lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

> Psychosomatisches 'Wehleiden' -
verstehe ich eher als ein Zeichen von:
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 58
Gäste können nicht abstimmen 
megan
Beitrag 04.Dec.2007 - 12:53
Beitrag #1


skaldkona
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.121
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 15



Ich habe die Frage plus Antwortalternativen bewußt minimalistisch und zu kurz greifend zweigeteilt aufgebaut, womit ich dazu einlade, sie unten in textlicher Form ausführlicher zu beantworten.

Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema?

Wieviel verträgt eine Seele,
wie ausgeprägt kommuniziert sie für euch ihr Leiden über körperliche Symptome,
wie ernst nehmt ihr Solche?
Welche sind diese überhaupt und -
welche Botschaften entnehmt ihr ihnen bei Geneigtheit?
Wie geht ihr mit vermeintlichen Auslösern um?
Welche Rolle spielt in dieser Betrachtung die Frage nach Disziplin/-losigkeit?

Obiges als kleine Anregung :)

Interessiert grüßend
meg.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
 
Start new topic
Antworten
Bilana
Beitrag 04.Dec.2007 - 22:54
Beitrag #2


Capparis spinosa
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Wehleiden ist doch ein arg abwertender Begriff. Zumal für so etwas nützliches wie psychosomatische Erkrankungen. Was sollen Menschen auch fühlen, als ihren Körper, wenn sie nur eingeschränkten Zugang zu ihrer Gefühlswelt, ihren Bedürfnissen haben?

Ich habe meine psychosomatischen Probleme schon vor einiger Zeit zu schätzen gelernt. Was wäre ich ohne meine Harnwegsinfekte? Sie haben es mir in meiner Studienzeit erlaubt im Winter regelmäßig ohne schlechtes Gewissen die frühen Vorlesungen zu knicken (da sind die Hörsäale immer bitterkalt und dann die kalten Holzsitze…) und mir die Inhalte lieber gemütlich im warmen Stübchen mit einem Kaffee zu Gemüte zu führen. Sie erlauben es mir auf Autobahnfahrten meine MitfahrerInnen alle 2h zum anhalten zu bringen. Das ich auch einfach keine Lust habe länger am Stück in einem Auto eingepfercht zu sein ist auch Tatsache, ebenso wie mangelnde Fähigkeit und Mut das so zu sagen.
Früher überkam mich regelmäßig von Anfang Dezember bis Mitte Januar fiebrige Magen-Darm-Infektionen oder grippaler Infekt, die es mir unmöglich machten zu den mir verhassten Familienfesten und dem Geburtstagsmarathon zu erscheinen. Wie praktisch! Zumal zu einer Zeit als ich noch gar nicht wusste wie verhasst mir diese Feste waren. Seit sich das für mich geklärt hat und ich entsprechende Konsequenzen gezogen habe, hatte ich noch nicht einen Schnupfen.

Meine Krankheiten helfen mir einfach zu funktionieren. Nicht optimal, aber okay, solange bis ich bessere Lösungen habe.

Go to the top of the page
 
+Quote Post

Beiträge in diesem Thread
megan   Psychosomatisches 'Wehleiden' -   04.Dec.2007 - 12:53
Rafaella   Ho, megan, Mit Disziplinlosigkeit hat es m. E. ...   04.Dec.2007 - 13:01
pandora   die disziplin spielt für mich allerhöchstens zur/w...   04.Dec.2007 - 13:11
LadyGodiva   Wenn man davon ausgeht, dass "Krankheit...   04.Dec.2007 - 13:16
McLeod   Hm... Wehleiden und Psychosomatik sind für mich zw...   04.Dec.2007 - 15:27
wolke   so in etwa geht es mir auch. Denn wenn es tatsäc...   04.Dec.2007 - 16:11
McLeod   Ja und nein. Wie bei Zucker, Arthrose und ähnlich...   04.Dec.2007 - 18:11
Oldie   Leider kann ich mit dieser Umfrage auch nichts anf...   04.Dec.2007 - 18:36
pandora   es ist bestimmt richtig, dass man das risiko einer...   04.Dec.2007 - 18:36
McLeod   Hallo pandora, dann bist Du ja genau ein Beispiel...   04.Dec.2007 - 21:30
Bilana   Wehleiden ist doch ein arg abwertender Begriff. Zu...   04.Dec.2007 - 22:54
LadyGodiva   Zivilisatorisches Leben ist per se unnatürlich. Un...   05.Dec.2007 - 08:40
pandora   richtig, nicht umsonst macht sich die überforderu...   05.Dec.2007 - 09:04
megan   Ich erlebe oft und gern als Beobachter, wie als pe...   05.Dec.2007 - 09:55
regenbogen   @megan, das musst du bi...   05.Dec.2007 - 10:29
McLeod   Hallo pandora, darf ich wieder in schwarz switch...   05.Dec.2007 - 10:50
Bilana   Gibt es überhaupt eine rein somatische Überforderu...   05.Dec.2007 - 12:37
LadyGodiva   Aber nur, wenn du mit Disziplin eher konsequenze...   05.Dec.2007 - 12:39
McLeod   Sorry, ich benutze soma...   05.Dec.2007 - 15:05
Bilana   Ich bezog mich gar nicht auf deinen Klops. :rolle...   05.Dec.2007 - 17:30
wolke   Das sehe ich im Grunde auch so. Die Kehrseite dav...   06.Dec.2007 - 16:44
pandora   liebe wolke, auch für diesen beitrag meine hochach...   06.Dec.2007 - 17:51


Reply to this topicStart new topic
1 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 02.07.2025 - 04:26