit?
Wie geht ihr mit vermeintlichen Auslösern um?
Welche Rolle spielt in dieser Betrachtung die Frage nach Disziplin/-losigkeit?

Obiges als kleine Anregung :)

Interessiert grüßend
meg.
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McLeod
Beitrag 04.Dec.2007 - 18:11
Beitrag #2


mensch.
************

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Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



QUOTE (Mab @ 04.Dec.2007 - 16:38)
Das Problem bei diesen "Psych..."-Krankheiten ist doch die Vorstellung, dass diesem dem menschlichen Willen unterliegen.

Da ist aber die Wissenschaft schon viel weiter: Entweder sind es Verdrahtung, ein fehlendes Hormon, oder Vorstufe zu irgendeinem Vitamin, die dem Gehirn fehlen.
Alles Dinge, die sich Entscheidungen entziehen.

Ja und nein. Wie bei Zucker, Arthrose und ähnlichen Krankheiten beeinflusst die Alltagsgestaltung bei psychischen Krankheiten den Krankheitsverlauf, die Schwere, die Rückfallabstände.

Unabhängig davon, ob es eine "biologische" Psychose ist, oder eine "erworbene" Neurose (um mal 2 Beispiele zu nennen). Während Epilepsie ganz selbstverständlich als Krankheit angesehen wird, ist es die Depression - da stimme ich Dir zu - sehr viel weniger.

Das Stigma ist da und wie bei jedem Stigma gilt es schlicht (meiner bescheidenen und singulären Meinung nach): anfangen, aufzuhören. Selbst, täglich und entspannt.

Ich finde es nicht hitzig, darüber zu schreiben oder zu reden, dass sich die Schwere von Depressionen (um beim Beispiel zu bleiben) reduzieren lässt durch weniger Arbeitsvolumen. Muss es denn auf dem Level eines Workaholics sein? Das ist eine Entscheidung. Nicht die Entscheidung, depressiv zu werden, sondern die Entscheidung, sich zu gefährden. Ich fahre ja auch nicht mit geschlossenen Augen Auto und sage hinterher: für den Unfall an der Kreuzung kann ich aber nichts.

Das Stigma ist es, dass viele den Mund halten lässt, wenn Cheffin/Cheffe mal wieder mit einem tollen Projekt inklusive Überstundengarantie kommt. Wer sagt schon gerne "Ich mach heute keine Überstunden, ich schlafe schon nicht mehr gut, das ist ein Warnsignal, ich muss mal kürzer treten." (und meint meist damit: ich muss mal wieder zwei, drei Wochen nur noch ganz normal arbeiten)

Behauptet janz frech et
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 04.Dec.2007 - 18:11
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